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scheibe z mit dem Exzenterkörper b, während sich die kleine Scheibe tes lose in der grossen Scheibe dreht (Fig. 1). Zur Vergrösserung des Hubes löst man die Verbindung zwischen dem Exzenterkörper und der grossen Scheibe z, stellt z und w zueinander entsprechend ein und verbindet sie miteinander durch Keile (Fig. 2). Die beiden verbundenen Exzenterscheiben arbeiten dann als Ganzes in dem Exzenterkörper b.
Von dem letzteren geht eine Pleuelstange b1 zum zweigeteilten Bohrschwenge) c, d, an dessen oberem Teil die Pleuelstange unter Zwischenschiebung eines elastischen Puffers b2 angreift. Der untere Teil c des Bohrschwengels ist drehbar auf dem Lagerzapfen e des senkrechten Trägers f gelagert, während der obere Teil d auf einem durch das Zapfenloch h durchgesteckten Zapfen drehbar ist, der für unmittelbares Arbeiten über dem Bohrloch (Fig. 1) in dem an dem anderen Teil c befestigten Lager ;, für das Bohren mit abseits des Bohrloches befindlichem Schwengelkopf (Fig. 2) jedoch in dem Zapfenloch t des zweiten Lagerbockes s sitzt, welcher unten zum Aufsetzen auf den Zapfen e mit einer Lagerpfanne y versehen ist.
Auf dem hinteren Teile des Vorderteils c sind in bekannter Weise eine Anzahl Pufferfedern g angeordnet, auf welchen der hintere Teil d des Bohrschwengels beim Arbeiten mit Schnellschlag und steifem Gestänge lose aufruht (Fig. 1).
Für die Bohrmethoden mit Freifall, sei es unmittelbar über dem Bohrloch oder mit abseits des Bohrloches arbeitendem, zurückgeschobenem Schwengelkopf (Fig. 4), muss der Bohrschwengel starr sein. Zu diesem Zwecke werden die beiden sonst unabhängig voneinander bzw. nur durch Vermittlung der bekannten Federn miteinander arbeitenden Bohrschwengelteile durch einen
Schraubenbolzen r und vorgelegten Holzbalken 11 starr miteinander verbunden (Fig. 2). wobei die Federn g ausser Wirkung gesetzt werden. Diese starre Verbindung ist nicht nur bei mit Freifall arbeitendem Gestänge, sondern auch beim Nachbohren des Bohrloches nötig.
Auf dem durch das Zpfenloch h durchgeführten Zapfen sitzt eine Seurotle 'und je eine gleiche Rolle 1 und m ist auf dem vorderen Ende des Schwengelvorderteils c und des unteren
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Träger f gelagert, Von der letzteren geht ein Seil p beim Bohren mit abseits des Bohrloches arbeitendem Schwengelkopf über die Rollen k. l und m über eine oben im Bohrturm aufgehängte Führungsrolle zum Gestänge (Fig. 2).
Auch beim Bohren mit Freifall unmittelbar über dem Bohrloch kann das Seil angewandt werden ; dieses würde dann aber unmittelbar von der Rolle 1, abwärts an das Gestänge gehen.
Vorteilhaft benutzt man aber bei dieser Bohrmethode Kettenübertragung, zu welchem Zwecke auf den Enden des Zapfens e und des Zapfens der Rolle l Kettenräder q bzw. r sitzen, über welche die Kette an das Gestänge geht. Statt der beschriebenen Ausführung eines Doppelexzenters mit zwei ineinander befindlichen Scheiben kann man zum gleichen Zweck auch einen verstellbaren Kurbelzapfen mit auf diesem arbeitendem gewöhnlichen Schubstangenkopf wählen. Der Kurbelzapfen würde dann nicht fest in den beiden Zweigen der gekröpften Welle. sondern verstellbar und feststellbar angeordnet sein. Man kann in diesem Falle z.
B. die Teile der gekröpften Wellf als runde Scheiben ausbilden, die zentrisch auf der Hauptwelle festsitzen und in einer exzentriscllell Bohrung je eine zweite kleine Scheibe tragen, welch letztere durch den auf ihrem Umfange sitzenden KurbeJzapfen miteinander verbunden sind. Je nach der Stellung. die man den beiden Scheibenpaaren zueinander gibt, wird der Hub verschieden sein. Die vorgenannten grossen Scheiben auf der Treibachse könnten auch diametrale Nuten aufweisen, in welchen sich das kleine Scheibenpaar mit dem Kurbelzapfen verschieben und feststellen liesse.