DE1530177B2 - Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen - Google Patents

Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen

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DE1530177B2
DE1530177B2 DE19651530177 DE1530177A DE1530177B2 DE 1530177 B2 DE1530177 B2 DE 1530177B2 DE 19651530177 DE19651530177 DE 19651530177 DE 1530177 A DE1530177 A DE 1530177A DE 1530177 B2 DE1530177 B2 DE 1530177B2
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RAG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/04Coupling or uncoupling by means of trackside apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

3 4
Zwei anzukuppelnde Grubenwagen 1 und 2 sind beim Einschwenken in den Bereich der Kupplungsor-
an der Ankuppelstelle in dem notwendigen Abstand gane den Schäkel 3 anhebt, ohne den Haken 4 zu er-
voneinander arretiert. Vom Grubenwagen 2 sind in fassen.
F i g. 1 nur die zugehörigen Kupplungsorgane darge- Nachdem die Grubenwagen 1 und 2 an der Anstellt. Die Kupplungsorgane bestehen, wie üblich, aus 5 kuppelstelle in einem das Ankuppeln ermöglicheneinem Schäkel 3 bzw. 3' und einem Haken 5 bzw. 5', den gegenseitigen Abstand festgelegt wurden, die mittels eines Bolzens 4 bzw. 4' gelenkig miteinan- schwenkt zunächt der Schwenkarm 8 von außen in der verbunden sind und schwenkbar an den Graben- den Bereich der Kupplungsorgane der Grubenwawagen angebracht sind. Die Grabenwagen 1 und 2 gen 1 und 2 ein und hebt sowohl den Schäkel 3' als stehen auf einem Gleis 6. Beiderseits des Gleises 6 10 auch den Haken 5' des Grubenwagens 2 in eine etwa sind eine Schäkelhebeeinrichtung und eine Hakenhe- waagerechte Stellung an. Alsdann wird der Schwenkbeeinrichtung einer Ankuppelvorrichtung angeord- arm 15 in den Bereich der Kupplungsorgane eingenet. schwenkt und hebt dabei mit seiner Gabel 18 den Die Hakenhebeeinrichtung besteht aus einem Schäkel 3 des Grabenwagens 1 an, während der Ha-Schlitten7 und einem um eine lotrechte Achse 9 15 ken 5 in der hängenden Stellung verbleibt. Die Gabel drehbar auf dem Schlitten 7 gelagerten Schwenkarm 18 hält den Schäkel 3 so lange fest, bis der Schlitten 7 8, der um 90° in den Bereich der Kupplungsorgane und mit diesem der Schwenkarm 8 senkrecht zur der an der Ankuppelstelle arretierten Grubenwagen 1 Gleisrichtung aus dem Bereich der Kupplungsorgane und 2 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung erfolgt herausgezogen worden ist. Jetzt kann der Haken 5' im Beispiel mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 10 20 nach unten in den bereitgehaltenen Schäkel 3 hineinüber einen doppeltbeaufschlagbaren Kolben 11, des- fallen. Die Förderwagen 1 und 2 sind angekuppelt. ■'.·. sen Hub von einem Hebel 12 auf den Schwenkarm 8 Der Schäkel 3' bleibt auf dem angekuppelten Schä- ·■>' übertragen wird. kel 3 des Grubenwagens 1 liegen.
Der Schlitten 7 ist auf einer Gleitbahn 13 senk- Der Ankuppelvorgang wird beendet, indem die
recht zur Gleisrichtung durch den an einem Fest- 25 Schwenkarme 8 und 15 in ihre Ausgangsstellung, in
punkt 14 arretierten Kolben 11 des Hydraulikzylin- der sie parallel zur Gleisrichtung stehen, zurückge-
ders 10 hin- und herschiebbar. schwenkt werden. Gleichzeitig fährt der Schlitten 7 in
Die Schäkelhebeeinrichtung ist auf der gegenüber- Richtung auf das Gleis 6 in die Ausgangslage zurück,
liegenden Seite des Gleises 6 angeordnet. Sie umfaßt Anschließend kann die Arretierung der Grubenwa-
ebenfalls einen Schwenkarm 15, der um eine lot- 30 gen 1 und 2 aufgehoben werden,
rechte Achse 16 um 90° in den Bereich der Kupp- Die beschriebenen Funktionen der Ankuppelvor-
: lungsorgane der Grubenwagen 1 und 2 drehbar ist. richtung können, wie im Beispiel hydraulisch, jedoch
j Die Schwenkbewegung wird im Beispiel durch einen auch pneumatisch oder elektrisch bewirkt werden.
Hydraulikzylinder 17 bewirkt. Am freien Ende des Der Funktionsablauf kann fotoelektrisch gesteuert
Schwenkarmes' 15 ist eine Gabel 18 befestigt, die 35 werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

lungsorgane genau in der Mittellängsachse der Gru- Patentansprüche: benwagen befinden. Eine derartige genaue Mittellage der Kupplungsorgane ist insbesondere für das Funk-
1. Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung tionieren der Hakenhebeeinrichtung dieser bekannfür Grubenwagen, die als Kupplungsorgane je- 5 ten Ankuppelvorrichtung erforderlich, da vorgesehen weils einen Haken sowie einen Schäkel bzw. Ring ist, den Haken allein anzuheben, so daß das Betätiaufweisen, bestehend aus einer Halteeinrichtung. gungsglied der Hakenhebeeinrichtung beim Anheben zum Festhalten der beiden anzukuppelnden Gru- des Hakens durch den in Hängelage verbleibenden benwagen in einem das Ankuppeln ermöglichen- zugehörigen Schäkel treten muß. Da indessen im den gegenseitigen Abstand und einer Betäti- io praktischen Betrieb insbesondere bei älteren Grubengungseinrichtung für die Kupplungsorgane, die wagen die Kupplungsorgane keineswegs immer sich in eine Hakenhebeeinrichtung mit einem Be- genau in der Mittellängsachse der Grubenwagen lietätigungsglied zum Anheben des Hakens des gen, kann es vorkommen, daß das Ankuppeln vereinen Grubenwagens und eine Schäkelhebeein- hindert wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten richtung mit einem Betätigungsglied zum an- 15 Vorrichtung besteht darin, daß der Haken durch die schließenden Anheben des Schäkels bzw. Rings Hakenhebeeinrichtung lediglich nach oben geworfen des anderen Grubenwagens gliedert, wobei nach wird, also nicht in der kuppelbereiten oberen Lage dem Anheben der Kupplungsorgane erst die Ha- gehalten wird, so daß das Anheben des Schäkels in kenhebeeinrichtung und anschließend die Scha- sehr genauer zeitlicher Abstimmung kurz nach dem kelhebeeinrichtung außer Eingriff mit den Kupp- 2° Hochwerfen des Hakens erfolgen muß. Da eine derlungsorganen bringbar sind, dadurch ge- art genaue Steuerung der Betätigung der Kupplungskennzeichnet, daß die Hakenhebeeinrich- organe in der Praxis nur schwierig zu gewährleisten tung und die Schäkelhebeeinrichtung außerhalb ist, wird auch hierdurch die Zuverlässigkeit der An- ' ■ des Gleises (6) zu beiden Seiten desselben an- kuppelvorrichtung beeinträchtigt.
geordnet sind und daß die Betätigungsglieder der 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hakenhebeeinrichtung und der Schäkelhebeein- Ankuppelvorrichtung der eingangs genannten Art zu richtung als jeweils um eine lotrechte Achse (9 schaffen, die unter Vermeiden der vorgenannten bzw. 16) in den Bereich der Kupplungsorgane Nachteile auch dann sicher ankuppelt, wenn die einschwenkbare Schwenkarme (8 bzw. 15) ausge- Kupplungsorgane der Grubenwagen nicht genau mit bildet sind, wobei der Schwenkarm (8) der Ha- 3o deren Mittellängsachsen fluchten,
kenhebeeinrichtung, durch den außer dem Haken Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
(5') des einen Grubenwagens (2) auch dessen gelöst, daß die Hakenhebeeinrichtung und die Schä-Schäkel (3') bzw. Ring anhebbar ist, nach seinem kelhebeeinrichtung außerhalb des Gleises zu beiden Einschwenken senkrecht zum Gleis (6) aus dem Seiten desselben angeordnet sind und daß die Betäti-Bereich der Kupplungsorgane seitlich nach außen 35 gungsglieder der Hakenhebeeinrichtung und der ziehbar ist.' Schäkelhebeeinrichtung als jeweils um eine lotrechte
2. Ankuppelvorrichtung nach Anspruch 1, da- ^Achse* in den Bereich der Kupplungsorgane eindurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (8 "schwenkbare Schwenkarme ausgebildet sind, wobei und 15) hydraulisch, pneumatisch bzw. elektrisch der Schwenkarm der Hakenhebeeinrichtung, durch betätigbar sind. 4<J den-außer "dem Haken des einen Grubenwagens auch
dessen Schäkel bzw. Ring anhebbar ist, nach seinem
Einschwenken senkrecht zum Gleis aus dem Bereich
der Kupplungsorgane seitlich nach außen ziehbar ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Er- (j 45 findung können die Schwenkarme hydraulisch, pneu- i
Die· Erfindung betrifft eine selbsttätige gleisfeste matisch bzw^elektrisch betätigbar sein. j
Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen, die als Es ist zwar auch bereits bekannt, eine Betätigungs- j
Kupplungsorgane jeweils einen Haken sowie einen einrichtung für Kupplungsorgane von Grubenwagen j Schäkel bzw. Ring aufweisen, bestehend-aus- einer außerhalb des Gleises anzuordnen, wie dies aus d&r j Halteeinrichtung zum Festhalten der beiden anzu- 5° britischen Patentschrift 926 439 entnommen werden I kuppelnden Grubenwagen in einem das Ankuppeln kann. Allerdings handelt es sich dabei um eine gat- j ermöglichenden gegenseitigen Abstand und einer Be- tungsmäßig grundlegend abweichende Betätigungstätigungseinrichtung für die Kupplungsorgane, die. einrichtung, nämlich eine Entkuppelvorrichtung, die sich in eine Hakenhebeeinrichtung mit einem Betäti- zudem mit einem magnetischen Betätigungsglied argungsglied zum Anheben des Hakens des einen Gru- 55 beitet·, wobei außerdem der Schwenkarm in einer benwagens und eine. Schäkelhebeeinrichtung mit vertikalen Schwenkebene zwischen den Grubenwaeinem Betätigungsglied zum anschließenden Anhe- gen auf- und abwärts geschwenkt wird,
ben des Schäkels bzw. Rings des anderen Grubenwa- Mit der erfindungsgemäßen Ankuppelvorrichtung
gens gliedert, wobei nach dem Anheben der Kupp- wird ein zuverlässiges Ankuppeln auch bei älteren lungsorgane erst die Hakenhebeeinrichtung und an- 60 Grubenwagen gewährleistet, die unvermeidliche Abschließend die Schäkelhebeeinrichtung außer Eingriff weichungen der Lage der Kupplungsorgane aus der mit den Kupplungsorganen bringbar sind. Mittellängsachse aufweisen.
Bei einer derartigen bekannten Ankuppelvorrich- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
tung nach der deutschen Auslegungsschrift 1 019 682 Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
sind die Hakenhebeeinrichtung und die Schäkelhebe- 65 F i g. 1 die Funktion einer erfindungsgemäßen Aneinrichtung in Gleismitte angeordnet. Ein zuverlässi- kuppelvorrichtung in Seitenansicht und
ges Ankuppeln ist somit bei dieser bekannten Vor- F i g. 2 die Draufsicht der Ankuppelvorrichtung
richtung nur gewährleistet, wenn sich auch die Kupp- gemäß F i g. 1.
DE19651530177 1965-07-24 1965-07-24 Selbsttätige gleisfeste Ankuppelvorrichtung für Grubenwagen Expired DE1530177C3 (de)

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DE1530177A1 DE1530177A1 (de) 1969-06-12
DE1530177B2 true DE1530177B2 (de) 1973-12-06
DE1530177C3 DE1530177C3 (de) 1974-07-18

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BE680271A (de) 1966-10-03
DE1530177A1 (de) 1969-06-12
DE1530177C3 (de) 1974-07-18
NL6607404A (de) 1967-01-25

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