DE313913C - - Google Patents
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- 239000010779 crude oil Substances 0.000 description 1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/02—Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
- E21B1/04—Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface
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Description
Bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Erdbohrungen, z. B. von
Bohrungen nach Erdöl, wurde entweder so vorgegangen, daß' das Bohrgestänge an der
einen Seite eines Balanziers eingehängt wurde oder es wurden durch eine hin und her
gehende Kraftquelle die einzelnen Stöße direkt auf das Bohrgestänge übertragen.
Demgegenüber arbeitet die vorliegende Vorrichtung in der Weise, daß bei dem Heben
und Senken des Bohrgestänges zur Aufnahme der Bohrstöße ein federndes Zwischenglied
eingeschaltet ist, da sonst unzweifelhaft ein Abreißen des Bohrgestänges eintritt oder die
Apparatur, z. B. der Dampfzylinder, welcher die Bewegung des Bohrgestänges veranlaßt, mit
der Zeit zerstört werden muß. Es ist hierbei gleichgültig, ob die Bewegung dea Bohrgestänges
durch einen Dampf zylinder oder durch komprimiertes Gas erfolgt oder durch
eine sonstwie geeignete Kraftquelle.
Man kann auch z. B. die Kolbenstange des Zylinders mit einem Seilzug oder dgl. verbinden,
der dann die Bewegung des Kolbens
*25 auf das Bohrgestänge überträgt. Wesentlich
ist noch, daß die Apparatur ausfahrbar hergestellt wird, damit beim Ausziehen des Bohrgestänges
die Apparatur nicht im Wege steht. Es sei im nachfolgenden die Erfindung beispielsweise
erläutert:
In Fig. ι ist α das Bohrloch, b das Bohrrohr,
welches das Bohrloch sichert, c die einzelnen Stangen des Gestänges, d die zugehörigen
Muffen. A ist ein fahrbarer Bock; hierbei sind f die einzelnen Ständer, g die
Brücke, e die Laufräder, h die Ständer mit
Gleitbahnen für den beweglichen Zylinder it k die Kolbenstange, I ein Puffer mit der
Feder m, η die Spindel zum Verschieben des Zylinders, ο das Betätigungsrad dieser Spindel
und p eine Handkette hierzu.
Der Vorgang beim Bohren ist nun folgender:
Das Bohrgerüst wird über ^as Bohrloch geschoben und das Gestänge mit der Vorrichtung
vermittels der Muffen d verbunden. Dann wird der Zylinder i in die gewünschte
Stellung gebracht, was durch Ziehen an der Handkette p herbeigeführt wird. Dann
wird die Dampfzufuhr angestellt, und der Kolben bewegt sich mit der gewünschten Anzahl
von Hüben auf und nieder und hebt und senkt auf diese Weise das Gestänge mit
dem - am untersten Ende befindlichen Bohrmeißel. Die Steuerung kann automatisch
oder jeweilig durch Hand erfolgen. Die Steuerung ist so eingerichtet, daß der Hub
des Kolbens im Zylinder selbst verändert werden kann. Von Zeit zu Zeit wird dann
der Zylinder weiter nach unten bewegt vermittels der Handkette p und der Spindel n,
bis der Zylinder in seiner untersten Stellung angekommen ist. Dann wird der Zylinder wieder
nach oben gefahren und eine neue Stange c eingesetzt. Der Vorgang wiederholt sich danach.
Selbstverständlich kann auch die Bewegung des Zylinders auf den zugehörigen
Gleitbahnen durch eine Kraftquelle, die automatisch oder von Hand in Funktion tritt,
erfolgen. . '
In Fig. 2 ist eine abgeänderte Ausführung
dargestellt. Hier steht oder liegt die Zylinderausführung
i seitlich vom Bohrloch. Die Kolbenstange k ist verbunden mit dem Seiloder
Kettenzug s und an diesem über Rollen r
5 o. dgl. geleiteten Seilzug hängt dann das Bohrgestänge unter Zwischenschaltung eines
beweglichen federnden Gliedes t. Der Zylinder ist wieder in den Gleitbahnen h beweglich,
und zwar vermittels des Handrades w, das
ίο naturgemäß auch durch eine Kraftquelle, wie
schon vorher gesagt, angetrieben werden kann. Der Vorgang beim Bohren ist sinngemäß derselbe,
wie in dem ersten Beispiel angeführt,
y Das in das Gestänge eingefügte elastische
Glied t hat in beiden Fällen den Zweck, die Stöße, die . durch das plötzliche Anheben des
Bohrmeißels entstehen, zu mildern. Die Ausführung kann verschieden geschehen. In
beiden Beispielen ist in Fig. 1 eine Vorrichtung mit einer Feder, in Fig. 2 mit
mehreren Federn angedeutet. Selbstverständlich kann auch eine Starke Feder in das Gestänge
direkt hineingehängt werden, oder eine Ausführung mit. kleinem Zylinder gewählt werden
und ähnliches mehr. "
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Erdbohrlöchern durch die Bewegung des
Bohrgestänges vermittels einer hin und her gehenden Kraftquelle, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme der Bohrstöße in das Bohrgestänge ein federndes Zwischenglied eingeschaltet wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
des Zylinders mit einem Seilzug ο. dgl. verbunden wird, der die Bewegung des Kolbens auf das Bohrgestänge überträgt.
3. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparatur ausfahrbar
hergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313913C true DE313913C (de) |
Family
ID=566759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313913D Active DE313913C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313913C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2671374A1 (fr) * | 1990-10-15 | 1992-07-10 | Andina Raymond | Structure porteuse pour sondages de forages. |
-
0
- DE DENDAT313913D patent/DE313913C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2671374A1 (fr) * | 1990-10-15 | 1992-07-10 | Andina Raymond | Structure porteuse pour sondages de forages. |
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