DE2625632C3 - Vorrichtung für die Übernahme, Ausrichtung und Montage einer Schiffsschraube und eines Steuerruders - Google Patents
Vorrichtung für die Übernahme, Ausrichtung und Montage einer Schiffsschraube und eines SteuerrudersInfo
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- B63C5/02—Stagings; Scaffolding; Shores or struts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für
die Übernahme, Ausrichtung und Montage einer Schiffsschraube und eines Steuerruders, bestehend aus
einem Paar Arbeitsbühnen auf einem bewegbaren Grundrahmen für die wahlweise Übernahme der
Schiffsschraube und des Steuerruders und mit Hebern für ihre Ausrichtung in eine vorgesehene Stellung sowie
mit vier Hebern für das Anheben des Grundrahmens vom Boden bei vorgesehener Änderung seiner Bewegungsrichtung.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 23 26 157 bekannt Der Rahmen ist dabei als ein Wagen
ausgebildet, der auf Schienen in zwei zueinander senkrechten Richtungen verfahrbar ist, wobei er mittels
Kreuzungspunkt der sich rechtwinklig kreuzenden Schienen eines Hubwerkes anhebbar ist, so daß sich
dann das Fahrwerk drehen läßt Anschließend kann der Wagen in zur ursprünglichen Richtung senkrechten
Richtung weiterfahren. Weiterhin ist die bekannte Vorrichtung mit Hebern ausgeführt, um die Schiffsschraube oder das Steuerruder auszurichten und zu
montieren.
Für die Verfahrbarkeit der bekannten Vorrichtung werden fest verlegte Schienen benötigt, die auch
höhenfleich sein müssen, um die Schiffsschraube oder das Steuerruder in der Vorrichtung horizontal am
Boden des Docks verfahren zu können.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verlegen von besonderen Schienen für
die Bewegung der Vorrichtung oder den Einsatz ähnlicher Mittel weitgehend zu vermeiden, so daß die
Vorrichtung auch bei bestehenden Docks eingesetzt werden kann, ohne daß man Schienen oder ähnliche
Mittel vorsehen muß. Dieser Aufgabenstellung kommt
eine erhebliche Bedeutung zu, weil die Große der
konstruierten Schiffe ständig zugenommen hat, was gleichfalls zu einer entsprechenden Zunahme der Größe
und der Gewichte der Schiffsschrauben und Steuerruder geführt hat
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist gemäß der Erfindung ein relativ zum Grundrahmen bewegbarer,
unter diesem liegender Hilfsrahmen vorgesehen, der ebenfalls vier Heber zum Abheben vom Boden aufweist,
wobei die Heber des Grundrahmens an die des Hilfsrahmens getrennt voneinander beaufschlagbar sind
und der Hilfsrahmen bei ausgefahrenen Hebern des Grundrahmens von diesem angehoben ist, während der
Grundrahmen bei ausgefahrenen Hebern des Hilfsrahmens von letzterem getragen wird.
Auf diese Weise läßt sich die gesamte Vorrichtung in jeder beliebigen Richtung gleislos bewegen und
insbesondere zwischen der Aufnahmestellung, in welcher eine Schiffsschraube oder ein Steuerruder aufgenommen wird, und der Abgabestellung, in welcher diese
Teile zur Montage an einem Schiff freigegeben werden, unabhängig von Gleisanlagen fördern. Es können sogar
begrenzte Höhenunterschiede überwunden werden, wie sie zwischen der Aufnahmestellung einerseits und der
Abgabestelle andererseits bestehen. Dem kommt vor allem bei beengten Platzverhältnissen große Bedeutung
zu, zumal dann keine zusätzlichen Kräne mehr für die Übergabe erforderlich sind.
Eine vorteilhafte weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß horizontale Verschiebeeinrichtungen zwischen dem Grundrahmen und dem
Hilfsrahmen und Gleitführungen an den Berührungsstellen des Grundrahmens mit dem Hilfsrahmen in
horizontaler Richtung relativ zum Grundrahmen bewegbar und der Grundrahmen auf dem Hilfsrahmen
gleitend verschiebbar ist Eine derartige Ausführungsform ermöglicht relative bewegungen zwischen Grundrahmen und Hilfsrahmen in besonders zuverlässiger
Weise.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß für die Lage der Schiffsschraube
oder des Steuerruders noch Feineinstellungen vorgenommen werden können, so daß es möglich ist die
Schiffsschraube oder das Steuerruder am Rumpf eines im Bau oder in Reparatur befindlichen Schiffes mit
großer Präzision anzubringen; dabei wird eine beträchtliche Zeitersparnis für die Durchführung der Arbeiten
mit entsprechender Senkung des Aufwandes hierzu erzielt
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Bezugnahme auf die eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung darstellenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 2 eine linke seitliche Ansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine rechte seitliche Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.4 eine Draufsicht auf den unteren und den oberen Rahmen der F i g. 1,
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie X-X der
Fig. 4,
F i g. 8 eine allgemeine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellten vorderen und seitlichen Ansichten der Vorrichtung zeigen einen
unteren Hilfsrahmen 2 mit an vier Stellen desselben vorgesehenen Hebern 1 sowie einen oberen Grundrahmen
3, der mit dem Hilfsrahmen 2 verbunden ist und in entsprechender Weise vier Heber 4 aufweist. Die Heber
1 und 4 sind getrennt beaufschlagbar, um derart ausgefahren und zusammengeschoben werden zu
können, daß in der ausgefahrenen Stellung der Heber 4 und der Hilfsrahmen 2 neben dem Grundrahmen 3
angehoben ist; in dieser Relativstellung des Grundrahmens 3 kann der Hilfs-Rahmen 2 freie Querbewegungen
und Drehungen erfahren. Ein Paar rechte und linke Stützen 6 erstrecken sich vom Grundrahmen 3 nach
oben; die Stützen 6 tragen mittels Druckstreben 8 die Arbeitsstufen 24 und 21, so daß ein Paar rechte und linke
Arbeitsbühnen 5 aus den Stützen 6, und den is Druckstreben 8 und den weiteren Teilen gebildet wird.
Jede Arbeitsbühne 5 ist mit einigen Leitern 7 ausgerüstet, so daß sie dem Bedienungspersonal
zugänglich ist.
Unter den Stützen 6 befindet sich eine Steuerruderführung
und -Übergabe A sowie eine Schiffsschraubenführung und -Übergabe B. Somit kann man durch
selektiven Einsatz von A bzw. von B eine Schiffsschraube P oder ein Ruder D in die vorgesehene Stellung am
Schiff führen, übergeben und in dieser Stellung montieren.
Die Anlage für die Führung und Übergabe für die
Schiffsschraube A ist mit Hebern 9 und 10 sowie dem Träger 13 ausgebildet Die Heber 9 sind im oberen Teil
jeder Stütze 6 angeordnet und erstrecken sich, hiervon ausgehend, abwärts, wobei ihre ausfahrenden Standen
12 mittels eines Trägers 14 in Verbindung stehen; jeder Heber 10 ist an einer Verstärkung 6 angeschlossen und
geht von dieser aus; mit dem Träger 13 steht die Stange 11 jedes Hebers in lösbarer Verbindung über Haken 15.
Die Träger 13 und 14 befinden sich im mittleren Teil des Grundrahmens 3, so daß diese Träger in senkrechter
Richtung mittels der Heber 9 und 10 bewegt werden können, wenn sich ein Steuerruder auf ihnen befindet
Der Träger 13 ist derartig ausgeführt, daß er unter einem unteren Zapfen C des Hecks eines Schiffes, an
welchem ein Steuerruder D angebracht werden soll, bewegt werden kann, wobei er allerdings nicht mehr
unter dem Zapfen C zurückbewegt werden kann, nachdem das Steuerruder D in seiner vorgesehenen
Lage montiert wurde. Um diese Schwieritgkeit zu beheben, sind die unteren Enden der Stangen 11 für eine
lösbare Verbindung mit dem Träger 13 ausgeführt, der Haken 15 besitzt, so daß nach der Montage des
Steuerruders D in seiner vorgesehenen Stellung ein so vorübergehendes Ausrücken der Stangen U mit dem
Träger 13 aus den Haken 15 möglich ist; der Träger 13 liegt dann auf Stützen 16 im Grundrahmen 3 auf,
wodurch die Einrichtung aus der für den Einbau des Steuerruders erforderlich gewesenen Stellung zurückgeholf
werden kann.
Die Schiffsschraubenführung und -Übergabe B ist mit einem Paar Klammern 17 an einem Armpaar 19
ausgeführt. Die Klammern 17 befinden sich an den oberen Abschnitten der Stützen 6, während sich die
Arme 19 mit Haltehaken 19' für die Schiffsschraube gemäß F i g. 1 aus einem oberen Gelenk 18 der
Klammern 17 nach rechts erstrecken.
Zwischen der Klammer 17 und dem Arm 19 befindet sich ein Heber 20 für die Einstellung der Schiffsschraube
Pin der angehobenen Lage; die Klammern 19 sind mit einem entsprechenden Heber 21 versehen, dessen eines
Ende an der Stütze 6 befestigt ist, und der eine seitliche Verschiebung der Klammer 17 ermöglicht. Durch
Beaufschlagung der Heber 20 läßt sich die Höhenlage der Schiffsschraube P einstellen, wobei die Arme 19
vertikal um die Gelenke 18 der Klammer 17 derart verschwenkt werden können, daß sie der vorgesehenen
Höhe der Schiffsschraube P entsprechen, während die Heber 21 an den Klammern 17 betätigt werden, um die
Klammern 17 einschließlich ihrer Arme 19 seitlich zu verschieben, so daß sich die seitliche Stellung der
Schiffsschraube Pausrichten läßt Die Arbeitsbühnen 5
sind gemäß F i g. 1 auf ihrer rechten Seite mit einer Arbeitsstufe 22 für die Ausrichtung der Schiffsschraube
im Hinblick auf ihre heckseitige Antriebswelle und die Befestigung am Heck versehen; die Arbeitsstufen 22
sind mittels eines Hebers 23 zwischen der Arbeitsstufe 22 und im Grundrahmen 3 in vertikaler Richtung
beweglich.
Auf der anderen Seite sind die Arbeitsstufen 24 mit einem Steuerpult für die Steuerung der verschiedenen
Heber versehen, während die Höhe der Arbeitsstufen 25 entsprechend der Größe der Schiffsschraube einstellbar
ist
Die Arbeitsbühnen 5 bilden zwischen sich einen Raum 26, in den die Schiffsschraube Poder das Steuerruder D
einfügbar ist; mehrere Klammereinrichtungen 27 befinden sich an geeigneten Stellen der Arbeitsbühnen
5, so daß jede Verschiebung der Schiffsschraube /Oder des Steuerruders D aus ihrer vorgesehenen Lage durch
Erschütterungen und dergleichen während der Führung vermieden wird.
Der Hilfs- und der Grundrahmen 2 und 3 mit den darauf errichteten Arbeitsbühnen 5 werden nachstehend
im einzelnen unter Bezugnahme auf die F i g. 4, 5 und 6 beschrieben. Der Hilfsrahmen 2, der mittels der
vier Heber I abgestützt ist, besitzt Längsstreben 2a und Kreuzstreben 2b, während der Grundrahmen 3 so auf
dem Hilfsrahmen 2 angeordnet ist, daß er ihn umschließt Der Grundrahmen 3 ist in ähnlicher Weise
von vier Hebern 4 getragen.
Der Grundrahmen 3 weist ein Paar Klammern 28 auf, die sich, von geeigneten Stellungen an dessen Boden
ausgehend abwärts erstrecken; ein doppelseitig wirkender Heber 29 dient der seitlichen Bewegung der
Arbeitsbühnen 5 und steht gemäß Fig.4 mit den Klammern 28 in Verbindung. Der doppelseitig wirkende
Heber 29 ist in horizontaler Lage angeordnet, wobei seine beiden Stangen 30 und 31 sich in horizontalen
Richtungen erstrecken und mit ihren Vorderenden in Führungsstücken 36 und 37 des Hilfsrahmen 2
abgestützt sind. Zwei Heber 32 und 33, die die längsgerichtete Bewegung sowie die Drehbewegung
der Arbeitsbühnen 5 steuern, sind zusätzlich mit dem Hilfsrahmen 2 verbunden und in Längsrichtung
angeordnet; die Vorderenden der Stangen 34 und 35 der Heber 32 und 33 sind mit entsprechenden Stangen 30
und 31 des Hebers 29 verbunden. Dank der Verbindungen zwischen den Stangen 30 und 31 des Hebers 29 und
den Stangen 34 und 35 der Heber 32 und 33 ist, wie am besten aus Fig.6 erkennbar ist, die Verbindung
zwischen der Stange 30 des doppelt wirkenden Hebers 29 und der Stange 34 des Hebers 32 im Führungsstück
36 verschieblich, welches im Hilfs-Rahmen 2 vorgesehen ist; die vorderen Abschnitte des Führungsstückes 36
sind nach innen gebogen, um zu verhindern, daß die Verbindung aus dem Führungsstück 36 austreten kann.
Die andere Verbindung zwischen den Stangen 31 und 35 ist ähnlich im Führuugsstück 37 verschieblich, jedoch
hat die Führungsfläi.he des Führursfwstückes 37 ejnc
hinreichende Ausdehnung, um einen größtmöglichen Drehwinkfi Jcs für die Drehbewegung vorgesehenen
Hebers 33 zu ermöglichen und somit eine Drehbewegung der Arbeitsbühnen 5 herbeizuführen. Um weiterhin
sicherzustellen, daß zwischen dem Grund- und dem Hilfsrahmen 3 und 2 eine leichte Beweglichkeit mittels
des Jopptli wirkenden Hebers 29 und der für die
Drehbewegung vorgesehenen Heber 32 und 33 besteht, sind die Köpfe der am Hilfsrahmen 2 vorgesehenen
Heber 1 mit gleitfähigem Material beschichtet, während der Boden des Grundrahmens 3, der die Köpfe der
Heber 1 gleitend berührt, ri.it rostfreiem Stahl od. dgl.
bedeckt ist.
Nachstehend werden nunmehr die Maßnahmen für die Bewegung des Hilfs- und des Grundrahmens 2 bzw.
3 beschrieben. Wenn der Hufs- und der Grundrahmen 2 und 3 seitlich gemäß F i g. 4 verschoben werden sollen,
fahren zunächst die am Grundrahmen 3 befindlichen Heber 4 aus. Dabei wird der Hilfsrahmen 2 vom
Dockboden zusammen mit dem Heben des Grundrahmens 3 mittels des doppelt wirkenden Hebers 29, der
mit den vom Grundrahmen 3 sich nach unten erstreckenden Klammern 28 sowie mit den Führungsstücken 36 und 37 verbunden ist, angehoben. Wenn in
diesem Zustand Drucköl auf eine Seite des doppelt wirkenden Hebers 29 mittels einer zeichnerisch nicht
dargestellten Pumpe geleitet wird, fährt die eine Stange 30 aus und die andere Stange 31 ein, womit der
Hilfsrahmen 2 nach links bewegt wird, wie als Beispiel in F i g. 4 dargestellt ist Wenn der Hilfsrahmen 2 auf diese
Weise seitlich in seine endgültige Stellung verschoben wurde, fahren die Heber 4 des Grundrahmens 3 ein,
wobei sie mit den Hebern 1 des Hilfsrahmens 2 Berührung mit dem Dockboden erlangen, !n diesem
Zustand werden die Heber 1 des Hilfsrahmens 2 ausgefahren, um den Grundrahmen 3 mit den
Arbeitsbühnen 5 anzuheben; sodann wird die andere Seite des doppelt wirkenden Hebers 29 mit Drucköl
beaufschlagt Danach werden die Stangen 30 und 31 in entgegengesetzten Richtungen zu denjenigen betätigt
die zuvor beschrieben wurden, so daß die Stange 31 ausgefahren und die Stange 30 eingefahren ist Da
jedoch gleichzeitig der untere Rahmen von den Hebern 1 festgehalten wird, führt das Ausfahren der Stange 31
nunmehr zu einer Bewegung des Körpers des Hebers 29 nach links. Mittels der am doppelt wirkenden Heber 29
befestigten Klammern 28 wird als Folge hiervon der obere Rahmen 23 nach links bis zur Stellung des
Hilfsrahmens 2 bewegt wobei eine gleitende Berührung zwischen den aus rostfreiem Stahl bestehenden
Abschnitten am Dockboden des Rahmens und dem gleitfähigen Material auf den Köpfen der am Hilfsrahmen
2 vorgesehenen Heber 1 vorliegt Diese Bewegung wird wiederholt angewendet so daß die Vorrichtung zu
ihrem Bestimmungsort »geht«. Wenn die Arbeitsbühnen 5 nach rechts bewegt werden müssen, muß man den
Heber 29 in einer Weise bedienen, die der beschriebenen entgegengesetzt ist
Wenn die Arbeitsbühnen 5 in F i g. 4 in Richtung ihrer Endstellungen bewegt werden sollen, was beispielsweise
dann zweckmäßig sein kann, wenn sie nach hinten gelangen müssen, werden die Heber 4 am Grundrahmen
3 in der gleichen Weise wie bislang beschrieben, ausgefahren, um den Hilfsrahmen 2 vom Dockboden aus
abzuheben; sodann werden die für die Drehbewegung und für die Längsbewegung vorgesehenen Heber 32 und
33 gleichzeitig mit Drucköl beaufschlagt wobei die Stangen 34 und 35 der Heber 32 und 33 ausfahren. Dabei
wird der doppelt wirkende (leber 79. der mit der
Stangen 34 und 35 durch die Stangen 30 und ve·Landen ist, mit einer ihn vorwärts zu sihicht
suchenden Kraft beaufschlagt doch ist der Heber
b dank seiner Verbindung mit dem Grundrahmen 3 übci
die Klammern 28 in seiner Lage fixiert. Als Folge davor wird der Hilfsrahmen 2 um einen Betrag nach rückwäri
bewegt, der dem vollen Hub der Heber i2 und 3:
entspricht. Nachdem der Hilfsrahmen 2 auf diese Weise
ίο nach hinten bewegt wurde, fahren die Heber 4 de
G^mdrahmens 3 ein, während die Heber 1 de
Hilfsrahmens 2 ausfahren, um den Grundrahmen 3 mi den Arbeitsbühnen 5 zu stützen. Im Anschluß darar
weiden die für die Drehbewegung und Längsbewegunj vorgesehenen Heber 32 und 33 von ihrer anderen Seit
her mit Drucke! beaufschlagt, so daß die Stangen 34 unc
35 d?r Heber 32 und 33 eingefahren werden und de doppelt wirkende Heber 29 zurückgezogen wird, wöbe
er den oberen Rahmen 3 infolge der Klammern 28, mi denen der doppelt wirkende Heber 29 verbunden ist
zurückbringt. Wenn man die Arbeitsbühnen 5 nacl
vorne bringen will, bedürfen die Heber 32 und 33 eine Betätigung, die der beschriebenen entgegengesetzt ist.
Die vorstehende Beschreibung ergibt mithin, daß mar durch wiederholte, zweckgemäße Betätigung der Hebe
1 und 4 am Hilfs- und Grundrahmen 2 und 3 sowie des doppelt wirkenden Hebers 29 zur Steuerung der
seitlichen Bewegung und der Heber 32 und 33 zur Steuerung der Drehbewegung und Längsbewegung die
gesamte Vorrichtung in Längsrichtung und in seitlicher Richtung zu ihrer Bestimmungsstelle bringen kann
ohne daß Schienen hierfür notwendig sind.
Im Hinblick auf eine Drehbewegung des Hilfsrah mens und des Grundrahmens 2 und 3 muß man dann
wenn sie in Richtung des gestrichelten Pfeiles O folger soll, den für die Drehbewegung vorgesehenen Heber 32
ausfahren und den für die Längsbewegung vorgesehe nen, anderen Heber 33 einfahren, wohingegen be
beabsichtigter Drehung des Hilfs- und des Grundrah mens 2 und 3 in Richtung des mit einem ausgezogener
Linienzug dargestellten Pfeiles der Heber 32 eingefah ren und der Heber 33 ausgefahren werden muß. Ir
diesem Fall muß man in gleicher Weise wie früher beschrieben die Heber 4 des Grundrahmens 3 zunächs
betätigen, um den Hilfs-Rahmen 2 vom Dockboden abzuheben; nach Beendigung der Drehbewegung de;
Hilfsrahmens 2 wird der obere Rahmen 3 abgesenkt unc mittels der Heber 1 des Hilfsrahmens 2 gestützt.
Die Betätigung für die Montage und die Übergabe
so der Schiffsschraube P sowie des Steuerruders D durch
Benutzung der Arbeitsbühnen 5 am Hilfs- und am Grundrahmen 2 und 3 ergibt sich aus der nun folgenden
Beschreibung.
Zuerst wird die Schiffsschraube P, die in der Schiffsschraubenführung B der Arbeitsbühnen 5 zu
halten ist mittels eines Krans od dgl. in eine Stellung oberhalb der Vorrichtung gebracht und in den Raum 26
in der Mitte zwischen den Arbeitsbühnen 5 abgesenkt sowie auf die Vorrichtung übertragen, indem die Nabe
wi der Schiffsschraube in an den Haken 19 hängende
Drahtseile eingesetzt wird, die von den Vorderabschnitten
der Arme 19 ausgehen. Um die in einer derartigen Weise übertragene Schiffsschraube Pin eine Stellung zu
bringen, in der sie mit der Heckwelle ausgerichtet ist werden die Arme 16 um die vorderen Gelenke 18 der
Klammem 19 mittels des Hebers 20 senkrecht verschwenkt um die präzise Höhenlage der Schiffsschraubennabe
einzustellen; daraufhin werden die
Heber 21 für die seitliche Verschiebung betätig), um zu
dei vorgesehenen Seitenstellung der Schiffsschraubeiiriabe
zu kommen. Schließlich wird die nun von den Armen 19 abgestützte Schiffsschraube Pin Richtung auf
das Heck gefördert, wobei die Betätigung des doppelt wirkenden Hebers 29 sowie der Heber für die
Drehbewegung und Längsbewegung 32 und 33, die sich am HiIiV und am Grundrahmen 2 und 3 befinden,
entsprechend gesteuert wird. Wenn die von der Schiffsschraubenführung auf den Arbeitsbühnen 5
getragene Schiffsschraube in die Nähe der zeichnerisch nicht dargestellten Antriebswelle am Heck gebracht
wurde, werden die Schiffsschraubenarbeitsstufen 22 vom Bedifciiungspersoral besetzt und mittels der Heber
23 in den Bereich der Schiffsschrauben welle gebracht. Sodann wird die Schiffsschraube auf die Schiffsschraubenwelle
des Hecks mittels der Heber 32 und 33 geschoben, während die Lage der Arme 19 und
Klammern 17 mittels der Heber 20 und 21 eingestellt und dadurch die Montage der Schiffsschraube Pan der
Schiffsschraubenwelle vervollständigt wird.
Im Anschluß an die Montage der Schiffsschraube P
werden der Hilfs- und der Grundrahmen 2 und 3 erneut bewegt und in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
Gleichzeitig wird das Steuerruder D in einer ähnlichen Weise mittels eines Kranes über die Vorrichtung
gebracht und sodann in den Raum 26 in der Mitte zwischen den Arbeitsbühnen 5 abgesenkt. Nachdem das
Steuerruder £>auf den hierfür vorgesehenen Träger 13
der Steuerruderführung A gebracht wurde, wird der Träger 13 mittels der Heber 9 und 10 in eine Stellung
angehoben, in welcher es sich über den unteren Zapfen Cdes Hecks belegen läßt; sodann werden die bei den
Arbeitsbühnen 5 mehrfach vorgesehenen Klammern 27 geöffnet, um das Steuerruder D fest in sich einschließen j5
zu können und es vor allem gegen Verschiebung während der Förderung als Folge von Vibrationen
od. dgl. zu sichern. Wenn das Steuerruder vollständig von der Steuerruderführung A der Arbeitsbühnen 5
abgestützt ist, werden der Hilfs- und der Grundrahmen 2 und 3, die die Arbeitsbühnen 5 tragen, in ähnlicher
Weise wie bei der Bewegung der Schiffsschraube in Richtung auf das Heck durch Betätigung der Heber 29,
32 und 33 am Hilfs- und am Grundrahmen 2 und 3 verschoben. Wenn der am Steuerruder D vorgesehene
Spurzapfen in eine Stellung über der im unteren Zapfen C befindlichen öffnung gebracht wurde, werden die
Klammern 27, die das Steuerruder D halten, ausgelöst, um das Steuerruder Dfreizugeben. Die das Steuerruder
D unterstützenden Heber 9 und 10 werden sodann in dem Augenblick ausgefahren, in dem nach Einbringung
des Spurzapfens in die untere öffnung des Zapfens C der Steuerruderhalter angebracht wird, um das Steuerruder
abzustützen. Daraufhin wird der von den Hebern 10 an den Enden der Arbeitsbühnen 5 gestützte Träger
13 auf die Stützen 16 des oberen Rahmen? 3; gebracht,
und die aus den Hebern 10 ausgefahrenen Stangen 11 werden aus ihrem Eingriff mit dem Träger 13 für das
Steuerruder gelöst. Sodann werden die Heber 10 eingefahren, so daß der Träger 13 für das Steuerruder
nicht mit dem unteren Zapfen C bei seiner Rückwärtsbewegung zusammenstoßen kann; die Arbeitsbühnen 5
werden schließlich wieder in ihre Ausgangsstellung unter Verwendung der zuvor beschriebenen Mittel
zurückgebracht.
Somit ergibt sich aus der Beschreibung, daß sowohl c ie Schiffsschraube P als auch das Steuerruder D am
Heck eines Schiffes angebracht werden können, wobei lediglich eine einzige Montagevorrichtung für die
Schiffsschraube und das Steuerruder notwendig sind, und wobei diese Vorrichtung in ihre vorgesehene
Stellung ohne Schienen od. dgl., die sonst benötigt werden, gebracht werden kann, und zwar lediglich durch
selektive Betätigung der Heber 1 und 4 am Hilfs- und am Grundrahmen 2 und 3 sowie durch seitliche Verschiebung
durch die doppelt wirkenden Heber 29 und die für die Drehbewegung und für die Längsbewegung
vorgesehenen Heber 32 und 33, die sich zwischen den Rahmen befinden; hierdurch wird es leicht möglich,
Schiffsschraube oder Steueruder zu fördern und in ihrer Montagestellung zu montieren. Somit lassen sich
erhebliche Vorteile erzielen.
Wenngleich die Vorrichtung im Hinblick darauf erläutert worden ist, daß sie wahlweise sowohl
Schiffsschrauben als auch Steuerruder fördern und montieren kann, läßt sich die Vorrichtung ebenfalls für
die ausschließliche Förderung und Montage entweder von Schiffsschrauben oder von Steuerrudern verwenden,
ohne daß dadurch ihre Verwendungsfähigkeit beeinträchtigt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung fur die Übernahme. Ausrichtung und Montage einer Schiffsschraube und eines
Steuerruders, bestehend aus einem Paar Arbeitsbühnen auf einem bewegbaren Grundrahmen für die
wahlweise Übernahme der Schiffsschraube und des Steuerruders und mit Hebern für ihre Ausrichtung in
eine vorgesehene Stellung sowie mit vier Hebern für das Anheben des Grundrahmens vom Boden bei
vorgesehener Änderung seiner Bewegungsrichtung, gekennzeichnet durch einen relativ zum
Grundrahmen (3) bewegbaren, unter diesem liegenden Hilfsrahmen (2), der ebenfalls vier Heber (1) zum
Abheben vom Boden aufweist, wobei die Heber (4) des Grundrahmens (3) und die des Hilfsrahmen (2)
getrennt voneinander beaufschlagbar sind und der Hilfsrahmen (2) bei ausgefahrenen Hebern -4) des
Grundrahmens von diesem angehoben ist, während der Grundrahmen (3) bei ausgefahrenen Hebern (1)
des Hilfsrahmen (2) von letzterem getragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß horizontale Verschiebeeinrichtungen
mit Hebern (29,32,33) zwischen dem Grundrahmen
(3) und dem Hilfsrahmen (2) und Gleitführungen an den Berührungsstellen des Grundrahmens (3) mit
dem Hilfsrahmen (2) vorgesehen sind, so daß der Hilfsrahmen (2) in horizontaler Richtung relativ zum
Grundrahmen (3) bewegbar und der Grundrahmen (3) auf dem Hilfsrahmen (2) gleitend verschiebbar ist
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