DE1530177C3 - Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen - Google Patents

Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen

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DE1530177C3
DE1530177C3 DE19651530177 DE1530177A DE1530177C3 DE 1530177 C3 DE1530177 C3 DE 1530177C3 DE 19651530177 DE19651530177 DE 19651530177 DE 1530177 A DE1530177 A DE 1530177A DE 1530177 C3 DE1530177 C3 DE 1530177C3
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coupling
hook
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shackle
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DE19651530177
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Franz 4250 Bottrop Killmann
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/04Coupling or uncoupling by means of trackside apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

der Kupplungsorgane seitlich nach außen ziehbar ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Er-
' _. ■ 45 findung können die Schwenkarme hydraulisch, pneu-
Die "Erfindung betrifft eine selbsttätige gleisfeste matisch bzw. elektrisch betätigbar sein.
Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen, die als Es ist zwar auch bereits bekannt, eine Betätigungs-
Kupplungsorgane jeweils einen Haken sowie einen einrichtung für Kupplungsorgane von Grubenwagen Schäkel bzw. Ring aufweisen, bestehend" aus einer außerhalb des Gleises anzuordnen, wie dies aus der Halteeinrichtung zum Festhalten der beiden anzu- 5° britischen Patentschrift 926 439 entnommen werden kuppelnden Grubenwagen in einem das Ankuppeln kann. Allerdings handelt es sich dabei um eine gatermöglichenden gegenseitigen Abstand und e,iner Be- tungsmäßig grundlegend abweichende Betätigungstätigungseinrichtung für die Kupplungsorgane, die einrichtung, nämlich eine Entkuppelvorrichtung, die sich in eine Hakenhebeeinrichtung mit einem Betäti- zudem mit einem magnetischen Betätigungsglied argungsglied zum Anheben des Hakens des einen Gru- 55 beitet, wobei außerdem der Schwenkarm in einer benwagens und eine Schäkelhebeeinrichtung mit vertikalen Schwenkebene zwischen den Grubenwaeinem Betätigungsglied zum anschließenden Anhe- gen auf- und abwärts geschwenkt wird,
bcn des Schäkels bzw. Rings des anderen Grubenwa- Mit der erfindungsgemäßen Ankuppelvorrichtung
gens gliedert, wobei nach dem Anheben der Kupp- wird ein zuverlässiges Ankuppeln auch bei älteren lungsorgane erst die Hakenhebeeinrichtung und an- 6o Grubenwagen gewährleistet, die unvermeidliche Abschließend die Schäkelhebeeinrichtung außer Eingriff weichungen der Lage der Kupplungsorgane aus der mit den Kupplungsorganen bringbar sind. Mittellängsachse aufweisen.
Bei einer derartigen bekannten Ankuppelvorrich- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
tung nach der deutschen Auslegungsschrift 1 019 682 Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
sind die Hakenhebeeinrichtung und die Schäkelhebe- 65 F i g. 1 die Funktion einer erfindungsgemäßen Aneinrichtung in Gleismitte angeordnet. Ein zuverlässi- kuppelvorrichtung in Seitenansicht und
ges Ankuppeln ist somit bei dieser bekannten Vor- Fig.2 die Draufsicht der Ankuppelvorrichtung
richtung nur gewährleistet, wenn sich auch die Kupp- gemäß F i g. 1.
Zwei anzukuppelnde Grubenwagen 1 und 2 sind an der Ankuppelstelle in dem notwendigen Abstand voneinander arretiert. Vom Grubenwagen 2 sind in F i g. 1 nur die zugehörigen Kupplungsorgane dargestellt. Die Kupplungsorgane bestehen, wie üblich, aus einem Schäkel 3 bzw. 3' und einem Haken 5 bzw. 5', die mittels eines Bolzens 4 bzw. 4' gelenkig miteinander verbunden sind und schwenkbar an den Grubenwagen angebracht sind. Die Grubenwagen 1 und 2 stehen auf einem Gleis 6. Beiderseits des Gleises 6 sind eine Schäkelhebeeinrichtung und eine Hakenhebeeinrichtung einer Ankuppelvorrichtung angeordnet.
Die Hakenhebeeinrichtung besteht aus einem Schlitten 7 und einem um eine lotrechte Achse 9 drehbar auf dem Schlitten? gelagerten Schwenkarm 8, der um 90° in den Bereich der Kupplungsorgane der an der Ankuppelstelle arretierten Grubenwagen 1 und 2 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung erfolgt im Beispiel mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 10 über einen doppeltbeaufschlagbaren Kolben 11, dessen Hub von einem Hebel 12 auf den Schwenkarm 8 übertragen wird.
Der Schlitten? ist auf einer Gleitbahn 13 senkrecht zur Gleisrichtung durch den an einem Festpunkt 14 arretierten Kolben 11 des Hydraulikzylinders 10 hin- und herschiebbar.
Die Schäkelhebeeinrichtung ist auf der gegenüberliegenden Seite des Gleises 6 angeordnet. Sie umfaßt ebenfalls einen Schwenkarm 15, der um eine lotrechte Achse 16 um 90° in den Bereich der Kupplungsorgane der Grubenwagen 1 und 2 drehbar ist. Die Schwenkbewegung wird im Beispiel durch einen Hydraulikzylinder 17 bewirkt. Am freien Ende des Schwenkarmes* 15 ist eine Gabel 18 befestigt, die beim Einschwenken in den Bereich der Kupplungsorgane den Schäkel 3 anhebt, ohne den Haken 4 zu erfassen.
Nachdem die Grubenwagen 1 und 2 an der Ankuppelstelle in einem das Ankuppeln ermöglichenden gegenseitigen Abstand festgelegt wurden, schwenkt zunächt der Schwenkarm 8 von außen in den Bereich der Kupplungsorgane der Grubenwagen 1 und 2 ein und hebt sowohl den Schäkel 3' als auch den Haken 5' des Grubenwagens 2 in eine etwa waagerechte Stellung an. Alsdann wird der Schwenkarm 15 in den Bereich der Kupplungsorgane eingeschwenkt und hebt dabei mit seiner Gabel 18 den Schäkel 3 des Grubenwagens 1 an, während der Haken 5 in der hängenden Stellung verbleibt. Die Gabel 18 hält den Schäkel 3 so lange fest, bis der Schlitten 7 und mit diesem der Schwenkarm 8 senkrecht zur Gleisrichtung aus dem Bereich der Kupplungsorgane herausgezogen worden ist. Jetzt kann der Haken 5' nach unten in den bereitgehaltenen Schäkel 3 hineinfallen. Die Förderwagen 1 und 2 sind angekuppelt. Der Schäkel 3' bleibt auf dem angekuppelten Schäkel 3 des Grubenwagens 1 liegen.
Der Ankuppelvorgang wird beendet, indem die Schwenkarme 8 und 15 in ihre Ausgangsstellung, in der sie parallel zur Gleisrichtung stehen, zurückgeschwenkt werden. Gleichzeitig fährt der Schlitten 7 in Richtung auf das Gleis 6 in die Ausgangslage zurück. Anschließend kann die Arretierung der Grubenwagen 1 und 2 aufgehoben werden.
Die beschriebenen Funktionen der Ankuppelvorrichtung können, wie im Beispiel hydraulisch, jedoch auch pneumatisch oder elektrisch bewirkt werden. Der Funktionsablauf kann fotoelektrisch gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

lungsorgane genau in der Mittellängsachse der Gru- Patentansprüche: benwagen befinden. Eine derartige genaue Mittellage der Kupplungsorgane ist insbesondere für das Funk-
1. Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung tionieren der Hakenhebeeinrichtung dieser bekannfür Grubenwagen, die als Kupplungsorgane je- 5 ten Ankuppelvorrichtung erforderlich, da vorgesehen weils einen Haken sowie einen Schäkel bzw. Ring ist, den Haken allein anzuheben, so daß das Betätiaufweisen, bestehend aus einer Halteeinrichtung gungsglied der Hakenhebeeinrichtung beim Anheben zum Festhalten der beiden anzukuppelnden Gru- des Hakens durch den in Hängelage verbleibenden benwagen in einem das Ankuppeln ermöglichen- zugehörigen Schäkel treten muß. Da indessen im den gegenseitigen Abstand und einer Betäti- io praktischen Betrieb insbesondere bei älteren Grubengungseinrichtung für die Kupplungsorgane, die wagen die Kupplungsorgane keineswegs immer sich in eine Hakenhebeeinrichtung mit einem Be- genau in der Mittellängsachse der Grubenwagen Hetätigungsglied zum Anheben des Hakens des gen, kann es vorkommen, daß das Ankuppeln vereinen Grubenwagens und eine Schäkelhebeein- hindert wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten richtung mit einem Betätigungsglied zum an- *5 Vorrichtung besteht darin, daß der Haken durch die schließenden Anheben des Schäkels bzw. Rings Hakenhebeeinrichtung lediglich nach oben geworfen des anderen Grubenwagens gliedert, wobei nach wird, also nicht in der kuppelbereiten oberen Lage dem Anheben der Kupplungsorgane erst die Ha- gehalten wird, so daß das Anheben des Schäkels in kenhebeeinrichtung und anschließend die Scha- sehr genauer zeitlicher Abstimmung kurz nach dem kelhebeeinrichtung außer Eingriff mit den Kupp- »° Hochwerfen des Hakens erfolgen muß. Da eine derlungsorganen bringbar sind, dadurch ge-, art genaue Steuerung der Betätigung der Kupplungskennzeichnet, daß die Hakenhebeeinrich- organe in der Praxis nur schwierig zu gewährleisten tung und die Schäkelhebeeinrichtung außerhalb ist, wird auch hierdurch die Zuverlässigkeit der Andes Gleises (6) zu beiden Seiten desselben an- kuppelvorrichtung beeinträchtigt.
geordnet sind und daß die Betätigungsglieder der 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Hakenhebeeinrichtung und der Schäkelhebeein- Ankuppelvorrichtung der eingangs genannten Art zu
richtung als jeweils um eine lotrechte Achse (9 schaffen, die unter Vermeiden der vorgenannten
bzw. 16) in den Bereich der Kupplungsorgane Nachteile auch dann sicher ankuppelt, wenn die
einschwenkbare Schwenkarme (8 bzw. 15) ausge- Kupplungsorgane der Grubenwagen nicht genau mit
bildet sind, wobei der Schwenkarm (8) der Ha- 3o deren Mittellängsachsen fluchten,
kenhebeeinrichtung, durch den außer dem Haken Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
(5') des einen Grubenwagens (2) auch dessen gelöst, daß die Hakenhebeeinrichtung und die Schä-
Schäkel (3') bzw. Ring anhebbar ist, nach seinem kelhebeeinrichtung außerhalb des Gleises zu beiden
Einschwenken senkrecht zum Gleis (6) aus dem Seiten desselben angeordnet sind und daß die Betäti-
Bereich der Kupplungsorgane seitlich nach außen 35 gungsglieder der Hakenhebeeinrichtung und der
ziehbar ist. Schäk.elhebeeinrichtung als jeweils um eine lotrechte
2. Ankuppelvorrichtung nach Anspruch 1, da- -Achse in den Bereich der Kupplungsorgane eindurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (8 schwenkbare Schwenkarme ausgebildet sind, wobei und 15) hydraulisch, pneumatisch bzw. elektrisch der^ Schwenkarm der Hakenhebeeinrichtung, durch betätigbar sind. 4° den außer dem Haken des einen Grubenwagens auch
dessen Schäkel bzw. Ring anhebbar ist, nach seinem Einschwenken senkrecht zum Gleis aus dem Bereich
DE19651530177 1965-07-24 1965-07-24 Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen Expired DE1530177C3 (de)

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DE1530177A1 DE1530177A1 (de) 1969-06-12
DE1530177B2 DE1530177B2 (de) 1973-12-06
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DE1530177B2 (de) 1973-12-06
BE680271A (de) 1966-10-03
NL6607404A (de) 1967-01-25
DE1530177A1 (de) 1969-06-12

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