DE153449C - - Google Patents

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DE153449C
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drilling
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
    • E21B1/04Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Schütze gegen Seilabnutzung an solchen Tiefbohrvorrichtungen, bei welchen der Bohrer unter Vermittelung eines Bohrseiles durch eine Kurbel mit einer Seilrolle angehoben wird und, nachdem die Kurbel den unteren Totpunkt überschritten hat, frei fällt, wobei die Kurbel in die höchste Lage zurückkehrt.
ίο Die Abnutzung . des zur Verwendung kommenden Drahtseiles wird dadurch verhütet, daß das Seil unmittelbar nach dem Aufschlagen des Bohrers mit der Bohrstange durch eine besondere Vorrichtung straff erhalten wird.
Eine Tiefbohrvorrichtung . mit der Vorrichtung zur Verhütung der Seilabnutzung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Tiefbohrvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung im größeren Maßstabe und Fig. 3 die Antriebsvorrichtung mit der Vorrichtung zur Verhinderung der Seilabnutzung im größeren Maßstabe in Seitenansicht.
Der Kurbelantrieb besteht aus einer sich frei bewegenden Kurbel g, die ihrerseits den Zapfen / mit der Rolle m trägt, über welche das Bohrseil η geführt ist. Die Kurbel hebt auf dem Wege von oben nach unten vermittels des Bohrseiles η den Bohrer i, wird nach Überschreitung des unteren Totpunktes durch den frei fallenden Bohrer wieder in die höchste Lage bewegt und in dieser festgelegt, bis sie zwangläufig" weiterbewegt wird. Die die Kurbel g unter Vermittelung des Nockens 0 mitnehmende Scheibe c ist mit einer in dem Lager α gelagerten Hohlachse b versehen und wird durch das Zahnrad d in Umdrehung versetzt. Durch die Hohlachse b ist eine Achse e geführt, welche einerseits in der Hohlachse b, andererseits in dem Lager/ gelagert ist und sich frei und unabhängig von der Hohlachse drehen kann.
Auf dem über die Scheibe c hinausragenden Ende der Achse e ist die Kurbel g befestigt, die plattenförmig ausgebildet ist und über den äußeren Rand der Scheibe c greift. Durch eine Platte h wird die Kurbel verhindert, sich im Betriebe von der Scheibe zu entfernen. Zur Erzielung verschiedener Hubhöhen des Werkzeuges i sind in dem Kurbelarm in radialer Lage zueinander in bekannter Weise zwei oder mehrere Löcher k für den Kurbelzapfen I angebracht.
Der Kurbelzapfen / trägt eine frei drehbare Rolle m, welche als Leitrolle für das Bohrseil η dient. Der an der Scheibe c angeordnete Nocken 0 nimmt bei der Umdrehung der Scheibe die Kurbel g vom höchsten Punkte bis zum tiefsten Punkte mit, wodurch das Werkzeug gehoben wird. Sobald aber die Kurbel den tiefsten Punkt, d. h. den untersten Totpunkt überschritten hat, wird sie mit der Geschwindigkeit des nunmehr frei fallenden Werkzeuges i hoch-
gezogen und der Bohrer schlägt auf die Bohrlochsohle auf. Damit der Kopf des Werkzeuges bezw. der Schwerstange i nach dem Aufschlagen auf die Bohrlochsohle nicht an die Wandungen des Bohrloches anschlagen und diese beschädigen kann, ist eine Sperrklinke q angeordnet, welche, wenn erforderlich, durch eine Feder r nach unten gezogen werden kann. Die Sperrklinke ruht auf dem
ίο äußeren Rande der Scheibe c auf, wird von der Kurbel beim Fallen des Bohrers angehoben und legt sich, sobald die Kurbel die höchste Lage erreicht hat, hinter diese. Es wird so das Schlenkern des Bohrseiles, welches bei frei beweglicher Kurbel durch den Rückprall des Werkzeuges von der Bohrlochsohle hervorgerufen wird, vermieden. Um das Werkzeug nachlassen zu können, ist das Seil ρ, wie bekannt, auf eine Trommel s aufgewickelt. Das Nachlassen geschieht durch Lüftung des Sperrhakens u, welcher in das mit der Trommel verbundene Sperrad t eingreift.
Das Nachlassen kann jedoch auch mittels einer Bandbremse oder auf eine andere bekannte Art erzielt werden. Ein ausrückbarer Antrieb der Trommel 5 ist für das Fördern des Werkzeuges vorgesehen. Durch eine Vereinigung von Antriebsscheibe und Kurbel, welche z. B. leicht durch einen Steckstift vorgenommen werden kann, der. durch die Platte h in die Scheibe c eingreift, kann dem Werkzeug eine gleichmäßige Auf- und Abbewegung gegeben werden, wie solche zur Stoßbohrung bei sehr hartem Gestein oder zur Locherweiterung gebraucht wird. Diese Einrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Tiefbohrvorrichtung, bei welcher der Bohrer unter Vermittelung eines Bohrseiles durch eine Kurbel gehoben wird und unter Mitnahme der Kurbel nach Überschreitung des Totpunktes frei fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel mit der Leitrolle (nt) nach Einnahme ihres höchsten Punktes durch eine Klinke (q) gegen eine rückwärtige Ausweichung gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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