DE206515C - - Google Patents

Info

Publication number
DE206515C
DE206515C DENDAT206515D DE206515DA DE206515C DE 206515 C DE206515 C DE 206515C DE NDAT206515 D DENDAT206515 D DE NDAT206515D DE 206515D A DE206515D A DE 206515DA DE 206515 C DE206515 C DE 206515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
drive
arms
rod
sector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206515D
Other languages
English (en)
Publication of DE206515C publication Critical patent/DE206515C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
    • E21B1/04Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei bekannten Tiefbohrvorrichtungen wird die Stoß- oder Schlagbewegung des Meißels durch einen Bohrschwengel herbeigeführt, der seine Bewegung durch einen mittels Handrades 5 oder exzentrischer Scheibe angetriebenen Arm erhält, welcher unmittelbar an dem Schwengel, auf. der einen Seite seiner Drehachse angreift, während das Gestänge für den Meißel auf der anderen Seite aufgehängt ist, und zwar
ίο unmittelbar am Schwengel oder durch Vermittlung von Seilen oder Ketten, die gegebenenfalls über Rollen auf der Schwengelachse und am Schwengelkopfe geführt sind and. auf eine Trommel auflaufen.
Diese ■ bekannten Arten des Schwengelantriebes sind nicht frei von schädlich auf das Werkzeug wirkenden Erschütterungen, und diesen Nachteil zu beseitigen, ist der Zweck des Erfindungsgegenstandes.
Dieser kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Antriebvorrichtung den Bohrschwengel durch schwingende Arme und einen Sektor mittels Stange bewegt, während das das Bohrgestänge tragende, über Seilrollen auf der Schwengelachse und am Schwengelkopfe laufende Seil auf eine Trommel aufläuft, durch deren Drehung sich das Gestänge während des Bohrens heben und senken läßt. Dabei sind zwischen der Antriebvorrichtung und dem Schwengel, sowie zwischen dem letzteren und dem Bohrgestänge in bekannter Weise Federn eingeschaltet.
Ermöglicht wird die Einschaltung von Federn zwischen Antrieb und Bohrschwengel gemäß der Erfindung, indem von den schwingenden Armen der mit der Antriebvorrichtung durch eine Treibstange verbundene Arm lose auf der Welle sitzt, während die anderen Arme mit dem Sektor fest verbunden sind.
Die neue Art des Antriebes des Bohr-Schwengels zur Übertragung der Bewegung von der Antriebvorrichtung auf den Bohrschwengel und die eigenartige Einschaltung der . Federn in die Übertragungsvorrichtung haben zur Folge, daß die Aufhängevorrichtung und die Antriebvorrichtung für das Bohrgestänge ein vollständig für sich bestehendes Organ der Gesamtvorrichtung bilden, und daß die Anwendung oder Anordnung von Federn oder sonstigen nachgiebigen Mitteln in allen übrigen Teilen der Tiefbohrvorrichtung unnötig wird. Die sich hieraus ergebende Vereinfachung der Einrichtung ergibt eine wesentliche Verbilligung und erhöht die Sicherheit gegen Brüche des Bohrgestänges. Außerdem wird die höchste Wirkung hinsichtlich des Bohrens und der Erhaltung der senkrechten Bohrrichtung gewährleistet.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Gesamtvorrichtung.
Fig. ι a ist eine Seitenansicht der Scheibe zum Aufhängen der Stoß- oder Schlagvorrichtung mit federndem Träger.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Gesamt- · vorrichtung.
Fig. 3 stellt den Schlagbalken oder Bohrschwengel im Grundriß dar.
Fig. 4 zeigt die Anwendung eines Läufers zur Befestigung der Schlagstange.
In Lagern 3 ist eine Welle 1 drehbar,
welche einen Sektor 2 als Zwischenglied zum Antriebe der Stoß- oder Schlagvorrichtung für den Meißel trägt. Die aus Fig. 2 ersichtliche Antriebvorrichtung M, M1, x, y, ζ 'greift mittels Treibstange 14 bei 8 an einem Arme 5 an, welcher lose auf der Welle 1 sitzt und seine Bewegung mittels elastischer Glieder 7 auf zwei Arme 6, 6a überträgt, die auf der Welle ι festgekeilt sind und dadurch fest mit
ίο dem Sektor 2 verbunden sind.
An dem Sektor 2 ist bei 15 das eine Ende einer Stange 13 befestigt, deren anderes Ende mit dem Schwengel 5 in Verbindung· steht, woran es mittels eines Läufers 51 (Fig. 4) befestigt ist, der sich zwischen den seitlichen Armen des Schwengels S oder auf ihnen bewegen kann. Die Bewegung des Läufers 51 kann durch den Arbeiter von dem Bohrloch aus beispielsweise mit Hilfe einer Kette bewirkt werden,. die in ein Zahnrad 54 eingreift, das auf dem Ende einer Schraubenspindel 50 befestigt ist, die in Lagern 52, 53 gehalten wird und durch den Läufer 51 hindurchgeht. Durch diese nicht zur Erfindung gehörige Einrichtung ist der Hub des Meißels während des Stoßens oder Schiagens und ohne Anhalten nach Belieben den Anforderungen entsprechend veränderlich, um Brüche des Gestänges oder anderer Teile zu vermeiden.
Der Bohrschwengel 5 erhält somit seine schwingende Bewegung vermittels der Treibstange 14 der Antriebvorrichtung M, M1, der schwingenden Arme 5/6 und des Sektors 2 auf der Welle 1, sowie der Stange 13.
Wie Fig. 2 zeigt, kann dieser aus der Welle ι mit den Sektoren usw.' zusammengesetzte Mechanismus für die Bewegung der Schlagvorrichtung augenblicklich von der Antriebvorrichtung M, M1 dadurch unabhängig gemacht werden, daß man die Scheibe ζ hebt, so daß sich die Antriebvorrichtung sofort zum Heben und Senken des Bohrmeißels oder sonstigen Werkzeugs benutzen läßt. Diese Einrichtung bildet keinen Teil der Erfindung.
Um das Gestängegewicht teilweise auszugleichen, ist auf der Welle 1 ein Sektor 4 befestigt, auf welchen in Hülsen 11 eingeschlossene Federn wirken, deren Spannung nach Belieben durch Schrauben 10 regelbar ist.
Das Gestänge G mit dem Meißel ist in im wesentlichen bekannter Weise unter der Scheibe U (Fig. 1 und la) vermittels des Trägers oder der Querstange g aufgehängt, welche durch die Stangen«3 einen Zug auf die Federn u 1 ausübt, die auf der Achse u angeordnet sind. Die Scheibe U ist in der offenen Schleife des Seils 171, 172 aufgehängt, dessen eines Ende bei 19 am Bohrschwengel S oder außerhalb desselben befestigt ist, während das untere, durch die Rillen der Scheiben F, F2 geführte Ende in bekannter Weise auf eine Trommel 22 aufgewickelt ist und durch ein Schneckenrad 26, welches seinen Antrieb durch eine Schnecke 2.9 auf einer Welle 30 mit oder ohne Zwischenräder erhält, auf- oder abgewickelt wird, je nachdem man die Scheibe U und infolgedessen den Meißel. während des Stoßens oder Schlages heben oder dem fortschreitenden Tieferdringen desselben entsprechend senken will. Der Antrieb der Welle 30 erfolgt durch ein Handrad 31, welches in der Nähe des Bohrloches im Bereiche des Arbeiters angeordnet ist.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch i·: :
    ι. Tief bohrvorrichtung mit Bohrschwengel, bei welcher zwischen der Antriebvorrichtung und dem Schwengel, sowie zwischen dem letzteren und dem Bohrgestänge Federn angeordnet sind, während das das Bohrgestänge tragende und über Seilrollen auf der Schwengelachse und am Schwengelkopfe laufende Seil auf eine Trommel aufläuft, durch deren Drehung sich das Gestänge während des Bohrens heben und senken läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (M) den Bohrschwengel (S) durch schwingende Arme (5, 6) und einen Sektor (2) mittels Stange (13) bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den schwingenden Armen (5, 6) der mit dem Antrieb (M) durch eine Treibstange (14) verbundene Arm (5) lose auf der Welle (1) sitzt, während die anderen Arme (6) mit dem Sektor (2) fest verbunden sind, um zwischen den Armen (5) und (6) ein elastisches Mittel (7) einschalten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT206515D Active DE206515C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE206515C true DE206515C (de)

Family

ID=468676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT206515D Active DE206515C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE206515C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE206515C (de)
DE60650C (de) Bohrwinde
DE257294C (de)
DE2348836B2 (de) Anordnung zur Lagerung einer Gesteinsbohrmaschine auf einem längs einer Vorschublafette verfahrbaren Schlitten
DE282405C (de)
DE24536C (de) Bohrapparat für stofsendes Gestängebohren
DE174871C (de)
DE284540C (de)
AT58639B (de) Säge für Marmor, Steine und ähnliche Zwecke.
DE138161C (de)
DE200694C (de)
DE176035C (de)
DE56487C (de) Tiefbohreinrichtung mit kraftschlüssigem Anhub des Bohrwerkzeuges und Freifall des letzteren
DE127702C (de)
AT63787B (de) Antriebsvorrichtung für Tiefbohrmaschinen mit zweiteiligem, zurückziehbarem Bohrschwengel und Doppelexzenter.
DE282280C (de)
DE113331C (de)
DE39378C (de) Gesteinbohrmaschine
AT68076B (de) Tiefbohrvorrichtung.
DE289019C (de)
DE11842C (de) Neuerungen an Schweifmaschinen mit drehbarem Sägeblatt
DE59033C (de) Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug
DE126754C (de)
DE88376C (de)
DE313913C (de)