DE1762057A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Haftkopplern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Haftkopplern

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DE1762057A1
DE1762057A1 DE19681762057 DE1762057A DE1762057A1 DE 1762057 A1 DE1762057 A1 DE 1762057A1 DE 19681762057 DE19681762057 DE 19681762057 DE 1762057 A DE1762057 A DE 1762057A DE 1762057 A1 DE1762057 A1 DE 1762057A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

SIEMENS AKTIEFGESEILSOHAFT
V1SS9
München, den
68/2258
"Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlung^anlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haftkopplem "
Zusatz zu Patent ....../... (S 90 365 VIIIa/21a3, 38)
Es sind Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt geworden, in denen Verbindungen über Koppelfelder durchgeschaltet werden. Solche Koppelfelder werden in der Hauptsache aus Relaiskopplern, Kretizspulenkopplern oder Kreuzschienen-
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kopplern in mehreren Koppelstufen unter Verwendung von Z v/iß cn en leitungen aufgebaut. Für Relaiskoppelfelder dieser Art ist es bekannt, von einem markierten Eingang bis zu einem markierten Ausgang des Koppelfeldes einen über alle Koppolatufen hinweg verlaufenden Anschaltestromkreis für alle an einer durchzuschaltenden Verbindung beteiligten. Koppelrelais einzuschalten. Nach Markierung eines Einganges und eines Ausganges, zwischen denen eine Verbindung über das Koppelfeld durchgeschaltet werden soll, wird in einem der Durchschaltung vorausgehenden Wegesuchverfahren zunächst ein solcher Weg von dem markierten Eingang bis zu"dem markierten Ausgang des Koppelfeldes ermittelt, der nur über freie Wegestücke, d.h. freie Zwischenleitungen zwischen den Kopplorn und freie Koppelrelais in den Kopplern verläuft, Da sich nun bei einem Wegesuchvorgang immer eine Vielzahl von Wegestücken als frei anbieten, ist bei dem Wegesuchvorgang außerdem eine Auswahl zu treffen, in der für die ; durchzuschaltende Verbindung nur ein einziger Weg über das Koppelfeld festgelegt wird,, Bei einem Wegesuchvorgang ist also immer eine Auswahl eines einzigen unter mehrexen freien Wegen zu treffen, wobei der Zustand aller Teile des Koppelfcldes zu berücksichtigen ist.
Ist eine Verbindung über das Koppelfeld durchgeschaltet, so werden die an derselben beteiligten Koppelrelais der Koppler der verschiedenen Koppolstufen währendder Dauer der Verbindung über einen parallel zu der Verbindung durchgeschalteten Haltestromkrcio gehalten. Dieser Haltestromkreis verläuft also von dem Eingang bis zu dem Ausgang. Die Auslösung kann auf einfache Weise dadurch eingeleitet werden, daß der Haltestromkreis an dem Eingang oder an dem Aus£a ng oder an beiden Seiten aufgetrennt wird. Daraufhin kehren sämtliche an der Verbindung beteiligten Koppelrelais-in ihren Ruhezustand zurück.
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Darüber-hinaus iot es u.a. durch die DAS 1 220 900 auch "bekannt, in derartigen Koppelfeldern bisisbile polarisierte Relais als Koppelrclais zu verwenden..Solche Relais werden bekcnirtlich durch einen Stromstoß in einer bestimmten Stromrichtung eingestellt und durch einen anderen Stromstoß in der ent Gemenge cot Kt en Stromrichtung rückges;bellt. Aus derartigen Relais aufgebaute Koppelvielfache werden auch als Haftkoppler bezeichnet» Sie weisen bekanntlich den Vorteil auf, daß für die Aufrechterhaltung von über sie durchgeschalteten Verbindungen kein St ro mitre ία erforderlich ist = Hieraus ergeben sich die Vorteile, daß erstens ein in konventionellen .Relaiskoppelfeldern pro Koppelrelais erforderlicher Haltekontakt sich erübrigt, und daß zweitens für dio Aufrechterhaltung aller durchgeschalteten Verbindungen kein Stromverbrauch anfällt, also eine_ für eine Fernsprechanlage insgesamt sehr bedeutende Stromersparnis erzielt wird=
Ein besonderes Problem in aus Haftkopplern aufgebauten Koppelfeldern ist jedoch die Verbindungsauslösung. Der Wegfall von Haltestronikreisen läßt die Aufgabe der Verfolgung dos Verlaufes einer durchgeschalteten auszulösenden Verbindung Wieder erstehen, die in konventionellen Koppelfeldern durch den Haltestromkreis gelöst war.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 186 515 ist eine Schaltungsanordnung für, aus Haftkopplern bestehende Koppelfelder bekennt geworden, in der eine durchgeschaltete Verbindung in der '».'eioc ausgelöst wird, daß über denjenigen Eingang eines Koppelvielfaches, über den eine durchgeschaltete Verbindung verläuft, alle dem genannten Eingang entsprechenden Koppelrelais gegenerregt v/erden. Da von diesen Koppelrelais jeweils nur ein einziges angesprochen gewesen sein kann, können bei diesem Auslösevorgang auch keine an anderen Verbindungen beteiligten Koppelrelais mit ausgelöst werden. Dcv Ausgang dos genannten Kopplers, über den die auszulösende
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Verbindung verläuft, ist über eine Zwischenleitung mit einem Eingang eines Kopplers der nächstfolgenden Koppelstufe verbunden. Das Koppolrelais in diesem letztgenannten Koppler, über welches die auszulösende Verbindung noch durchgeschaltct ist, nuß nun auch abgeworfen werden. Hierzu schalten in Reihe liegende Ruhekontakte aller dem Ausgang des ersten Kopplerj entsprechenden Koppelrelais einen Auslösestromkreis ein, der diesen Ausgang und über die Zwischenleitung somit den entsprechenden Eingang des Kopplers der nächstfolgenden Koppelstufe zwecks Auslösung markiert. In diesem Koppler -wird ■| wiederum ein Auslösestromkreis eingeschaltet, der-alle dem genannten Eingang dieses Kopplers entsprechenden Koppelrelais umfaßt. Von diesen kann ordnungsgemäß wiederum nur ein einziges, und zwar nur das an der auszulösenden Verbindung be toiligte Koppelrelais angesprochen sein. Es wird abgeworfen, Dieser Vorgang wiederholt sich von Koppelstufe zu Koppeistute■
Zur Verfolgung der Verbindung, die ausgelöst werden soll, nuß also immer der eine ganz.bestimmte Weg festgestellt werden, über den die Verbindung verläuft. Diese Wege können einzig und allein die Koppelrelais selbst weisen. In der genannten bekannten Schaltungsanordnung dient darum für den Auslösevorgang immer ein pro Koppelrelais vorzusehender Kon· ψ takt. Diesen entspricht in herkömmlichen Koppelfeldern der pro Koppelrelais vorhandene Haltekontakt. Der weg, über den eine auszulösende Verbindung verläuft, ist hier eindeutig durch den Haltestromkreis markiert. In aus Hai'tkopplern aufgebauten Koppelfeldern erübrigt sich zwar dieser Haltestrom kreis; jedoch sind in aus Hai'tkopplern aufgebauten Koppelfcldcrn der zuvor beschriebenen bekannten Art wiederum Kontakte (pro Koppelrelais je ein Kontakt) 'erforderlich, die für die Auslösung einer Verbindung den Weg markieren, über den die Verbindung durchgeschaltet worden ist.
Darüber hinaus ist durch die deutsche Patentschrift J .2^8 11 ''> eine Schaltungsanordnung bekannt geworden, in der ein lodig-
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lieh der Auslöonmarkierung dienender relaiseigener Kontakt pro Koppelrelais eingespart wird. In dieser Schaltungsanordnung Avird zwecks-Au-G Iod ung durch Einschaltung einer Zeilenzuleitung und aller Spaltenzuleitungen eines ersten Kopplers ein alle dieser Zeilenzuleitung zugeordneten Haftrelais umfassender Auslöcestromkreiü gebildet; ein in der betreffenden Zeile einziges, sich im Ansprechzustand befindendes Haftrelais gibt bei seiner Auslösung über eine Sekundärwicklung auf eine den Sekundärwicklungen aller anderen, der gleichen Spaltenzuleitung zugeordneten Haftrelais geraeinsame Spaltenhilfsleitung einen Impuls ab, der nach einer Verstär- (J kung die Einschaltung einer der genannten SpaltenzuTeitung zugeordneten Zeilenzuleitung eines zweiten Kopplers der nächstfolgenden Kopplerstufe herbeiführt, dessen sämtliche Spaltenzuleitungen ebenfalls eingeschaltet sind, wodurch wiederum ein alle diejenigen Haftrelais umfassender Auslösestromkreis eingeschaltet wird, welche der genannten Zeilenzuloitung des genannten zweiten Kopplers zugeordnet sind» Diese Schaltungsanordnung macht für die genannte Verstärkung dec Sckundärimpulses eine lediglich der Auslösung dienende Verstärkungseinrichtung erforderlich. Ferner sind pro Koppelrclair; je zwei Relaiswicklungen aufzuwenden.
Darüber hinaus ist es bekannt, Haftkoppelfeldern einen zentralen Speicher zuzuordnen, in welchem der Verlauf einer jeden durchgeschalteten Verbindung festgehalten wird. Sobald eine Verbindung ausgelöst wird, wird der Verlauf über das Koppelfeld des für sie durchgeüchalteten Verbindungsweges aus dem Speicher ermittelt. Anhand der Aufzeichnungen im Speicher v/erden-, die Koppelrelais an den betreffenden Koppelpunkten rückgestellt und damit die Zusarnmenschaltungen an den verschiedenen Koppelpunkten wieder aufgetrennt, In derartigen Schaltungüanordnungen muß also für jeden Auslöaevorgang der zentrale Speicher abgefragt -werden, Jede Verbindung macht also au/3er für die Verbindungsherstellung noch einen weiteren zentral gesteuerten Schaltvorgang erforderlich,
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der lediglich der Verbindungsauslösung dient. Darüber hinaus bleibt unkontrolliert, ob nicht durch gelegentlich auftretende Störungen von Schaltvorgängen der Zustand aller Teile den Koppolfeldes und aller entsprechenden Teile des Speichers allmählich auseinanderlaufen»
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 213 006 ist es bekannt, auf eine Rückstellung der an einer durchgeschalteten auszulösenden Verbindung beteiligten Relais zunächst zu verzichten, Die in Zuge der Durchschaltung einer über je eine Zeilenleitung und je eine Spaltenleitung verlaufenden Verbindung eingestellten Relais (Koppelkontakte geschlossen) verschiedener Koppolvielfache bleiben nach VerMndungsauslösung zunächst eingestellt und werden erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über jeweils dieselbe Zeilenleitung oder Spaltenleitung rückgestellt. In dieser Schaltungsanordnung ist ein aus Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen für die Koppolrelaiswicklungen gebildetes Kreuzfeld vorgesehen, in welchem am Kreuzungspunkt je einer Zeilenzuleitung und je einer Spaltenzuleitung je eine Einatellwicklung zwischen diese beiden Zuleitungen geschaltet ist. Jede Einstellwicklung ist mit einem Entkopplungsgleichrichter in bekannter Weise in Reihe geschaltet. Jede3 dieser Relais weist außerdem zwei weitere Wicklungen auf, die dsr Rückstellung dienen. Über jede Zeilenzuleitung ist je eine RücksteLlwicklung jedes der der betreffenden Zeile zugeordneten Haftrelais einschaltbar. Ferner ist über jede Spaltenzuleitung je eine zweite Rückstellwicklung jedes der dieser Spalte zugeordneten Haftreiais einschaltbar. Wird nun eine Zeilenzuloitung und eine Spaltenzuleitung zwecks Einstellung des an ihrem Krouzungopunkt liegenden Haftrelais eingeschaltet, so wird also je eine Rück3tellwicklung aller Relais, die der betreffenden Zeilenzuleitung entsprechen und aller Relais, die der betreffenden Spaltenzuleitung entsprechen, eingeschaltet» Das am Kreuzungspunkt der Zeilenzuleitung und der Spalt onzu-
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leitung liegende Koppelrelais erfährt über seine beiden Rückstellwieklüngen eine zweifache Rückstellerregung und über seine Einstellwicklung eine Einstellerregung. Durch geeignete Bemessung der V/indungszahlen dieser Wicklungen wird erreicht, daß die Einstellerregung die Summe der beiden Rückstellerregungen so weit übersteigt, daß die Kontakte des betreffenden Relais eingestellt werden. Werden also in dieser bekannten Schaltungsanordnung eine Zeilenzuleitung und eine Spaltenzuleitung eingeschaltet, so spricht das an ihrem Kreuzungspunkt liegende Koppelrelais an. Sollten in der betreffenden Zeile bzw. Spalte ™ noch weitere Koppelrelais bis dahin ihren eingestellten Zustand einnehmen, so werden sie sämtlich rückgestellt.
Die zuletzt beschriebene bekannte Schaltungsanordnung weist den ersten Nachteil auf, daß Jedes der Koppelrelais drei Wicklungen aufweisen muß. Ein weitererNachteil ergibt sich daraus, daß bei jedem EinsteilVorgang außer der Einstellwicklung an dem Kreuzungspunkt der eingeschalteten Zeilenzuleitung und der eingeschalteten Spaltenzuleitung alle Rückstellwicklungen, die mit der eingeschalteten Zeilenzuleitung verbunden sind, und alle Rückstellwicklungen, die mit der eingeschalteten Spaltenzuleitung verbunden sind, zugleich ä eingeschaltet werden. Mit zunehmender Größe der Koppelfelder nimmt der Markierungsstrom zur Einstellung eines Koppelpunktes Werte an, die an die ihn schaltenden Kontakte bzw. analogen Sehaltmittel besondere Anforderungen stellen. Berücksichtigt man hierbei ferner das Bestreben, mit möglichst wenigen Wicklungen pro Kcjpelrelais auszukommen, also möglichst f"ie über die Einstellmatrix ansteuerbaren Einstellwicklungen zugleich als Rückstellwicklungen auszunützen, so muß es von Vorteil sein, die zeilenweise bzw. spaltenweise vorgenommenen, der Koppelrelaisrückstellung dienenden Sehaltvorgänge möglichst weitgehend in mehrere Sehaltvorgänge aufzulösen. Diese Gesichtspunkte haben besondere Bedeutung im Hinblick auf den Gegenstand einer Auaführun/*svariante dec anschließend erläuterten ITauptpatentes. 009818/103 5
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Das Patent (Akt.Z,:S 90 365 VIIIa/21a3, 38) bezieht sich auf eine Anordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, welche in mehreren durch Zwischenleitungen verbundenen Vermittlungsschaltstufen aufgebaut sind, und in welchen Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwg,chung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern gleichartig an die Eingänge einer ersten Vermittlungsschaltstufe angeschaltet sind, und in welchen Ausgänge der ersten bis vorletzten Vermittlungsschaltstufe an die Eingänge der jeweils na.chgeordneten Vermittlungsschaltstufe anschaltet und in dieser paarweise durch Anschaltung an einen einzigen Ausgang der letztgenannten Vermittlungsschaltstufe zusammenschaltbar sind. Eine solche Anordnung schafft die Möglichkeit, daß zwei Eingänge der ersten Vermittlungsschaltstufe nur bis zu einer der letzten Vermittlungsschaltstufe vorgeordneten Vermittlungsschaltstufe durchgeschaltet zu werden brauchen, weil sie bereits in dieser zusammengeschaltet werden können. Eine Verbindung muß also nicht immer über alle Vermittlungsschaltstufen verlaufen, sondern kann bereits in einem Koppler einer der letzten Vermittlungsschaltstufe vorgeordneten Vermittlungsschaltstufe umkehren. Werden Verbindungen mit Vorzug über derartige sogenannte Kurzwege hergestellt, so kann die Belastung dfer letzten Vermittlungsschaltstufen eines Koppelfeldes dadurch erheblich gesenkt werden. Dies schafft die Möglichkeit, in den letzten Vermittlungsschaftstufen die betreffenden Vermittlungsschaltglieder schwächer zu bemessen, wodurch eine Einsparung an Vermittlungsschaltmitteln erzielt wird.
Die beschriebene AusführungsVariante des Hauptpatentee erfordert, daß im Gegensatz zur bisher allgemein angewendeten Methode der Durchschaltung im Koppelvielfach, die eine Zusammenschaltung eines einzigen Koppelvielfacheinganges und eines einzigen Koppelvielfachausganges vorsah, nunmehr zwei koppelvielfacheingänge mit einem einzigen Koppelvielfachausgang
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zusammengeschaltet werden. Betrachtet man die Zeilenleitungen eines Koppelvielfaches als den Koppelvielfachausgängen individuell zugeordnet und die Spaltenleitungen als den Koppelvielfachausgängen zugeordnet, so müssen im Sonderfall der Verbindungs herstellung über einen sogenannten Kurzweg in ein und derselben Spalte eines Koppelvielfäches zwei Koppelrelais anstatt eines erregt werden. Bin solcher Sonderaafall liegt also für dasjenige Koppelvielfach vor, in welchem eine über einen Kurzweg durchzuschaltende Verbindung umkehrt. Im übrigen aber beziehen sich die Einstellvorgänge in jedem der Koppelvielfache des Koppelfeldes jeweils auf nur ein einziges Kqgpelrelais, undfewar das an einem Kreuzungspunkt einer Zeilenleitung und einer Spaltenleitung gelegene, über das der dieser Zeilenleitung entsprechende Koppelvielfacheingang und der dieser Spaltenleitung entsprechende Koppelvielfachausgang miteinander zu verbinden sind.
Da die Koppelf eldeinst.ellvorgänge von einem Koppelfeld oder Teilen derselben gemeinsamen Steuereinrichtung abgewickelt werden, ist es vorteilhaft, sie' zu vereinheitlichen. Dem steht aber im Hinblick auf die beschriebene Ausführungsvariante des Hauptpatentes der beschriebene Sonderfall entgegen.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, die vorstehend erläuterten Probleme in aus Haftkoppelrelais aufgebauten Koppelfeldern zu lösen, auf die sich die Erfindung speziell bezieht, und in welchen im Zuge der Herstellung von Verbindungen eingestellte Koppelrelais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst eingestellt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen-oder Spaltenleitung rückgestellt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Einstellung eines Koppelrelais zunächst nacheinander in zwei Schaltvorgängen einerseits die einer einem betreffenden Koppelvielfacheingang entsprechenden Zoilenleitung zugeordneten Koppelrelai3 und andererseits die einer einem betreffenden Koppelvielfachausgang entsprechenden Spaltenleitung zugeordneten Koppelrelais rückgedSellt .werden und in einem dritten Schaltvorgang
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• danach, das dem Koppelvielfacheingang und dem Koppelvielfachausgang entsprechende Koppelrelais eingestellt wird, daß für eine Verbindungsdurchschaltung über zwei ein und derselben Spalte zugeordnete Koppelrelais nacheinander zwei solcher Einstellvorgänge ablaufen, und daß bei dem zweiten derselben der Schaltvorgang der Rückstellung der der Spalte zugeordneten Koppelrelais unterdrückt wird. Dadurch werden die Steuervorgänge für die Kqpelvielfacheinstellung weitgehend vereinheitlicht. Die Koppelrelaisrückstellung ist jeweils auf die Koppelrelais einer Zeile bzw. einer Spalte beschränkt; diese Koppelrelais werden also in zwei Gruppen nacheinander rückge- ^ stellt, wodurch der für die Koppelrelais erforderliche Rückstellstrom zweigeteilt wird, ^'ür den Sonderfall der. Durchschaltung zweier Koppelpunkte in ein und derselben Spalte eines Koppelvielfaches werden lediglich zwei solcher Steuervorgänge aneinandergereiht, von denen der zweite etwas gekürzt ist, und zwar um den Schaltvorgang der Rückstellung der Relais der betreffenden Spalte des Koppelvielfaches.
In den Zeichnungen Fig.1 bis Fig.5 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis bei- ' tragenden Bestandteilen gezeigt. Die Erfindung ist hierauf jedoch keineswegs beschränkt.
In Fig.1 ist von einer größeren Fernsprechvermittlungsanlage das Koppelfeld nebst an seine Anschlüsse angeschalteten Schalteinrichtungen - links der gestrichelten vertikalen Linie - und seinen Steuereinrichtungen ST... gezeigt. In Fig.2 ist eines der Koppelvielfache der Koppelstufe B der in Fig.1 gezeigten Koppelgruppe KG 2 schematisch in weiteren Einzelheiten wiedergegeben. In den Figuren 3 und 4 sind in weitgehend übereinstimmenden Ausführungsformen der Erfindung zwei unterschiedlich ausgebildete Steuermatrizen gezeigt, über die die Koppelrelais eingestellt und rückgestellt werden. Fig.5 zeigt eine Steuereinrichtung für die Rückstellung und Einstellung von Koppelrelais von Koppelvielfachen.
Das in Fig.1 gezeigte Koppelfeld entopricht '.n seiner Gruppierung dem Gegenstand des Hauptpakentes. Ea ist nun aufbauteohnischen
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Gründen in mehrere Arbeitsfelder Ai1! bis -AP11 unterteilt» Die mehreren Arbeitsfelder bilden jedoch ein einziges gemeinsamen Koppelfeld, das in griippierungsteehnischer Hin-Dicht als ein einziges Koppelfeld anzusehen ist. Die genannte Unterteilung hat für die Gruppierung des Koppelfeldes keine Bedeutung. Das Koppelfeld ist aus Koppelvielfachen in drei Koppelstufen aufgebaut. An die Eingänge der ersten Koppelstufe sind Schalteinrichtungen verschiedenerlei Art völlig gleichartig angeschaltet, und zwar Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwaellung pro Verbindung notv/endigen Sehaltgliedern. Ausgänge der Koppolvielfache der ersten bis vorletzten (zweiten) Koppelstufe, die einzeln an die Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschlossen sind, sind in dieser jeweils nachfolgenden Koppelstufe paarweise zusamme η schaltbar. Ein derartiges Koppelfeld zeigt und beschreibt bereits die DAS 1.235 379»
Das besondere Kennseichen einer speziellen Ausbildung eines derartigen bekannten Koppelfeldes besteht gemäß der obengenannten AuslegeGciirift darin, daß von einem Koppelfeldeingang die Ausgänge jedes der Koppelvielfache über höchstens einen einaigen Verbindungsweg erreichbar sind. Dadurch ist bei einer Wegesuche von einem Koppelfeldeingang her durch Auswahl eines dieser Ausgänge der über das Koppelfeld durchzuschaltende Weg für die gewünschte Verbindung bereits eindeutig festgelegt. Das Koppelfeld ist, von seinen Eingängen zu den Ausgängen seiner Koppler gesehen, rein'fächerartig aufgebaut« Trotzdem können zwei Koppelfeldeingänge alternativ über verschiedene Wege miteinander verbunden werden, indem von den beiden Koppelfeldeingängen her immer'mehrere gemeinsame Koppolvi'elfachauGgänge bzw. mehrfach je zwei der letzten .Koppelstufe in verschidenen Arbeitsfeldern angehörende und über jeweils eine Zwischenleitung fest verbundene Koppel-Vielfachausgänge zugänglich sind.
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Die Arbeitsfelder, z.B. AF1, weisen also je drei Koppelstufen auf, deren Koppclvielfache über Zwischenleitungen in der Y/eise verbunden sind, daß je einem Koppelvielfachausgang in der ersten bis vorletzten (zweiten) Koppelstufe (A und B) je ein Koppelvielfacheingang in der zweiten bis letzten Koppelstufe (B und C) einzeln fest zugeordnet ist= Die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe C sind in allen Arbeitsfeldern AF1 bis AF11 zum Teil unbeschaltet= Dieser Sachverhalt ist für die weiter unten noch im einzelnen beochiebene Durchschaltung von Verbindungen über Kurzwege von Bedeutung.-Von den Arbeitsfeldern AF1 bis AF11 ist von den letztgenannten Ausgängen ein Teil über von Arbeitsfeld zu .Arbeitsfeld führende Zwischenleitungen ZLC einzeln paarweise zusammengeschaltet. Diese Zusammenschaltung erstreckt sich gleichmäßig auf alle Arbeitsfelder. Es ist also jedes der Arbeitsfelder mit jedem anderen über gleich viele Zwischenleitungen ZLC verbunden.
Die Koppelvielfache in den Koppeletufen A und B sind in der dargestellten Vfeise in Koppelgruppen, z.B. KG2, zusammengefaßt. Jeder der Koppelgruppen ist eine eigene Koppelgruppensteuerung, z.B. Si'2, zugeordnet. Ebenso ist es aber auch möglich, mehreren, z.B. vier, Koppelgruppen eine gemeinsame Koppelgruppensteuerung zuzuordnen. Die Koppelgruppensteue·- rungen werden von einem Zentralsteuerwerk ZS'f gesteuert.
Verbindungen v/erden über das in Fig.1 gezeigte Koppelfeld immer in der Weise hergestellt, daß zwei seiner Anschlüsse miteinander verbunden werden. Wie für das Arbeitsfeld AF1 gezeigt ist, weist das Koppelfeld nur gleichartige Koppelfeldanschlüsse auf, also nicht Koppelfeldeingänge und Koppelfeldausgänge, wie in herkömmlichen, aua Koppelfeldern aufgebauten Fernineldevermittlungsanlagen. Eine Verbindung zwischen einem -Koppelfoldanochluß im Arbeitsfeld AF1 und einem Koppelfe 1 drisch Iu ß im Arbeitsfeld AF2 wird also immer Über
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zweimal drei Koppelstufen hergestellt. Eine Verbindung dagegen, die innerhalb ein- und desselben Arbeitsfeldes hergestellt wird, braucht dagegen nur über insgesamt 5 Koppelstufen au verlaufen. Eine Verbindung, die zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und derselben Koppelgruppe hergestellt wird, braucht nur. über insgesamt 3 Koppelstufen zu verlaufen. Eine Verbindung zwischen zwei an demselben Koppelvielfach der Koppelstufe A liegenden Koppelfeldanschlüssen verläuft über nur eiiveinzigen Koppler. Der Verlauf einer über weniger als sechs Koppelstufen durchgeschalteten Verbindung wird auch als Kurzweg bezeichnet. Ausführungen weiter
die unten nehmen hierauf Bezug. - Eine Verbindung,/z.B. zwischen den Teilnehmer Ϊ2 und dem Relaissätz RS2 einer abgehenden Verbindungsleitung herzustellen ist, verlauft über zwei Koppelvielfache der Koppelstufe A und über ein Koppelvielfach der Koppelstufe B. Ein Koppelvielfach der Koppelstufe C. ist dagegen nicht erforderlich.
Ein nach der Darstellung in Fig.'l gestaltetes Koppelfeld ermöglicht also die Herstellung von Koppelfeldverbindungen über sogenannte 'Kurzwege. Durch bevorzugte Herstellung von Verbindungen über Kurzwege kann die Belastung der Koppelstufen, die der Anschlußseite des Koppelfeldes entgegengesetzt gelegen sind, erheblich reduziert werden. Diese Tatsaclie gestattet es, die Koppelvielfache in diesen Koppelstufenschwächer zu bemessen, wodurch eine wesentliche Einsparung an Koppelrelais in diesen Koppelstufen erzielt wird»
In jeder der Koppelstufen weisen die Koppelvielfache Eingänge und Ausgange auf.Den Eingängen entsprechen Zeilenleitungen und den Ausgängen entsprechen Spaltenleitungen» Diese Zuordnung ist jedoch keinesweges bindend für beliebige Aus·.-' führungsformen der Erfindung.'Ebenso können den Eingängen Spaltenloitungen und den Ausgängen Zeilenleitungen zugeordnet worden, Die Bezeichnungen "Zeilen" und "Spalten" nehmen in
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der Hauptsache nur Bezug auf die zeichnerischen Darstellungen, Jede der Zeilenleitungen kreuzt jede der Spaltenleitungen. An jeden Kreuzungspunkt ist ein Koppelrelais vorgesehen, so da/3 jede der Zeilenleitungen mit jeder der Spaltenleitun~ gen verbunden v/erden kann.
In Fig.2 ist eines der Koppelvieliache der Koppelstufe B der Koppelgruppe KG2 (Fig.i) in weiteren Einzelheiten gezeigt. Soll nun der in lrig.1 gezeigte Teilnehmeranschluß T2 mit dem Relaicsatz RS2 über einen Kurzweg verbunden werden, so ist in den betreffenden Koppelvielfach der Koppelstufe B eine Spaltenlcitung zugleich mit zwei Zeilenleitungen zu verbinden Eine solche Verbindung ist durch die über die Koppelpunkte KP12 und KPn2 verlaufende gestrichelte Linie angedeutet. Dies ist für das Verständnis der Erfindung von wesentlicher Bedeutung,
Anschließend sei jedoch zunächst die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ."in Einzelheiten beschrieben, in der das Einstellnetzwerk eines der Koppelvielfache der Koppelstufe B in der Koppelgruppe KG2 gezeigt ist. Dieses Koppelvielfach weist η Zeilenleitungen und ri Spaltenleitungen auf. Dementsprechend sind η Zeilenzuleitungen zz1 bis zzn für die Einschaltung dex" Koppelrelaicwicklungen vorgesehen. Den η Spalten entspricht die doppelte Anzahl von Spaltenzuleitungen. Jeder Spalte sind alco zwei Spaltenzuleitungen zugeordnet, z.B. der ersten Spalte dez1 Koppelrelais K11 bis Kn1 die Spaltenzuleitungen sei und sr1. Die Spaltenzuleitungen sei bis sem dienen der Einstellung der Koppelrelais, während die Spaltenzuleitungen sr1 bis srn der Rückstellung der Koppolrelais dienen.
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Die Zcilcnzuleitungen zz1 bis zzn sind mit den Mittelfedern von als Umschaltekoiitakte ausgebildeten Zeilenmarkierkontakten z1 bis zn einzeln verbunden. Die Spaltenzuleitungen sind ebenfalls mit den Hittelfedern von als Umschaltekontakte ausgebildeten Spalt enmarkierkontakt en einzeln verbunden. Die Ruheueiten aller Zeilenmarkierkontakte sind gemeinsam an οine Stcuerleitung u1 angeschaltet. Die Arbeitsseiten aller Zoilcnnarkierkontakte sind gemeinsam an eine 'Steuerleitung u2 'angeschaltet» Diese Steuerleitungen sind zu einer Einstelleinrichtung 322 der Koppelgruppe KG-2 (in 3?ig..l.) geführt.·- Die Arbeitszeiten aller derjenigen Spaltenmarkierkontakte, deren IJittelfedern mit den derKoppelrelaiseinstellung dienenden Spaltensuleitungen sei bis sem verbunden sind, sind 'geneim)pin'an eine Steuerleitung u5 angeschaltet. Die Ruhesciten derjenigen Spaltenmarkierkontakte 2s1 bis 2sm, deren IJittelfedern an die der Kopijelrelaisrückstellung dienenden üpaltenzuleitungen sr1 bis srm angeschaltet sind, sind, gemeinsamaneine Steuerleitung u5 angeschaltet. Die Arbeitsseil' on der -'letztgenannten Spaltenmarkierkontakte sind gerne ina an an eine Steuerleitung u4 angeschaltet. Auch diese drei öteuerleitungen u3, u4 und u5 sind in die KoppelgruppensteuerungST2 geführt,— Ebenso ist es auch möglich, die als Umüclialtekontakte ausgebildeten Zeilen- und Spaltenmarkierkontakte nebst den genannten Steuerleitungen sämtlich jeweils in die Koppalgruppensteuerungen (ST2) einzubeziehen» In-diesem l-'nllc? füliren die. Zeilenzuleitungen und die Spaltenzuleitungen bi;; in. die Koppelgruppenateuerungen.-
Zur Herstellung einer Verbindung über eine Zeilenleitung und oiriü Spaltenleitung eines Koppelvielfaches muß zunächst dafür gesorgt werden, daß in der betreffenden Zeile und in der betreffenden' Spalte kein anderes Haftkoppelrelais mehr eingestellt ist. Das kann ohne weiteres der Fall sein, weil---Vfxo bereits ausgeführt - nach Auslösung einer Verbindung die für sie eingestellten Koppelrelais zunächst eingestellt bleri-
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ben und erst bei einer neuerl iclieji Verbindungsherstellung über die entsprochende . Zeile nzuleitung und Spaltenzulcitung rückgcstellt werden. Es müssen also zur Einstellung eines Koppolrclais zunächst alle Koppelrelais, die derselben Zeile ■ngohörcn und die derselben Spalte angehören, eine Rückstell erregung erhalten= Hierzu werden von der Koppelgruppensteuerung ,j'1'2 in vorgegebener Schaltfolie nacheinander die Kontakte 1 /j bis 14 geschlossen.
Ls soi angenommen. dai3 der Zeileninarkierkontakt 'ζλ und die ein- und denselben Relais angehörenden Spaltenmarkierkontakto 1 -2 und 2s2 betätigt sind, Demnach soll das Koppelrelais K"12 eingestellt v/erden. Zuvor müssen aber alle Ko.ppelrelais KΉ bis K1n und K12 bis Kn2 rückgestellt werden,
Von uci1 Koppclgi'uppenstouerung S'i'2 werden zuerst die Kontakte 13 und 14 geschlossen. Über die Ruheseiten der Spaltenmark ic rkontck te 2s 1 bis 2sm mit Ausnahme des betätigten Spalteiii.uu'ki^r kontakt es 2s2 gelangt Erdpotential über die Gleichrichter Gy 11 bis Gpnm mit Ausnahme der Gleichrichter GpI 2 bis Gpn2 zu allen Koppelrelais K11 bier Knin mit Ausnahme der Koppelrelais K12 bis Kn2. Das bis dahin an den Ruheseiton der genannten opaltenmarkierkontakte über den Widerstand VP; anliegende PluspoLontial kann sich nun nicht mehr auswirken-Über den Kontakt 13 und die geschlossene Arbeitsscite des Zeü.cnmarkierkontaktcs al gelangt Pluspotential 2U allen' ICoppelrelais K1 1 bis K1m, Über diese Koppe'lrelais und über die in Durch.. ußr.·; clitung beajispruchten Gleichrichter GpTl bis Ji)Im mil; Ausnahme des Koppelrelais K12 und des Gleichriehters GpI 2 fließt nun v/ähreiid deiJ3chliei3ungsseit dei' Kontakte 13 und 14 ein Fiückstellstroiu, Von den genannten Relais kehren diejenigen, die eingestellt waren} in ihre iiuhelagc nurück, Die üc]iließungsi:eit der Kontakte 15 und "4 ist üo boiiesceji, daß sie mit. Sicherheit aur Koppelrelai>y riicko teilung ausroiclit. ' ■
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Nachdem die Koppelgruppensteuerung ST2 die Kontakte 13 und wieder geöffnet hat, schließt sie die Kontakte 23 und 24« Nun gelangt Erdpotential über die Steuerleitung u45 die geschlossene Arbeitsseite des Spaltenmarkierkontaktes 2s2 und die Gleichrichter GpT2 bis Gpn2 zu allen Koppelrelais K12 bis Kn2. Pluspotential gelangt über den Kontakt 23? die Steuerleitung ui und die Ruheseiten der nicht betätigten Zeilenmarkierkontakte und über alle Zeilenzuleitungen mit Ausnahme der Zeileiizuloitung zz1 zu allen Koppelrelais mit Ausnahme' der Koppelrelais K11 bis KIm= Die Koppelrelais der zweiten Spalte erhalten mit Ausnahme des Koppelrelais K12 RückstellerregungSofern eines von ihnen noch eingestellt war, wird Λ es rückgestellt.
Die Koppelgruppensteuerung Sl'2 Öffnet nun v/ieder die Kontakte 23 und 24 und schließt stattdessen die Kontakte 33 und 34» Über diese Kontakte, die Steuerleitungen u2 und u4, die Arbeitszeiten des Zeilenraarkierkontaktes z1 und des Spaltenmarkierkontaktes 2s2 und über den Gleichrichter Gp12 fließt ein Rücketcito trom durch das Koppelrelais K12.Sofern es bis dahin noch eingestellt war, v/ird es rückgestellt„ - Es ist möglich, die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden Koppelrolais zugleich mit der Rückstellung aller Relais einer Zeile oder zugleich mit der Rückstellung aller Relais einer Spalte vorzunehmen» Ebenso ist es auch möglißh, ' die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden Koppelrelais überhaupt zu unterlassen. Durch jede dieser drei Maßnahmen ließe sich der aus insgesamt 4 Schaltvorgängen bestehende Einii-bllvorgang eines Koppelrelais auf 3 S ehalt vorgänge reduzieren.
Nachdem die Koppelgruppensteuerung ST2 wieder ihre Kontakte und 34 geöffnet hat, schließt sie jetzt die Kontakte 43 und 44» Minuspotential gelangt über den Kontakt 43» die Steuerleitung die Arbeitsseite des betätigten Zeilenmarkieik ontaktes zl "' und über die Zoilonzuleitung zz1 zum Koppelrelaia K12„ Erd··
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potential gelangt über den Kontakt 44, die Steuerleitung u3, die Arbeitsseite des betätigten Spaltenmarkierkontaktes 1s2, die Spaltenzuleitung se2 und über den Gleichrichter Ge12 ebenfalls zum Koppelrelais K12. Das Koppelrelais K12 erhält nun einen Einstellstromstoß, der durch Öffnen der Kontakte und 44 wieder beendet wird. Da die Koppelrelais als Haftrelais ausgebildet sind, behält das Koppelrelais K12, nachdem es seine Arbeitslage eingenommen hat, dieselbe bei. Über seine nicht gezeigten Kontakte schaltet es die der Zeilenzuleitung zz1 entsprechende Zeilenleitung (Z1 in Fig.2) und die den Spaltenzuleitungen se2 und sr2 entsprechende S^alten- ^ leitung (S2 in Fig.2) zusammen. Auf diese Weise werden Verbindungen in den Koppelvielfachen des Koppelfeldes durchgeschaltet.
Anschließend sei zum Verständnis der Erfindung beschrieben, . wie im Falle einer Verbindung über einen Kurzweg zwei Eingänge eines Koppelvielfaches mit einem einzigen seiner Ausgänge verbunden werden. Hierzu sei zunächst auf die Fig.2 hingewiesen. Es sei angenommen, daß die Zeilenleitungen Z1 und Zn mit der Spaltenleitung S2 über die Koppelpunkte KP12 und KPn2 zusammengeschaltet werden sollen. Das bedeutet, daß in ein und derselben Spalte zwei Koppelrelais eingestellt werden müssen. Hierzu führt die Koppelgruppensteuerung ST2 erfin- ψ dungsgemäß nacheinander zwei Είηυtellvorgänge durch. In Fig.5 ist hierzu ein Teil dieser Koppelgruppensteuerung ausführlicher wiedergegeben.
In einem ersten dieser beiden Einstellvorgänge wird das Koppelrelais K12 in Fig.3 ebenso eingestellt, wie zuvor ausführlich beschrieben wurde. Es werden alle derselben Zeile und derselben Spalte angehörenden Koppelrelais rückgestellt, soweit sie vorher eingestellt waren. Diese Vorgänge laufen nach der Koppelgruppensteuerung ST2 vorgegebenen Schaltfolge der Kontakte 13 bis 44 ab. Diese Schaltfolge ist in Fig.5 dadurch zum Ausdruck gebracht, daß die genannten Kontakte in der dargestellten Weise den 4 Schalt3tufen Pr1 bis Pr4 einer Programmsteuerung zugeordnet sind. Diese 4 Schaltstufen
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betätigen getrennt voneinander und nacheinander in der dargestellten Reihenfolge (von links nach rechts) die ihnen zugeordneten Kontakte. Mit HLfe eines über den Stromkreis kv/ empfangenen, die Herstellung einer Verbindung über einen Kurzweg kennzeichnenden Kriteriums ist die in Fig. 5 gezeigte Programmsteuerung in der Lage, den zweiten Programmschritt (PrZ) zu überspringen. -
Nach der Einstellung des Koppelrelais K12 (Fig.3) ist also noch durch den zweiten der beiden genannten Einstellvorgänge das Koppelrelais Kn2 einzustellen. Der Zeilenmarkierkontakt z1 kehrt in seine Kuhelage zurück; stattdessen nimmt der Zeilenmarkierkontakt zn seine Arbeitslage ein. Die Spaltenmarkier- ™ kontakte 1s2 und 2s2 werden erneut betätigt. Darauf wird die Koppelgruppensteuerung ST2 veranlaßt, wiederum den Einstellvorgang nach der ihr vorgegebenen Schaltfolge abzuwickeln. Jedoch wird der Koppelgruppensteuerung darüber hinaus ein zusätzliches Kriterium über den Stromkreis kw gegeben - wie in Fig.5 gezeigt ist -s das anzeigt, daß es sich um einen für Kurzverbindungeiiffcypischen Einstellvorgang handelt, und zwar um die Einstellung eines zweiten Koppelrelais in derselben Spalte des betreffenden Koppelvielfaches. Aufgrund dieses Kriteriums überspringt die Koppelgruppensteuerung ST2 bei diesem Einstellvorgang die Rückstellung der der entsprechenden, in diesem Falle der zweiten Spalte zugeordneten ä Koppelrelais: Unter Auslassung der Kontakte 23 und 24 werden also unmittelbar nach einer kurzzeitigen Schließung der Kontakte 13 und 14 die Kontakte 33 und 34 und danach die Kontakte 43 und 44 kurzzeitig geschlossen. Dadurch wird verhindert, daiB das zuvor eingestellte Koppelrelais K12 fälschlich wieder ausgelöst wird.
Diese Vorgänge werden anhand von Fig.5 noch besser verständlich, in der die die Koppelrelais des Koppelvielfaches steuernden Kontakte 13 bis 44 in ihrer Einordnung in eine Programmsteuerung gezeigt sind. Diese Programmsteuerung weist 4 Schaltstuf en Pr 1 bis Pr4 auf. Der Ablauf dieser Programmsteuerung wird zunächst für den allgemeinen Betriebsfall der Durchschaltung
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einer Verbindung im Koppelvielfach über nur einen Eingang und einen Ausgang desselben beschrieben. Jeder Ablauf der Programmsteuerung wird dadurch eingeleitet, daß über den Stromkreis pr ein Startkriterium zur ersten Schaltstufe Pr1 übertragen wird. Diese Schaltstufe schließt vorübergehend ihre Kontakte 13 und 14. Nachdem sie sie wieder geöffnet hat, gibt sie einen Fortschalteimpuls zum Gatter Ga1 ab. Sofern über den Stromkreis kw kein eine Kurzverbindung kennzeichnendes Kriterium anliegt, gelangt der genannte Fortschalteimpuls zur Schaltstufe Pr2 der Programmsteuerung. Es werden nun vorübergehend die Kontakte 23 und 24 geschlossen. Nachdem sie wieder geöffnet sind, gibt die Schaltstufe Pr2 einen Fortschalteimpuls über das Gatter Ga3 zur Schaltstufe Pr3,in der nun die Kontakte 33 und 34 geschlossen werden. Nachdem auch diese Kontakte wieder geöffnet sind, wird durch einen weiteren Fortschalteimpuls von der Schaltstufe Pr3 zur Schaltstufe Pr4 veranlaßt, daß vorübergehend die Kontakte 43 und 44 geschlossen werden. Dieser Programmablauf entspricht einer Durchschaltung einer Verbindung in Koppelvielfach über nur einen Eingang und einen Ausgang desselben.
Im Falle der Durchschaltung einer Kurzverbindung werden dagegen in dem betreffenden Koppelvielfach zwei Koppelrelais in ein und derselben Spalte eingestellt- Wie bereits ausgeführt, werden beide Koppelrelais nacheinander eingestellt. Bei der Einstellung des zweiten derselben wird der Programmsteuerung (Fig.5) über den Stromkreis kw ein entsprechendes Kennzeichen zugeführt. Dies bewirkt, daß bei Abgabe des Fortschalteimpulses von der Schaltstufe Pr1 für ihn das" Gatter Ga1 undurchlässig ist. Stattdessen gelangt der Fortschalteimpuls von der Schaltstufe Pr1 unverzüglich über die Gatter Ga2 und Ga3 zur Schaltstufe Pr3. Nachdem die Kontakte 13 und 14 geöffnet sind, werden unmittelbar die Kontakte und 34 und danach die Kontakte 45 und 44 kurzzeitig geschlossen. Eine Betätigung der Kontakte 23 und 24 wird hierbei also unterdrückt . Dadurch wird erreicht, daß in der betreffenden Spalte des jeweiligen Koppelvielfaches eine Rückstellung der dieser Spalte zugeordneten Kopprelaie entfällt. ·
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Nebenbei sei noch, erwähnt, daß bei einer derartigen Durchschaltung in einem Koppelvielfach über zwei Zeilenleitungen, über zwei Koppelrelais und über eine einzige Spaltenleitung in derjenigen Zeile eines anderen Koppelvielfach.es, z.B. der Koppelstufe C, die der an diese Spaltenleitung über eine Zwischenleitung angeschlossenen Zeilenleitung entspricht, auf nicht gezeigte Weise ebenfalls alle Koppelrelais rückgestellt werden. Hierzu wird z.B. zur Rückstellung aller Koppelrelais KnI,...Knm (in Pig.3) nur einer Zeile des Koppelvielfaches KG2/B1 an die die Arbeitsseiten der Zeilenmarkierkontakte ζ1 bis zn und die die Arbeitsseiten und Ruheseiten der Spaltenmetrkierkontakte 2s1 bis 2am zusammenfassenden Steuerleitungen u2, u5, u4 die Spannung mit der der Polarität der Einstellmarkierung, z.B. minus an Zeilenzuleitungen, entgegengesetzten Polarität, z.B. plus an Zeilenzuleitungen, angeschaltet.'
Ebenso ist es aber auch möglich, in den Koppelstufen A und B je einige der Koppelvielfachausgänge unbesehaltet zu lassen, wie zuvor bereits für die Koppelvielfache der Koppelstufe C angegeben. Für diesen Fall werden bei einer Verbindungsdurchschaltung über einen Kurzweg in einem Koppelvielfach in welchem zwei seiner Eingänge mit einem einzigen seiner Ausgänge zu koppeln sind, bei einer Wegesuche und -auswahl die unbeschalteten Koppelvielfachausgänge gegenüber den mit Zirächenleitungen beschalteten bevorzugt. Bei Inanspruchnahme eines unbeschalteten Koppelvielfachausganges entfällt die zuvor beschriebene Rückstellung aller Koppelrelais einer Zeile in einem Koppelvielfach der nächsten Koppelstufe.
Die Kontakte 13 bis 44 geben lediglich symbolisch Schaliaittel der Koppelgruppensteuerung ST2 wieder, die vorzugsweise als elektronisch wirkende Schalter ausgebiliet sein körnen. Sie stehen in Schaltabhängigkeit von einer Programmsteuerung. Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Zeilenmarkierkontakte und die Spaltenmarkierkontakte stromlos schalten* Die Zeilen- und Spaltenmarkierkontakte gehören Relais an, die der Gesamtheit der Koppelrelais eines Koppelvielfaches zugeordnet sind, jedoch ebenfalls von der Koppelgruppensteuerung ST2 her gesteuert werden. Ebenso ist es auch möglich, diese Relais der Koppelgruppensteuerung nelbst einzugliedern und die Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen der Koppelvielfache bis
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zur Koppelgruppensteuerung hin zu führen. Darüber hinaus besteht • die Möglichkeit, für mehrere Koppelvielfache, z.B. für alle Koppelvielfache einer Koppelgruppe (KG-2 in Fig.1), gemeinsame Zeilenzuleitungen und/oder gemeinsame Spaltenzuleitungen vorzusehen. Das gleiche Prinzip kann sogar auf mehrere Koppelgruppen ausgedehnt werden'.
Schließlich sei noch auf die Bedeutung der über die Widerstände W1, W2 und W3 in Fig.3 angeschalteten Spannungspotentiale hingewiesen. Diese dienen in bekannter Weise (siehe DAS 1 162 883) zur Formierung aller Entkopplungsgleichrichter. Die Widerstände W1, W2 und W3 sind relativ hochohmig im Vergleich zu den Wicklungswiderständen der Koppelrelais.
Anschließend wird anhand von Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das dem zuvor anhand von Fig.3 beschriebenen Ausführungsbeispiel hinsichtlich des Ablaufes der Sehaltvorgänge ähnlich ist. Die Koppelrelais KR11 bis KRnm sind in einem Kreuzfeld angeordnet. Sie sind die Koppelrelais eines Koppelvielfaches KG... und sind ebenfalls als Haftrelais ausgebildet. Es sind Zeilenzuleitungen xz1 bis xzm und Spaltenzuleitungen yz1 bis yzm vorgesehen. Jedes der Koppelrelais ist mit einem Varistor in Reihe geschaltet. Ein Varistor weist bekanntlich eine Strom-Spannungs-Kennlinie auf, die der zweier Zenerdioden entspricht, die entgegengesetzt in Reihe geschaltet sind.
Es sei nun angenommen, daß das Kopprelais KR11 eingestellt werden soll; Hierzu werden der Zeilenmarkierkontakt x1 und der Spaltenmarkierkontakt y1 betätigt. Sodann werden von der Steuerung ST nacheinander die Kontakte t11 bis t42 vorgegebener Schaltfolge betätigt. Zuerst werden die Kontakte ti 1 und t12 geschlossen. Dadurch werden die über Varistoren unmittelbar mit der Zeilenzuleitung xz1 verbundenen Koppelrelais der ersten Zeile mit Ausnahme des Koppelrelais KR11 rüokgestellt, soweit sie bis dahin eingestellt waren. Hierzu gelangt Minuspotential über den Kontakt t12, die Steuerleitung u8,
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die Ruheseiten der nicht betätigten Spaltenmarkierkontakte und die Spaltenzuleitungen mit Ausnahme der Spaltenzuleitung zu allen Koppelrelais mit Ausnahme der der ersten Spalte yz1 zugeordneten Koppelrelais KR11 bis KRn1. Andererseits gelangt Pluspotential über den Kontakt t11, die Steuerleitung u7, die Arbeitsseite des betätigten Zeilenmarkierkontaktes x1 und die Zeilenzuleitung xz.1 au den Koppelrelais KR11 bis KR1m.
Darauf öffnet die Steuerung ST wieder die Kontakte t11 und t12 und schließt stattdessen die Kontakte t21 und t22. In entsprechender -leise werden die Koppelrelais der ersten Spalte, der die Spaltenzuleitung yz zugeordnet ist, rückgestellt, soweit sie bis dahin eingestellt waren. ™
Danach schließt die Steuerung ST anstelle der Kontakte t2T und t22 die Kontakte t31 und t32. Dadurch wird über die Steuerleitungen u7 und u9 und über die Arbeitsseiten des Zeilenmarlrierkontalrfces x1 und des S palt enmarkierkon takt es y1 Rückstellspannung pn das Koppelrelais KR11 angelegt, das rüclcgestellt wird, sofern es vorher eingestellt war. Über denselben Stromkreis wird an dieses Relais Einstellspannung angelegt, indem die Steuerung ST anstelle der Kontakte t31 und t32 die Kontakte t41 und t42 schließt.
Die Arbeitsweise der Steuerung ist bei einer Herstellung von i Kur ζ verbindungen eine der zuvor anhand von IPig.3 schriebenen entsprechende.
T Patentanspruch
5 Figuren
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HSU3 Unl0riag2il (Alt 7 ·, l Abs. 2 Ur. I Gi;«z 3 des Ändorunflsgta. v. 4.9.19u iL
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Schaltungsr.nordnung für Fernracldeverinittlungsanlagen, insbesondere Ferncprechverrnittlungsanlagen, welche in mehreren durch Zwischenleitungen verbundenenKoppelstufcn aufgebaut sind, und in welchen Teünehnerleitungen, Verbindungsleitungcn und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltglicdern gleichartig an die Eingänge einer ersten Koppelstufe angeschaltet sind, und in welchen Ausgänge der ersten bis P vorletzten Koppelctufe an die Eingänge der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarweise durch Anschaltung an einen einzigen Ausgang der letztgenannten Koppel-
    stufc zusamnenschaltbar sind, nach Patent .
    (Akt.Z.: S 90 365 VIIIa/21a3, 38), und in welchen im Zuge der Herstellung von Verbindungen eingestellte Koppelitulaio (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst cinced^llt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen- oder Spaltenleitung rückgestellt rtrfrden, dadurch ge k e η η ζ e i Q h η e t , daß zur Einstellung eines Koppelrelais zunächst nacheinander in zwei Schaltvorgängen einerseits die einer einem betreffonden Kopüelvielfcchcingang entsprechenden Zeilenzuleitung
    *
    w zugeordneten Koppelrelais und andererseits die einer einem betreffenden Koppelvielfachausgang entsprochenden Spaltenleitung zugeordneten Koppclrclais rückgestellt werden, und in einen dritten Schaltvorgang danach das den Koppelvielfacheingsng und dem Koppelviclfachausgang entsprechende Koppelrelais eingestellt wird, und daß für eine Verbindungsdurchschaltung über zwei ein und derselben Spalte zugeordnete Koppclrclais nacheinander zwei solcher Einstellvorgönge ablaufen, und daß bei den zweiten derselben der Schaltvorgang der Rückstellung der der Spalte zugeordneten Koppelrelais unterdrückt wird.
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    Unterlagen (Art 7 11 Abs. 2 Nr. 1 Satt 3 de· XiMtoiiin0»JM. V. 4,9.19c χ
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