DE2130483A1 - Fotografische,gelatinehaltige Beschichtungsmasse - Google Patents

Fotografische,gelatinehaltige Beschichtungsmasse

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DE2130483A1
DE2130483A1 DE19712130483 DE2130483A DE2130483A1 DE 2130483 A1 DE2130483 A1 DE 2130483A1 DE 19712130483 DE19712130483 DE 19712130483 DE 2130483 A DE2130483 A DE 2130483A DE 2130483 A1 DE2130483 A1 DE 2130483A1
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DE
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phenyl
group
gelatin
photographic
sample
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DE19712130483
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English (en)
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Noboru Ishida
Yukichi Kishida
Tomio Nakajima
Sadao Sugita
Masabumi Yoshimoto
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Konica Minolta Inc
Sankyo Co Ltd
Original Assignee
Konica Minolta Inc
Sankyo Co Ltd
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Publication date
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C317/00Sulfones; Sulfoxides
    • C07C317/14Sulfones; Sulfoxides having sulfone or sulfoxide groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C317/00Sulfones; Sulfoxides
    • C07C317/02Sulfones; Sulfoxides having sulfone or sulfoxide groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C317/08Sulfones; Sulfoxides having sulfone or sulfoxide groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic unsaturated carbon skeleton
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/30Hardeners

Description

Anmelder: Konishiroku photo Industry Co., Ltd., riokyo/japan und Sankyo Company Limited, Tokyo/Japan.
Fotografische, gelatinehaltige Beschichtungsmasse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine fotografische, gelatine haltige Beschichtungsmasse, die ein Härtemittel enthält φ Das Härtemittel für Gelatinefilme von lichtempfindlichen, silberhalogenidhaltigen fotografischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung ist eine Verbindung der allgemeinen Formel
R-CSC-(CH2Jn-SO2-R1 - (i)
worin R· eine niedere Alky!gruppe, eine Pheny!gruppe oder eine AlkyIpheny!gruppe darstellt, R -ssen ein Viasserstoff atom, eine niedere Alky!gruppe oder eine Phenyl-, Alky!phenyl-, Alkoxyphenyl- oder Halogenpheny!gruppe "bedeutet und η für 0 oder 1 steht.
Lichtempfindliche, silberhalogenidnaltige fotografische Aufzeichnungsmaterialien werden in der Regel dadurch hergestellt, daß verschiedene Schichten v/ie die silberhalogenidhaltigen fotografischen EmuIsionsschichten, Filterschichten, Zwischenschichten, Schutzschichten, Substrierungsschichten, Rückschichten usw. hergestellt und auf geeignete Trägerstoffe wie
209Ö09/U39
BAD ORIGINAL
Glasplatten, Papiere oder Kunstharzfilme aufgetragen v/erden. Diese Schichten bestehen hauptsächlich aus Gelatine, so daß die physikalischen Eigenschaften dieser Schichten weitgehend von den physikalischen Eigenschaften der Gelatine abhängig sind. Di ""elatine hat jedoch einen niedrigen Schmelzpunkt, quillt in Wasser und "besitzt eine geringe mechanische Festigkeit. Diese Eigenschaften sind nicht wünschenswert, und man kann sagen, daß sie fatale Nachteile für die Schichten darstellen, die ein lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges fotografisches Aufzeichnungsmaterial "bilden.
Im Hinblick hierauf sind viele Versuche unternommen worden, um die physikalischen Eigenschaften der Gelatine durch Behandlung mit verschiedenen Härtemitteln zu verbessern. Diese Härtemittel haben jedoch fotografische Hachteile, indem sie eine starke desensibilisierende Wirkung haben und Schleierbildung verursachen. Bei farbfotografischen Emulsionen haben sie den Nachteil, daß sie die Farbentwicklungsfähigkeit der Kuppler stören oder eine zu lebhafte Härtung verursachen, so daß di.e Herstellung der lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichnungsmaterial! en schwierig wird. Außerdem sind in der letzten Zeit insbesondere im Hinblick auf das Erfordernis der Schnellentwicklung und der Anwendung von automatischen Entwicklungsmaschinen die Anforderungen hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften der Filme erhöht worden. Die Erfinder haben umfangreiche Forschungen durchgeführt mit dem -Ziel· Härtemittel zu finden, die dazu befähigt sind Gelatinefilme zu liefern, die derartig gute physikalische Eigenschaften besitzen, wie sie für die oben erwähnte Schnellentwicklung und automatische Behandlung von lichtempfindlichen, fotografischen Aufzeichnungs materialien geeignet sind. Es wurde nunmehr gefunden, daß überraschenderweise Acetylensulfoneder oben angegebenen allgemeinen Formel I eine ausgezeichnete Härtungswirkung zeigen, ohne daß die Eigenschaften der fotografischen Aufzeichnungsmaterialien nachteilig beeinflußt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend eine.
2Q9SG9/U3 8
BAD ORIGiNAL
fotografische, gelatinehaltige BeSchichtungsmasse, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als Härtemitte eine Verbindung der "Formel
R-CSG-(CH2)n-SO2-R' (I)
v/orin R1 eine niedere Alky!gruppe, eine Pheny!gruppe öder eine AlkyIpheny!gruppe darstellt, R $*&?■ ein Wasserstoff atom, eine niedere Alky!gruppe oder eine Phenyl-, Alky!phenyl-, Alkoxyphenyl- oder Halogenpheny!gruppe bedeutet und η für 0 oder 1 steht, enthält.
Mit dem Ausdruck "niedere" werden bevorzugt Gruppen mit 1-6, · insbesondere 1-4 Kohlenstoffatomen bezeichnet.
Beispiele für Verbindungen der obigen Formel I sind die folgenden Verbindungen:
1. Äthyl-1-pentynylsulfon
CH5CH2CH2-CaO-SO2-C2H5 Kp. 96-970C/
10"5
2. Phenjl-f^^ropynylsulfon
CH5-CBC-SOo-/""^ P. 68-690C
3· p-Tolyl-1-propynylsulfon
, ϊ1. 96-980C
F. 93°C
4· Phenyl-2-propynylsulfon
209809/U38
BAD ORIGINAL
. p-Tolyl-2-propynyl-sulfon
E5 P. 95-97°C
6. Pheny1^2-butynyl—sulfon
CH7-C = C-CH2-SO2-/"^) p. 63.5°C
7« Methyl-phenylcLthynyl-sulfoii
)-G EFC-SO2-CH7 P., 66-67°C
8. p~Tolyl-pkenylfttliynyl sulfon
. p. 80-81° C
S=O-SO5-^V-CH, Kp
9. p-Tolyl-p-tolylathynyl-sulfon
Kp.
lO'^mmHg
10. p-TolyL-p-brom/Cphenylclthynyl sulfon
Βτ-ΖΛ-Ο= C-SO2-^V-CH5 p. 107-108° C
11. p-To Iy l-m-methoxyphenylcltliynyl-sulfon
Kpr 165-167°C/
OCH, 5
12. y
/V^ p 116-117
Die Verbindungen der Formel I können dadurch hergestellt werden, daß entsprechende Acetylensulfide oxidiert werden, beispielsweise nach dem Verfahren, daß in Bull. Soc. Chim. Pr.,
1966, 3024 veröffentlicht ist. In den nachfolgenden Herstellungsbeispielen werden Synthesen für Verbindungen der
■ —5— ——— 08
BAD ORIGINAL
— ρ —
Formel I beispielsweise angegeben.
Herstellungsbeispiel 1
Zu einer Lösung von 7.53 g Äthyl-1-pentynylsulfid in fOO ml Methylenchlorid wird bei 0 bis 5°C eine Lösung von 48.8 g m-Chlorperbenzoesäure in 400 ml Methylenchlorid gegeben, und das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden bei 0 bis 5°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 1.0 1 Äther verdünnt, und die Lösung wird dann mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung und danach mit Wasser gewaschen. Anschließend wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel durch Destillation entfernt, und der Rückstand wird unter Hochvakuum destilliert, wobei 5.11 g Äthyl-1-pentynylsulfon erhalten werden. Ausbeute 54.3;$} Kp. 96-g7°C/iO~^mmHg.
Herstellungs-beispiel 2
Zu einer.Lösung von 40.2 g 1-Propynyl-p-tolylsulfid in 600 ml Eisessig werden 33»S g 30#iges Wasserstoffperoxyd gegeben, und das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden auf 50 bis 600C erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird in 5 1 Eiswasser eingegossen, und die abgeschiedenen Kristalle werden durch Filtration gewonnen, wobei 42.4 g p-Tolyl-1-propynylsulfon in Form von Prismen erhalten werden. Ausbeute 88.2$; F. 9O-91°C.
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I können als Gelätinefilm-Härtungsmittel in irgendwelche gelatinehaltige Schichten eingearbeitet werden, die in einem lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichnungsmaterial vorliegen. Beispiele hierfür sind die Substrierungsschicht, Emulsionsschicht, Zwischenschicht, Schutzschicht und Rückschicht. In allen diesen Schichten kann der Film durch Zugabe des Mittels gemäß der Erfindung gehärtet werden.
In alternativer Weise kann ein die oben erwähnten Schichten enthaltender fotografischer Film dadurch gehärtet werden, daß
- :v BAD ORIGINAL
er'in eine Losung von Terbindungeri der Formel I eingetaucht, oder daß der PiIm bei der Entwicklungshehandlung in Bäder getaucht wird, die. diese Verbindungen enthalten. i)ie Härtemittel gemäß der Erfindung können in Kombination mit einem bekannten anorganischen -Härtemittel wie Chromalaun oder Chromtrichlorid, oder einem bekannten organischen Härtemittel wie Formalin, Glyoxal, Acrolein usw. verwendet werden.
Zum Einarbeiten in die gelatinehältigen" Schichten eines lichtempfindlichen, silberhalogenidhaltigen fotografischen Auf-.zeicTmungsmaterials werden die Härtemittel gemäß, der vorliegenden Erfindung in der Hegel in 51OrIn einer Lösung in v/asser oder Methanol verwendet. Sie können aber auch in Form einer Lösung in einem oder mehreren von organischen Lösungsmitteln wie Dimethylformamid usw. verwendet werden· Die einzuarbeitende Menge des Härtemittels liegt vorzugsweise im 3ereich von 1 bis 20 G-ev.=* "berechnet· auf das Gewicht der Gelatine in der Bes chi chtungs flüssigkeit·-. Wenn das Härtemittel in eine lichtempfindliche, si'lberhalogenidhaitige Emulsionsschicht eingearbeitet werden soll, ist es bevorzugt, das Härtemittel.nach dem zweiten Reifeprozeß in diese Silberhalogenidemulsion einzuarbeiten. In diesem Fall kann das Härtemittel gemäß der Erfindung in Kombination mit anderen üblichen Zusatzstoffen für diese fotografischen Emulsionen verwendet v/erden, wie Stabilisatoren, Beschichtungshilfsstoffe ,■ Sensibilisatoren oder Sensibilisierungsfarbstoff e. Die verwendete fotografische Emulsion kann einer chemischen Sensibilisierung unter Verwendung von Gold oder Schwefel unterworfen worden sein, und sie kann Kuppler eingearbeitet enthalten.
Wenn die Härtemittel gemäß der vorliegenden Erfindung in der oben beschriebenen Weise auf lichtempfindliche, silberhalogenidhaltige fotografische Aufzeichnungsmaterialien angewandt Vferden, zeigen sie einen ausgezeichneten Härteeffekt, ohne daß der Schleier, die Empfindlichkeit oder ähnliche fotografische Eigenschaften der fotografischen Emulsion nachteilig.beeinflußt werden. Außerdem bewirkt das-Härtemittel gemäß der Er-
209809/1438
BAD ORIGINAL
finduiig selbst dann, wenn das damit versetzte lichtempfindliche, fotografische Aufzeichnungsmaterial lange.Zeit gelagert wird, eine ausgezeichnete Stabilität, ohne daß die fotografisch Emulsionen nachteilig "beeinflußt werden, undes wird ein ausgezeichneter Härteeffekt selbst dann erzielt, wenn das fotografische Material einer Hochtemperaturentwicklung und einer automatischen Behandlung unterworfen wird.
Anhand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert. Die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, und verschiedene Abänderungen sind möglich, ohne
vom Inhalt der Erfindung abzuweichen.
Beispiel 1
Eine Silberjodidbromidemulsion für fotografische Negative,
die 3 MoI^b Silber j odid enthält, wurde mit einem G-oldensibilisator versetzt und dann dem zweiten Reifeprozeß unterworfen. Anschließend wurde die Emulsion in 4 Portionen aufgeteilt,
und eine Portion wurde ohne weitere Zusätze, auf einen Träger zur Herstellung einer Kontrollprobe aufgetragen. Die anderen drei Portionen wurden jeweils mit methanolischen Lösungen der Verbindungen Hr. 2, Nr. 7 und Nr. 10 gemäß der Erfindung versetzt und dann auf Trägerstoffe aufgetragen, wobei Proben gemäß der Erfindung erhalten wurden.
Die Proben wurden jeweils drei Tage bei 550C beziehungsweise drei Tage bei 500C und 80 % relativer Luftfeuchtigkeit gelagert Die so gelagerten Proben und die Frischproben (die unmittelbar nach dem Beschichten der Trägerstoffe erhalten wurden) wurjeweils in reines Wasser getaucht, und-es wurde die Temperatur gemessen, bei der die PiImoberflachen der Proben gelöst
wurden. Außerdem wurden die gelagerten Proben in eine 3fSige
Lösung von Natriumcarbonat-Monohydrat bei 50°C getaucht, und es wurde die Zeit gemessen, die erforderlich ist, bis das Auflösen der Pilmoberfläche jeder Probe beginnt. Weiterhin wurden die Proben sensitometrisch untersucht, und es wurden die Werte für die relative Empfindlichkeit und äen Schleier -8-
209809/U38
BAD GRJGINAC
der fotografischen Emulsionen ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt. ■
209809/14 3 8
BAD ORIGINAL
ϊ ι
_i
O
!
Menge Härter Sensibili Tabelle tätseigen
schaften der
Emulsion
rela
tive
Empfind
lichkeit
3 1 Härtungseigenschaften [Nach 5 nach 5
Tage Tage
Lagerung Lagerung
bei 55 G bei 500G
und 80^
rel. L.
54-4 Sit bis zum Beginn der
Auflösung in Alkali
(Sek.)
1.9 I
VD
i Kontroll
probe
pro 10 g
Gelatine
(ag)
Schleier Temperatur, bei der
Auflösung in reineci
Wasser eintritt (0)
über
65 1
über
65
Frisch-nach 5 nach 5
probe Tage Tage
Lagerung Lager-
bei 55 G ung
be j
505C
und 80)
rel. L
180
200
I
2.0
Probe Probe mit Ver
bindung Kr. 2
Probe mit Ver
bindung Nr. 7
100 Friseh
probe
52 . über
65
165 210
600
Probe mit Ver
bindung Ur. 10
0.20 98
96
über
65
über
65
1.8 168 ^o
_ 0.16
0.15
98 51 über
65
50
91.0
130483
500
500
0.17 .über
65
über
65
75.0 ·
500 60 ■
Aus der Tabelle ist ersichtlich., äaß "bei den Proben gemäß der Erfindung keine Desensibilisierung eintrat, der Schleier wirksam.verhindert wurde und ein ausgezeichneter Härtungseffekt gegeben ist. . - -
Beispiel 2 . . .
Die gleiche fotografische Emulsion, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurd.e, wurde dem zweiten Reifeprozeß unterworfen und dann mit dem Farbkuppler 1 —(4'-Phenoxy-3'-sulfophenyl)-5-heptadecyl-5-pyrazolon versetzt. Anschließend wurde die Emulsion in vier Portionen aufgeteilt. Eine Portion wurde so wie sie war ohne v/eitere Zusätze auf einen Träger aufgetragen, um eine Kontrollprobe herzustellen. Die anderen drei Portionen wurden, jeweils"mit.den Verbindungen ITr. 3> Nr. 6 und Ir. 11 gemäß der Erfindung versetzt (in Borm von wässrigen Lösungen) und dann auf i'rägerstoffe aufgetragen, um Proben gemäß der Erfindung herzustellen.
Bei diesen Proben wurde der Härteeffekt in gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben gemessen. Außerdem wurden die Proben sensitometrisch dadurch untersucht, daß die Proben mit einem Farbentwickler enthaltend Diäthyl-p-phenylendiamin entwickelt und in üblicher Weise gebleicht, fixiert und mit Wasser gewaschen wurden. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Die Empfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit angegeben.
-H-
209 809/1438
BAD ORIGINAL
Tabelle 2
Probe
Menge Härter
pro 10 g
Gelatine
(mg)
Sensibilitätseigen schaften der Emulsion (Frischprobe) Ζ3ΓΓ
Härtungseigenschaften
TempeDatur, bei der
Auflösung in reinem
Wasser eintritt ( C]
Zeit bis zum Beginn der Auflösung in Alkali (Sek.)
Schleier rel.Empfindlichkeit
to Eontroll-' - 250
O probe
«D 250
O Probe mit Ver
CO bindung Hr. 3 250
^- Probe mit Ver
■Ρ bindung Hr. 6
ΙΟ Probe mit Ver
CO bindung Hr. 11
0.06
0.04
0.03
0.04
100
105 98
' 96 Frisch- nach 3 nach 3 Frisch- nach nach 3 probe Tage Tage probe 3 Ta- Tage
Lagerung Lagerung ge La- Lagerbei 55 C bei 50 C ' gerung ung bei und 80$ bei 55 500C
0 und 80;:. rel« L.
rel. L.
38
42
2.0
2.5
3.2
56 über
65
über
65
95 über
300
über
300
130483
63 über
65
über
65
122 280 über
300
68 über
65
über
65
92 über
300
über
300
■ - 12 -
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß hei den Proben gemäß der Erfindung ein ausgezeichneter Härtungseffekt erzielt wird, ohne daß die fotografischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt werden. Außerdem wurden nicht nur die verwendeten Kuppler hinsichtlich der FarbentwieklungAiiacht eilig beeinflußt, sondern es würde auch kein Farbschleier beobachtet.
Beispiel 3
Eine hochempfindliche, lichtempfindliche Silberjodidbromid-. emulsion für Röntgenfilme, die 3 Mol/o Silberjodid enthielt, wurde dem üblichen chemischen Reifeprozeß unterworfen und dann pro 1 Emulsion mit 100 ml 5-Methyl-7-hyäroxy-s-triazol(2.5-a) pyrimidin als Stabilisator und 2 g Saponin als Beschichtungshilfsstoff versetzt. Anschließend wurde die-Emulsion in sieben Portionen aufgeteilt. Eine Portion wurde ohne weitere Zusätze auf einen Cellulosetriacetatträger aufgetragen, um eine Kontrollprobe herzustellen. Die anderen sechs Portionen wur- v den jeweils mit den in der Tabelle 3 genannten Verbindungen gemäß der Erfindung versetzt und auf Filmträger aufgetragen, um Proben gemäß der Erfindung herzustellen. '
Diese Proben wurden nach dem in Japar^e Industrial Standards festgesetzten Verfahren belichtet und dann unter Verwendung einer stark alkalischen Röntgenfilmentwicklerlösung enthaltend i-Phenyl-3-pyrazolidon und Hydrochinon einer Schnellentwicklung 1 Min., 30 Sek. bei 300C, 40 Sek. bei 350C bzw.25 Sek bei 400C unterworfen. Anschließend wurden Empfindlichkeit und Schleier gemessen. Außerdem wurde der Härtungseffekt. nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
Außerdem wurde die Oberfläehenfestigkeit der Filme wie folgt · gemessen:
Jede Probe wurde 2 Min. in eine 2$ige Natriumcarbonatlösung (Monohydrat) bei 500C getaucht.. Unmittelbar danach wurden die Filme abgewischt und mit einem Stift (R: 3 mm) gekratzt. Die Oberfläehenfestigkeit der Filme wird ausgedrückt als das Gewichtig), unter dem mit dein Stift auf der Filmoberfläche _f= — 0 1 —■-
BAD ORlGfNAL
Kratzer erzeugt werden konnten.
Die Ergebnisse sind in der !Tabelle 5 zusammengestellt,
21)9 80 9/
Menge Här-
_ - ter pro 10 g 1 Mm. ' 40 SeIc.
proDe Gelatine ι- 30 Sek. ' bei 35 C
.(mg) bei 3O0C ent-
ent- wickelt wickelt
Kontrollprobe
Probe mit
Verbindung
Hr. 2 250
Probe mit
Verbindung
Hr. 4 250
Probe mit
Verbindung
Hr. 6 250
Probe mit
Verbindung
Hr. 7 250
Probe mit
Verbindung
Hr. 12 250
Tabelle 3 Eigenschaften der Emulsionen
25 Sek. bei 400C entwickelt
Härtungseigenschaften
Zeit bis zum Beginn des Auflösens in Alkali (Sek.)
rel. Schlei- rel. Schlei- reX.Schlei-Emper Emg- . er Emp- er find- find- ■findlichliehlichkeit . keit _______ keit
100. 0.12 100 0.18 100 0.22
100 0.09 110 0.16 120 0.19
105 0.11 105 0.16 110 0.20
95 0.08 100 0.14 105 0.17
93 0.07 100 0.15 100 0.17
100 0.10 108 0.18 115 0.18
Prisehprobe
nach 3 nach 3 Tage
Tage Lagerung bei
Lagerung 50 C und 80$
bei 55 C rel. L.
56
150 über
300
über
300
K)
142 über
300 ,
über
300
130483
17Ö über
300 .
über
300
180 über
300
über
"300
120 über
300
über
300
ω -P tifl CD CD O 15 Ln ο O 2130483
D Fh ν—' W)1Q CO

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U ω Fh O ίφ Η
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H 0
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Ph D
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P^ •3- in CM
h> CD tn pin τ— ν- T-
1^O CD Fh in O O
tiD ^c! φ O CM CM
P -P O tiD-ri CM v- ν—
•ri cö cö ω
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-p M
CD ftf
CQ •ri I
-P -P O
CQ JL)
O CD P< Ο O O
pH O CD tn in CM
CQ ,Ω
•ri in O O
to to
-16-
2 0 9 b 0 a / λ k 4 ö
BAD ORIGINAL
Aus der Tabelle ist ersiehtlieh, daß bei den Proben, die die Härtemittel gemäß der Erfindung enthalten, selbst bei Ho Chtemperatur-Schnellentv/icklung die Schleierbildung y/lrksan) verhindert wird, und daß ein ausgezeichneter Härtungseffekt erzielt wird, ohne "daß die Empfindlichkeit- der Emulsion nachteilig beeinflußt wird. Außerdem ist die Filmoberflächenfestigkeit außerordentlich groß, und es werden selbst dann keine mechanischen Beschädigungen verursacht, wenn automatische Entwieklungsmaschinen angewandt \©?den.
Patentansprüche:
"L
BAD ORIGINAL

Claims (2)

  1. Pat en-tans prüche
    (j). Po to grafische, gelatinehaltige BeGchichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Härtemittel eine Verbindung der Formel
    R-C-C-(CHg)n-SO2-S1 (I)
    worin R1 eine niedere Alky!gruppe, eine Pheny!gruppe oder eine Alky!phenylgruppe darstellt, R ·3β» ein Wasserstoffatom, eine niedere Alky!gruppe oder eine Phenyl-, Alky!phenyl-, Alkoxyphenyl- oder Halogenpheny!gruppe bedeutet und η für 0 oder 1 steht, enthält.
  2. 2. Verfahren zum Härten der gelatinehaltigen Schicht eines lieh empfindlichen, silberhalogenidhaltigen, fotografischen Aufzeichnungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß der gelatinehalt igen Schicht eine Verbindung der Formel
    R-C^C-(CH2)n-S02-R' (I)
    worin R1 eine niedere Alkylgruppe, eine Pheny!gruppe oder eine AlkyIpheny!gruppe darstellt, R #sac ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenyl-, Alky!phenyl-, Alkoxyphenyl- oder Halogenpheny!gruppe bedeutet und η für 0 oder 1 steht, zugefügt wird.
    3· Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel I einer silberhalogenidhaltigen Emulsionsschicht zugefügt wird.
    209809/1438
    ■■■'■■ 3λ& BAD ORIGINAL
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