DE1522378A1 - Verfahren zur Haertung von photographischen,gelatinehaltigen Schichten - Google Patents
Verfahren zur Haertung von photographischen,gelatinehaltigen SchichtenInfo
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Description
AG FA^G EVAE-RT AG1
522378
LEVERKUSEN
Za/MR 27. Nov. 1968
Verfahren zur Härtung von photographischen, gelatinehaltigen Schichten.
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Härtung gelatinehaltiger
photοgraphischer Schichten mittels Dichlortriazinylaminoderivaten,
Vernetzungs- oder Härtungsmittel für Gelatine sind bereits in grosser Zahl tie schriet) en. So kennt man z.B.
Metallsalze wie Chrom-, Aluminium- oder Zirkonsalze, Aldehyde oder deren Derivate, "besonders formaldehyd,
Dialdehyde, Mucochlorsäure, Diketone, Chinone sowie Chloride von 2-basischen-organisehen Säuren, Dianhydride
und allgemein Verbindungen mit mehreren reaktionsfähigen
A-G UO
i- 9 0 9 8 3 0/1135
ou (Art. 7 & 1 AÖ3. 2 Nr, J Satz 3 clü$ Änuirunjöfles. v. 4, 9- 18671
Vinylgruppen, wie Vinylsulfone oder Acrylamide. Auch solche
Verbindungen, die mindestens 2 leicht spaltbare hererocyclische, dreigliedrige Ringe enthalten, wie Ithylenoxid
oder Äthylenimin sind als Härtungsmittel für Gelatine
brauchbar. ¥eiterhin wurden auch schon mehrfunktionelle
Methansulfonsaure ester und Bis-cC-Chloracylamidoverbindungen
beschrieben.
In neuerer Zeit wurden auch hochmolekulare Härtungsmittel, wie z.B. Polyacrolein bzw. seine Derivate oder Mischpolymerisate
sowie Alginsäurederivate, bekannt, die speziell als schichtbegrenzte Härtungsmittel Verwendung finden.
Viele der genannten Verbindungen sind jedoch, insbesondere für photographische Zwecke, nicht brauchbar. Manche sind
photographisch aktiv, andere beeinflussen die physikalischen Eigenschaften, wie z.B. die Brüchigkeit der Gelatineschichten
so nachteilig, dass sie nicht verwendet werden können. Wiederum andere neigen zu Verfärbungen oder Änderung
des pH-Wertes während der Härtungsreaktion, und schliesslich ist es für die photographischen Schichten besonders
wichtig, dass die Härtung nach Möglichkeit kurze Zeit nach dem Auftrocknen ihr Maximum erreicht, damit nicht, wie
z.B. bei'Mucochlorsäure oder Formaldehyd, sich die Durchdringungsfähigkeit
für die Entwicklerlösung forlaufend ändert.
909830/1135
rrr r
In manchen Fällen haben Vernetzungsmittel für Gelatine auch hautschädigende Wirkung, wie z.B. die Athyleniminverbindungen,
ao dass ihre Anwendung aus physiologischen Gründen nicht angebracht ist.
ι Es ist seit langem bekannt, Trichlortriazin und Dichloraminotriazine
als Härtungsmittel zu verwenden. Nachteilig sind der verhätnismässig hohe Dampfdruck und die physiologische Wirkung.
Wasserlösliche Derivate, die Carboxyl- und SuIfonsäuregruppen enthalten und die durch Umsetzung von Cyanurchlorid
mit einem Mol Diaminoalkyl- oder Diaminoarylsulfonsäure oder Carbonsäure erhalten werden, haben diese Nachteile
nicht und wurden als Härtungsmittel in letzter Zeit vorgeschlagen. Ihre praktische Verwendbarkeit ist jedoch
begrenzt, da sie sich infolge ihrer guten LöäLichkeit beim Stehen in wässrigen Lösungen zersetzen und dadurch ihre
Wirksamkeit schnell verlieren. Auch Hydroxy-dichlortriazin wurde als Härungsmittel vorgeschlagen. Schliesslich ist es
bei einem Härtungsmittel für photographische, gelatinehaltige Schichten, sowohl aus Herstellungs- als auch aus Verarbei»
tungsgründen, von grosser Bedeutung, dass auch das Einsetzen der Vernetzungsreaktion in gewissen Grenzen bestimmbar ist,
beispielsweise durch Wahl der Trocknungstemperatur oder durch(
Wahl des pH-Wertes.
ι Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Härtungsmittel für photographische Gelatineschichten zu entwickeln, die
1 A-G UO 909830/1135
BAD ORIGINAL
physiologisch einwandfrei sind und mit Hilfe derer in
relativ kurzer Zeit der endgültige Härtungszustand erreicht wird.
Es wurde nun ,gefunden, dass als Härtungsinittel für Gelatineschichten
die im Rahmen photographischer Materialien Anwendung finden, nicht-ionische Hydroxyl-Ȁther- oder
Estergruppenhaitige Mchlortriaziny !aminoverbindungen
hervorrangend geeignet sind. Der Dichlortriasinylaminorest kann ein oder mehrfach im Molekül vorkommen. Als besonders
geeignet haben sich neben TJmsetzangsprodukten von 1 Mol
Cyanurchlorid mit 1 Mol Arainozuckern, Aminozuckeräthern
oder Amihopolyalkoholeii, Verbindungen dsr folgenden
Formel erwiesenι -
hierin bedeuten
R '« H, Alkyl mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atcmen wie Methyl,
Äthyl oder Propyl, das substituiert sein kann, z.B. mit
Hydroxyl oder Alkoxyj
R « Arylen insbesondere Phenylen, Alkylen mit vorzugsweite
bis zu 5 C-Atomen, wobei die Alkyl<?n!:ette unterbrochen
sein kann durch ieteroatomen insbesondere Sauerstoff, die
Alkylenkette kpnn ferner substituiert sein, z:xm Beispiel
S0 9830/1135 BAD ORIGINAL
IU L
mit Hydroxyl, Alkoxy oder Hdroxyl, das mit aliphatischen oder aromatischen Carbon- oder Sulfonsäuren verestert ist,
wobei aliphatische Carbonsäuren mit bis zum 6 C-Atomen bevorzugt sind;
R=H, Alkyl mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen wie Methyl, Äthyl oder Propyl, Acyl einschliesslich Acylgruppen
die sich von Kohlensäure oder Carbaminsäure ableiten oder die Gruppierung
worin R und R die oben angegebene Bedeutung hat.
A-G uo 9 0983 0/1135
t ä
t ·
I 4
Besonders wirksam sind die folgenden Verbindungen. Sie sind nur als Beispiele aufgeführt. Sie sollen jedoch
den Umfang der Erfindung nicht einschränkenj
Verbindung 1
'M-GH2-CE2-CK
Schiaelzp. 1100C
Verbindung 2 V^/NH-CH2-CH2-CH2-OH
Cl 85 C
Verbindung 3
-(CH2) 3-
P1 Verbindung 4 \ ~ /1ί
Verbindung 5 °\
Gl
Verbindung 6
CH3
-0H 72-73°C
" 138-HO0C
781
909830/1135 oRialNAL
Verbindung 7 Verbindung 8
Verbindung 9
Cl
CH2-O-GO-HH^CH2-O-CH5
Sprödes Harz
-HH-C-Ch2-O-CO-ITH-CH2-O-CH3
JUSL
^—■
^SH-CH
0H-C-H
HHJ-OH
0H-C-H
HHJ-OH
s-j—
CH2OH
Zersetzungsp. 210 C
Schmelzp. 115-117 C
Verbindung
Cl V -0-
Z1
L·
Schmelzp. 165-166°C
Verbindung 11 V^ 3IH-CH2-CH2-O-CO-C=CH2
CH3 Schmelzp. 1210C
k~Q HO 909830/1135
. 7 - ORIGINAL INSPECTED
Die meisten der Verbindungen lassen sich leicht herstellen durch Umsetzung von einem Mol Cyanurchlorid, mit einem Mol
des Hydroxyl-^ther- oder Sstergruppenhaltigen Amins in
wässriger lösung bei 0-5°. Die Herstellung sei anhand des folgenden Beispiels beschrieben*
Herstellung von H ,IT Bis (Hydroxyäthyl) Aminodichiortriazins ·
36,8 g (1/5 Mol) Cyanurchlorid wurden in 200'cur Aceton
gelöst und diese Lösung dann unter starkem Rühren in
500 cur Eiswasser gerührt. In die Mischung lässt man dann innerhalb einer halben Stunde eine lösung von 21 g (1/5 Mol)
Diäthanolamin in 50 cnr Wasser unter Rühren sutropfen
(bei 0-50G)8 Anschliessend wird eine 10 $ige latriumcarbonatlö'sung
so zugetropft 9 dass der pH-Wert der Mischung immer auf 7 gehalten wird. Die Reaktion let beendet, wenn
,kein Carbonat mehr verbraucht wird« Das wefee Produkt wird
abgesaugt und kurz mit kaltem Yasser nachgewaschen. Man
kristallisiert möglichst schnell aus Alkohol-Wasser (1 : 1) lan, Fach Trocknung im Exsikkator liegt der Schmelzpunkt
ftei 13S ™ HO0C, Ausbeute ί 38 g.
In äiinlicher Weise können sämtliche anderen Verbindungen
hergestellt werden.
Sie.in der erfiiidungsgemässen Weise zu verwendenden Verbindungen
sind im allgemeinen in Aceton, Methanol oder einer Mischung von Wasser mit organischen lösungsmitteln löslich
A-S UO
. - 9 0 9 8 3 0/1135 BAD
"* 8 ~™
und werden den zu härtenden Gelatineschichten vorzugsweise
vor dem Vergiessen zugesetzt, Unterpiiotographische Schichten
werden im vorliegenden Zusammenhang ganz allgemein
Schichten verstandenr die im Rahmen photographischer
Materialien Anwendung finden, z.B. lichtempfindliche S ilb erhalogenidemulsions s chi cht en, S chutζ s chi ent en, Pilt erschichten,
Antihaloschicht en, Ruckschienten oder ganz allgemein
phot ο graphische Hilfsschichten. Die Wirku^g der in der
erfindungsgemässen Weise zu verwendenden Verbindungen wird nicht-beeinträchtigt durch die üblichen photographischen
Zusätze. Ebenso sind die erfindungsgemässen Härtungsmittel
indifferent gegenüber photographisch wirksamen Substanzen^ wie Farbkomponenten, Stabilisatoren, Sensibilisatoren und
dergleichen, Sie üben ferner keinen Einfluss auf die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen aus.
Die Konzentration der erfindungsgemässen Härtungsmittel kann innerhalb -weiter Grenzen schwanken. Sie hängt in starkern
Masse ab von der Art des Härtungsmittels. Die Härtungsreaktion mit der Gelatine erfolgt nicht sofort, sondern
erst beim Trocknen der Schicht durch einfaches Stehenlassen
oder vorzugsweise durch Einwirkung höherer !Temperaturen von etwa 40 - 1200C.
Die erfindungsgemässen Härtungsmittel können auch in Kombination
mit bekannten Härtungsmitteln, wie lOrmalin, 2riacrylformal,
Divinylsulfonen, v/ie Dimethylbis(vinylsulfonyl)-
909830/H35
benzol, Mucochlorsäure oder Hucolnroßsäures verwendet v/erden.
Den Schmelzpunkt der Schichten findet man in der folgenden Weise: . '
Die auf eine Unterlage gegossene Schicht wird zur Hälfte
in Wasser eingetaucht, das kontinuierlich "bis 1000C erwärmt
wird. Die Temperatur, bei der die Schicht von der
Unterlage abläuft (Schlierenbildnang), wird als Schmelzpunkt
bzw. Ab schmelzpunkt bezeichnet» Me Absclmelspunkte der in
der erfindungsgemässen V/eise gehärteten Schichten wurden
in anderen Versuchen nach einer 5.MiH. langen Behandlung
mit einer 5 /'igen wässrigen Sodalösmig sofort nach der
Trocknung bzv/·. nach der oben angegebenen Lagerung bestimmt.
Bei all diesen Versuchen zeigte' sich, dass die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Härtungsinittel nicht beeinträchtigt
wird. Unter den Bedingungen der Messungen zeigten reine
Gelatineschichten ohne Härtungsmit-tel in keinem Falle
eine S chmelzpunkt erhöhung.
Beis-piel 1 -
100 cur einer 10 jiigen Gelatinelösung werden auf pH 6,2
gestellt und je mit den folgenden Lösungen der erfindungsgemässen Härtungsmittel versetzt. Die erhaltene Mischung
wird auf einer mit einer Haftschicht versehenen Unterlage aus Triacetylcellulose vergossen. Man erhält eine klare
Gelatineschicht, wie sie in den photographischen Materialien
als Rückschicht oder Schutzschicht Verwendung findet,· Die
. ' 909830/1135
■■ ' 8AD ORIGINAL
- 10 -
Messung der Schmelzpunkte wird jeweils nach 36 Stunden
lagerung bei 560C und 40 $ relativer luftfeuchtigkeit : .·
und nach 12-stündiger Lagerung "bei Raumtemperatur vorgenommen.
Der Gelatinelösung werden jeweils 1, 2 und 5 f°
("bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine) Härtungsmittel zugesetzt. Die Abschmelzpunkte finden sich in der
folgenden labelle :
1 | 12 | Sehmeispunkte der | 5 -Ji. | Schicht | in "C | O. et | 5 $ | |
2 | If3 | Stunden bei 220G gelagert |
30° | 50° | 100° | |||
Verbindung | 3 | 30° | 100° | 100° | 100° | |||
Menge | 4 | 30° | 50° | 36 Std.bsi 560C u.34$ rel.Luftfeuchtigk.gelag |
100° | 100° | ||
Verb. | 9 | 30° | 60° | 1 £ | 100° | 100° | ||
Verb. | 8 | 30° | 30° | 40° | 100° | 100° . | ||
Verb. | 7 | 30° | 100° | 100° | 100° | 100° | ||
Verb, | 10 | 30° | .70° | 50° | 80° | 100° | ||
Verb. | 30° | 30° | 40° | 100° | 100° | |||
Verb. | 30° | 100° | ||||||
Verb. | 70° | |||||||
Verb, | 2 i> | 80° | ||||||
30° | 100° | |||||||
100° | ||||||||
30° | ||||||||
30° | ||||||||
30° | ||||||||
80° | ||||||||
30° | ||||||||
30° |
Bei all diesen Versuchen zeigte sichs dass die Wirksamkeit
der erfincUmgsgemässen Härtungsinittel sehr hoch ist,
A-G 140
— 11.-909830/1135
• 1 1
, ,
• ■ · ·> .t
■ ι t
'"·· ti ill J!»
Beispiel 2 . A% ' ' ■ ' ■
Zu einem Mter einer Chlorbromsilberemulsion, die 80 g
Gelatine enthält, werden 12o ml einer 1 #igen wässrigalkoholischen ISsung der Yerbindung 10 gegeben (1,5 $
Zusatz, "bezogen auf das Gelatinetrockengewicht.) und der
pH-Verb auf 6,2 eingestellt. Ausserdem wird die lösung
mit den Üblichen Begiesszusätzen versehen auf einer, mit
einer Haftschicht versehenen Unterlage aus einem Polyester auf der Basis von Polyäthylenterephtalat vergossen und
bei Raumtemperatur getrocknet. Die Schmelzpunkte der Schicht waren: ·
1) nach einer Lagerzeit von 12 Stunden Raumtemperatur:
300C
2) nach einer Lagerzeit von % Stunden bei 560C und
34 $ relativer luftfeuchtigkeit bei über 1000C.
■ 3) nächiiyerarbeitung in Anschluss an 2., d.h. nach Anwendung
eines Entwicklerbades, eines Fixierbades und der Wässerung : 100° C.
Die photographischen Eigenschaften der Schicht blieben
dabei unverändert. Es trat kein Schleier auf.
400 xdl. einer CMorbromsilberemuision, die 32 g Gelatine
,enthält, werden 120 enr 3.*.r>e^ 8 ^igm wässrigen
des'Alkalisalzes eines für das ehromogene
A-G 140 " '-'■*' - jy"^J;llib
■■■ - 12'-
!längsverfahren geeigneten Kupplers versetzt, der folgende
Formel besitzt;
GH
/^CO-NH-O17H35
Fach Zusatz der üblichen Begiesszusätze werden noch 250 ml
Wasser zugefügt, der pH-¥ert auf 6,2 eingestellt und die
erhaltene lösung mit 32 ml einer 1 ^igen wässrigen Lösung
der Verbindung 2 versetzt. Die fertige Giesslösung wird
auf eine mit einer Haftschicht versehenen Unterlage aus Acelylcellulose vergossen. ·
Die Schichten werden bei Raumtemperatur getrocknet. Die
Schmelzpunkte der so erhaltenen Schicht lagen bei:
1) nach 36 Stunden lagerung bei Raumtemperatur *:■ 600G
2) nach einer lagerzeit von 36 Stunden bei 56°c und
40 <fo relati ν er luftfeuchtigkeit : 10O0O
3) nach Verarbeitung im Anschluss an 2), d.h. nach Anwendung eines Parbentwicklerbades, eines Fixierbades, des Bleichbades und der Wässerung, etwa 10O0C.
Die photographischen Mgenschaften der Schicht bleiben
unverändert. Fach der chromogenen Verarbeitung erhält man ein blaugrünes farbstoffbild.
A-G 140 909830/1135
; ■■■■■■■■.- ■ '.-: -;" - - 13'-
Λ 3
J J ,
) i I
»j
Zu einem Liter einer Chlorbromsilberesulsion mit 8o g Ge~
latine, die aiisser den ilblielien Zusätzen einen Parblcuppler
für die chromogene Entv/icklimg e2itiiält9 -wurden 80 ml "bzYj.
400 ml einer 1 ^igen wässrig-acetonisclien Iiösung der
Verbindungen 1,'2, 9 und 10 als Härtungsmittel zugesetzt.
Die Mischung vmrde auf barytiertes Papier gegossen. Es
ergaben sich folgende Schmelzpunkte:
0 4 |
,β g |
g | frisch | nach 4 lochen lonaallag erömg |
-K- min min |
nach 2 bei 60 |
Tagen ,40 f.r.P. |
|
Verbind. 1 | 0 4 |
,8 g |
g | 36° 38° |
87° 100° |
min min. |
100° | min |
Verbind. 2 | 0 4 |
g | g | 36° 36° |
75° 75° |
80° 90° |
80° | |
Verbind.10 | ό 4 |
,8 δ |
g | 56O 37° |
100°/3 | 100°/2 | min 0 min |
|
Verbind. 9 | Härtung mit Η,ΙΡη"- trisactyloylhexahy- drotriazin 0,9 g/l Em. ala Vergleich |
37° 38° |
100°/2 100°/3 |
ioo°; | 3 min | |||
35° | 100° | 100° | ||||||
* 100/1 min bedeutet: Schicht löst sicii nach einer Eochzeit
von 1 Min. auf.
Die photographischen Eigenschaften wurden nicht beeinträchtigt
A-G 140
9Ö983Q/1135
BAt) 0R1G1NÄU
« f τ ι t t ·
iff Tf
* CC C
11 * t
Heben dein Schmelspunkt ist die Quellung von Gelatine-■
schichten mit Härtungsmittel ..ein. .wichtiges Kriterium
für die Brauchbarkeit des Eärtungemittels. Zur Messung
^QT Quellung lässt sieh ζ*Β· das in Ägfa-Hltteilongen.
Leverkusen-ifünchen IH (1961) S.215 beschriebene Gerät
verwenden. ■
Eine 10 $ige Gelatinelösung wurde ohne und mit Zusatz
der erfindungsgemässen Substanzen auf eine präparierte
Acetyleellulose vergossen. Die Proben wurden 72 Std.
bei 350G und 85 Ύ» Tel. Feuchte gelagert. Anschliessend
wurden die Proben 5 Minuten in einem p-Methylaminophenol-Hydrc■
ehoninentwickler getauchts 1 Min, Zwischenwässerun«; und 5. Min.
im Fixierbad behandelt· Die Auf quellung der Schicht wurde dabei alle 60 Sek. gemessen, Der Quellfaktor errechnet
sich dabei aus der Dicke der aufgequollenen Schicht dividiert
durch die Dicke der trockenen Schicht. Folgende "Vierte wurden erhalten: ^1
Substanz | QF-Entw. | • | QF-¥asser | QF-Fixierbad |
OME | 4,8 | 9,7 | 8,2 | |
1 g )Verb. | 3,5 | 6,0 | 4,6 | |
2 g ) 9 | 3,3 | 5,4 | 4,2 | |
1 g )verb, | ■3,3 | 6*1 | 4,5 | |
2 g ) 1 | 2,8 | 5,-0 | 3,2 | |
1 g )Verb. | 3,4 | 5,6 | 4,3 | |
2 g ) 10 | 3,0 | 4,9 | 3,9 | |
A~& 140 | 909830/1135 | |||
BAD ORiGiNAL | ||||
. ' - 15 " | ||||
Claims (6)
- + + .. „ ■ ί 522378Patentansprüche'1· Verfahren zur Härtung Gelatine haltiger Schichten dadurch gekennzeichnet, dass den zu härtenden Schichten nichtionische"Hydroxyl-, Äther- oderEstergruppenhaltige Dichlortriazinylamino- . ,.. ■ ■■"■". - ■ ■ . tverbindungen zugefügt und die Schichten anschließend getrocknet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass den Schichten (I) ümsetzungsprodükte von Cyanurchlorid mit Aminozuckern, Aminozuekeräthern oder Aminopolyalkoholen oder (II) verbunden der folgenden Formel «Cl- N-R1-0-R2zugesetzt werden, worin bedeuten R β Wasserstoff, Alkyl, Hydroxylalkyl oder Alkoxyalkyl,· R = Alkylen, durch Sauerstoffatome unterbrocheneAlkylenkettehj
R = Wasserstoff Alkyl, Acyl oder die GruppierungA-G 140_ 16 BAD ORIGINAL909830/113bUntt:1!'■ '· 'tf./Γ !Abs.?. Nr.i Satz3o-js- - ;; ~ ·:..,'■■■. 1367} - 3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,NH-GH2-CH2-GH2-OH<Lzugesetzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnets dass den SchichtenClGH2-O-CO-KH-CH2-O-GH3zugesetzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass den Schichten. Cl ·zugesetzt wird.A-G HOCH2OH- 17 -·
9 0983Ü/ T13b - 6. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
dass den Schichten Cl [-(CHg)2-O-(CH2V •Ifc t HE wird · Jf Cl zugesetzt -HH A-G HO- 18 909830/1135
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