DE1805140A1 - Neue Triazinverbindungen und ihre Verwendung als Haertemittel - Google Patents
Neue Triazinverbindungen und ihre Verwendung als HaertemittelInfo
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Description
46 415
•Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co., ltd.
Neue Triazin-Verbindungen und ihre Verwendung als Härtemittel
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Triazin-Verbindungen
der allgemeinen Formel
R-CH> CHi
■Έ - R» -
CH-R
CH2 CH-R CH2
CH-R
0 09809/175
worin R für Wasserstoff, Methyl oder Äthyl steht, R1 Wasserstoff oder eine zusammen mit R" und N" zur
Bildung eines Piperazin-Ringes befähigte Gruppe bedeutet und R" ein Alkylenradikal mit weniger als
10 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituiertes Phenylenradikal ist,
sowie die Verwendung dieser Verbindungen als Härtemittel
bzw. ein Verfahren zum Härten eines lichtempfindlichen, silberhalogenidhaltigen fotografischen Materials unter Verwendung
der Verbindungen der allgemeinen Formel I als Härtemittel.
Es sind gewisse Verbindungen als Härtemittel bekannt. Zu diesen zählen beispielsweise anorganische Verbindungen wie
Chromalaun, Chromtrichlorid usw. sowie organische Verbindungen wie Formalin, Glyoxal, Acrolein usw. Von diesen Verbindungen
sind diejenigen, die eine Aldehyd-Gruppe enthalten, fotografisch aktiv, so daß sie eine unerwünschte
Schleierbildung oder Desensibilisierung der betreffenden Emulsion verursachen. Außerdem haben sie einen sehr nachteiligen
Einfluß auf die Farbbildung in einem lichtempfindlichen farbfotografischen Material, das einen Farbkuppler
enthält. Die Härtemittel vom Chromat-Typ und die Härtemittel vom Aldehyd-Typ verursachen zudem einen zu starken Härteeffekt
unmittelbar nach ihrer Zugabe zu einer gelatine-
009 809/1758
haltigen fotografischen Beschichtungsmasse, so daß es manchmal schwierig wird, einen gleichmäßigen Auftrag dieser
Lösung zu erzielen..
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I haben gegenüber den bekannten Härtemitteln eine chemisch völlig
abweichende Struktur, und sie sind im wesentlichen frei von den vorerwähnten Nachteilen.
Typische Verbindungen, die in diesem Sinne gemäß der Erfindung verwendet werden können, sowie ihre Herstellungsverfahren
werden nachfolgend beschrieben.
"09809/ 1758
(1) CH2x JST
CH,
CH2-CH2
- NH-
CH2-C
/CHp XCHo
(2) CH
CH
-CH,
CH2
N CHp-CHp
(3) CH,
H2 H2
CH2-CH2
-CH,
I C
*CH,
CH2-CH2
U) CK, CH,
CHx
JS-
NH -
CK2-CH-CH -CH
CH
CH2-CH-CH3
0098 09/175
(5)
CH
• 5 ■-
.IT
V-KH - (CHJ2 -I
- 2 2
a/
N CHC
I il XCli2
V*
GHCH
(6) CH2X
' Vbh
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CH2-CH2
- wn-f
I
I
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CH2-CH2
CH2-CH2
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Hn Dr«ih*l»kol**a, d«r «it «iata Thf»<MM%trt ·1η«ι
topftritht»r und «i»«· iuohaai«ahen EUhr«r τ·γ··Η·» <nr,
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«tr««·It wird.
0 09809/1758
BAD ORIGINAL
Nach Beendigung der Zugabe wird weitere 2,5 Stunden lang
bei der gleichen Temperatur gerührt. Dann wird mit dem
Kühlen aufgehört, und das Rühren wird bei Zimmertemperatur eine weitere Stunde lang fortgesetzt. Das üeaktionsgemisch wird filtriert, und das liltrat wird mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit wasserfreiem Natriumsulfat entwässert, nochmals unter Zugabe von Aktivkohle filtriert und dann unter vermindertem Druck bei einer Temperatur unter 40° C konzentriert» Die erhaltene viskose halbfeste Masse wird durch Zugabe von Aceton kristallisiert.· Rohausbeute 89 g. Schmelzpunkt 124 - 129° G.
Das Produkt wird in Chloroform gelöst und mit Aceton wieder ausgefällt, wobei 75 g weiße pulverige Kristalle erhalten werden, die bei 129 bis 131° G schmelzen.
Kühlen aufgehört, und das Rühren wird bei Zimmertemperatur eine weitere Stunde lang fortgesetzt. Das üeaktionsgemisch wird filtriert, und das liltrat wird mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit wasserfreiem Natriumsulfat entwässert, nochmals unter Zugabe von Aktivkohle filtriert und dann unter vermindertem Druck bei einer Temperatur unter 40° C konzentriert» Die erhaltene viskose halbfeste Masse wird durch Zugabe von Aceton kristallisiert.· Rohausbeute 89 g. Schmelzpunkt 124 - 129° G.
Das Produkt wird in Chloroform gelöst und mit Aceton wieder ausgefällt, wobei 75 g weiße pulverige Kristalle erhalten werden, die bei 129 bis 131° G schmelzen.
Elementar-Analyse für G20H50Ii12S
berechnet C 54.76 H 6.90 Ή 38.33
gefunden C 54.32 H 7.37 IT 38.34
berechnet C 54.76 H 6.90 Ή 38.33
gefunden C 54.32 H 7.37 IT 38.34
1,4-Bis(4,6-diäthylenimino-1,3,5-triazin-2-yl)-piperazin
Ein Gemisch enthaltend 76 g 1,4-Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)piperazin,
300 ml Dioxan und 300 ml Wasser
wird mit Eis so stark gekühlt, daß es auf 3 - 5° G gehalten wird, und es werden unter gründlichem Rühren
wird mit Eis so stark gekühlt, daß es auf 3 - 5° G gehalten wird, und es werden unter gründlichem Rühren
009809/17 58
— 7 —
alternierend 34 g Äthylenimin und eine lösung von 1Hg
Kaliumcarbonat in 300 ml Wasser zugefügt. Nach der Zugabe wird das Gemisch für weitere zwei Stunden bei der gleichen
Temperatur gerührt und dann über Nacht in einem Kühlschrank stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert,
und das FiItrat wird mit Chloroform extrahiert und unter
vermindertem Druck bei einer Temperatur unter 40° C konzentriert. Die erhaltene viskose Flüssigkeit wird durch Zugabe
von η-Hexan kristallisiert. Die Kristalle werden durch Filtration gesammelt und mit Aceton gewaschen. Das rohe "
Produkt wird in einer geringen Menge Chloroform nochmals gelöst und aus η-Hexan Aceton umkristallisiert, wobei 30 g '
reine farblose pulverförmige Kristalle mit einem Schmelzpunkt über 300° C erhalten werden.
Elementar-Analyse für C-|8H24N12S
berechnet C 52.92 H 5.92 N 41.16 gefunden C 52.51 H 6.00 N 41.53
berechnet C 52.92 H 5.92 N 41.16 gefunden C 52.51 H 6.00 N 41.53
N,N'-Bis(4,6-propylenimino-1,3,5-triazin-2-yl)-trimethylendiamin
Die obige Verbindung kann nach dem gleichen Verfahren wie demjenigen zur Herstellung der Verbindung (1) hergestellt
werden, wobei Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)triethylendiamin
und 2-Methyläthylenimin anstelle von
09809/1758
Bis(4,6-dichlor-T,3,5-triazin-2-yl)hexamethylendiamin und
lthylenimin verwendet werden» Das Produkt liegt in form
von weißen Kristallen vor, die bei 118 bis 120° C schmelzen.
Elementar-Analyse für C2-jH^qBT2-j j
berechnet 0 55.99 H 6.71 N'37.30
gefunden C 55.59 H 7.08 N 37.66 f
Bei der Anwendung als Härtemittel gemäß der Erfindung für lichtempfindliches fotografisches Material können diese
Verbindungen der Haftschicht, der- Emulsionsschicht, der
Zwischenschicht, der Schutzschicht, der Rücksicht usw. des
lichtempfindlichen halogensilberhaltigen fotografischen
Materials zugefügt werden. In alternativer Yfeise kann das
Härtemittel derart verwendet werden» daß der Härtevoreang
Besteht im Eintauchen nach dem Auftragen der Emulsionbeschicht/, """
d. h. das Härteverfahren wird dadurch durchgeführt, daß vor, während oder nach dem Entwickeln "gebadet" wird» Die
Härtemittel gemäß der Erfindung können mit irgendeinem anderen Härtemittel verwendet werden. Die Zugabe des Härtemittels
zum lichtempfindlichen fotografischen Material erfolgt in Form einer Lösung, gelöst in einem einzigen oder
in einem gemischten organischen Lösungsmittel, wie es üblicherweise
verwendet wird. Beispielsweise hierfür sind
9 -
Ü09809/1758
Methanol, Dimethylformamid oder ähnliche. Das Härtemittel
wird bevorzugt in einer Menge von 0.1 bis 20 $, bezogen
auf das Trockengewicht -der Gelatine, die in der Beschichtungsmischung
enthalten ist, zugesetzt. Im allgemeinen wird das Härtemittel nach der Beendigung des zweiten Reife-'Prozesses
einer Halogensilberemulsion zugesetzt. Die Härtemittel gemäß der Erfindung können zusammen mit Additiven
verwendet werden, wie sie üblicherweise Halogensüberemulsionen
zugesetzt werden, wie einem Stabilisator, einem Beschichtungshilfsstoff,
einem Sensibilisierungsfarbstoff'usw.
Das Härtemittel kann auch angewandt werden für solche Halogensilberemulsionen, die einer Gold-Sensibilisierung,einer
Schwefel-Sensibilisierung oder einer chemischen Sensibilisierung unter "Verwendung von Polyalkylenoxid unterworfen
werden. Das Härtemittel gemäß der Erfindung kann auch mit einem Kuppler vermischt werden.
Die Zugabe des Härtemittels verursacht eine wirksame Härtung,
ohne daß irgendwelche nachteilige Wirkungen auf die fotografischen Eigenschaften der Emulsionen ausgeübt werden
wie Schleierbildung und Sensibilität. Darüber hinaus kann die mit einem Härtemittel gemäß der Erfindung versetzte
fotografische Emulsion eine bemerkenswerte verbesserte Stabilisierungswirkung hinsichtlich Schleier und fotografischer
Empfindlichkeit während der lagerung des licht-
- 10 009809/· 17 5 R
empfindlichen Materials über einen langen Zeitraum ausüben.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele erläutert. Ea'ist wohl verstanden, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist,
sondern daß verschiedene in den Schutzbereich der Erfindung fallende Modifizierungen möglich sind. *
Eine fotografische Bromjodsilber-Hegativemulsion, die
3'Molfo Silberjodid enthält, wurde nach einem sauren Emulsionsverfahren
hergestellt. Die Emulsion wurde mit dem Grold-Sensibilisator versetzt und unmittelbar anschließend
dem zweiten Reifeprozeß unterworfen. Die so behandelte Emulsion wurde in vier Teile aufgeteilt. Ein Teil der Emulsion
wurde unter Herstellung einer Kontrollprobe auf einen Träger aufgetragen. Jede der verbleibenden drei Portionen
wurde jeweils mit den obigen Verbindungen (1), (3) und (4)
in Form von methanolischen lösungen versetzt und dann auf Trägerstoffe aufgetragen, wobei Vergleichsproben erhalten
wurden. Die Bestimmung der Härte der erhaltenen Filme wurde nach dem folgenden Verfahren durchgeführt;
- 11 ■ -
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-■ 11
Ea wurden die Temperaturen gemessen, bei denen die Filme
sich in reinem Wasser lösen. Weiterhin wurde die Zeit gemessen, die erforderlich ist, bis diese Filme sich in einer
3%igen lösung von Natriumcarbonat Monohydrat bei 50° O
lösen. Die Messungen wurden mit den Filmen unmittelbar nach ihrer Herstellung (Frischprobe), nach dreitägiger Lagerung
bei 55° C in einem Thermostat undjnach dreitägiger Lagerung
in einem Thermo-Hygrostat bei 50° 0 durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt. In diesem Versuch wird die fotografische Empfindlichkeit, welche eine reziproke Zahl der Belichtungsmenge ·
ist, die eine optische Dichte von 0.1 über Schleier ergibt, als relative Empfindlichkeit gegenüber derjenigen des nicht
gelagerten Kontrollfilmes ausgedrückt.
- 12 -
009809/175 8
Fotoempfindlichkeit der
Emulsion
(Frischprobe)
Emulsion
(Frischprobe)
Härte
Lösungstemperatur in reinem Wasser (° C)
Erforderliche Zeit bis zum Beginn der lösung in Alkalilösung (Sekunden)
Menge Nach der
pro · Relative Frisch- Herstelg Empfind- probe lung 3 Ta-
Gelatine Schleier lichkeit ge bei
(g) 550C gela
(g) 550C gela
gert
Nach der Herstellung 3 Tage bei 500C und 80 <fo relativer
Feuchtigkeit gelagert Nach der
Frisch- Herstelprobe lung 3 Tage bei
55°C gelagert
Frisch- Herstelprobe lung 3 Tage bei
55°C gelagert
Nach der
Herstellung
3 Tage bei
500C und 80
relativer
Feuchtigkeit
gelagert
on- rolle - |
0 | .45 | 0.23 | 100 | 28. | 2 | 29.1 | 30 |
erbin- ung(1) |
2 | ,40 | 0.15 | 92 | >70 | >70 | >70 | |
erbin- ung(3) |
1 | .80 | 0.19 | 91 | .66. | 0 | • >70 | >70 |
erbin- ung(4) |
0.18 | 96 | 65. | 0 | 65.0 | >70 | ||
3.1
120
25
15
120
25
15
3.3
122
122
25
18
18
3.3
95
23
23
95
23
23
Eine ähnliche wie die im Beispiel 1 verwendete fotografische Emulsion wurde dem zweiten Reifeprozeß unterworfen
und dann in fünf Teile aufgeteilt. Eine dieser Portionen wurde als Kontrolle verwendet. Jede der vier verbleibenden
Portionen wurde jeweils mit der Verbindung (1) in den un-• ten angegebenen Mengen versetzt, wobei Vergleichsproben
erhalten wurden. Nach dem gleichen Verfahren, wie in Bei-' spiel 1 beschrieben, wurden bei den unter Verwendung der
so hergestellten Emulsionen erhaltenen Filme die fotografischen Eigenschaften und die Härte bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
00980 9/1758
£ | on- | Menge | 0.2 | Fotoempfind | der | Relative | Tabelle 2 | lung 3 Ta | Härte | Erforderliche Zeit | Nach der | • | 3.5 | bis zum Be- | • | |
rolle | pro | 0.3 | lichkeit | XlUlIlJ. Ω JLVlL (Frischprobe) |
Empfind | ge bei | in rei- | ginn der Lösung in (Sekunden) |
Herstel | Alkalilösung " | ||||||
erbin- | 100 g | 0.4 | lichkeit | 55 C gela | lung 3 Ta | 3.4 | Nach der | |||||||||
C | ung(t) | Gelatine | 0.6 | lösungstemperatur. | gert | Nach der | ge bei | 10.4 | Herstellung | |||||||
It | (g) | nem Wasser ( C) | Herstel | 550C gela | 102 | 3 Tage bei | ||||||||||
η | lung 3 Ta | prU Dc | gert | 133 | 500C und 8O5S | |||||||||||
η | Schleier | Nach der | ge bei | relativer | ||||||||||||
• | Frisch Herstel- | 500C und | Feuchtigkeit | |||||||||||||
80 i> re | gelagert | |||||||||||||||
100 | 29.1 | lativer | - | |||||||||||||
η | Feuchtig | |||||||||||||||
co | - | 98 | 34.1 | keit ge | ||||||||||||
00 | 96 | ■* | 40.2 | lagert | ||||||||||||
ο | 0.25 | 96 | >70 | 3 | . 3.5 | |||||||||||
CD | 89 | >70 | 30.1 | |||||||||||||
■*< | 0.21 | 3.5 | 3.5 S | |||||||||||||
cn | 0.21 | 35.3 | 7.8 | cn 4.5 -* |
||||||||||||
00 | 0.19 | 28.1 | 41.9 | 100 | . 85 O | |||||||||||
0.14 | >70 | 140 | 105 | |||||||||||||
30.3 | >70 | |||||||||||||||
39.0 | ■ | |||||||||||||||
>70 | ||||||||||||||||
>70 | ||||||||||||||||
■fs· I
Der Auftrag der Emulsionen, die mit den Verbindungen gemäß der Erfindung versetzt waren, war zufriedenstellend
und, wie aus Tabellen 1- und 2 ersichtlich ist, es wurde ein ausgezeichneter Härteeffekt erhalten, ohne daß eine
Schleierbildung oder eine Desensibilisierung der Emulsion verursacht würde.
Beispiel 3 ' '
Eine ähnliche wie die im Beispiel 1 verwendete fotografische
Emulsion wurde dem zweiten Heifeprozeß unterworfen·
und dann mit dem Farbkuppler 1-(4'-Phenoxy-3'-sulfophenyl)-3-heptadecyl-5-pyrazolon
versetzt. Die erhaltene Emulsion · wurde in vier Portionen aufgeteilt. Eine dieser Portionen
wurde als Kontrollprobe verwendet. Die verbleibenden Portionen
wurden jeweils mit den Verbindungen (1) und (3) in Form von methanolischen Lösungen versetzt und auf einen
Träger aufgetragen, um Vergleichsproben herzustellen.
Die Bestimmung »der Härte der erhaltenen Filme wurde auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt.
Die fotografischen Eigenschaften wurden an den Filmen gefissen, nachdem diese der Behandlung mit einem Farbentwickler,
enthaltend Diäthyl-p-phenylendiamin und der
Bleichbehandlung, der Fixierbehandlung und der Waschbehandlung nach üblichen Verfahren unterworfen wurden. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
- 16 -
0 09809/1758
<- | Relative Empfind lichkeit |
Tabelle 3 | 30.0 | Härte | • | Erforderliche Zeit ginn der Lösung in (Sekunden |
Nach der Herstel lung 3 Ta ge bei 55 C gela gert |
bis zum Be- Alkalilösung |
|
100 | in rei- | Frisch probe |
3.7 | Nach der Herstellung 3 lage bei 500C und 80?o relativer Feuchtigkeit gelagert |
|||||
Fotoempfind | 98 | 36.9 | Nach der Herstel lung 3 Ta ge bei 500C und 80 # re lativer Feuchtig keit ge lagert |
3.5 | 130 | 3.9 | |||
Menge pro 100 g Gelatine (g) |
lichkeit der Emulsion (Frischprobe) |
98 | Lösungstemperatur nem Wasser ( C) |
>70 . | 30.1 | 122 | 16 | 99 S | |
Con- ;rolle - |
Schleier | 94 | Nach der Herstel- Frisch- lung 3 Ta- probe ge bei 55°C gela gert |
>70 | 16 | 21 | cn 10 ^ |
||
Terbin- lungd) 0.5 |
0.20 | 29.1 | 36.2 | 22 | O 18 |
||||
Terbin- lung(3) 1.0 |
0.13 | >70 | ^70 | ->* | |||||
Terbin- lung(3) 2.0 |
0.18 | 33.3 | |||||||
0.16 | 63 | ||||||||
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die fotografischen Emulsionen, die mit den Verbindungen gemäß der Erfindung
versetzt sind, frei von Schleierbildung sind und keine nachteiligen Wirkungen auf den farbfotografischen Kuppler
ausüben.
00980 9/ 1 7BÖ
Claims (6)
1. Neue Triazin-Verbindungen der allgemeinen fformel
CH-R
worin R für Wasserstoff, Methyl oder Äthyl steht, R1 Wasserstoff oder eine zusammen mit R" und N
zur Bildung eines Piperazin-Ringes befähigte Gruppe bedeutet und R" ein Alkylenradikal mit weniger
als 10 Kohlenstoffatomen oder ein gegebenenfalls substituiertes Phenylenradikal ist.
2. Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 als Härtemittel für lichtempfindliche,
gelatinehaltige, fotografische Halogensilber-Materialien.
3. Verfahren zum Härten von lichtempfindlichen, gelatinehaltigen, fotografischen Halogensilber-Materialien,
da durch gekennzeichnet, daß als
009809/1758
Härtemittel eine Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1. zugefügt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Verbindungen der Formel I in eine oder mehrere der gelatinehaltigen Schichten des fotografischen
Materials eingearbeitet werden.
5. Verfahren gemäß Ansprüchen 3 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß das fotografische Material ein licht- · empfindliches, silberhalogenidhaltiges farbfotografisches
Material ist, das einen Kuppler enthält.
6. Verfahren gemäß Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Verbindungen der
Formel Ί in einer Menge von 0.1 bis 20 #, bezogen auf
das Trockengewicht der in dem fotografischen Material enthaltenen Gelatine, zugesetzt werden.
Dr.T/pf
09809/1758
OFUGlNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6877667 | 1967-10-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805140A1 true DE1805140A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1805140B2 DE1805140B2 (de) | 1976-09-02 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681805140 Granted DE1805140B2 (de) | 1967-10-27 | 1968-10-25 | Verfahren zum haerten fotografischer gelatinehaltiger schichten |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3575705A (de) |
DE (1) | DE1805140B2 (de) |
GB (1) | GB1225556A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3888773A (en) * | 1972-04-27 | 1975-06-10 | Mobil Oil Corp | Nitrogen compounds linked to a heterocyclic ring as multifunctional additives in fuel and lubricant compositions |
US4623616A (en) * | 1984-03-30 | 1986-11-18 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Silver halide photographic light-sensitive material |
US5286450A (en) * | 1992-06-01 | 1994-02-15 | Eastman Kodak Company | Bilirubin assay using crosslinkable polymers |
-
1968
- 1968-10-22 US US769698A patent/US3575705A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-10-25 DE DE19681805140 patent/DE1805140B2/de active Granted
- 1968-10-28 GB GB1225556D patent/GB1225556A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1225556A (de) | 1971-03-17 |
US3575705A (en) | 1971-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |