DE1762057A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Haftkopplern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit HaftkopplernInfo
- Publication number
- DE1762057A1 DE1762057A1 DE19681762057 DE1762057A DE1762057A1 DE 1762057 A1 DE1762057 A1 DE 1762057A1 DE 19681762057 DE19681762057 DE 19681762057 DE 1762057 A DE1762057 A DE 1762057A DE 1762057 A1 DE1762057 A1 DE 1762057A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- switching
- connection
- relays
- column
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
SIEMENS AKTIEFGESEILSOHAFT
V1SS9
München, den
68/2258
"Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlung^anlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haftkopplem "
Zusatz zu Patent ....../... (S 90 365 VIIIa/21a3, 38)
Es sind Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt geworden, in
denen Verbindungen über Koppelfelder durchgeschaltet werden.
Solche Koppelfelder werden in der Hauptsache aus Relaiskopplern, Kretizspulenkopplern oder Kreuzschienen-
Hes/Wm
009818/1035
PA 9/420/4933 - 2 - >
kopplern in mehreren Koppelstufen unter Verwendung von Z v/iß cn en leitungen aufgebaut. Für Relaiskoppelfelder dieser
Art ist es bekannt, von einem markierten Eingang bis zu einem markierten Ausgang des Koppelfeldes einen über alle
Koppolatufen hinweg verlaufenden Anschaltestromkreis für alle an einer durchzuschaltenden Verbindung beteiligten.
Koppelrelais einzuschalten. Nach Markierung eines Einganges und eines Ausganges, zwischen denen eine Verbindung über
das Koppelfeld durchgeschaltet werden soll, wird in einem der Durchschaltung vorausgehenden Wegesuchverfahren zunächst
ein solcher Weg von dem markierten Eingang bis zu"dem markierten Ausgang des Koppelfeldes ermittelt, der nur über
freie Wegestücke, d.h. freie Zwischenleitungen zwischen den Kopplorn und freie Koppelrelais in den Kopplern verläuft,
Da sich nun bei einem Wegesuchvorgang immer eine Vielzahl
von Wegestücken als frei anbieten, ist bei dem Wegesuchvorgang außerdem eine Auswahl zu treffen, in der für die ;
durchzuschaltende Verbindung nur ein einziger Weg über das Koppelfeld festgelegt wird,, Bei einem Wegesuchvorgang ist
also immer eine Auswahl eines einzigen unter mehrexen freien Wegen zu treffen, wobei der Zustand aller Teile des Koppelfcldes
zu berücksichtigen ist.
Ist eine Verbindung über das Koppelfeld durchgeschaltet, so werden die an derselben beteiligten Koppelrelais der
Koppler der verschiedenen Koppolstufen währendder Dauer der
Verbindung über einen parallel zu der Verbindung durchgeschalteten Haltestromkrcio gehalten. Dieser Haltestromkreis
verläuft also von dem Eingang bis zu dem Ausgang. Die Auslösung kann auf einfache Weise dadurch eingeleitet werden,
daß der Haltestromkreis an dem Eingang oder an dem Aus£a ng
oder an beiden Seiten aufgetrennt wird. Daraufhin kehren sämtliche an der Verbindung beteiligten Koppelrelais-in
ihren Ruhezustand zurück.
009818/1036
ΡΛ9/«/ -3- 1762D57
Darüber-hinaus iot es u.a. durch die DAS 1 220 900 auch
"bekannt, in derartigen Koppelfeldern bisisbile polarisierte
Relais als Koppelrclais zu verwenden..Solche Relais werden
bekcnirtlich durch einen Stromstoß in einer bestimmten Stromrichtung
eingestellt und durch einen anderen Stromstoß in der ent Gemenge cot Kt en Stromrichtung rückges;bellt. Aus derartigen
Relais aufgebaute Koppelvielfache werden auch als Haftkoppler bezeichnet» Sie weisen bekanntlich den Vorteil
auf, daß für die Aufrechterhaltung von über sie durchgeschalteten
Verbindungen kein St ro mitre ία erforderlich ist =
Hieraus ergeben sich die Vorteile, daß erstens ein in konventionellen
.Relaiskoppelfeldern pro Koppelrelais erforderlicher Haltekontakt sich erübrigt, und daß zweitens für
dio Aufrechterhaltung aller durchgeschalteten Verbindungen kein Stromverbrauch anfällt, also eine_ für eine Fernsprechanlage
insgesamt sehr bedeutende Stromersparnis erzielt wird=
Ein besonderes Problem in aus Haftkopplern aufgebauten
Koppelfeldern ist jedoch die Verbindungsauslösung. Der Wegfall
von Haltestronikreisen läßt die Aufgabe der Verfolgung
dos Verlaufes einer durchgeschalteten auszulösenden Verbindung Wieder erstehen, die in konventionellen Koppelfeldern
durch den Haltestromkreis gelöst war.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 186 515 ist eine Schaltungsanordnung
für, aus Haftkopplern bestehende Koppelfelder bekennt geworden, in der eine durchgeschaltete Verbindung
in der '».'eioc ausgelöst wird, daß über denjenigen Eingang
eines Koppelvielfaches, über den eine durchgeschaltete Verbindung verläuft, alle dem genannten Eingang entsprechenden
Koppelrelais gegenerregt v/erden. Da von diesen Koppelrelais jeweils nur ein einziges angesprochen gewesen sein kann,
können bei diesem Auslösevorgang auch keine an anderen Verbindungen beteiligten Koppelrelais mit ausgelöst werden.
Dcv Ausgang dos genannten Kopplers, über den die auszulösende
00 9818/1035
Verbindung verläuft, ist über eine Zwischenleitung mit einem Eingang eines Kopplers der nächstfolgenden Koppelstufe verbunden. Das Koppolrelais in diesem letztgenannten Koppler,
über welches die auszulösende Verbindung noch durchgeschaltct
ist, nuß nun auch abgeworfen werden. Hierzu schalten in Reihe liegende Ruhekontakte aller dem Ausgang des ersten
Kopplerj entsprechenden Koppelrelais einen Auslösestromkreis
ein, der diesen Ausgang und über die Zwischenleitung somit den entsprechenden Eingang des Kopplers der nächstfolgenden
Koppelstufe zwecks Auslösung markiert. In diesem Koppler -wird ■| wiederum ein Auslösestromkreis eingeschaltet, der-alle dem
genannten Eingang dieses Kopplers entsprechenden Koppelrelais umfaßt. Von diesen kann ordnungsgemäß wiederum nur ein einziges, und zwar nur das an der auszulösenden Verbindung be toiligte
Koppelrelais angesprochen sein. Es wird abgeworfen, Dieser Vorgang wiederholt sich von Koppelstufe zu Koppeistute■
Zur Verfolgung der Verbindung, die ausgelöst werden soll, nuß also immer der eine ganz.bestimmte Weg festgestellt werden,
über den die Verbindung verläuft. Diese Wege können einzig und allein die Koppelrelais selbst weisen. In der genannten
bekannten Schaltungsanordnung dient darum für den Auslösevorgang immer ein pro Koppelrelais vorzusehender Kon·
ψ takt. Diesen entspricht in herkömmlichen Koppelfeldern der
pro Koppelrelais vorhandene Haltekontakt. Der weg, über den eine auszulösende Verbindung verläuft, ist hier eindeutig
durch den Haltestromkreis markiert. In aus Hai'tkopplern aufgebauten
Koppelfeldern erübrigt sich zwar dieser Haltestrom
kreis; jedoch sind in aus Hai'tkopplern aufgebauten Koppelfcldcrn der zuvor beschriebenen bekannten Art wiederum Kontakte
(pro Koppelrelais je ein Kontakt) 'erforderlich, die für die Auslösung einer Verbindung den Weg markieren, über den
die Verbindung durchgeschaltet worden ist.
Darüber hinaus ist durch die deutsche Patentschrift J .2^8 11 ''>
eine Schaltungsanordnung bekannt geworden, in der ein lodig-
0 0 9 8 18/1035 ~ '' ~
BAD
lieh der Auslöonmarkierung dienender relaiseigener Kontakt
pro Koppelrelais eingespart wird. In dieser Schaltungsanordnung Avird zwecks-Au-G Iod ung durch Einschaltung einer Zeilenzuleitung und aller Spaltenzuleitungen eines ersten Kopplers
ein alle dieser Zeilenzuleitung zugeordneten Haftrelais umfassender Auslöcestromkreiü gebildet; ein in der betreffenden Zeile einziges, sich im Ansprechzustand befindendes
Haftrelais gibt bei seiner Auslösung über eine Sekundärwicklung
auf eine den Sekundärwicklungen aller anderen, der gleichen Spaltenzuleitung zugeordneten Haftrelais geraeinsame
Spaltenhilfsleitung einen Impuls ab, der nach einer Verstär- (J
kung die Einschaltung einer der genannten SpaltenzuTeitung zugeordneten Zeilenzuleitung eines zweiten Kopplers der
nächstfolgenden Kopplerstufe herbeiführt, dessen sämtliche Spaltenzuleitungen ebenfalls eingeschaltet sind, wodurch
wiederum ein alle diejenigen Haftrelais umfassender Auslösestromkreis eingeschaltet wird, welche der genannten Zeilenzuloitung
des genannten zweiten Kopplers zugeordnet sind» Diese Schaltungsanordnung macht für die genannte Verstärkung
dec Sckundärimpulses eine lediglich der Auslösung dienende
Verstärkungseinrichtung erforderlich. Ferner sind pro Koppelrclair;
je zwei Relaiswicklungen aufzuwenden.
Darüber hinaus ist es bekannt, Haftkoppelfeldern einen zentralen Speicher zuzuordnen, in welchem der Verlauf einer
jeden durchgeschalteten Verbindung festgehalten wird. Sobald eine Verbindung ausgelöst wird, wird der Verlauf über das
Koppelfeld des für sie durchgeüchalteten Verbindungsweges aus dem Speicher ermittelt. Anhand der Aufzeichnungen im
Speicher v/erden-, die Koppelrelais an den betreffenden Koppelpunkten
rückgestellt und damit die Zusarnmenschaltungen an den verschiedenen Koppelpunkten wieder aufgetrennt, In derartigen
Schaltungüanordnungen muß also für jeden Auslöaevorgang
der zentrale Speicher abgefragt -werden, Jede Verbindung
macht also au/3er für die Verbindungsherstellung noch
einen weiteren zentral gesteuerten Schaltvorgang erforderlich,
0098 18/1035 »6 -
BAD ORIGINAL
ΡΛ 9/420/4933 - 6 - 176205?
der lediglich der Verbindungsauslösung dient. Darüber hinaus
bleibt unkontrolliert, ob nicht durch gelegentlich auftretende Störungen von Schaltvorgängen der Zustand aller Teile
den Koppolfeldes und aller entsprechenden Teile des Speichers
allmählich auseinanderlaufen»
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 213 006 ist es bekannt, auf eine Rückstellung der an einer durchgeschalteten auszulösenden
Verbindung beteiligten Relais zunächst zu verzichten,
Die in Zuge der Durchschaltung einer über je eine Zeilenleitung
und je eine Spaltenleitung verlaufenden Verbindung eingestellten Relais (Koppelkontakte geschlossen) verschiedener
Koppolvielfache bleiben nach VerMndungsauslösung
zunächst eingestellt und werden erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über jeweils dieselbe Zeilenleitung
oder Spaltenleitung rückgestellt. In dieser Schaltungsanordnung ist ein aus Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen für
die Koppolrelaiswicklungen gebildetes Kreuzfeld vorgesehen, in welchem am Kreuzungspunkt je einer Zeilenzuleitung und
je einer Spaltenzuleitung je eine Einatellwicklung zwischen diese beiden Zuleitungen geschaltet ist. Jede Einstellwicklung
ist mit einem Entkopplungsgleichrichter in bekannter Weise in Reihe geschaltet. Jede3 dieser Relais weist außerdem
zwei weitere Wicklungen auf, die dsr Rückstellung dienen. Über jede Zeilenzuleitung ist je eine RücksteLlwicklung
jedes der der betreffenden Zeile zugeordneten Haftrelais einschaltbar. Ferner ist über jede Spaltenzuleitung je eine
zweite Rückstellwicklung jedes der dieser Spalte zugeordneten Haftreiais einschaltbar. Wird nun eine Zeilenzuloitung
und eine Spaltenzuleitung zwecks Einstellung des an ihrem Krouzungopunkt liegenden Haftrelais eingeschaltet, so wird
also je eine Rück3tellwicklung aller Relais, die der betreffenden Zeilenzuleitung entsprechen und aller Relais, die der
betreffenden Spaltenzuleitung entsprechen, eingeschaltet» Das am Kreuzungspunkt der Zeilenzuleitung und der Spalt onzu-
0^818/1035
BAD ORIGINAL
PA. 9/420/4939 " 7 "
leitung liegende Koppelrelais erfährt über seine beiden Rückstellwieklüngen eine zweifache Rückstellerregung und
über seine Einstellwicklung eine Einstellerregung. Durch
geeignete Bemessung der V/indungszahlen dieser Wicklungen
wird erreicht, daß die Einstellerregung die Summe der beiden Rückstellerregungen so weit übersteigt, daß die
Kontakte des betreffenden Relais eingestellt werden. Werden also in dieser bekannten Schaltungsanordnung eine
Zeilenzuleitung und eine Spaltenzuleitung eingeschaltet, so spricht das an ihrem Kreuzungspunkt liegende Koppelrelais
an. Sollten in der betreffenden Zeile bzw. Spalte ™
noch weitere Koppelrelais bis dahin ihren eingestellten Zustand einnehmen, so werden sie sämtlich rückgestellt.
Die zuletzt beschriebene bekannte Schaltungsanordnung weist den ersten Nachteil auf, daß Jedes der Koppelrelais drei
Wicklungen aufweisen muß. Ein weitererNachteil ergibt sich
daraus, daß bei jedem EinsteilVorgang außer der Einstellwicklung
an dem Kreuzungspunkt der eingeschalteten Zeilenzuleitung
und der eingeschalteten Spaltenzuleitung alle Rückstellwicklungen, die mit der eingeschalteten Zeilenzuleitung
verbunden sind, und alle Rückstellwicklungen, die mit der eingeschalteten Spaltenzuleitung verbunden sind, zugleich ä
eingeschaltet werden. Mit zunehmender Größe der Koppelfelder
nimmt der Markierungsstrom zur Einstellung eines Koppelpunktes Werte an, die an die ihn schaltenden Kontakte bzw. analogen
Sehaltmittel besondere Anforderungen stellen. Berücksichtigt man hierbei ferner das Bestreben, mit möglichst wenigen
Wicklungen pro Kcjpelrelais auszukommen, also möglichst
f"ie über die Einstellmatrix ansteuerbaren Einstellwicklungen
zugleich als Rückstellwicklungen auszunützen, so muß es von
Vorteil sein, die zeilenweise bzw. spaltenweise vorgenommenen,
der Koppelrelaisrückstellung dienenden Sehaltvorgänge möglichst
weitgehend in mehrere Sehaltvorgänge aufzulösen. Diese Gesichtspunkte haben besondere Bedeutung im Hinblick auf den Gegenstand einer Auaführun/*svariante dec anschließend erläuterten
ITauptpatentes. 009818/103 5
BAD ORIGINAL _ β _
1 7 R 9 Π ζ
PA 9/420/4939 - 8 - ' '
Das Patent (Akt.Z,:S 90 365 VIIIa/21a3, 38) bezieht
sich auf eine Anordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, welche
in mehreren durch Zwischenleitungen verbundenen Vermittlungsschaltstufen aufgebaut sind, und in welchen Teilnehmerleitungen,
Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwg,chung
pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern gleichartig an die Eingänge einer ersten Vermittlungsschaltstufe angeschaltet
sind, und in welchen Ausgänge der ersten bis vorletzten Vermittlungsschaltstufe an die Eingänge der jeweils na.chgeordneten
Vermittlungsschaltstufe anschaltet und in dieser
paarweise durch Anschaltung an einen einzigen Ausgang der letztgenannten Vermittlungsschaltstufe zusammenschaltbar
sind. Eine solche Anordnung schafft die Möglichkeit, daß zwei Eingänge der ersten Vermittlungsschaltstufe nur bis zu einer
der letzten Vermittlungsschaltstufe vorgeordneten Vermittlungsschaltstufe
durchgeschaltet zu werden brauchen, weil sie bereits in dieser zusammengeschaltet werden können. Eine
Verbindung muß also nicht immer über alle Vermittlungsschaltstufen verlaufen, sondern kann bereits in einem Koppler
einer der letzten Vermittlungsschaltstufe vorgeordneten Vermittlungsschaltstufe
umkehren. Werden Verbindungen mit Vorzug über derartige sogenannte Kurzwege hergestellt, so kann
die Belastung dfer letzten Vermittlungsschaltstufen eines
Koppelfeldes dadurch erheblich gesenkt werden. Dies schafft die Möglichkeit, in den letzten Vermittlungsschaftstufen
die betreffenden Vermittlungsschaltglieder schwächer zu bemessen, wodurch eine Einsparung an Vermittlungsschaltmitteln
erzielt wird.
Die beschriebene AusführungsVariante des Hauptpatentee erfordert,
daß im Gegensatz zur bisher allgemein angewendeten Methode der Durchschaltung im Koppelvielfach, die eine Zusammenschaltung
eines einzigen Koppelvielfacheinganges und eines einzigen Koppelvielfachausganges vorsah, nunmehr zwei
koppelvielfacheingänge mit einem einzigen Koppelvielfachausgang
009818/1035
zusammengeschaltet werden. Betrachtet man die Zeilenleitungen
eines Koppelvielfaches als den Koppelvielfachausgängen individuell zugeordnet und die Spaltenleitungen als den Koppelvielfachausgängen
zugeordnet, so müssen im Sonderfall der Verbindungs herstellung über einen sogenannten Kurzweg in ein und derselben
Spalte eines Koppelvielfäches zwei Koppelrelais anstatt eines erregt werden. Bin solcher Sonderaafall liegt also für dasjenige
Koppelvielfach vor, in welchem eine über einen Kurzweg durchzuschaltende Verbindung umkehrt. Im übrigen aber beziehen sich die
Einstellvorgänge in jedem der Koppelvielfache des Koppelfeldes
jeweils auf nur ein einziges Kqgpelrelais, undfewar das an einem
Kreuzungspunkt einer Zeilenleitung und einer Spaltenleitung gelegene, über das der dieser Zeilenleitung entsprechende
Koppelvielfacheingang und der dieser Spaltenleitung entsprechende Koppelvielfachausgang miteinander zu verbinden sind.
Da die Koppelf eldeinst.ellvorgänge von einem Koppelfeld oder Teilen derselben gemeinsamen Steuereinrichtung abgewickelt
werden, ist es vorteilhaft, sie' zu vereinheitlichen. Dem steht aber im Hinblick auf die beschriebene Ausführungsvariante
des Hauptpatentes der beschriebene Sonderfall entgegen.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, die vorstehend erläuterten
Probleme in aus Haftkoppelrelais aufgebauten Koppelfeldern zu lösen, auf die sich die Erfindung speziell bezieht, und in welchen im Zuge der Herstellung von Verbindungen
eingestellte Koppelrelais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst eingestellt bleiben und erst
bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen-oder Spaltenleitung rückgestellt werden. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Einstellung eines Koppelrelais zunächst nacheinander in zwei Schaltvorgängen
einerseits die einer einem betreffenden Koppelvielfacheingang
entsprechenden Zoilenleitung zugeordneten Koppelrelai3 und andererseits die einer einem betreffenden Koppelvielfachausgang entsprechenden Spaltenleitung zugeordneten Koppelrelais
rückgedSellt .werden und in einem dritten Schaltvorgang
0 0 9 8 18/1035 BAD ORiGfNAL
PA 9/420/4939 - 10 -
• danach, das dem Koppelvielfacheingang und dem Koppelvielfachausgang
entsprechende Koppelrelais eingestellt wird, daß für eine Verbindungsdurchschaltung über zwei ein und derselben
Spalte zugeordnete Koppelrelais nacheinander zwei solcher Einstellvorgänge ablaufen, und daß bei dem zweiten derselben
der Schaltvorgang der Rückstellung der der Spalte zugeordneten Koppelrelais unterdrückt wird. Dadurch werden die Steuervorgänge
für die Kqpelvielfacheinstellung weitgehend vereinheitlicht.
Die Koppelrelaisrückstellung ist jeweils auf die Koppelrelais einer Zeile bzw. einer Spalte beschränkt; diese
Koppelrelais werden also in zwei Gruppen nacheinander rückge- ^ stellt, wodurch der für die Koppelrelais erforderliche Rückstellstrom
zweigeteilt wird, ^'ür den Sonderfall der. Durchschaltung zweier
Koppelpunkte in ein und derselben Spalte eines Koppelvielfaches werden lediglich zwei solcher Steuervorgänge aneinandergereiht,
von denen der zweite etwas gekürzt ist, und zwar um den Schaltvorgang der Rückstellung der Relais der betreffenden Spalte des
Koppelvielfaches.
In den Zeichnungen Fig.1 bis Fig.5 sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis bei- ' tragenden Bestandteilen gezeigt. Die Erfindung ist hierauf
jedoch keineswegs beschränkt.
In Fig.1 ist von einer größeren Fernsprechvermittlungsanlage das
Koppelfeld nebst an seine Anschlüsse angeschalteten Schalteinrichtungen - links der gestrichelten vertikalen Linie - und seinen
Steuereinrichtungen ST... gezeigt. In Fig.2 ist eines der Koppelvielfache der Koppelstufe B der in Fig.1 gezeigten Koppelgruppe
KG 2 schematisch in weiteren Einzelheiten wiedergegeben. In den
Figuren 3 und 4 sind in weitgehend übereinstimmenden Ausführungsformen der Erfindung zwei unterschiedlich ausgebildete Steuermatrizen
gezeigt, über die die Koppelrelais eingestellt und rückgestellt werden. Fig.5 zeigt eine Steuereinrichtung für die
Rückstellung und Einstellung von Koppelrelais von Koppelvielfachen.
Das in Fig.1 gezeigte Koppelfeld entopricht '.n seiner Gruppierung
dem Gegenstand des Hauptpakentes. Ea ist nun aufbauteohnischen
0098 1 S/ 1035 bad original
Gründen in mehrere Arbeitsfelder Ai1! bis -AP11 unterteilt»
Die mehreren Arbeitsfelder bilden jedoch ein einziges gemeinsamen
Koppelfeld, das in griippierungsteehnischer Hin-Dicht
als ein einziges Koppelfeld anzusehen ist. Die genannte Unterteilung hat für die Gruppierung des Koppelfeldes
keine Bedeutung. Das Koppelfeld ist aus Koppelvielfachen in drei Koppelstufen aufgebaut. An die Eingänge der ersten
Koppelstufe sind Schalteinrichtungen verschiedenerlei Art völlig gleichartig angeschaltet, und zwar Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und alle Eingänge und Ausgänge
von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwaellung
pro Verbindung notv/endigen Sehaltgliedern. Ausgänge der Koppolvielfache der ersten bis vorletzten (zweiten) Koppelstufe,
die einzeln an die Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschlossen sind, sind
in dieser jeweils nachfolgenden Koppelstufe paarweise zusamme
η schaltbar. Ein derartiges Koppelfeld zeigt und beschreibt
bereits die DAS 1.235 379»
Das besondere Kennseichen einer speziellen Ausbildung eines
derartigen bekannten Koppelfeldes besteht gemäß der obengenannten
AuslegeGciirift darin, daß von einem Koppelfeldeingang
die Ausgänge jedes der Koppelvielfache über höchstens einen einaigen Verbindungsweg erreichbar sind. Dadurch ist bei
einer Wegesuche von einem Koppelfeldeingang her durch Auswahl eines dieser Ausgänge der über das Koppelfeld durchzuschaltende
Weg für die gewünschte Verbindung bereits eindeutig festgelegt. Das Koppelfeld ist, von seinen Eingängen zu den
Ausgängen seiner Koppler gesehen, rein'fächerartig aufgebaut«
Trotzdem können zwei Koppelfeldeingänge alternativ über verschiedene Wege miteinander verbunden werden, indem von den
beiden Koppelfeldeingängen her immer'mehrere gemeinsame
Koppolvi'elfachauGgänge bzw. mehrfach je zwei der letzten
.Koppelstufe in verschidenen Arbeitsfeldern angehörende und
über jeweils eine Zwischenleitung fest verbundene Koppel-Vielfachausgänge
zugänglich sind.
■■■■'- 12 -
009818/1035 BADORiGfNAL
PA 9/420/4933 - 12 - 1782057
Die Arbeitsfelder, z.B. AF1, weisen also je drei Koppelstufen
auf, deren Koppclvielfache über Zwischenleitungen
in der Y/eise verbunden sind, daß je einem Koppelvielfachausgang in der ersten bis vorletzten (zweiten) Koppelstufe
(A und B) je ein Koppelvielfacheingang in der zweiten bis letzten Koppelstufe (B und C) einzeln fest zugeordnet ist=
Die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe C sind in
allen Arbeitsfeldern AF1 bis AF11 zum Teil unbeschaltet=
Dieser Sachverhalt ist für die weiter unten noch im einzelnen beochiebene Durchschaltung von Verbindungen über Kurzwege
von Bedeutung.-Von den Arbeitsfeldern AF1 bis AF11 ist von
den letztgenannten Ausgängen ein Teil über von Arbeitsfeld zu .Arbeitsfeld führende Zwischenleitungen ZLC einzeln paarweise
zusammengeschaltet. Diese Zusammenschaltung erstreckt sich gleichmäßig auf alle Arbeitsfelder. Es ist also jedes
der Arbeitsfelder mit jedem anderen über gleich viele Zwischenleitungen
ZLC verbunden.
Die Koppelvielfache in den Koppeletufen A und B sind in der
dargestellten Vfeise in Koppelgruppen, z.B. KG2, zusammengefaßt. Jeder der Koppelgruppen ist eine eigene Koppelgruppensteuerung,
z.B. Si'2, zugeordnet. Ebenso ist es aber auch möglich, mehreren, z.B. vier, Koppelgruppen eine gemeinsame
Koppelgruppensteuerung zuzuordnen. Die Koppelgruppensteue·- rungen werden von einem Zentralsteuerwerk ZS'f gesteuert.
Verbindungen v/erden über das in Fig.1 gezeigte Koppelfeld
immer in der Weise hergestellt, daß zwei seiner Anschlüsse miteinander verbunden werden. Wie für das Arbeitsfeld AF1
gezeigt ist, weist das Koppelfeld nur gleichartige Koppelfeldanschlüsse
auf, also nicht Koppelfeldeingänge und Koppelfeldausgänge, wie in herkömmlichen, aua Koppelfeldern aufgebauten Fernineldevermittlungsanlagen. Eine Verbindung zwischen
einem -Koppelfoldanochluß im Arbeitsfeld AF1 und einem
Koppelfe 1 drisch Iu ß im Arbeitsfeld AF2 wird also immer Über ■
009810/1035
PA 9/420/493? ■ . - 13 - "
zweimal drei Koppelstufen hergestellt. Eine Verbindung dagegen, die innerhalb ein- und desselben Arbeitsfeldes hergestellt wird, braucht dagegen nur über insgesamt 5 Koppelstufen au verlaufen. Eine Verbindung, die zwischen zwei
Koppelfeldanschlüssen ein und derselben Koppelgruppe hergestellt wird, braucht nur. über insgesamt 3 Koppelstufen zu
verlaufen. Eine Verbindung zwischen zwei an demselben Koppelvielfach der Koppelstufe A liegenden Koppelfeldanschlüssen
verläuft über nur eiiveinzigen Koppler. Der Verlauf einer
über weniger als sechs Koppelstufen durchgeschalteten Verbindung wird auch als Kurzweg bezeichnet. Ausführungen weiter
die unten nehmen hierauf Bezug. - Eine Verbindung,/z.B. zwischen
den Teilnehmer Ϊ2 und dem Relaissätz RS2 einer abgehenden
Verbindungsleitung herzustellen ist, verlauft über zwei
Koppelvielfache der Koppelstufe A und über ein Koppelvielfach
der Koppelstufe B. Ein Koppelvielfach der Koppelstufe C.
ist dagegen nicht erforderlich.
Ein nach der Darstellung in Fig.'l gestaltetes Koppelfeld
ermöglicht also die Herstellung von Koppelfeldverbindungen
über sogenannte 'Kurzwege. Durch bevorzugte Herstellung von
Verbindungen über Kurzwege kann die Belastung der Koppelstufen, die der Anschlußseite des Koppelfeldes entgegengesetzt
gelegen sind, erheblich reduziert werden. Diese Tatsaclie
gestattet es, die Koppelvielfache in diesen Koppelstufenschwächer zu bemessen, wodurch eine wesentliche Einsparung
an Koppelrelais in diesen Koppelstufen erzielt wird»
In jeder der Koppelstufen weisen die Koppelvielfache Eingänge
und Ausgange auf.Den Eingängen entsprechen Zeilenleitungen und den Ausgängen entsprechen Spaltenleitungen» Diese
Zuordnung ist jedoch keinesweges bindend für beliebige Aus·.-' führungsformen der Erfindung.'Ebenso können den Eingängen
Spaltenloitungen und den Ausgängen Zeilenleitungen zugeordnet
worden, Die Bezeichnungen "Zeilen" und "Spalten" nehmen in
- 14 009818/1035
BAD ORIGINAL
ΡΛ 9/420/4939 - 14 -
der Hauptsache nur Bezug auf die zeichnerischen Darstellungen,
Jede der Zeilenleitungen kreuzt jede der Spaltenleitungen. An jeden Kreuzungspunkt ist ein Koppelrelais vorgesehen,
so da/3 jede der Zeilenleitungen mit jeder der Spaltenleitun~
gen verbunden v/erden kann.
In Fig.2 ist eines der Koppelvieliache der Koppelstufe B
der Koppelgruppe KG2 (Fig.i) in weiteren Einzelheiten gezeigt.
Soll nun der in lrig.1 gezeigte Teilnehmeranschluß T2 mit dem
Relaicsatz RS2 über einen Kurzweg verbunden werden, so ist in
den betreffenden Koppelvielfach der Koppelstufe B eine Spaltenlcitung
zugleich mit zwei Zeilenleitungen zu verbinden„
Eine solche Verbindung ist durch die über die Koppelpunkte KP12
und KPn2 verlaufende gestrichelte Linie angedeutet. Dies ist für das Verständnis der Erfindung von wesentlicher Bedeutung,
Anschließend sei jedoch zunächst die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ."in Einzelheiten beschrieben, in der das Einstellnetzwerk
eines der Koppelvielfache der Koppelstufe B in der Koppelgruppe KG2 gezeigt ist. Dieses Koppelvielfach weist η
Zeilenleitungen und ri Spaltenleitungen auf. Dementsprechend sind η Zeilenzuleitungen zz1 bis zzn für die Einschaltung dex"
Koppelrelaicwicklungen vorgesehen. Den η Spalten entspricht
die doppelte Anzahl von Spaltenzuleitungen. Jeder Spalte sind alco zwei Spaltenzuleitungen zugeordnet, z.B. der ersten
Spalte dez1 Koppelrelais K11 bis Kn1 die Spaltenzuleitungen sei
und sr1. Die Spaltenzuleitungen sei bis sem dienen der Einstellung
der Koppelrelais, während die Spaltenzuleitungen sr1
bis srn der Rückstellung der Koppolrelais dienen.
■- 15 : -
98 18η 0 3 S BAD ORIGINAL
PA 9/4 2.0/493 ;>
."■ - 15 -■■-..■
Die Zcilcnzuleitungen zz1 bis zzn sind mit den Mittelfedern
von als Umschaltekoiitakte ausgebildeten Zeilenmarkierkontakten z1 bis zn einzeln verbunden. Die Spaltenzuleitungen sind
ebenfalls mit den Hittelfedern von als Umschaltekontakte ausgebildeten
Spalt enmarkierkontakt en einzeln verbunden. Die Ruheueiten aller Zeilenmarkierkontakte sind gemeinsam an
οine Stcuerleitung u1 angeschaltet. Die Arbeitsseiten aller
Zoilcnnarkierkontakte sind gemeinsam an eine 'Steuerleitung u2
'angeschaltet» Diese Steuerleitungen sind zu einer Einstelleinrichtung
322 der Koppelgruppe KG-2 (in 3?ig..l.) geführt.·-
Die Arbeitszeiten aller derjenigen Spaltenmarkierkontakte,
deren IJittelfedern mit den derKoppelrelaiseinstellung dienenden
Spaltensuleitungen sei bis sem verbunden sind, sind
'geneim)pin'an eine Steuerleitung u5 angeschaltet. Die Ruhesciten
derjenigen Spaltenmarkierkontakte 2s1 bis 2sm, deren IJittelfedern an die der Kopijelrelaisrückstellung dienenden
üpaltenzuleitungen sr1 bis srm angeschaltet sind, sind, gemeinsamaneine
Steuerleitung u5 angeschaltet. Die Arbeitsseil' on der -'letztgenannten Spaltenmarkierkontakte sind gerne ina an an eine Steuerleitung u4 angeschaltet. Auch diese drei
öteuerleitungen u3, u4 und u5 sind in die KoppelgruppensteuerungST2
geführt,— Ebenso ist es auch möglich, die als Umüclialtekontakte
ausgebildeten Zeilen- und Spaltenmarkierkontakte nebst den genannten Steuerleitungen sämtlich jeweils
in die Koppalgruppensteuerungen (ST2) einzubeziehen» In-diesem
l-'nllc? füliren die. Zeilenzuleitungen und die Spaltenzuleitungen
bi;; in. die Koppelgruppenateuerungen.-
Zur Herstellung einer Verbindung über eine Zeilenleitung und
oiriü Spaltenleitung eines Koppelvielfaches muß zunächst dafür
gesorgt werden, daß in der betreffenden Zeile und in der betreffenden'
Spalte kein anderes Haftkoppelrelais mehr eingestellt
ist. Das kann ohne weiteres der Fall sein, weil---Vfxo
bereits ausgeführt - nach Auslösung einer Verbindung die für sie eingestellten Koppelrelais zunächst eingestellt bleri-
- 16 -
009818/103 5
PA 9/Ί 20/49^3 - 16 -
ben und erst bei einer neuerl iclieji Verbindungsherstellung
über die entsprochende . Zeile nzuleitung und Spaltenzulcitung
rückgcstellt werden. Es müssen also zur Einstellung eines Koppolrclais zunächst alle Koppelrelais, die derselben Zeile
■ngohörcn und die derselben Spalte angehören, eine Rückstell
erregung erhalten= Hierzu werden von der Koppelgruppensteuerung ,j'1'2 in vorgegebener Schaltfolie nacheinander die Kontakte 1 /j bis 14 geschlossen.
Ls soi angenommen. dai3 der Zeileninarkierkontakt 'ζλ und die
ein- und denselben Relais angehörenden Spaltenmarkierkontakto
1 -2 und 2s2 betätigt sind, Demnach soll das Koppelrelais K"12
eingestellt v/erden. Zuvor müssen aber alle Ko.ppelrelais KΉ
bis K1n und K12 bis Kn2 rückgestellt werden,
Von uci1 Koppclgi'uppenstouerung S'i'2 werden zuerst die Kontakte
13 und 14 geschlossen. Über die Ruheseiten der Spaltenmark
ic rkontck te 2s 1 bis 2sm mit Ausnahme des betätigten Spalteiii.uu'ki^r
kontakt es 2s2 gelangt Erdpotential über die Gleichrichter Gy 11 bis Gpnm mit Ausnahme der Gleichrichter GpI 2
bis Gpn2 zu allen Koppelrelais K11 bier Knin mit Ausnahme der
Koppelrelais K12 bis Kn2. Das bis dahin an den Ruheseiton
der genannten opaltenmarkierkontakte über den Widerstand VP;
anliegende PluspoLontial kann sich nun nicht mehr auswirken-Über
den Kontakt 13 und die geschlossene Arbeitsscite des
Zeü.cnmarkierkontaktcs al gelangt Pluspotential 2U allen'
ICoppelrelais K1 1 bis K1m, Über diese Koppe'lrelais und über
die in Durch.. ußr.·; clitung beajispruchten Gleichrichter GpTl
bis Ji)Im mil; Ausnahme des Koppelrelais K12 und des Gleichriehters
GpI 2 fließt nun v/ähreiid deiJ3chliei3ungsseit dei'
Kontakte 13 und 14 ein Fiückstellstroiu, Von den genannten
Relais kehren diejenigen, die eingestellt waren} in ihre
iiuhelagc nurück, Die üc]iließungsi:eit der Kontakte 15 und "4
ist üo boiiesceji, daß sie mit. Sicherheit aur Koppelrelai>y
riicko teilung ausroiclit. ' ■
„ 17 -
.009818/1035 BAD
PA 9/420/4933 -17- 176205?
Nachdem die Koppelgruppensteuerung ST2 die Kontakte 13 und
wieder geöffnet hat, schließt sie die Kontakte 23 und 24« Nun gelangt Erdpotential über die Steuerleitung u45 die geschlossene Arbeitsseite des Spaltenmarkierkontaktes 2s2
und die Gleichrichter GpT2 bis Gpn2 zu allen Koppelrelais K12
bis Kn2. Pluspotential gelangt über den Kontakt 23? die Steuerleitung
ui und die Ruheseiten der nicht betätigten Zeilenmarkierkontakte und über alle Zeilenzuleitungen mit Ausnahme
der Zeileiizuloitung zz1 zu allen Koppelrelais mit Ausnahme'
der Koppelrelais K11 bis KIm= Die Koppelrelais der zweiten
Spalte erhalten mit Ausnahme des Koppelrelais K12 RückstellerregungSofern
eines von ihnen noch eingestellt war, wird Λ
es rückgestellt.
Die Koppelgruppensteuerung Sl'2 Öffnet nun v/ieder die Kontakte 23 und 24 und schließt stattdessen die Kontakte 33 und 34»
Über diese Kontakte, die Steuerleitungen u2 und u4, die Arbeitszeiten
des Zeilenraarkierkontaktes z1 und des Spaltenmarkierkontaktes 2s2 und über den Gleichrichter Gp12 fließt
ein Rücketcito trom durch das Koppelrelais K12.Sofern es bis
dahin noch eingestellt war, v/ird es rückgestellt„ - Es ist
möglich, die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden
Koppelrolais zugleich mit der Rückstellung aller Relais einer Zeile oder zugleich mit der Rückstellung aller
Relais einer Spalte vorzunehmen» Ebenso ist es auch möglißh, '
die vorsorgliche Rückstellung des nachher einzustellenden
Koppelrelais überhaupt zu unterlassen. Durch jede dieser drei
Maßnahmen ließe sich der aus insgesamt 4 Schaltvorgängen bestehende
Einii-bllvorgang eines Koppelrelais auf 3 S ehalt vorgänge
reduzieren.
Nachdem die Koppelgruppensteuerung ST2 wieder ihre Kontakte
und 34 geöffnet hat, schließt sie jetzt die Kontakte 43 und 44» Minuspotential gelangt über den Kontakt 43» die Steuerleitung
die Arbeitsseite des betätigten Zeilenmarkieik ontaktes zl "'
und über die Zoilonzuleitung zz1 zum Koppelrelaia K12„ Erd··
009818/1035
.■.- 18 -
BAD
PA 9/420/4939 - 18 -
potential gelangt über den Kontakt 44, die Steuerleitung u3, die Arbeitsseite des betätigten Spaltenmarkierkontaktes 1s2,
die Spaltenzuleitung se2 und über den Gleichrichter Ge12
ebenfalls zum Koppelrelais K12. Das Koppelrelais K12 erhält
nun einen Einstellstromstoß, der durch Öffnen der Kontakte
und 44 wieder beendet wird. Da die Koppelrelais als Haftrelais ausgebildet sind, behält das Koppelrelais K12, nachdem
es seine Arbeitslage eingenommen hat, dieselbe bei. Über seine nicht gezeigten Kontakte schaltet es die der Zeilenzuleitung
zz1 entsprechende Zeilenleitung (Z1 in Fig.2) und die den Spaltenzuleitungen se2 und sr2 entsprechende S^alten-
^ leitung (S2 in Fig.2) zusammen. Auf diese Weise werden Verbindungen
in den Koppelvielfachen des Koppelfeldes durchgeschaltet.
Anschließend sei zum Verständnis der Erfindung beschrieben, . wie im Falle einer Verbindung über einen Kurzweg zwei Eingänge
eines Koppelvielfaches mit einem einzigen seiner Ausgänge verbunden werden. Hierzu sei zunächst auf die Fig.2 hingewiesen.
Es sei angenommen, daß die Zeilenleitungen Z1 und Zn mit der Spaltenleitung S2 über die Koppelpunkte KP12 und KPn2
zusammengeschaltet werden sollen. Das bedeutet, daß in ein und derselben Spalte zwei Koppelrelais eingestellt werden
müssen. Hierzu führt die Koppelgruppensteuerung ST2 erfin- ψ dungsgemäß nacheinander zwei Είηυtellvorgänge durch. In Fig.5
ist hierzu ein Teil dieser Koppelgruppensteuerung ausführlicher wiedergegeben.
In einem ersten dieser beiden Einstellvorgänge wird das Koppelrelais K12 in Fig.3 ebenso eingestellt, wie zuvor ausführlich beschrieben wurde. Es werden alle derselben Zeile
und derselben Spalte angehörenden Koppelrelais rückgestellt, soweit sie vorher eingestellt waren. Diese Vorgänge laufen
nach der Koppelgruppensteuerung ST2 vorgegebenen Schaltfolge der Kontakte 13 bis 44 ab. Diese Schaltfolge ist in
Fig.5 dadurch zum Ausdruck gebracht, daß die genannten Kontakte in der dargestellten Weise den 4 Schalt3tufen Pr1 bis
Pr4 einer Programmsteuerung zugeordnet sind. Diese 4 Schaltstufen
,009818/1035
PA '9/420/4959 - 19 - ·
betätigen getrennt voneinander und nacheinander in der dargestellten
Reihenfolge (von links nach rechts) die ihnen zugeordneten Kontakte. Mit HLfe eines über den Stromkreis kv/
empfangenen, die Herstellung einer Verbindung über einen Kurzweg kennzeichnenden Kriteriums ist die in Fig. 5 gezeigte
Programmsteuerung in der Lage, den zweiten Programmschritt (PrZ)
zu überspringen. -
Nach der Einstellung des Koppelrelais K12 (Fig.3) ist also
noch durch den zweiten der beiden genannten Einstellvorgänge das Koppelrelais Kn2 einzustellen. Der Zeilenmarkierkontakt z1
kehrt in seine Kuhelage zurück; stattdessen nimmt der Zeilenmarkierkontakt
zn seine Arbeitslage ein. Die Spaltenmarkier- ™
kontakte 1s2 und 2s2 werden erneut betätigt. Darauf wird die Koppelgruppensteuerung ST2 veranlaßt, wiederum den Einstellvorgang
nach der ihr vorgegebenen Schaltfolge abzuwickeln. Jedoch wird der Koppelgruppensteuerung darüber hinaus ein
zusätzliches Kriterium über den Stromkreis kw gegeben - wie
in Fig.5 gezeigt ist -s das anzeigt, daß es sich um einen
für Kurzverbindungeiiffcypischen Einstellvorgang handelt, und
zwar um die Einstellung eines zweiten Koppelrelais in derselben Spalte des betreffenden Koppelvielfaches. Aufgrund
dieses Kriteriums überspringt die Koppelgruppensteuerung ST2
bei diesem Einstellvorgang die Rückstellung der der entsprechenden, in diesem Falle der zweiten Spalte zugeordneten ä
Koppelrelais: Unter Auslassung der Kontakte 23 und 24 werden also unmittelbar nach einer kurzzeitigen Schließung der Kontakte
13 und 14 die Kontakte 33 und 34 und danach die Kontakte 43 und 44 kurzzeitig geschlossen. Dadurch wird verhindert,
daiB das zuvor eingestellte Koppelrelais K12 fälschlich
wieder ausgelöst wird.
Diese Vorgänge werden anhand von Fig.5 noch besser verständlich,
in der die die Koppelrelais des Koppelvielfaches steuernden Kontakte 13 bis 44 in ihrer Einordnung in eine Programmsteuerung
gezeigt sind. Diese Programmsteuerung weist 4 Schaltstuf en Pr 1 bis Pr4 auf. Der Ablauf dieser Programmsteuerung
wird zunächst für den allgemeinen Betriebsfall der Durchschaltung
009818/1035
einer Verbindung im Koppelvielfach über nur einen Eingang und einen Ausgang desselben beschrieben. Jeder Ablauf der
Programmsteuerung wird dadurch eingeleitet, daß über den Stromkreis pr ein Startkriterium zur ersten Schaltstufe Pr1
übertragen wird. Diese Schaltstufe schließt vorübergehend ihre Kontakte 13 und 14. Nachdem sie sie wieder geöffnet hat, gibt
sie einen Fortschalteimpuls zum Gatter Ga1 ab. Sofern über den Stromkreis kw kein eine Kurzverbindung kennzeichnendes Kriterium
anliegt, gelangt der genannte Fortschalteimpuls zur Schaltstufe Pr2 der Programmsteuerung. Es werden nun vorübergehend die Kontakte
23 und 24 geschlossen. Nachdem sie wieder geöffnet sind, gibt die Schaltstufe Pr2 einen Fortschalteimpuls über das Gatter
Ga3 zur Schaltstufe Pr3,in der nun die Kontakte 33 und 34 geschlossen werden. Nachdem auch diese Kontakte wieder geöffnet
sind, wird durch einen weiteren Fortschalteimpuls von der Schaltstufe Pr3 zur Schaltstufe Pr4 veranlaßt, daß vorübergehend
die Kontakte 43 und 44 geschlossen werden. Dieser Programmablauf entspricht einer Durchschaltung einer Verbindung in
Koppelvielfach über nur einen Eingang und einen Ausgang desselben.
Im Falle der Durchschaltung einer Kurzverbindung werden dagegen
in dem betreffenden Koppelvielfach zwei Koppelrelais in ein und derselben Spalte eingestellt- Wie bereits ausgeführt,
werden beide Koppelrelais nacheinander eingestellt. Bei der Einstellung des zweiten derselben wird der Programmsteuerung
(Fig.5) über den Stromkreis kw ein entsprechendes Kennzeichen zugeführt. Dies bewirkt, daß bei Abgabe des
Fortschalteimpulses von der Schaltstufe Pr1 für ihn das"
Gatter Ga1 undurchlässig ist. Stattdessen gelangt der Fortschalteimpuls
von der Schaltstufe Pr1 unverzüglich über die Gatter Ga2 und Ga3 zur Schaltstufe Pr3. Nachdem die Kontakte
13 und 14 geöffnet sind, werden unmittelbar die Kontakte und 34 und danach die Kontakte 45 und 44 kurzzeitig geschlossen.
Eine Betätigung der Kontakte 23 und 24 wird hierbei also unterdrückt . Dadurch wird erreicht, daß in der betreffenden Spalte
des jeweiligen Koppelvielfaches eine Rückstellung der dieser Spalte zugeordneten Kopprelaie entfällt. ·
009818/1035
BAD ORiGiNAL
Nebenbei sei noch, erwähnt, daß bei einer derartigen Durchschaltung
in einem Koppelvielfach über zwei Zeilenleitungen, über zwei
Koppelrelais und über eine einzige Spaltenleitung in derjenigen
Zeile eines anderen Koppelvielfach.es, z.B. der Koppelstufe C, die
der an diese Spaltenleitung über eine Zwischenleitung angeschlossenen
Zeilenleitung entspricht, auf nicht gezeigte Weise ebenfalls alle Koppelrelais rückgestellt werden. Hierzu wird z.B. zur Rückstellung
aller Koppelrelais KnI,...Knm (in Pig.3) nur einer Zeile des Koppelvielfaches KG2/B1 an die die Arbeitsseiten der Zeilenmarkierkontakte
ζ1 bis zn und die die Arbeitsseiten und Ruheseiten der Spaltenmetrkierkontakte
2s1 bis 2am zusammenfassenden Steuerleitungen u2, u5, u4 die Spannung mit der der Polarität der Einstellmarkierung,
z.B. minus an Zeilenzuleitungen, entgegengesetzten Polarität, z.B. plus an Zeilenzuleitungen, angeschaltet.'
Ebenso ist es aber auch möglich, in den Koppelstufen A und B
je einige der Koppelvielfachausgänge unbesehaltet zu lassen,
wie zuvor bereits für die Koppelvielfache der Koppelstufe C
angegeben. Für diesen Fall werden bei einer Verbindungsdurchschaltung über einen Kurzweg in einem Koppelvielfach in
welchem zwei seiner Eingänge mit einem einzigen seiner Ausgänge zu koppeln sind, bei einer Wegesuche und -auswahl die
unbeschalteten Koppelvielfachausgänge gegenüber den mit Zirächenleitungen
beschalteten bevorzugt. Bei Inanspruchnahme eines unbeschalteten Koppelvielfachausganges entfällt die zuvor beschriebene
Rückstellung aller Koppelrelais einer Zeile in einem Koppelvielfach der nächsten Koppelstufe.
Die Kontakte 13 bis 44 geben lediglich symbolisch Schaliaittel
der Koppelgruppensteuerung ST2 wieder, die vorzugsweise als
elektronisch wirkende Schalter ausgebiliet sein körnen. Sie
stehen in Schaltabhängigkeit von einer Programmsteuerung. Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Zeilenmarkierkontakte
und die Spaltenmarkierkontakte stromlos schalten* Die Zeilen- und Spaltenmarkierkontakte gehören Relais an, die
der Gesamtheit der Koppelrelais eines Koppelvielfaches zugeordnet sind, jedoch ebenfalls von der Koppelgruppensteuerung ST2
her gesteuert werden. Ebenso ist es auch möglich, diese Relais
der Koppelgruppensteuerung nelbst einzugliedern und die Zeilenzuleitungen
und Spaltenzuleitungen der Koppelvielfache bis
009818/1035 bad original
PA 9/420/4939 - 22 -
zur Koppelgruppensteuerung hin zu führen. Darüber hinaus besteht
• die Möglichkeit, für mehrere Koppelvielfache, z.B. für alle
Koppelvielfache einer Koppelgruppe (KG-2 in Fig.1), gemeinsame
Zeilenzuleitungen und/oder gemeinsame Spaltenzuleitungen vorzusehen. Das gleiche Prinzip kann sogar auf mehrere Koppelgruppen
ausgedehnt werden'.
Schließlich sei noch auf die Bedeutung der über die Widerstände W1, W2 und W3 in Fig.3 angeschalteten Spannungspotentiale
hingewiesen. Diese dienen in bekannter Weise (siehe DAS 1 162 883)
zur Formierung aller Entkopplungsgleichrichter. Die Widerstände W1, W2 und W3 sind relativ hochohmig im Vergleich zu den
Wicklungswiderständen der Koppelrelais.
Anschließend wird anhand von Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das dem zuvor anhand von
Fig.3 beschriebenen Ausführungsbeispiel hinsichtlich des Ablaufes der Sehaltvorgänge ähnlich ist. Die Koppelrelais KR11
bis KRnm sind in einem Kreuzfeld angeordnet. Sie sind die Koppelrelais eines Koppelvielfaches KG... und sind ebenfalls
als Haftrelais ausgebildet. Es sind Zeilenzuleitungen xz1 bis xzm und Spaltenzuleitungen yz1 bis yzm vorgesehen. Jedes der
Koppelrelais ist mit einem Varistor in Reihe geschaltet. Ein Varistor weist bekanntlich eine Strom-Spannungs-Kennlinie
auf, die der zweier Zenerdioden entspricht, die entgegengesetzt in Reihe geschaltet sind.
Es sei nun angenommen, daß das Kopprelais KR11 eingestellt werden soll; Hierzu werden der Zeilenmarkierkontakt x1 und der
Spaltenmarkierkontakt y1 betätigt. Sodann werden von der
Steuerung ST nacheinander die Kontakte t11 bis t42 vorgegebener Schaltfolge betätigt. Zuerst werden die Kontakte ti 1
und t12 geschlossen. Dadurch werden die über Varistoren unmittelbar
mit der Zeilenzuleitung xz1 verbundenen Koppelrelais der ersten Zeile mit Ausnahme des Koppelrelais KR11 rüokgestellt,
soweit sie bis dahin eingestellt waren. Hierzu gelangt Minuspotential über den Kontakt t12, die Steuerleitung u8,
00 98 ir/103 5
PA 9/420/4939 - 23 -
die Ruheseiten der nicht betätigten Spaltenmarkierkontakte
und die Spaltenzuleitungen mit Ausnahme der Spaltenzuleitung
zu allen Koppelrelais mit Ausnahme der der ersten Spalte yz1
zugeordneten Koppelrelais KR11 bis KRn1. Andererseits gelangt
Pluspotential über den Kontakt t11, die Steuerleitung u7, die
Arbeitsseite des betätigten Zeilenmarkierkontaktes x1 und die
Zeilenzuleitung xz.1 au den Koppelrelais KR11 bis KR1m.
Darauf öffnet die Steuerung ST wieder die Kontakte t11 und t12
und schließt stattdessen die Kontakte t21 und t22. In entsprechender -leise werden die Koppelrelais der ersten Spalte,
der die Spaltenzuleitung yz zugeordnet ist, rückgestellt, soweit sie bis dahin eingestellt waren. ™
Danach schließt die Steuerung ST anstelle der Kontakte t2T
und t22 die Kontakte t31 und t32. Dadurch wird über die Steuerleitungen u7 und u9 und über die Arbeitsseiten des Zeilenmarlrierkontalrfces
x1 und des S palt enmarkierkon takt es y1 Rückstellspannung
pn das Koppelrelais KR11 angelegt, das rüclcgestellt
wird, sofern es vorher eingestellt war. Über denselben
Stromkreis wird an dieses Relais Einstellspannung angelegt, indem die Steuerung ST anstelle der Kontakte t31 und t32
die Kontakte t41 und t42 schließt.
Die Arbeitsweise der Steuerung ist bei einer Herstellung von i
Kur ζ verbindungen eine der zuvor anhand von IPig.3 schriebenen
entsprechende.
T Patentanspruch
5 Figuren
5 Figuren
009818/1035
HSU3 Unl0riag2il (Alt 7 ·, l Abs. 2 Ur. I Gi;«z 3 des Ändorunflsgta. v. 4.9.19u iL
Claims (1)
- PatentanspruchSchaltungsr.nordnung für Fernracldeverinittlungsanlagen, insbesondere Ferncprechverrnittlungsanlagen, welche in mehreren durch Zwischenleitungen verbundenenKoppelstufcn aufgebaut sind, und in welchen Teünehnerleitungen, Verbindungsleitungcn und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltglicdern gleichartig an die Eingänge einer ersten Koppelstufe angeschaltet sind, und in welchen Ausgänge der ersten bis P vorletzten Koppelctufe an die Eingänge der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarweise durch Anschaltung an einen einzigen Ausgang der letztgenannten Koppel-stufc zusamnenschaltbar sind, nach Patent .(Akt.Z.: S 90 365 VIIIa/21a3, 38), und in welchen im Zuge der Herstellung von Verbindungen eingestellte Koppelitulaio (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst cinced^llt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen- oder Spaltenleitung rückgestellt rtrfrden, dadurch ge k e η η ζ e i Q h η e t , daß zur Einstellung eines Koppelrelais zunächst nacheinander in zwei Schaltvorgängen einerseits die einer einem betreffonden Kopüelvielfcchcingang entsprechenden Zeilenzuleitung*w zugeordneten Koppelrelais und andererseits die einer einem betreffenden Koppelvielfachausgang entsprochenden Spaltenleitung zugeordneten Koppclrclais rückgestellt werden, und in einen dritten Schaltvorgang danach das den Koppelvielfacheingsng und dem Koppelviclfachausgang entsprechende Koppelrelais eingestellt wird, und daß für eine Verbindungsdurchschaltung über zwei ein und derselben Spalte zugeordnete Koppclrclais nacheinander zwei solcher Einstellvorgönge ablaufen, und daß bei den zweiten derselben der Schaltvorgang der Rückstellung der der Spalte zugeordneten Koppelrelais unterdrückt wird.009818/1035Unterlagen (Art 7 11 Abs. 2 Nr. 1 Satt 3 de· XiMtoiiin0»JM. V. 4,9.19c χBAD
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762057 DE1762057B2 (de) | 1968-03-29 | 1968-03-29 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen insbe sondere fernsprechvermittlungsanlagen mit haftkopplern |
NL6904235A NL172394C (nl) | 1968-03-29 | 1969-03-19 | Verbetering van een schakeling voor een telecommunicatiecentrale in het bijzonder telefooncentrale. |
AT304069A AT290633B (de) | 1968-03-29 | 1969-03-27 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
CH468869A CH497098A (de) | 1964-04-03 | 1969-03-28 | Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
GB1231973D GB1231973A (de) | 1968-03-29 | 1969-03-28 | |
BE730663D BE730663A (de) | 1968-03-29 | 1969-03-28 | |
FR6909422A FR2005112A6 (de) | 1968-03-29 | 1969-03-28 | |
SE457769A SE358536B (de) | 1968-03-29 | 1969-03-31 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762057 DE1762057B2 (de) | 1968-03-29 | 1968-03-29 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen insbe sondere fernsprechvermittlungsanlagen mit haftkopplern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762057A1 true DE1762057A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1762057B2 DE1762057B2 (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=5696843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762057 Pending DE1762057B2 (de) | 1964-04-03 | 1968-03-29 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen insbe sondere fernsprechvermittlungsanlagen mit haftkopplern |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT290633B (de) |
BE (1) | BE730663A (de) |
DE (1) | DE1762057B2 (de) |
FR (1) | FR2005112A6 (de) |
GB (1) | GB1231973A (de) |
NL (1) | NL172394C (de) |
SE (1) | SE358536B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1560192A (en) * | 1977-02-07 | 1980-01-30 | Int Standard Electric Corp | Continuously expandable switching network |
-
1968
- 1968-03-29 DE DE19681762057 patent/DE1762057B2/de active Pending
-
1969
- 1969-03-19 NL NL6904235A patent/NL172394C/xx active
- 1969-03-27 AT AT304069A patent/AT290633B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-03-28 GB GB1231973D patent/GB1231973A/en not_active Expired
- 1969-03-28 FR FR6909422A patent/FR2005112A6/fr not_active Expired
- 1969-03-28 BE BE730663D patent/BE730663A/xx unknown
- 1969-03-31 SE SE457769A patent/SE358536B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6904235A (de) | 1969-10-01 |
GB1231973A (de) | 1971-05-12 |
NL172394C (nl) | 1983-08-16 |
DE1762057B2 (de) | 1972-01-05 |
AT290633B (de) | 1971-06-11 |
FR2005112A6 (de) | 1969-12-05 |
SE358536B (de) | 1973-07-30 |
BE730663A (de) | 1969-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1186515B (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Koppelanordnungen in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen | |
DE1762057A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Haftkopplern | |
DE1762057C (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haftkopplern | |
DE1249938B (de) | Schaltungsanordnung zum Aufschalten einer zusätzlichen Teilverbindung auf eine benutzte Zwischenleitung einer bestehenden Verbindung an einem vorbereiteten Aufschaltepunkt in Fernmeldevermittlungsanlagen | |
DE655689C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit drei und mehr in Reihe liegenden Vermittlungsstellen | |
DE1965512C (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Haftkopplern | |
DE1762289C (de) | Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen, mit Haftkopplern | |
DE1562121B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine koppelanordnung | |
DE1914575C3 (de) | Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlage, insbesondere für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in einer Fernsprechvermittlung | |
DE2148932C2 (de) | Informationsspeicher- und Auslese-Einrichtung | |
DE1762289A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Haftkopplern | |
DE1762055C (de) | Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprech Vermittlungsanlagen, mit Haftkopplern | |
DE1462263C3 (de) | Teilnehmerschaltung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Wählbetrieb | |
DE2009076C (de) | Schaltungsanordnung zur Markierung von Anforderungen anbietenden Schaltgliedern | |
DE1762453C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit elektronischer Auswahl einer freien Linkleitung | |
DE2441016C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit koordinatenförmlg autgebauten Steuermatrizen | |
CH497098A (de) | Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE2047376C (de) | Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Umwertern und Markierern | |
AT207422B (de) | Anordnung für Koordinatenschalter | |
DE1965512A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Haftkopplern | |
DE1248113B (de) | Schaltungsanordnung mit Haftkopplern fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen | |
DE1017662B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen in Fernsprechanlagen | |
DE1804964B2 (de) | Koppelfeld fuer fernmeldevermittlungs-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit reihenhalteadern | |
DE1051911B (de) | Verfahren zum Suchen, Auswaehlen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einemmehrstufigen Feld von Koppelpunkten | |
DE1562139B2 (de) | Schaltungsanordnung zur zentralen Steuerung der Empfangsrelais dezentraler Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |