AT63787B - Antriebsvorrichtung für Tiefbohrmaschinen mit zweiteiligem, zurückziehbarem Bohrschwengel und Doppelexzenter. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Tiefbohrmaschinen mit zweiteiligem, zurückziehbarem Bohrschwengel und Doppelexzenter.

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AT63787B
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Franz Mellar
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 scheibe z mit dem Exzenterkörper   b,   während sich die kleine Scheibe   tes lose   in der grossen Scheibe dreht (Fig. 1). Zur Vergrösserung des Hubes löst man die Verbindung zwischen dem Exzenterkörper und der grossen Scheibe z, stellt z und   w   zueinander entsprechend ein und verbindet sie miteinander durch Keile (Fig. 2). Die beiden verbundenen Exzenterscheiben arbeiten dann als Ganzes in dem Exzenterkörper b. 



   Von dem letzteren geht eine Pleuelstange b1 zum zweigeteilten   Bohrschwenge)   c,   d,   an dessen oberem Teil die Pleuelstange unter Zwischenschiebung eines elastischen Puffers b2 angreift. Der untere Teil c des Bohrschwengels ist drehbar auf dem Lagerzapfen e des senkrechten Trägers f gelagert, während der obere Teil d auf einem durch das Zapfenloch h durchgesteckten Zapfen drehbar ist, der für unmittelbares Arbeiten über dem Bohrloch (Fig. 1) in dem an dem anderen   Teil c   befestigten Lager ;, für das Bohren mit abseits des Bohrloches befindlichem Schwengelkopf (Fig. 2) jedoch in dem Zapfenloch t des zweiten Lagerbockes s sitzt, welcher unten zum Aufsetzen auf den Zapfen e mit einer Lagerpfanne y versehen ist.

   Auf dem hinteren Teile des Vorderteils c sind in bekannter Weise eine Anzahl Pufferfedern g angeordnet, auf welchen der hintere Teil d des Bohrschwengels beim Arbeiten mit Schnellschlag und steifem Gestänge lose aufruht (Fig. 1). 



  Für die   Bohrmethoden   mit Freifall, sei es unmittelbar über dem Bohrloch oder mit abseits des Bohrloches arbeitendem, zurückgeschobenem Schwengelkopf (Fig. 4), muss der   Bohrschwengel   starr sein. Zu diesem Zwecke werden die beiden sonst unabhängig voneinander bzw. nur durch Vermittlung der bekannten Federn miteinander arbeitenden Bohrschwengelteile durch einen
Schraubenbolzen r und vorgelegten Holzbalken   11   starr miteinander verbunden (Fig. 2). wobei die Federn g ausser Wirkung gesetzt werden. Diese starre Verbindung ist nicht nur bei mit Freifall arbeitendem Gestänge, sondern auch beim Nachbohren des Bohrloches nötig. 



   Auf dem durch das Zpfenloch h durchgeführten Zapfen sitzt eine   Seurotle 'und   je eine gleiche   Rolle 1 und m   ist auf dem vorderen Ende des   Schwengelvorderteils   c und des unteren 
 EMI2.1 
    Träger f gelagert, Von   der letzteren geht ein   Seil p   beim Bohren mit abseits   des Bohrloches   arbeitendem Schwengelkopf über die Rollen k. l und m über eine oben im Bohrturm aufgehängte Führungsrolle zum Gestänge (Fig. 2). 



   Auch beim Bohren mit Freifall unmittelbar über dem Bohrloch kann das Seil angewandt werden ; dieses würde dann aber unmittelbar von der Rolle 1, abwärts an das   Gestänge gehen.   



  Vorteilhaft benutzt man aber bei dieser Bohrmethode Kettenübertragung, zu welchem Zwecke auf den Enden des Zapfens e und des Zapfens der Rolle l Kettenräder q bzw. r sitzen, über welche die Kette an das Gestänge geht. Statt der beschriebenen Ausführung eines Doppelexzenters mit zwei ineinander befindlichen Scheiben kann man zum gleichen Zweck auch einen verstellbaren Kurbelzapfen mit auf diesem arbeitendem gewöhnlichen Schubstangenkopf wählen. Der Kurbelzapfen würde dann nicht fest in den beiden Zweigen der gekröpften Welle. sondern verstellbar und feststellbar angeordnet sein. Man kann in diesem Falle   z.

   B.   die Teile   der gekröpften Wellf   als runde Scheiben ausbilden, die zentrisch auf der Hauptwelle festsitzen und in   einer exzentriscllell   Bohrung je eine zweite kleine Scheibe tragen, welch letztere durch den auf ihrem Umfange sitzenden   KurbeJzapfen miteinander verbunden sind.   Je nach der Stellung. die man den beiden Scheibenpaaren zueinander gibt, wird der Hub verschieden sein. Die vorgenannten grossen Scheiben auf der Treibachse könnten auch diametrale Nuten aufweisen, in welchen sich das kleine Scheibenpaar mit dem Kurbelzapfen verschieben und feststellen liesse.

Claims (1)

  1. EMI2.2 Antriebsvorrichtung für Tiefbohrmaschinen mit zweiteiligem Bohrschwengel, zwischen dessen beiden Teilen Pufferfedern oder dgl. eingeschaltet sind und mit Doppe) exzenter, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden für den Schnellschlag mit steifem Gestänge nur durch Vermittlung der Federn aufeinander wirkenden Bohrschwengelteile (c, d) für das Bohren mit Freifall durch EMI2.3 auch ein Lager für den Drehzapfen (h) des anderen Schwengelteiles (d) trägt, wobei der den verschiedenen Bohrmethoden entsprechende Hub durch entsprechende Einstellung eines einzigen Doppeiexzenters oder verstellbaren Kurbelzapfens geschieht.
AT63787D 1913-03-17 1913-03-17 Antriebsvorrichtung für Tiefbohrmaschinen mit zweiteiligem, zurückziehbarem Bohrschwengel und Doppelexzenter. AT63787B (de)

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