DE2411820A1 - Verfahren zum haerten von gelatine - Google Patents

Verfahren zum haerten von gelatine

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DE2411820A1
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Description

Anmelder: Konishiroku Photo Industry- Go., Ltd. 1-10, 3-Chome, Nihonbashi-Muro-machi, Chuo-ku, Tokyo/Japan
Verfahren zum Härten von Gelatine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten von Gelatine unter Verwendung eines neuen Härters; sie betrifft insbesondere ein Gelatinehärtungsverfahren, das sich zum Härten von Gelatinefilmen lichtempfindlicher photographischer SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien eignet.
Im allgemeinen werden lichtempfindliche photographische SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien hergestellt, indem man auf einen geeigneten Schichtträger, beispielsweise aus Glas, Papier oder einem Kunstharzfilm, verschiedene Schichten, z.B. eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht, eine Filterschicht, eine Zwischenschicht, eine Schutzschicht, eine Substrierschicht (Grundschicht), eine Rückschicht, eine Lichthofschutzschicht und dgl., aufbringt. Diese photographischen Schichten bestehen aus sogenannten Gelatinefilmen, die hauptsächlich aus Gelatine trestehen. Dementsprechend hängen die physikalischen Eigenschaften der aus Gelatinefilmen bestehen-
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den photographischen Schichten hauptsächlich von den Eigenschaf ten der Gelatine ab. Die Eigenschaften von Gelatine selbst sind jedoch so, daß sie einen niedrigen Schmelzpunkt, eine hohe Quellbarkeit in Wasser und eine geringe mechanische Festigkeit besitzt. Diese Eigenschaften sind als physikalische Eigenschaften von Schichten von lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien außerordentlich unerwünscht (unvorteilhaft). Es ist daher in der Praxis üblich, verschiedene Härter mit Gelatine umzusetzen, um die Härter mit Amino-, Carboxyl-, Amid- und ähnlichen funktioneilen Gruppen in den Gelatinemolekülen zu vernetzen, um so die physikalischen Eigenschaften von Gelatine zu verbessern. Als derartige Härter sind bereits seit langem anorganische Härter, die aus polyvalenten Metallsalzen, wie Chromalaun, Chromtrichlorid und ähnlichen Chromsalzen oder Aluminiumsalzen bestehen, und organische Härter, wie z.B. Formalin, Glyoxal, Acrolein und ihre Derivate, bekannt. In photographischer Hinsicht weisen diese Härter jedoch verschiedene Nachteile auf und die meisten von ihnen bringen viele derartige Nachteile mit sich, die darin bestehen, daß sie beispielsweise eine stark desensibilisierende Wirkung ausüben, die Schleierbildung fördern, daß ihre Härtungswirkung für die praktische Verwendung zu gering ist, daß sie das Farbbildungsvermögen der in Farbemulsionen verwendeten Kuppler stören (beeinträchtigen) und übermäßig schnell härten, so daß die Herstellung von lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien schwierig ist, oder umgekehrt nicht die gewünschte Härtungswirkung liefern, wenn sie nicht in ausreichendem Maße inkubiert werden.
Darüber hinaus ist bei dem schnellen Fortschritt der Industrie in letzter Zeit eine schnelle Entwicklung bzw. Behandlung von lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien erforderlich. TJm dieser Anforderung zu genügen, wurden die photographischen Aufzeichnungsmaterialien selbst nicht nur soweit verbessert, daß sie für die Schnellentwicklung verwendet
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werden können, sondern es wurden auch die Entwicklungs- bzw. Behandlungslösungen verbessert, so daß sie für die Behandlung solcher photographischer Aufzeichnungsmaterialien geeignet •sind. So wurde beispielsweise in den photographischen Aufzeichnungsmaterialien, um .ein schnelles Eindringen der Behandlungs- bzw. Entwicklungslösungen zu ermöglichen, die Menge an darin enthaltenem Silberhalogenid erhöht und die Menge an Gelatine wurde herabgesetzt, um sie dünner zu machen, was zur Folge hatte, daß nicht nur der Schleier der photographischen Aufzeichnungsmaterialien zunahm, sondern auch die Filmeigenschaften desselben weiter verschlechtert wurden. Außerdem müssen bei der zunehmenden Verwendung von automatischen Entwicklungsmaschinen die photographischen Aufzeichnungsmaterialien Filmeigenschaften mit einer ausreichend hohen mechanischen Festigkeit haben, um gegen die dabei auftretende starke mechanische Abnutzung beständig zu sein. Außerdem sind mit zunehmender Verbreitung der Hochtemperatur-Kurzzeit-Behandlung unter Verwendung von starken Behandlungsbzw. Entwicklerlösungen photographische Materialien erforderlich, die starke Filmeigenschaften besitzen, welche die photographischen Eigenschaften nicht beeinträchtigen.
Dementsprechend bringen die meisten üblichen Härter mit der fortschreitenden Schnellentwicklung von lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien verschiedene Nachteile mit sich. Wenn beispielsweise nur die.Härtermenge erhöht wird, um stärkere physikalische Eigenschaften des Gelatinefilmes zu erzielen, bewirkt der Härter nicht nur eine Verstärkung der Desensibilisierung und Schleierbildung, sondern es wird auch das Deckvermögen verringert. Selbst wenn die Härte des Filmes verbessert wird, wird der Film so spröde, daß das photographische Aufzeichnungsmaterial nur schwer in einer automatischen Entwicklungsmaschine behandelt werden kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen neuen Här-
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ter anzugeben, der nicht die oben erwähnten Nachteile aufweist. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zum Härten von Gelatine, insbesondere von Gelatinefilmen von lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien unter Verwendung des oben erwähnten neuen Harters anzugeben.
Diese Ziele können erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß man als Härter eine Verbindung der allgemeinen Formel verwendet
CA-B- (HHCO)-Y- ]nZ
worin bedeuten:
A CH2=CH-, CH2=C(R1)-, CH2(R1)-CH2- oder CH2(R1)-CH(H2) (worin R1 und Rp Halogenatome bedeuten),
B ' -CO- oder -2, X Sauerstoff, Schwefel oder -WH-,
X -CO-, -SO2- oder eine einfache Bindung,wobei dann, wenn T = -CO- oder -SO2-, X -NH-bedeutet,
m die Zahl 1 oder 2,
η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und
Z eine einfache Bindung,eine n-wertige aliphatische, alicyclische, aromatische oder heterocyclische Gruppe oder eine n-wertige Gruppe, welche eine Kombination der Gruppen
?3 ?4·
-CO-, -CS-, -P-, -Pr darstellt (worin R^ und R1, einzeln
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jeweils eine Alkylgruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkoxygruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Aryloxygruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkylaminogruppe, die Substituenten aufweisen kann, oder eine Arylaminogruppe, die Substituenten aufweisen kann, bedeuten) wobei die Reste A, B, X und Y jeweils gleich, oder voneinander verschieden sein können.
Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind solche der allgemeinen Formel
[A-B-(NHCO)--s—Χ-Γ— 3 Z
worin bedeuten:
A GHo=CH-, CHp-C(R.)-, CHp(R.)-CHp- oder CHp(R.)-
Cm Ca. ' C- I Cm C I
(worin Rx| und R2 jeweils Halogenatome bedeuten),
B -CO- oder -SO2-,
X Sauerstoff, Schwefel oder -HH-,
γ -CO-, -SOp- oder lediglich eine Bindung (piere bond),wobei mind
einer der Reste Y -CO- oder -SO0- bedeutet, und dann, wenn X = -CO- oder -SO2-, X -M- bedeutet,
m die Zahl 1 oder 2t
n. eine ganze Zahl von 2 oder mehr und
Z Miglich eine Bindung, eine n-wertige aliphatische, alicyclische, aromatische oder heterocyclische Gruppe oder
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eine n-wertige Gruppe, welche die Kombination dieser Gruppen darstellt, wobei dann, wenn Z lediglich eine Bindung bedeutet, Y -GO- bedeutet, und wobei die Reste A, ■ B, X und Y Jeweils gleich oder voneinander verschieden sein können.
Eine andere bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind solche der allgemeinen Formel
worin bedeuten:
A CH2=GH-, GH2=G(H1)-, GH2(R1 ^CH2- oder CH2(R2)- (worin R/j" und R2 Jeweils ein Halogenatom bedeuten) ,
Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom odei* -HH-, m die Zahl Λ oder 2,
η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und
Z eine n-wertige aliphatische Gruppe, eine n-wertige alicyclische Gruppe, eine n-wertige aromatische Gruppe, eine n-wertige heterocyclische Gruppe öder eine n-wertige Gruppe, die aus Bindungen der Gruppen -CO-, -CS-,
?3 ■ ?¥ f
-P- , -P- besteht (worin E, und E2, jeweils eine Alkyl-
gruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkoxygruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Aryloxygruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkylaminogruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Arylaminogruppe, die Substituenten aufweisen kann) oder eine einfache Bindung,
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?3 ?*■
wobei dann, wenn Z = -CO-, -CS-, -P- oder -P- ,
Y -KH- bedeutet, und wobei die Reste A und Y gleich oder voneinander verschieden sein können.
Y/enn,mindestens eine der Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel als Härter verwendet wird, kann die Gelatine in einem lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterial mit Erfolg gehärtet werden, ohne daß eine Zunahme der Desensibilisierung und Schleierbildung auftritt, selbst dann, wenn das photographische Aufzeichnungsmaterial durch Verringerung der Gelatinemenge dünner gemacht worden ist. Auch dann, wenn das photographische Aufzeichnungsmaterial einer Hochtemperaturentwicklung (-behandlung) unter Verwendung von starken Entwicklerlösungen (Behandlungslösungen) unterworfen wird, ist die erfindungsgemäß als Härter verwendete Verbindung nicht nur in der Lage, eine solche ausgezeichnete Härtungswirkung auszuüben, daß sie der Wärmebehandlung widersteht, ohne zu einer Zunahme des Schleiers zu führen, sondern daß sie auch eine solche Härtungswirkung ausübt, die gegen die mechanische Abnutzung, wie sie bei automatischen Entwicklungs- bzw. Behandlungsmaschinen auftritt, genügend beständig ist. Diese Härtung s wir klingen treten so schnell auf, daß dann, wenn die Verbindung beispielsweise in eine Beschichtungsflüssigkeit zur Herstellung eines Gelatinefilmes eingearbeitet wird, die gewünschte Härtung unmittelbar nach dem Aufbringen der Flüssigkeit in Form einer Schicht schnell erzielt werden kann. Darüber hinaus tritt bei dieser Verbindung kaum die sogenannte Nachhärtung durch spontane Inkubation oder Wärmebehandlung auf, so daß es möglich ist, ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial mit einer stabilisierten Qualität zu erhalten.
Nachfolgend sind einige typische Beispiele für die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen angegeben, auf welche die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist.
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^ZiCf rr
1. CHp = ^ICCKIiCCLIiCO
jT\
— Cp1, ΤΤ-ΤΡΓ\''
2. CH ^CCOKiCOK]I Cl
jyr-^-S02KiC0EHC0C =
Cl
CH2=CHC0IiHC0EH-^
5. CH2=CHCOEHCOKHCo
6. CH2=CHCCIiHSO2
COI^ICOIJHCOCIi=CH.
S02HHC0CH=CHp
7. CH2=CHC0HHC0HHS02CH2CH2CHp302EHC0iiHCCC:i=CHp
8. CH2=CHCCKHCOo-/ VCONHCCiTHCOCH=CH
9. Br-CH2-CH-COSHCOO-A^-COiTHCOHHCOCHCH2Bj Br
10. CICH2-CH2CC]SHCOOCH2CH2SO2KIICONHCPCHp-CH2CI
11. ClCHp-CHCOIiHCOSCHoCONHCOlTHCOCHCH^Cl
I ^ I 2
ci
Cl
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BAD ORfGINAL
' NAC
13. ch2=chcc:^o::hco-/ η VcoiiHcerncocn^T:0
N / 'ei
15. CH^CHCOICHCOiaiCO-i^-COKiCCliHCOCH-CIL
16. CH =σΗΟΌ:7ΗΟΟΗ/ί
17. CH0=CHCOIiHCO-N N-CH0COIiHCOMICOCH=CH. 2 \ / 2
18. Ch0=CHCOITHGO-N N-CONHGOGr=CH0 2 v^ 2
CH,
N-CONHSO2CH=CH. CH,
3O2NHGOEHSO2CH=Ch2
409^38/0842
BAD ORIGINAL
ErCH2·CHo - 10 2411820 <l. "2 2 2 -" UgCOH2CH2SH3OeESC2C^S2
Cl
24, BrCH2CH2S *2- ]' ^ "'"" 2Wi 2 ^2~"
■ 25- O2IHCOOc: CH2Cl
ClCB2Or-SO
Cl
ι 2 ^, 2
Cl
26. fir -^^Π > / Cl °1
i,
CH2=CHSO2 m IiHCOO-(EVoCOKHSo0CH=CH0'
28.
CH2=CHSO2
29-
CE2=CHSO2 OCOIiHSO2CH=CH2
30. CH2=CHSO2 I
31- C1CH2CH23 OCOHHSO2GE=Ch2
32. Cc2-CoO^i
Cl
HHCOSHCDSHCOIiHSO2CH=CH2
33. Ö
S
lvyV_i_:flViiO\j
40 9838/0842 BAD ORIGINAL
— 11 ~
Cl
ti
36. GH2 ^HSO2InICOIm-P
QCl
O-Q-
. ' N(CH5)2
Il
IiHCONHSO2CII2CH2Cl
39. ClCHpCHpSOpEHCOBHP· TraC0UH302CHpCH?Cl
WHCOKHSO CH CH Cl 2 2
O Br
Il I
40. Cn5=CSO0InICOUH-P-NH 2 j 2 ,
Br 0C2H5
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BAD ORIGINAL
J NACHQEREICHT
O H
d\ d I d\ d
42. CH2=CHSO2IiHCOO-Z^-IIHCOHHSOpCH=CH2
43. CH2=CHSO2KHCOOCK2CH2SCOHHSO2CH=Ch2
44. CH2=CHSO2IHiGOIiH - HHC0KHS02CH=CH2
CH2 «CHS02EHC0DH HHC0HHS02CH=CH2
45. CH2=CHSO5HHCOHh HHCOIiHSO2CH=CH2
P-CH CH -
CH2=CIISO2KH
SHCOIiH
46. ClCHpCIiρ SO 5ECOKH EHCOiIHSGpCH0CH0Cl
In den nachfolgend beschriebenen Synthesebeispielen werden typische Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen erläutert.
Synthe£ebeis£i<el__1_(Synthe£e__der__erfindung£g^mäßen_yerbindun£ A _ In eine Lösung von 3,0 g Acrylamid in i20 ml Xther wurde unter
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Rühren eine Lösung von 1,6 g m-Benzoldisulfonylisocyanat in 200 ml Äther eingetropft. Nach dem Eintropfen wurde die erhaltene gemischte Lösung 48 Stunden lang gerührt, wobei Kristalle ausfielen, die dann durch Filtrieren abgetrennt und in Aceton gelöst wurden. Die erhaltene Lösung wurde in Wasser gegossen, wobei Kristalle ausfielen, die dann durch. Filtrieren abgetrennt und getrocknet wurden und man erhielt 0,7 g der erfindungsgemäßen Verbindung 1. Elementaranalyse für C^H.^N^OgSo:
G H N S
berechnet (%) 39 ,06 3 ,28 13 ,02 14, 90
gefunden (%) 39 ,21 3 .4-5 13 ,30 15, 02
SynthesebeispjLel 2 (Synthese der er. find ung äßen L Verbindu
In eine Lösung von 3,5 g Acrylamid in 50 ml Acetonitril wurde unter Kühren eine Lösung von 5,4 g m-Phthaloyldiisocyanat in 200 ml Acetonitril eingetropft. Nach dem Eintropfen wurde die erhaltene gemischte Lösung 6 Stunden lang gerührt und über Nacht stehen gelassen, wobei Kristalle ausfielen, die dann durch Filtrieren abgetrennt und in Aceton bei erhöhter Temperatur gelöst wurden. Die erhaltene Lösung wurde in Wasser gegossen, wobei. Kristalle ausfielen, die dann durch Filtrieren gesammelt und getrocknet wurden und man erhielt 5,5 g der erfindungsgemäßen Verbindung 5·
Elementaranalyse für C^gH^N^Og:
C H N
berechnet (%) 53 ,63 3 ,94 15 ,64
gefunden (%) 53 3 ,90 15 ,41
In eine Lösung von 1,37 g p-Hydroxybenzoesäure und 0,1 g Dinitrobenzol in 50 ml Acetonitril wurde unter Rühren eine Lösung von 0,2 g Acryloylisocyanat eingetropft. Nach dem Eintropfen
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wurde die erhaltene gemischte Lösung 20 Stunden lang unter Rückfluß gekocht, wobei Kristalle ausfielen, die dann durch Filtrieren abgetrennt und in Dimethylformamid gelöst wurden. Die erhaltene Lösung wurde in Wasser gegossen, wobei Kristalle ausfielen, die dann durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet wurden und man erhielt 1,2 g der erfindungsgemäßen Verbindung Elementar analyse für G^ JL·-,Ν,0β:
C H ■ E
berechnet (%) 54,38 3,96 12,69 gefunden (%) 54,48 3,87 12,92
Synthe£ebeisp_ie 1__4_(Synthes_e_der_erf injdungsg_emäßen Verbjmdung__2
Zu einer Lösung von 10,8 g p-Phenylendiamin in 200 ml Äther wurde unter Rühren bei Raumtemperatur eine Lösung .von 18,9 g Vinylsulfonylchlorid in 200 ml Äther zugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Umsetzung 48 Stunden lang fortgesetzt. Die erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und die gesammelten Kristalle wurden in Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wurde in Wasser gegossen, um eine Umkristallisation einzuleiten..Die erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei m^n 20,1 g der gewünschten Verbindung erhielt. Elementaranalyse für C^q]
berechnet (%) gefunden
12* 2 4 2" H 9 N 22 - S
C ,20 9 ,72 22 ,20
41 ,65 4 ,19 .75 ,30
41 ,62 4
Synthe£ebei.s£i<el__5__(Synthe£e_d;er__erfi^ndung^gemäß^n^Verbindung
Zu einer Lösung von 5,5 g a-Monochlorhydrin in 200 ml Äther wurde unter Rühren bei Raumtemperatur eine Lösung von 21,4 g ß_Bromäthylsulfonylisocyanat in 200 ml Äther zugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Umsetzung 24 Stunden lang fortgesetzt. Die erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und in Aceton gelöst» Die Lösung wurde in
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Wasser gegossen, um die Umkristallisation einzuleiten. Die erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 20,2 g der gewünschten Verbindung erhalten wurden. Elementaranalyse für CqH. j-BrpClNpOgSo:
CHNS
berechnet (%) : 20,07 2,81 5,20 11,91
gefunden (%) 20,05 2,80 5,22 12,00
Synthe£ebeJlspi.eIL 6 £S;£nthese_ der jsrf indungsgemäßen Verbindun^/I 2)
Zu einer Lösung von 10,8 g p-Aminophenol in I50 ml Äthylacetat. wurde bei Saumtemperatur eine Lösung von 26,6 g Vinylsulfonylisocyanat in 200 ml Äthylacetat zugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Umsetzung 48 Stunden lang fortgesetzt. Die erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und dann in Dimethylsulfoxyd gelöst. Die Lösung wurde in Wasser gegossen, um die Umkristallisation einzuleiten· Die erhaltenen Kristalle wurden gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 23,5 S der gewünschten Verbindung erhalten wurden.
Elementaranylse für C^ o^ o^p^V^:
C H N S berechnet (%) gefunden (%) ,
Zum Härten von Gelatinefilmen eines lichtempfindlichen photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials wird der erfindungsgemäße Härter solchen Schichten einverleibt, die hauptsächlich aus Gelatine bestehen, wie z.B. der Substrierschicht (Grundschicht), der Emulsionsschicht, der Zwischenschicht, der Schutzschicht und der Rückschicht des photographischen Aufzexchnungsmaterials. Alternativ kann ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das die genannten Schichten aufweist, in eine Lösung eingetaucht werden, die den er-
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39 ,99 3 ,36 7 ,78 17 ,80
39 ,96 3 ,21 7 ,77 17 ,72
findungsgemäßen Härter enthält. Ferner kann das photographiscbe Aufzeichnungsmaterial mit dem erfindungsgemäßen Härter vor, während oder nach der Entwicklung behandelt werden. Erforderlichenfalls kann der erfindungsgemäße Härter in Kombination mit einem anderen Härter in einer solchen Menge verwendet werden, daß dadurch die erfindungsgemäß erzielten Effekte nicht beeinträchtigt werden.
Beim Einarbeiten des erfindungsgemäßen Härters in photographische Schichten eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidauf zeichnunr.smaterials kann der Härter in eine Lösung in einem oder mehreren der Lösungsmittel Wasser und üblicher organischer Lösungsmittel, wie Methanol, Dimethylformamid, Keton und dgl., überführt und dann der Beschichtungsflüssigkeit zur Herstellung jeder der genannten Schichten zugesetzt werden. Es ist auch möglich, die Härterlösung als oberste Schicht auf die genannten Schichten aufzubringen.
Die Menge des der Beschichtungsflüssigkeit zur Herstellung des Gelatinefilms zuzusetzenden Härters variiert in Abhängigkeit von der Art, den physikalischen Eigenschaften, den photographischen Eigenschaften und dgl. des angestrebten Gelatinefilms, sie beträgt jedoch in der Regel 0,01 bis 100, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine in der Beschichtungsflüssigkeit. Der Härter kann in jeder beliebigen Stufe während der Herstellung der Be-Bchichtungs.flüssigkeit zugesetzt werden. Einer Silberhalogenid· emulsion wird der Härter beispielsweise bevorzugt nach der zweiten Reifung der Emulsion zugesetzt.
Zu lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien, auf welche die vorliegende Erfindung anwendbar ist, gehören alle lichtempfindlichen photographischea Aufzeichnungsmaterialien, wie z.B. photographische Schwarz-Weiß-, Färb- und Pseudofarb-AufZeichnungsmaterialien und photo-
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graphische Normal-, Vervielfältigungs-, r-öntgenempfindliche und strahlungsempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, bei denen es sich um solche vom negativen, positiven, direkt-positiven oder eines ähnlichen Typs handeln kann.
Die in den oben erwähnten lichtempfindlichen photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien verwendeten Silberhalogenidemulsionen können als empfindliche Komponenten alle Arten von Silberhalogeniden, wie SiIberchlorid, Silberbromid, Silberjodidbromid, Silberchloridbromid, Silberchloridjodidbromid und dgl«, enthalten. Diese Emulsionen können der verschiedensten chemischen Sensibilisierung, beispielsweise der Edelmetallsensibilisierung unter Verwendung von Salzen von Edelmetallen, wie Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium, Platin, Gold und dgl., z.B. Ammoniumchlorpalladat, Kaliumchlorplatinat, Kaliumchlorpalladit, Kaliumchloraurat und dgl., der Schwefelsensibilisierung unter Verwendung von Schwefelverbindungen, der Reduktionssensibilisierung unter Verwendung von Zinn(II)salzen, Polyaminen und dgl. sowie der Sensibilisierung unter Verwendung von Verbindungen vom Polyalkylenoxyd-Typ oder der optischen Sensibilisierung unter Verwendung von Cyanin-, Merocyanin- und ähnlichen Farbstoffen unterworfen werden/Außerdem können in die· Emulsionen Kuppler, Stabilisatoren, z.B. Quecksilber^ Triazol-, Azainden-^ Benzthiazolium- und Zinkverbindungen, Netzmittel, wie Dihydroxyalkane, 3FiImmodifiziermittel, die in Wasser dispergierbare, feinkörnige, polymere, durch Emulsionspolymerisation hergestellte Substanzen enthalten oder daraus bestehen, Beschichtungshilfsmittel, z.B. Saponin und Polyäthylenglykollauryläther, und ähnliche verschiedene photographische Zusätze eingearbeitetwerden.
Bei der Anwendung auf Gelatinefilme eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials weist der erfindungsgemäße Härter ein wirksames Härtungsvermögen auf, ohne die photographischen Eigenschaften, wie z.B. den
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Schleier und die Empfindlichkeit der photographischen Emulsion, zu beeinträchtigen (zu verschlechtern). Außerdem verursacht der Härter kaum eine Nachhärtung als Folge der Inkubation, wodurch es möglich ist, ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer stabilisierten Qualitätherzustellen. Selbst wenn das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial über einen'längeren Zeitraum hinweg gelagert wird, macht der Härter das. photographische Aufzeichnungsmaterial nicht nur stabiler, ohne eine nachteilige Wirkung auf die photographischen Emulsionen auszuüben, sondern er v/eist auch eine derart ausgezeichnete Härtungswirkung auf, daß es gegen eine Hochtemperatur-Schnellentwicklung und automatische Entwicklung bzv/. Behandlung ausreichend beständig ist.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch auf die darin beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen zu beschränken.
Beispiel 1
In eine neutrale Silberjodidbromidemulsion für ein Negativ, die 1,5 Mo1-% Silberjodid enthielt, wurde ein Goldsensibilisator eingearbeitet und einer zweiten Reifung unterworfen. Die Emulsion wurde nach dem Reifen in sieben Portionen aufgeteilt. Eine der Portionen wurde zur Herstellung einer Kontrollprobe so wie sie war in Form einer Schicht auf einen Polyesterfilmträger aufgebracht und dann getrocknet. In die übrigen sechs- = Portionen der Emulsion wurden Jeweils Methanollösungen, die ..jeweils die erfindungsgemäße Verbindung (1), die erfindungsgemäße Verbindung (3) und Mucochlorsäure als Kontrollverbindung in der in der weiter unten folgenden Tabelle I angegebenen Menge in Mol pro-1 g in der Emulsion enthaltener Gelatine enthie eingearbeitet. Die so behandelten Portionen wurden sur Herstellung der Proben einzeln auf einen Polyesterfilmträger in Form einer Schicht aufgebracht und dann getrocknet. Unter An-
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Wendung des nachfolgend beschriebenen Verfahrens werden die jeweiligen Härtungseigenschaften der Kontrollprobe und der sechs anderen Proben bestimmt. Das heißt, jede dieser Eroben .wurde nach dem Beschichten und Trocknen einen Tag (24 Stunden) lang bei 25°C und 55 % relativer Peuchtigkeit (RH) gelagert und dann in eine bei 65°C gehaltene 3 %ige wäßrige Matriumcarbonatmonohydratlösung eingetaucht, um die Eintauchzeit zu. bestimmen, bevor der Gelatinefilm sich zu lösen begann· Getrennt davon wurden diese Proben nach dem Beschichten und Trocknen jeweils 1 Tag lang bei 25°C und 55 % RH und 30 Tage lang unter den gleichen Bedingungen wie oben gelagert und einer zweitägigen Wärmebehandlung bei 500G und 80 % RH unterworfen» Jede der so behandelten Proben wurde unmittelbar danach 2 Minuten lang in eine 3 %ige wäßrige Natriumcarbonatmonohydratlösung eingetaucht, dann wurde die.Oberfläche des Gelatinefilmes getrocknet. Die getrocknete Pilmoberfläclie wurde mit einer Saphirnadel mit einer Spitze mit einem Sadius von 1 mm geritzt, um die Belastung in g zu messen, bei deren Anwendung auf die Nadel die Bildung von Kratzern auf der Filmoberfläche begann. Der Wert der so gemessenen Belastung irarde als Filmoberflächenfestigkeit jeder Probe genommen. Außerdem wurden die Proben nach dem Beschichten und Trocknen einzeln einen Tag lang bei 25°C und 55 % RH gelagert und es wurden die Eigenschaften der photographischen Emulsion jeder Probe in bezug auf ihre Empfindlichkeit und Schleierbildung nach dem einschlägigen JIS-Verfahren bestimmt. Die bei diesen Mes- · sungen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben. In dieser Tabelle ist die Empfindlichkeit jeder Probe durch einen Relativwert angegeben, der auf den Wert der Kontrollprobe, der auf 100 festgesetzt wurde, bezogen ißt.
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ο co co co
Menge der
zugesetzten
Tabelle I Festigkeit der Pilmober-
fläche (κ)
30-tag.
Lager.
2-tag.
Wärme-
behandl.
Schleier 12 I
Hart endver
bindung
(Mol/1 g
Gelatine)
1-tägige
Lagerung
8 15 0, 11 O
zugesetzte
Hart endverbindung
5 100 165 0, 10 I
0,5 χ 10"4 HärtunKseiRenschaften 120 185 0, 10 241
- 1 χ 10"4 bis zum
Beginn des
65 145 185 0, 10 1820
Mucochlorsäure 0,5 χ 10"4 Lösens er
forderli
che Zeit
(Min.)
125 170 190 0, 10
ill
*
1 χ 10"^" 1 145 145 195 Eigenschaften der photo-
graphischen Emulsion
0, 10
erfindungsgem.
Verbindung (1)
0,5 χ 10"4 4 125 165 200 Empfind
lichkeit
0,
(1) 1 χ 10""4 6 140 100
(3) 12 75
(3) 18 71
10 96
14 92
94
91
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine außerordentlich gute Härtungswirkung auf, ohne die Eigenschaften der photographischen Emulsion zu beeinträchtigen, und außerdem führen sie zu einer geringeren Nachhärtung als Folge der Lagerung unter Umgebungsbedingungen und als Folge einer Wärmebehandlung als die Kontrollverbindung.
Beispiel 2
Eine grünempfindliche Silberjodidbromidemulsion mit hoher Empfindlichkeit für die Farbphotographie, die 3 Mol-% Silberjodid enthielt, wurde einer zweiten Reifung unterworfen. Danach wurde in die Emulsion i-C^-'-Phenoxy-J'-sulfophenyl)-3-heptadecyl-5-pyrazolon als Magentakuppler (Purpurrotkuppler) eingearbeitet und dann wurde sie in sieben Portionen aufgeteilt. In sechs Portionen der aufgeteilten Emulsion wurden jeweils Methanollösungen eingearbeitet, welche jeweils die erfindungsgemäße Verbindung (5)j die erfindungsgemäße Verbindung (7) und Mucochlorsäure als Kontrollverbindung in den in der folgenden Tabelle II in Mol pro 1 g der in der Emulsion enthaltenen Gelatine angegebenen Menge enthielten. Danach wurden die Portion, in welche der Magentakuppler nicht eingearbeitet worden war, und die sechs Portionen, in die er eingearbeitet worden war, einzeln in Form einer Schicht auf einen Gellulosetriacetatfilmtrager aufgebracht und dann getrocknet. Auf diese Weise wurden eine kein Härtungsmittel enthaltende Kontrollprobe und sechs Proben, die jeweils ein Härtungsmittel.enthielten, erhalten. Bei jeder Probe wurden unter Anv/endung/dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ' entsprechenden Verfahrens die Härtungseigenschaften bestimmt. Die Eigenschaften der photographischen Emulsion jeder Probe wurden dadurch bestimmt, daß jede Probe einer Farbentwicklungs behandlung mit einem Farbentwickler, der Diäthy-1-p-phenylendiamin als Hauptbestandteil enthielt, unterzogen wurde und danach wurde jede behandelte Probe üblichen Bleich- und
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Fixierverfahren unterworfen, mit Wasser gewaschen und dann wurden sensitometrische Messungen durchgeführt. Die bei den jeweiligen Behandlungen erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben. In dieser Tabelle ist die Empfindlichkeit jeder Probe als Relativwert angegeben, der auf den Wert der Kontrollprobe, der auf 100 festgesetzt" wurde, bezogen ist.
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tabelle II H&rtunftseiKenschaften
zugesetzte Menge der bis zum Festigkeit der Filmöber-Härterverbindung zugesetzten Beginn des fläche Cp)
Härterver- Lösens er- 1-tägige'■ 30-tag.
bindung forderli- Lagerung Lager·
(Mol/1 g ehe Zeit Gelatine) (Min.)
Mucochlorsäure
erfindungsgem. Verbindung (5) (5) (7) (7)
0,5.x 1 x
0,5 x
10 -4
1 χ
-4
0,5 χ
1 χ '
,-4
1 5
3 45
VJI 55
17 140
27 170
10 105
12 125
90 11.0
150 180 130 150 2-täg.
Wärmebehandl.
14
155
180
185
205
165
190
Eigenschaften der photo -graOhischen Emulsion
Empfindlichkeit
100
78
74
90
87
95
92
Schleier
0,12 0,10 0,10
0,10 0,10 0,10 0,10
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle II hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete Härtungsaktivität auf ähnlich wie diejenigen des Beispiels 1. Es wurde auch bestätigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen die Färbentwicklung des Kupplers nicht inhibieren und außerdem keine Verfärbung (Farbfleckenbildung) verursachen.
Beispiel 3
Eine 5 %ige wäßrige Gelatinelösung wurde in sieben Portionen aufgeteilt. In sechs Portionen der aufgeteilten Lösung wurden jeweils Methanollösungen eingearbeitet, welche jeweils die erfindungsgemäße Verbindung (8), die erfindungsgemäße Verbindung (14-) und Mucochlorsäure als Kontrollverbindung in den in der folgenden Tabelle III in Mol pro 1 g Gelatine angegebenen Mengen enthielten. Die Gelatinelösungen, d.h. die Portion, in welche keine der oben genannten Verbindungen eingearbeitet worden war, und die sechs Portionen, in welche die Verbindungen eingearbeitet worden waren, wurden einzeln in Form einer Schicht auf einen Polyesterfilmträger aufgebracht und getrocknet. Auf diese Weise wurden eine Kontrollprobe, die kein Härtungsmittel enthielt, und sechs Proben erhalten, die jeweils das oben genannte Härtungsmittel enthielten. Bei jeder dieser Proben wurden nach einem Verfahren entsprechend demjenigen des Beispiels 1 die Härtungseigenschaft bestimmt, wobei die in der folgenden Tabelle III angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
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Tabelle III
Hartungseigensohaften
zugesetzte Härterverbindung
Mucochlorsäure
erfindungsgem. Ver- (8) bindung
(8)
Menge der bis zum
zugesetzten Beginn des
Hart erver- Lb'sens er-
bindung forderli-
(Mol/1 g ehe Zeit
Gelatine) (Min.)
0.5 x
1x10 '
-4
0.5 χ 1 χ 10"4 0.5 χ
-4
-4
1 x 10"4
1.5
10 14 11 15 Festigkeit der FilmoberfIache (κ)
1-tägi-
ge La
gerung
30-täg.
Lager,
2-täg.
v7ärme-
behandl
5 9 15
50 ' 100 185
65 125 205
100 115 180
130 150 200
100 120 190
130 155 220
CO K) O
Aus den in der vorstehenden Tabelle III angegebenen Ergebnissen geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete Härtungsaktivität aufwiesen und daß die damit gehärteten Gelatinefilme eine hohe Filmoberflächenfestigkeit besaßen und daß ihre Oberfläche bei starkem mechanischem Heiben keine ernsthafte Beschädigung erfuhr.
Beispiel 4-
In eine neutrale Silberiodidbromidemulsion für ein Negativ, die 1,5 Mol-% Silberjodid enthielt, wurde ein GoIdsensibiIisator eingearbeitet und sie wurde einer zweiten Reifung unterworfen· Die Emulsion wurde nach der Reifung in sieben Portionen aufgeteilt. Eine der Portionen wurde zur Herstellung einer Kontrollprobe so wie sie war auf einen Polyesterfilmträger in Form einer Schicht aufgebracht und dann getrocknet. In die übrigen sechs Portionen der Emulsion wurden jeweils Methanollösungen eingearbeitet, die jeweils die, erfindungsgemäße Verbindung (21), die erfindungsgemäße Verbindung (27) und Mucochlorsäure als Kontrollverbindung in der in der folgenden Tabelle IV in Mol pro 1 g der in der Emulsion enthaltenen Gelatine angegebenen jeweiligen Menge enthielten. Die so behandelten Portionen wurden zur Herstellung von Proben in Form einer Schicht einzeln auf einen Polyesterfilmträger aufgebracht und dann getrocknet.
Bann wurden die Härtungseigenschaften der Kontrollprobe und " der übrigen sechs Proben unter Anwendung des nachfolgend beschriebenen Verfahrens bestimmt. Das heißtf jede dieser Eroben wurde nach dem Beschichten und Trocknen einen Tag (24 Stunden.) lang bei 25°C und 55 % RH gelagert und dann in eine bei 65°C gehaltene 3 %ige wäßrige Natriumcarbonatmonohydratlösung eingetaucht, um die Eintauchzeit bis zum Beginn des Lösens des Gelatinefilms zu bestimmen. Außerdem wurden diese Eroben nach dem Beschichten und Trocknen einzeln einen Tag lang bei 25°C und 55 % RH und 30 Tage lang unter den gleichen
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Bedingungen wie oben gelagert und dann 2 Tage lang .einer Wärmebehandlung bei 50°C und 80 % EH unterworfen. Jede der so behandelten Proben wurde in eine 3 %ige wäßrige Natriumcarbonatmonohydratlösung eingetaucht und unmittelbar danach. ■ wurde die Oberfläche des Gelatinefilms getrocknet. Die getrocknete Filmoberfläche wurde mit einer Saphirnadel mit einer Spitze mit einem Radius von 1 mm geritzt, um die auf die Hadel einwirkende Kraft in g zu bestimmen, bei der die Bildung von Kratzern auf der Filmoberfläche begann. Der auf diese Weise bestimmte Belastungswe'rt wurde als Filmober— flächenfestigkeit jeder Probe genommen. Außerdem wurden die Proben nach dem Beschichten und Trocknen einzeln einen Tag lang bei 25°C und ^ % BR gelagert und es wurden die Eigenschaften der photographischen Emulsion jeder Probe in bezug auf die Empfindlichkeit und Schleierbildung derselben nach dem einschlägigen JIS-Verfahren bestimmt. Die bei diesen Messungen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben. In dieser Tabelle ist die Empfindlichkeit jeder Probe durch einen Relativwert angegeben, der auf die Kontrollprobe, deren Wert auf 100 festgesetzt worden ist, bezogen ist·
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CD OO CO 00
zugesetzte
Härterverbindung
Menge übt
zugesetzten
bis zuQ
Beginn des
Tabelle rv 30-täß.
Lager.
i/anno»
behanal·
Eigenschaften der photo-
•jKrciTihii»chen Emulsion
Schleier I
Härterver-
bindung
(Mol/1 β
Gelatine)
Lösens er
forderli
che Zeit
(Min.)
tun^seiKer 8 15 ltfap^ina-
lichkeit
0,12 00
- 1 r 100 165 100 ' 0,10 I
Mucochlorsäure 0,5 χ 10"^" 4 115 185 78 0,10 I
ΓΌ
N 1 χ 10"4 6 Festigkeit der Filnober-
fl"che Cf1)
145 180 74- 0,11 1820
erfindungsgem·
Verbindung (21)
0,5 χ 10"4 15 "I-tägi^ö
lagerung
175 205 90 0,10
" (21) 1 χ 10""4 22 5 155 180 86 0,10
(27) 0,5 χ ΙΟ"4" 9 50 145 200 94 0,10
(27) 1 χ 10~4 12 65 91
130
155
110
125
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle IV geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete Härtungsaktivität aufwiesen, ohne die Eigenschaften der photographischen Emulsion zu beeinträchtigen (zu verschlechtern) , und außerdem führten sie zu einer geringeren Nachhärtung bei der Lagerung unter Umgebungsbedingungen und bei einer Wärmebehandlung als die Kontrollverbindung.
Beis-piel 5
Eine grünempfindliche Silberjodidbromidemulsion mit einer hohen Empfindlichkeit für die Farbphotographie, die 3 Mol-% Silberjodid enthielt, wurde.'einer zweiten Reifung unterworfen. Danach wurde in die Emulsion 1-(4-'-Phenoxy-3'-sulfophenyl)-3-heptadecyl-5-pyrazolon als Magentakuppler (Purpurrotkuppler) eingearbeitet und dann wurde sie in sieben Portionen aufgeteilt. In sechs Portionen der Emulsion wurden jeweils Methanollösungen eingearbeitet, die jeweils die erfindungsgemäße Verbindung (25), die erfindungsgemäße Verbindung (29) und Mucochlorsäure als Kontrollprobe in der in der folgenden Tabelle' V in Mol pro 1 g der in der Emulsion enthaltenen Gelatine angegebenen jeweiligen Menge enthielten. Danach wurden die Portion, in welche der Magentakuppler nicht eingearbeitet worden war, und die übrigen sechs Portionen, in welche er eingearbeitet worden war, einzeln in Form einer Schicht auf einen Cellulosetriacetatfilmträger aufgebracht und dann getrocknet. Auf diese Weise wurden eine kein Härtungsmittel enthaltende Kontrollprobe und sechs Proben, die jeweils ein Härtungsmittel enthielten, erhalten. Dann wurden die Härtungseigenschaften jeder Probe nach einem dem Verfahren des Beispiels 4- entsprechenden Verfahren bestimmt. Es wurden die Eigenschaften der photographischen Emulsion jeder Probe in der Weise bestimmt, daß man jede Probe einer Farbentwicklungsbehandlung mit einem Farbentwickler unterwarf, der Diäthylp-phenylendiamin als Hauptbestandteil enthielt, und anschliessend wurde "die behandelte Probe üblichen Bleich- und Fixierver-
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fahren unterworfen, mit Wasser gewaschen und dann wurden die sensitometrisehen Eigenschaften bestimmt. Die bei den jeweiligen Behandlungen erhaltenen Ergebnisse sind'in der folgenden Tabelle V angegeben. In dieser Tabelle ist die Empfindlichkeit jeder Probe als Relativwert angegeben, der auf den Wert der Kontrollprobe, der auf 100 festgesetzt wurde, bezogen ist.
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jrageaetstö Henge der
HaptarvQrtjindiHJS sBgeaet?ȣeEi
(£3ol/1 s
Gelatine)
tabelle 5
50
"v a 14
160
Ssfe fton der photo-»
ca Eaulsion
I ro
0,5 χ 10"4 60 185 100
76
VN 11820
KucochlorsHuro 1 χ 10"4 . B«priLnn des , , , Γ 120 keife, der 3?: 185 72 0,11
0,10
I
If 0,5 x 10"4 ob« Seit 135 ·· 190 90 0,10
•rfindungsgea*
Terbinäunß (2!5)
1 χ 10 1
3
100 co g 170 85 0,10
(25) 0,5 χ 10~* 6 110 110 195 93 0,10
(29) 1 χ 10"4 11 135 90 0,10
(29) 14 150 0,10
9 120
11 145
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle "V hervorgeht, wiesen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete Härtungsaktivität auf, die derjenigen des Beispiels 4- entsprach. Es wurde auch bestätigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen die Farbentwicklung des Kupplers nicht inhibieren und außerdem führen sie zu keiner Verfärbung (Farbfleckenbildung).
Beispiel 6
Eine 5 %ige wäßrige Gelatinelösung wurde in sieben Portionen aufgeteilt. In sechs Portionen der aufgeteilten Lösung wurden jeweils Methanollösungen eingearbeitet, die jeweils die erfindungsgemäße Verbindung (28), die erfindungsgemäße Verbindung (54-) und Mucochlorsäure als Kontrollverbindung in der in der folgenden Tabelle VI in Mol pro 1 g Gelatine jeweils angegebenen Menge enthielten. Die Gelatinelösungen, d.h. die Portion, in welche die oben genannten Verbindungen nicht eingearbeitet worden waren, und die anderen sechs Portionen, in welche sie eingearbeitet worden waren, wurden einzeln in Form einer Schicht auf einen Polyesterfilmträger aufgebracht und getrocknet. Auf diese Weise wurden eine kein Härtungsmittel enthaltende Kontrollprobe und sechs Proben erhalten, die jeweils das oben genannte Härtungsmittel enthielten. Bei jeder dieser Proben wurden die Härtungseigenschaften nach einem ähnlichen Verfahren wie in Beispiel 4- bestimmt, wobei die in der folgenden Tabelle VI angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
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I Mucochlor
säure
0?abelle VI Härtungseiprenschc aft en 30-tägi-
ge La
gerung
2-täg.
Wärme-
behandl.
1 I ro
zugesetzte
Härterver
bindung
Il Menge der
zugesetzten
Härterver
bindung
(Mol/1 g
Gelatine)
bis zum
Beginn des
Lösens er
forderli
che Zeit
(Min.)
9 ' • 14 1 i ^
m
erfindungs-
gem. Ver-(28)
bindung
- 1.5 105 180 ro
0
" (28) 0.5 χ ΙΟ"4 •Festigkeit der Zinnober-
flache (κ)
120 200
" (34) 1 χ ΙΟ"4 8 1-tägi-
ge La
gerung
110 180
(34) 0.5 χ 10~4 9 4 125 195
1 χ 10"4 11 '48 130 195
O.5 χ 10"4 12 65 150 205
■ 15 90
100
110
130
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle YI geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete Härtungsaktivität aufwiesen und daß damit gehärtete Gelatinefilme eine hohe Filmoberflächenfestigkeit besaßen und daß ihre Oberfläche bei starkem mechanischem Reiben keine ernsthafte Beschädigung erfuhr.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann klar, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Halogen" ist vorzugsweise Chlor, Brom oder Jod, insbesondere Chlor oder Brom,zu verstehen Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Alkyl*1, ist vorzugsweise Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,zu verstehen. Die Gruppen, die Substituenten tragen können, weisen vorzugsweise Alkylgruppen, insbesondere solche mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, speziell Methylgruppen, als Substituenten auf.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Aryl" ist vorzugsweise Phenyl und Biphenyl zu verstehen, während unter dem Ausdruck "heterocyclische Gruppen" vorzugsweise Morpholino- und Triazinyl gruppen zu verstehen sind.
Patentansprüche:
409838/0842

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    A CH2=GH-, CH2=C(E1)-, CH3(E1 ^CH2- oder CH2(E1)-CH(E (worin E1 und E2 Halogenatome bedeuten),
    B -CO- oder -ί
    X Sauerstoff, Schwefel oder -KH-,
    γ -CO-j-SO^- oder eine einfache Bindung, wobei dann, wenn γ = -CO- oder -S0?_, X -NH-bedeutet,
    m die Zahl 1 oder 2,
    η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und
    Z eine einfache Bindung, eine n-wertige aliphatische, alicyclische, aromatische oder heterocyclische Gruppe oder eine. n-wertige Gruppe, welche eine Kombination der Gruppen darstellt
    -CO-, -CS-, -P- , -P- (worin E, und E4 jeweils eine Alkyl-
    0'
    gruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkoxygruppe,. die Substituenten aufweisen kann, eine Aryloxygruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkylaminogruppe, die Substituenten aufweisen kann, oder eine Arylaminogruppe,
    4098 3.8/0842
    die Substituenten aufweisen kann,bedeuten) und worin die Reste A, B, X und Y jeweils gleich oder voneinander verschieden sein können.
  2. 2. . Verfahren zum Härten von Gelatine, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gelatine mit einer Verbindung der allgemeinen Formel umsetzt
    [A-B-(HHGO )—1—X-T-] nZ worin bedeuten:
    A CH2=GH-, CH2=C(R1)-, CH2(E1 ^CH2- oder CH3(R1)-CH(R5)-(worin R1 und R2 Halogenatome bedeuten),
    B -CO- oder -SO2-,
    X Sauerstoff, Schwefel oder -KH-,
    Y -CO-, -SOp- oder nur eine Bindung, wobei mindestens einer der Reste Y -CO- oder -SO2- bedeutet und dann, wenn Y = -CO- oder -SO2-, X -HH- bedeutet,
    m die Zahl 1 oder 2, η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und
    Z nur eine Bindung, eine n-wertige aliphatische, alicyclische aromatische oder heterocyclische Gruppe oder eine n-wertige Gruppe, die eine Kombination dieser Gruppen darstellt, wobei dann, wenn Z nur eine Bindung bedeutet, Y -GO-bedeutet, und wobei die Reste A, B, X und Y jeweils gleich oder voneinander verschieden sein können.
  3. 3. Verfahren zum Härten von Gelatine, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gelatine mit einer Verbindung der allgemeinen
    403838/0842
    Formel umsetzt
    -TT-] Z m-1 η
    worin "bedeuten:
    A CH2=CH-, CH2=C(E1)T, CH2(E1)-CH2- oder CH2(R1)
    (worin E1 und Ro jeweils ein Halogenatom bedeuten),
    Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder -NH-, m die Zahl 1 oder 2, η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und
    Z eine n-wertige aliphatisch^ Gruppe, eine n-wertige alieyclische Gruppe, eine n-wertige aromatische Gruppe, eine n-wertige heterocyclische Gruppe oder eine n-wertige Gruppe, die aus Bindungen der Gruppen .
    -CO-, -CS-, -E-, -P- pesteht (worin R, und R^ jeweils
    • O . .
    eine Alkylgruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Arsrlgruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkoxygruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Aryloxygruppe, die Substituenten aufweisen kann, eine Alkylaminogruppe? die Substituenten aufweisen kann, eine Arylaminogruppe, die Substituenten aufweisen kann) oder eine einfach Bindung, wobei dann, wenn Z ^CO-, -CS-,
    rrf- ©der -P- bedeutet, T -rliH- bedeutet^und wobei die Q ■
    Eeste A und Y gleich oder Yoneinander verschieden sein können,
  4. 4« Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
    409638/0942
    dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Gelatine um diejenige handelt, die in einer gelatinehaltigen Flüssigkeit vorliegt, die eine photographische Schicht eines lichtempfindlichen photographischen Siiberhalogenidaufzeichnungsmaterials bilden kann.
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Gelatine um diejenige handelt, die in einer gelatinehaltigen photographischen Schicht eines lichtempfindlichen photographischen Siiberhalogenidauf zeichnungsmaterials vorliegt.
  6. 6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Härterverbindung in einer Menge von 0,01 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine, verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Härterverbindung in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-*%, bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine, verwendet wird»
    409839/9141
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