DE746149C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Anodenstromes mehrerer Roehren mit Hilfe einer UEberwachungseinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Anodenstromes mehrerer Roehren mit Hilfe einer UEberwachungseinrichtung

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Publication number
DE746149C
DE746149C DES147199D DES0147199D DE746149C DE 746149 C DE746149 C DE 746149C DE S147199 D DES147199 D DE S147199D DE S0147199 D DES0147199 D DE S0147199D DE 746149 C DE746149 C DE 746149C
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DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
anode
circuit arrangement
auxiliary tube
grid
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Expired
Application number
DES147199D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Sieg Falkensee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES147199D priority Critical patent/DE746149C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746149C publication Critical patent/DE746149C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überwachung des Anodenstromes mehrerer Röhren mit Hilfe einer Überwachungseinrichtung Bei Anlagen, in denen eine größere Anzahl von Röhren verwendet wird, ist, wenn eine hohe Betriebssicherheit gefordert wird, eine ständige Überwachung des Vorhandenseins des normalen Anodenstromes in jeder Röhre notwendig. Die Überwachungseinrichtung soll beim Abfall des Anodenstromes unter den zulässigen Wert ein optisches oder akustisches Signal geben und möglichst ohne Schwierigkeiten erkennen lassen, welche der verwendeten Röhren gestört ist. Es ist wünschenswert, daß die von den Röhren zu der Überwachungseinrichtung führenden Leitungen eine möglichst niedrige Gleich- und Wechselspannung führen, damit auf besondere Abschirmungsmaßnahmen verzichtet werden kann und nur eine leichte Isolation erforderlich ist. Außerdem muß die Überwachungseinrichtung so ausgebildet sein, daß bei ihrem Ansprechen der Betrieb der übrigen zu überwachenden Röhren nicht gestört ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung, die es gestattet, mehrere Röhren gleichzeitig zu überwachen, und die in ihrem Aufbau einfach ist und die oben angegebenen Forderungen erfüllt. Gemäß der Erfindung wird zwischen das Gitter einer allen zu überwachenden Röhren gemeinsamen Hilfsröhre und die Anodenstromkreise sämtlicher Röhren je ein Trockengleichrichter eingeschaltet, und der Anschluß der Trockengleichrichter an die Anodenstromkreise der Röhren erfolgt an solchen Punkten einander gleichen und bei Störungen in den Anodenkreisen sich ändernden Potentialen, daß der Widerstand des dem jeweils gestörten Anodenkreis zugeordneten Trockengleichrichters normalerweise hoch ist und bei Störungen beträchtlich abnimmt. Auf diese Weise ändert sich bei Störungen das Gitterpotential der Hilfsröhre, die ein optisches oder akustisches Anzeigegerät steuert. Da die Trockengleichrichter, die den ungestörten Anodenkreisen zugeordnet sind, ihren hohen Widerstand beibehalten, tritt eine gegenseitige Beeinflussung der Röhren durch die Anschaltung der Trockengleichrichter an das Gitter der gemeinsamen Hilfsröhre nicht auf. Der Anschluß der Trockengleichrichter an die Anodenstromkreise wird zweckmäßig an den Kathodenpunkten vorgenommen, da diese eine geringe Gleich- und Wechselspannung gegen Erde haben, wobei letztere meist sogar wegen des Kathodenkondensators gänzlich fehlt. Haben die Kathodenanschlußpunkte nicht gleiches Potential, so können auch entsprechend ausgewählte Punkte der Kathodenwiderstände für den Anschluß vorgesehen werden. Da der Potentialunterschied zwischen dem Gitter der Hilfsröhre und den Anschlußpunkten an den Anodenstromkreisen der zu überwachenden Röhren zwecks Erzielung des hohen Sperrwiderstandes der Trockengleichrichter nur einige Volt beträgt, hat die gesamte Anschlußleitung eine geringe Spannung gegen Erde, und sie kann ohne Schirmung und mit geringer Isolation verlegt werden.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel hervor. Es sei angenommen, daß mehrere zweistufige Verstärker mit einer im Schaltfeld des Verstärkerfeldes untergebrachten >,'berwachungseinrichtung zu überwachen sind. Von den Verstärkern sind links der senkrechten strichpunktierten Trennlinie zwischen Verstärkerfeld und Clberwachungsfeld die beiden Röhren V1 und L'2 eines Verstärkers dargestellt. Es ist angenommen, daß die beiden Kathoden der Röhren Tal und V, bei Vorhandensein des normalen Anodenstromes verschiedenes Potential aufweisen. Die gemäß der Erfindung vorgesehenen, Trockengleichrichter G sind deshalb bei der Röhre Vi an deren Kathode und bei der Röhre V2 an einen Abgriff des Kathodenwiderstandes angeschlossen. Von den Gleichrichtern führt eine gemeinsame Leitung zum Gitter der Hilfsröhre H. über den Widerstand ?1T wird das Gitter der Hilfsröhre an den Spannungsteiler aus den Widerständen L, K, 1" angeschlossen. Der Anschlußpunkt ist so gewählt, daß das Gitter der Hilfsröhre ein Potential erhält, welches einerseits den Anodenstrom der Röhre H auf den erforderlichen Wert bringt, andererseits mit Rücksicht auf das Potential der nicht an der Hilfsröhre liegenden Pole der Trockengleichrichter so gewählt ist, daß die Trockengleichrichter ihren hohen Sperrwiderstand aufweisen. Sinkt der Anodenstrom in einer Verstärkerröhre und damit das Potential des Anschaltpunktes des zugehörigen Trockengleichrichters, so nimmt der Widerstand des Gleichrichters ab, und der geringe Durchlaßwiderstand wird wirksam. Dies hat zur Folge, daß das Gitter der Hilfsröhre H praktisch an Erdpotential gelegt wird. Dadurch kommt fast der gesamte Spannungsabfall an den Widerständen K und LV im Gitterkreis der Hilfsröhre H zur Wirkung, wodurch dieses Rohr gesperrt wird. Das Relais R fällt dadurch ab und schließt den Stromkreis für die akustische Signaleinrichtung S. Für die übrigen Verstärker, die im Punkt g vielfachgeschaltet sind, bleiben die hohen Sperrwiderstände der Gleichrichter bestehen, so daß der Betrieb dieser Verstärker keine Beeinflussung erfährt. Durch Drükken der Tasten T, die einer jeden Überwachungsleitung -zugeordnet sind, kann festgestellt werden, welcher der gemeinsam überwachten Verstärker einen unzulässig hohen Anodenstromabfall aufweist. Bei Öffnen der dem gestörten Verstärker zugeordneten Taste verschwindet das durch die Einrichtung S gegebene Signal.
  • Damit beim Einschalten der Verstärker keine Fehlsignale ausgelöst werden, wird die Überwachungseinrichtung über den Schalter Ha erst angeschlossen, wenn über den Schalter II die Anodenspannung an die zu überwachenden Röhren angelegt wird. Die Einschaltung der Heizung für die Hilfsröhre H über den Schalter IU erfolgt gleichzeitig mit der Einschaltung der Heizung der zu überwachenden Röhren durch den Schalter I.
  • Der Anodenstrombedarf der Hilfsröhre H ist verhältnismäßig gering. Tritt eine Störung an dieser Hilfsröhre ein, so spricht das Signal ebenfalls an. Mit dem Spannungsteiler aus den Widerständen; R1 und R2 kann an dem Punkt P ein Potential festgelegt werden, das gleich dem niedrigsten zulässigen Potential an den Anschlußpunkten der Gleichrichter G an den zu überwachenden Anodenkreisen ist. Der Punkt P ist über den Gleichrichter G1 und die Taste T1 mit dem Punkt g am Gitter der Hilfsröhre verbunden. Mit dieser Zusatzeinrichtung ist es möglich, bei geöffnetem Schalter IIQ den gewünschten Ansprechpunkt der Signaleinrichtung einzustellen. Wird die Taste T1 geschlossen, so erhält das Gitter der Hilfsröhre ein Potential, das gleich dem zulässigen Grenzpotential an den Anschlußpunkten der Gleichrichter G an den zu überwachenden Anodenkreisen ist. Der Potentiometerwiderstand K wird dann so eingestellt, daß bei geschlossener Taste T1 die Signaleinrichtung gerade anspricht. Auf diese einfache Weise ist es möglich, die Signaleinrichtung für einen bestimmten Ansprechwert zu eichen.
  • Durch die Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung kommen die bisher angewendeten Heiz- und Anodenstromrelais, die für jede einzelne zu überwachende Röhre vorgesehen werden mußten, in Fortfall. Gegenüber der Anzeige des Anodenspannungsabfalles mit Hilfe von Glimmlampen hat die Anordnung den Vorteil, daß die für die Überwachung zu verlegenden Signalleitungen keine Anodenspannung und auch keine Streu- und Wechselspannungen führen. Da der Aufwand für die Überwachungseinrichtung verhältnismäßig gering ist, kann sie in der Nähe der Verstärker angeordnet werden, so daß sich nur kurze Anschlußleitungen ergeben. Im allgemeinen sind die Kathodenanschlußpunkte der Verstärker zugänglich, so daß ein nachträgliches Zuschalten der Überwachungseinrichtung ohne weiteren Eingriff in die Verstärkerschaltung möglich ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind indirekt geheizte Röhren dargestellt. Die Erfindung kann jedoch auch zur Überwachung von Verstärkern mit direkt geheizten Röhren Anwendung finden, wenn bei- diesen beispielsweise zur Erzeugung der Gittervorspannungen ein entsprechender Widerstand zwischen dem Symmetriepunkt des Heizfadens und Erde vorgesehen ist.
  • Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, für die Beeinflussung der Trockengleichrichter G einen anderen Spannungsabfall als den am zur Erzeugung der Gittervorspannung dienenden Kathodenwiderstand zu benutzen. Voraussetzung ist lediglich, daß der betreffende Spannungsabfall sich bei Änderungen des Anodenstromes ebenfalls ändert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Anodenstromes mehrerer Röhren mit Hilfe einer überwachungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Gitter einer allen zu überwachenden Röhren gemeinsamen Hilfsröhre und die Anodenstromkreise sämtlicher Röhren j e ein Trockengleichrichter eingeschaltet ist und daß der Anschluß der Trockengleichrichter an die Anodenstromkreise an solchen Punkten einander gleichen und bei Störungen in den Anodenkreisen sich ändernden Potentialen vorgesehen ist, daß der Widerstand des dem jeweils gestörten Anodenkreis zugeordneten Trockengleichrichters normalerweise hoch ist und bei Störungen beträchtlich abnimmt, so daß das Gitterpotential der Hilfsröhre eine Änderung erfährt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Trockengleichrichter an die Kathoden oder einen Abgriff der Kathodenwiderstände erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zuleitung zwischen Gleichrichter und Gitter der Hilfsröhre eine Öffnungstaste vorgesehen ist. q..
  4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis der Hilfsröhre ein; Relais liegt, das bei Vorhandensein einer Störung abfällt und einen Signalkreis steuert. g.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Trockengleichrichter mit der Hilfsröhre selbsttätig erst bei Anlegen der Anodenspannung an die dem betreffenden Gleichrichter zugeordneten zu überwachenden Röhren erfolgt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung der Gittervorspannung der Hilfsröhre auf einen gewünschten Ansprechwert das Gitter dieser Röhre über eine Taste und einen Gleichrichter mit einem Potentiometerabgriff verbunden wird, dessen Potential gleich dem niedrigsten zulässigen Potential der Anschlußpunkte der Gleichrichter an die überwachenden Anodenkreise ist.
DES147199D 1941-10-04 1941-10-04 Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Anodenstromes mehrerer Roehren mit Hilfe einer UEberwachungseinrichtung Expired DE746149C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102838B (de) * 1959-06-29 1961-03-23 Licentia Gmbh Stromversorgungs-Sicherheitsschaltung zur verzoegerten Anschaltung und unverzoegertenAbschaltung eines Verbrauchers von seiner Gleichspannungsspeisequelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102838B (de) * 1959-06-29 1961-03-23 Licentia Gmbh Stromversorgungs-Sicherheitsschaltung zur verzoegerten Anschaltung und unverzoegertenAbschaltung eines Verbrauchers von seiner Gleichspannungsspeisequelle

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