DE2348836B2 - Anordnung zur Lagerung einer Gesteinsbohrmaschine auf einem längs einer Vorschublafette verfahrbaren Schlitten - Google Patents

Anordnung zur Lagerung einer Gesteinsbohrmaschine auf einem längs einer Vorschublafette verfahrbaren Schlitten

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DE2348836B2
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John Arne Skaerholmen Lagerstedt
Jan Edvard Nacka Persson
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/084Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables

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Description

30
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lagerung einer Gesteinsbohrmaschine oder einer ahnliehen Maschine, deren Ausrichtung die Bohrachse eines Bohrstranges bestimmt, auf einem längs einer Vorschublafette verfahrbaren Schlitten, wobei die Bohrmaschine um eine quer zur Bohrachse liegende Gelenkachse verschwenkbar am Schlitten gelagert und durch eine am Schlitten angebrachte Feder in einer die Bohrachse im wesentlichen parallel zur Führung der Vorschublafette stellenden Lage gehalten ist.
<■'■ ' Es ist bekannt, zur genauen Ausrichtung des Bohrstranges mit Bezug auf die Vorschublafette die Gesteinsbohrmaschine auf einer quer zur Bohrachse liegenden Gelenkachse zu lagern und mittels geeigneter Befestigungsglieder in einer bestimmten Stellung festzulegen (DT-OS 2 108 098) oder nur mit einer vorn an der Vorschublafette angebrachten Vorstangenführung zu arbeiten (US-PS 3 559 750). Weil allerdings eine starre Führung der Gesteinsbohrmaschine und des Bohrstranges doch nicht mit Sicherheit verhindern kann, daß der Bohrer von der eingestellten Bohrrichtung abweicht und dann Gestängebrüche möglich sind, ist es auch schon bekannt, die Gesteinsbohrmaschine mittels einer querliegenden Gelenkachse auf einem allseitig gelenkig gelagerten, durch eine Feder ausgerichteten Hebel oder alternativ mittels an einem äußeren Ring abgestützter, radial angeordneter Federn, selbsttätig auf die jeweilige Lage der Bohrerachse einstellbar, zu lagern (DT-PS 895 733).
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, daß bei den bekannten Bohrvorrichtungen die am Schlitten angreifende Vorschubkraft nicht koaxial zur Bohrachse wirkt, wodurch auf den Schlitten ein Moment ausgeübt wird, welches die Gefahr des Ausbeulens oder Knickens und der Berührung mit der Bohrlochwand in sich birgt. Die letztere Gefahr ist besonders groß beim Bobren mit Diaraantwerkzeugen, wo mit verhältnismäßig großen Umdrehungszahlen gearbeitet wird. Hier besteht die Möglichkeit, daß der Bohrstrang an einer scharfen Kante im Bohrloch sehr schnell abgeschnitten wird, insbesondere wenn er aus Aluminiumrobren besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend geschilderten Mangel zu beheben, und hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Feder zwischen dem Schütten und der Bohrmaschine eingespannt und db Bohrachse zwischen der Gelenkachse und der Kraftrichtung der am Schlitten angreifenden Vorschubkraft angeordnet ist.
Die vorgeschlagene Anordnung hat den Vorteil, daß das Zurückkippen des Schlittens keinen Einfluß auf die Ausrichtung der Bohrmaschine hat, denn diese kann sich unabhängig von der Lage des Schl>tens in der gewünschten Richtung einstellen, wa ständig durch das Federelement geschieht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Ausmaß der Vibrationen klein gehalten wird, weil die Steifigkeit in verschiedenen Ebenen durch die Bohrachse unterschied lieh ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht ein Bohrgerüst mit einer erfindungsgemäß gelagerten Bohrmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Bohrmaschine nach F i g. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Bohrmaschine nach F i g. 2 entsprechend der Schnittlinie ITI-III.
Das in F i g. 1 dargestellte Bohrgerüst ist hauptsächlich für das Bohren mit Diamantbohrkronen bestimmt und besteht aus einem Rahmen oder Gestell 1, welches auf Kufen 2 ruht, an deren Stelle auch Räder vorgesehen sein können. Das Gesteil trägt ein insgesamt mit 3 bezeichnetes Aggregat, bestehend aus einem Motor und einer oder mehreren hydraulischen Pumpen. Eine Vorschublafette 4 ist über eine Halterung 24 und ein Gelenk 5 am Gestell 1 gelagert und kann mittels eines Kraftzylinders 6 verschwenkt werden. Ein weiterer hydraulischer Kraftzylinder 7, welcher einerseits an der Halterung 24 und andererseits bei 25 an der Vorschublafette befestigt ist, dient dazu, die letztere mit Bezug auf die Halterung 24 zu bewegen. Ein an der Vorschublafette 4 befestigter Motor 8 bewirkt in herkömmlicher Weise den Vorschub der Bohrmaschine 12 längs der Vorschublafette 4 über eine Antriebskette 9. Die Vorschublafette ist außerdem mit einer fest angebrachten Kette 11 versehen, in die ein Kettenrad, welches auf der Achse eines Umlenkrads oder einer Haspel 10 sitzt, eingreift. Dieses Kettenrad kämmt auch mit der Antriebskette 9. Dadurch wird erreicht, daß die Haspel 10, über die hydraulische Leitungen 28 zur Förderung hydraulischer Flüssigkeit zur Bohrmaschine 12 und zurück geführt sind, mit der halben Vorschubgeschwindigkeit der Bohrmaschine längs der Bohrlafette bewegt wird. Eine der Handhabung der Bohrrohre dienende Einheit 27 ist am vorderen Ende der Vorschublafette 4 angeordnet.
Auf der Vorschublafette 4 ist ein Schlitten 13, 19 geführt, der mittels durch Schrauben 23 gehaltener Platten 22 an der Führung der Vorschublafette ge-
halten wird (vgl. Fig,3), Die Bohrmaschine 12 ist mit dem Schlitten 13,19 über ein Gelenk verbunden, welches durch zwei Schrauben 1(J mit Drehzapfen 20 gebildet wird, die seitens des Schlittens befestigt sind und in seitliche Lagerbobrungen 26 in der Bohrmaschine eingreifen. Die Ausrichtung der letzteren bestimmt die Lage der mit 15 bezeichneten Bohrachse eines Bohrstrangs 14, Die Bohracbse 15 liegt zwischen dem Gelenk und der Kraftrichtung der über die Kette 9 am Schlitten angreifenden Vorschubkraft. Ein Federelement, bestehend aus einem Gummikissen 17 uud zwei damit durch Vulkanisierung fest verbundenen Metallplatten 18, ist einerseits am Schlitten 13, 19 und andererseits an der Bohrmaschine 12 mittels Schrauben 29 befestigt. Durch geeignete WaUl der
Steifigkeit des Federelements im Verhältnis zum Abstand e zwischen dem Gelenk und der Bohrachse 15 wird erreicht, daß sich die Bohrmaschine 12 während der Bohrarbeiten im Gelenk um so viel dreht, daß dadurch das Zurückkippen des Schlittens 13,19 infolge
ίο des auf diesen durch die äußeren Kräfte ausgeübten Drehmoments kompensiert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Lagerung einer Gesteinsbobrraaschine oder einer ähnlichen Maschine, deren Ausrichtung die Bohracbse eines Bohrstrangs bestimmt, auf einem längs einer Vorschublafette verfahrbaren Schütten, wobei die Bohrmaschine um eine quer zur Bohrachse liegende Gelenkachse verschwenkbar am Schlitten gelagert und durch eine am Schlitten angebrachte Feder in einer die Bohrachse im wesentlichen parallel zur Führung der Vorschublafette stellenden Lage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zwischen dem Schlitten (13) und j·; der Bohrmaschine (12) eingespannt und die Bohrachse (15) zwischen der Gelenkachse und der Kraftrichtung der am Schlitten (13) angreifenden Vorschubkraft angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einem beidseitig fest mit Metallscheiben (18) verbundenen Gummikissen (17) besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus zwei am Schlitten (13) befestigten, von beiden Seiten in Lagerbohrungen in der Bohrmaschine (12) eingreifenden Drehzapfen (20) besteht.
DE2348836A 1972-10-06 1973-09-28 Anordnung zur Lagerung einer Gesteinsbohrmaschine auf einem längs einer Vorschublafette verfahrbaren Schlitten Expired DE2348836C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE12988/72A SE367229B (de) 1972-10-06 1972-10-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2348836A1 DE2348836A1 (de) 1974-04-18
DE2348836B2 true DE2348836B2 (de) 1974-08-29
DE2348836C3 DE2348836C3 (de) 1975-04-17

Family

ID=20296636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2348836A Expired DE2348836C3 (de) 1972-10-06 1973-09-28 Anordnung zur Lagerung einer Gesteinsbohrmaschine auf einem längs einer Vorschublafette verfahrbaren Schlitten

Country Status (10)

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US (1) US3835936A (de)
JP (1) JPS4993201A (de)
AU (1) AU466606B2 (de)
CA (1) CA983473A (de)
DE (1) DE2348836C3 (de)
FR (1) FR2202227A1 (de)
GB (1) GB1405559A (de)
IT (1) IT994810B (de)
SE (1) SE367229B (de)
ZA (1) ZA737557B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
AU466606B2 (en) 1975-10-30
DE2348836C3 (de) 1975-04-17
JPS4993201A (de) 1974-09-05
SE367229B (de) 1974-05-20
GB1405559A (en) 1975-09-10
AU6085773A (en) 1975-04-10
FR2202227A1 (de) 1974-05-03
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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