DE1805140B2 - Verfahren zum haerten fotografischer gelatinehaltiger schichten - Google Patents
Verfahren zum haerten fotografischer gelatinehaltiger schichtenInfo
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Description
R-CH
\
\
N-
R'
R'
CH-R
N-R"-N-
-N
CH, N N
' T
N
CH,-CH-R
CH,-CH-R
N N
N CH,-CH-R
CH,
verwendet werden, in der bedeuten: R ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe,
R' ein Wasserstoffatom und R" eine Alkylengruppe mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen oder
eine Phenylengruppe, auch können R' und R" zusammen mit den beiden benachbarten Stickstoff- z$
atomen einen Piperazinring bilden.
30
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten fotografischer gelatinehaltiger Schichten mittels durch
Äthyleniminringe substituierter s-Triazinverbindungen.
Es sind bereits zahlreiche Härter für fotografische gela"inehaltige Schichten bekannt. Dazu gehören is
anorganische Verbindungen, wie Chromalaun und Chromtrichlorid, sowie organische Verbindungen, wie
Formalin, Glyoxal und Acrolein. Von diesen Verbindungen sind diejenigen, die eine A Idehydgruppe aufweisen,
fotografisch aktiv, so daß sie oftmals eine unerwünschte Schleierbildung oder Desensibilisierung der betreffenden
gelatinehaltigen Schicht bzw. Emulsion bewirken. Außerdem haben sie einen sehr nachteiligen Einfluß auf
die Farbbildung in einem lichtempfindlichen farbfotograf
sehen Aufzeichnungsmaterial, das einen Farbkupp-Ut enthält. Härter vom Chromat-Typ und vom
Ald<:hyd-Typ bewirken zudem einen zu starken Hänungseffekt unmittelbar nach ihrer Zugabe zu einer
gelatinehaltigen fotografischen Beschichtungsmasse, so daß es manchmal schwierig m, diese gleichmäßig auf so
den Schichtträger aufzubringen.
Aus der DT-AS 1109 875 sind ferner Härter für fotografische Schichten auf Äthyleniminbasis bekannt,
während in der DT-AS 10 9:5 113 Härter mit einem Triazinkern und Epoxydgiruppen beschrieben sind.
E>ie;;e haben jedoch den Nachteil, daß sie bezüglich der Intensität der Härtung den heute an fotografische
Härter gestellten Anforderungen nicht mehr genügen (vgl. das weiter unten folgende Beispiel 4).
Aus der US-PS 29 83 611 sind durch Äthyleniminringe «>
substituierte s-Triazinverbindtingen bekannt, die zum
Härten fotografischer gelalimehaltiger Schichten verwendet
werden. Diese Härter haben jedoch den Machteil, daß durch ihre Einarbeitung in gelatinehaltige
fotografische Schichten die fotografischen Eigenschaft;n, z. B. der Schleier und die Lichtempfindlichkeit, der
fotografischen Emulsion in nachteiliger Weise beeinf ußt werden (vgl. das weiter unten folgende Beispiel 1).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zum Härten fotografische! gelatinehaltiger
Schichten anzugeben, mit dessen Hilfe eine ausreichende, aber nicht zu schnelle Härtungswirkung erzielt
werden kann, ohne daß dabei die fotografischen Eigenschaften der gelatinehaltigen Emulsionsschichten
in nachteiliger Weise beeinflußt werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Härten fotografischer gelatinehaltiger Schichten mittels
durch Äthyleniminringe substituierter s-Triaunverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als
s-Triazinverbindungen solche der allgemeinen Formel
R-CH
R'
R'
CH, N N
CH-R
CH,
CH1-CH-R
CH7-CH-R
verwendet werden, in der bedeuten: R ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe, R' ein
Wasserstoffatom und R" eine Alkylengruppe mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe,
auch können R' und R" zusammen mit den beiden benachbarten Stickstoffatomen einen Piperazinring
bilden.
Nach dem Verfahren der Erfindung ist es möglich, fotografische gelatinehaltige Schichten auf wirksame
Weise innerhalb des gewünschten Zeitraumes zu härten, ohne daß dadurch die fotografischen Eigenschaften der
gelatinehaltigen Emulsionsschichten beeinträchtigt werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Härterverbindungen der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel
können einzeln oder zu mehreren in gelatine! ialtige
Schichten von fotografischen Aufzeichnungsmaterialien eingearbeitet werden. Dabei kann es sich beispielsweise
um ein lichtempfindliches silberhalogenidhaltiges farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial handeln, das
einen Farbkuppler enthält. Eine oder mehrere der Verbindungen der vorstehend angegebenen allgemeinen
Formel können in einer Menge von 0,1 bis 20Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der in
dem fotografischen Aufzeichnungsmaterial enthaltenen Gelatine, eingearbeitet werden.
Nachfolgend sind einige typische Vertreter der erfindungsgemäß verwendbaren Härterverbindungen
und Verfahren zu ihrer Herstellung angegeben. Für die Herstellung dieser Verbindungen wird jedoch kein
Schutz begehrt. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen werden — wie nachfolgend noch im
einzelnen beschrieben — in der Regel in Form einer Lösung angewandt. Bei Verwendung solcher Lösungen
besteht keine oder nur eine äußerst geringe Gefahr von Gesundheitsschädigungen.
CH,
I N
CH, N N
CH, N N
CH-,
\ "n-/-nVnh-{CH,),-nhY'n>-n'
ι .· I I " I Ii ^
cn, -Vh,
N N CH,
N^ (1
CH, CH,
CH,
ί/ΝΊ;
CH, N N
' Y
N
CH2-CH2
CH2-CH2
CH,
CH,
N N CH,
N
CH2-CH2
CH2-CH2
CH,
/ ι
CH, N N
CH, N N
\ I
N N CH,
N N CH,
CH,-CH, CH,-CH,
CH,
CH
CH
CH, N N
" Y
CH,
CH
N N CH,
CH2-CH-CH, CH2-CH-CH,
CH, CH,
I V-/'N V-NH-(CH2K-NH-I^ V--ν' I
i / ι 1 I H \ ι
CH, N N
- γ
N
CH,-CH,
CH,-CH,
CH,
CH, N N
' T
N
CH2-CH2
CH2-CH2
N | V | ν | N | CH, |
N | ||||
N | CH, | (5) | ||
CH, | ||||
-CH, | ||||
Υ* | CH, | |||
N | |{—■ N | ■'' I | ||
N | CH2 | |||
(6| | ||||
CH, |
Tiltrat mit Chloroform extrahiert Der Extrakt wird mit
wasserfreiem Natriumsulfat entwässert, nochmals unter Zugabe von Aktivkohle filtriert und dann unter
vermindertem Druck bei einer Temperatur unter 400C konzentriert. Die erhaltene viskose halbfeste Masse
wird durch Zugabe von Aceton kristallisiert. Rohausbeute 89 g. Schmelzpunkt 124-129° C.
Das Produkt wird in Chloroform gelöst und mit Aceton wieder ausgefällt, wobei 75 g weiße pulverige
ίο Kristalle erhalten werden, die bei 129 bis i31°C
schmelzen.
Analyse für C20H30Ni2 in Gew.-%:
Berechnet: C: 54,76, H: 6,90, N: 38,33;
gefunden: C:54,32, H: 7,37, N:3834.
gefunden: C:54,32, H: 7,37, N:3834.
Synthese der Verbindung (3)
l,4-Bis(4,6-diäthylenimino-l,3,5-triazin-2-yl)-
piperazin
Ein Gemisch, enthaltend 76 g l,4-Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)piperazin,
300 ml Dioxan und 300 ml Wasser, wird mir Eis so stark gekühlt, daß es auf 3-5°C
gehalten wird. Unter gründlichem Rühren werden alternierend 34 g Äthylenimin und eine Lösung von
114 g Kaliumcarbonat in 300 ml Wasser zugefügt. Nach
der Zugabe wird das Gemisch für weitere zwei Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt und dann über
Nacht in einem Kühlschrank stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert, das Filtrat mit
Chloroform extrahiert und unter vermindertem Druck bei einer Temperatur unter 400C konzentriert. Die
erhaltene viskose Flüssigkeit wird durch Zugabe von η-Hexan kristallisiert. Die Kristalle werden durch
Filtration gesammelt und mit Aceton gewaschen. Das rohe Produkt wird in einer geringen Menge Chloroform
nochmals gelöst und aus η-Hexan Aceton umkristallisiert, wobei 30 g reine farblose pulverförmige Kristalle
mit einem Schmelzpunkt von über 300°C erhalten werden.
Analyse fürCi8H.->4Ni2inGew.-%:
Berechnet: C: 52,92, H: 5,92, N: 41,16:
gefunden: C: 52,51, H: 6,00, N: 41,53.
Berechnet: C: 52,92, H: 5,92, N: 41,16:
gefunden: C: 52,51, H: 6,00, N: 41,53.
Synthese der Verbindung (1)
N,N'-Bis(4,6-diäthyienimino-l,3,5-tnazin-2-yl)-hexamethylendiamin
Ein Drehkolben, der mit einem Thermometer, einem Topftrichter und einem mechanischen Rührer versehen
war, wird mit 173 g N,N'-Bis^4,6-dichlor-l,3,5-triazin-2-yl)-hexamethylendiamin,
900 ml Dioxan und 400 ml Wasser beschickt und von außen mit Eis gekühlt. Dann werden 109 g Äthylenimin und eine Lösung von 174 g
Kaliumcarbonat in 1000 ml Wasser alternierend tropfenweise unter Rühren zugegeben. Während der
Zugabe wird die Innentemperatur derart kontrolliert, daß sie nicht über 5°C steigt, indem die Geschwindigkeit
der Zugabe entsprechend geregelt wird.
Nach Beendigung der Zugabe wird weitere 2,5 Stunden lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Dann
wird mit dem Kühlen aufgehört und das Rühren bei Zimmertemperatur eine weitere Stunde lang fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das
Synthese der Verbindung (4)
N.N'-Bis(4,6-propylenimino-l,3,5-triazin-2-yl)-trimethylendiamin
Die obige Verbindung kann nach dem gleichen Verfahren wie demjenigen zur Herstellung der Verbindung
(1) hergestellt werden, wobei Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)trimethylendiamin
und 2-Methyläthylenimin anstelle von Bis(4,6-dichlor-l,3,5-triazin-2-yl)hexamethylendiamin
und Äthylenimin verwendet werden. Das Produkt liegt in Form von weißen Kristallen vor, die bei
118 bis 120° C schmelzen.
Analyse fürC2iH3oN2i inGew.-%:
Berechnet: C: 55,99, H: 6,71, N: 37,30;
gefunden: C: 55,59, H: 7,08, N: 37,66.
gefunden: C: 55,59, H: 7,08, N: 37,66.
Bei der Anwendung als Härter gemäß der Erfindung für lichtempfindliches fotografisches Material können
diese Verbindungen der Haft-, Emulsions-, Zwischen-, Schutz-, Rückschicht usw. zugefügt werden. In alternativer
Weise kann der Härter derart verwendet werden, daß erst die Emulsionsschicht Li einer den Härter
enthaltenden Lösung vor, während oder nach dem Entwickeln »gebadet« wird. Die Härter gemäß der
Erfindung können mit irgendeinem anderen Härter verwendet werden. Die Zugabe des Härters zum
lichtempfindlichen fotografischen Material erfolgt in Form einer Lösung, gelöst in einem einzigen oder in
einem gemischten organischen Lösungsmittel, wie es üblicherweise verwendet wird. Beispielsweise hierfür
sind Methanol oder Dimethylformamid. Im allgemeinen wird der Härter nach der Beendigung der chemischen
Reifung der Silberhalogenidemulsion zugesetzt.
Die Zugabe des Härters verursacht eine wirksame Härtung, ohne daß irgendwelche nachteilige Wirkungen auf die fotografischen Eigenschaften der Emulsionen ausgeübt werden, wie Schleierbildung und Empfindlichkeit Darüber hinaus kann die mit einem Härtemittel gemäß der Erfindung versetzte fotografische Emulsion eine bemerkenswerte verbesserte Stabilisierungswirkung hinsichtlich Schleier und Empfindlichkeit während der Lagerung des lichtempfindlichen Materials über einen längeren Zeitraum ausüben.
Die Zugabe des Härters verursacht eine wirksame Härtung, ohne daß irgendwelche nachteilige Wirkungen auf die fotografischen Eigenschaften der Emulsionen ausgeübt werden, wie Schleierbildung und Empfindlichkeit Darüber hinaus kann die mit einem Härtemittel gemäß der Erfindung versetzte fotografische Emulsion eine bemerkenswerte verbesserte Stabilisierungswirkung hinsichtlich Schleier und Empfindlichkeit während der Lagerung des lichtempfindlichen Materials über einen längeren Zeitraum ausüben.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele erläutert. Es ist wohl verstanden,
daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist, sondern daß verschiedene in den
Schutzbereich der Erfindung fallende Modifizierungen möglich sind.
Eine fotografische Silberbromidjodid-Negativemulsion mit 3 Mol-% Silberjodid wurde nach einem saurem
Emulsionsverfahren hergestellt. Die Emulsion wurde mit einem Goldsalzsensibilisator versetzt und unmittelbar
anschließend der chemischen Reifung unterworfen. Die so behandelte Emulsion wurde in vier Teile
aufgeteilt. Ein Teil der Emulsion wurde unter Herstellung einer Kontrollprobe auf einen Träger aufgetragen.
Jede der verbleibenden drei Portionen wurde jeweils mit den obigen Verbindungen (1), (3) und (4) in Form von
methanolischen Lösungen versetzt und dann auf Trägerstoffe aufgetragen, wobei Vergleichsproben
erhalten wurden. Die Bestimmung der Härtung der erhaltenen Emulsionsschichten wurde nach dem folgenden
Verfahren durchgeführt:
Es wurden die Temperaturen gemessen, bei denen die Emulsionsschichten in reinem Wasser schmelzen.
Weiterhin wurde die Zeit gemessen, die erforderlich ist. bis sich diese Emulsionsschichtrn in einer 3gew.-%igen
Lösung von Natriumcarbonat-Monohydrat bei 500C
auflösen. Die Messungen wurden mit den Emulsionsschichten unmittelbar nach ihrer Herstellung (Frischprobe),
nach dreitägiger Lagerung bei 550C in einem Thermostat und nach dreitägiger Lagerung in einem
Thermo-Hygrostat bei 500C und 80%iger relativer
Feuchtigkeit durchgeführt
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt. In dieser, wie auch in den folgenden
Tabellen, Empfindlichkeit als reziproke Zahl der Belichtungsmenge angegeben, die eine optische Dichte
von 0,1 über dem Schleier hervorruft Dabei wird die Kontrollprobe gleich 100 gesetzt und die übrigen
Proben werden hierzu in Relation gesetzt.
3°
35
Tabelle 1 | Menge | Sensitometrische | ι~ιιιμ- findlich- |
Härtung | /Vasser ("C) | in | Erforderliche Zeit I | 3 Tage | 3 Tage |
Härter | pro 100 g | Eigenschaften der | keit | bei 55°C | bei 5O0C | ||||
Gelatine | Frischprobe | 3 Tage | gelagert | und 80% | |||||
bei 55°C | 3 Tage | relativer | |||||||
gelagert | bei 500C | sis zum | Feuchtig- | ||||||
Schleier Relative | Schmelztemperatur | und 80% | Beginn der Auflösung in Alkali | gelagert | |||||
100 | reinem \ | relativer | lösung (Sekunden) | 3,3 | 3,3 | ||||
92 | Feuchtig- Las· |
Frisch- | 122 | 95 | |||||
92 | Frisch- | 29,1 | IvCIl gelagert |
Probe | 25 | 23 | |||
96 | Probe | >70 | 30,2 | 18 | 23 | ||||
(g) | 90 | >70 | >70 | 32 | 25 | ||||
86 | 65,0 | >70 | 45 | 32 | |||||
Ohne (Kontrolle) | 0,45 | 0,23 | 78 | >70 | >70 | 68 | 41 | ||
Verbindung (1) | 2,40 | 0,15 | >70 | >70 | 3,1 | ||||
Verbindung (3) | 1,80 | 0,19 | 28,2 | >70 | >70 | 120 | |||
Verbindung (4) | 0,4 | 0,18 | >70 | >70 | 25 | ||||
2,4,6-Tri-(2-methyl-l-aziri- | 0,6 | 0,23 | 66,0 | 15 | |||||
dinyl)-s-triazin) | 1,0 | 0,21 | 65,0 | 38 | |||||
0,17 | 56 | 65 | |||||||
60 | 80 | ||||||||
>70 | |||||||||
F.ine ähnliche wie die im Beispiel 1 verwendete versetzt, wobei Vergleichsproben erhalten wurden,
fotografische Emulsion wurde der chemischen Reifung Nach dem gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1
unterworfen und dann in fünf Teile aufgeteilt. Eine 65 beschrieben, wurden bei den unter Verwendung der so
dieser Portionen wurde als Kontrolle verwendet. Jede hergestellten Emulsionen erhaltenen Schichten die
der vier verbleibenden Portionen wurde jeweils mit der fotografischen Eigenschaften und die Härtung beVerbindung
(1) in den unten angegebenen Mengen stimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 Bestellt.
Tabelle 2 | Menge | Sensitometrische | Keliii ivc Empfind lichkeit |
Härtung | C) | reinem | Erforderliche Zeit bis | zum Begin | 3 Tage | 3 Tage |
Halter | pro 100 g | Eigenschaften der | der Auflösung in Alkalilösung | bei 5.VC | bei 50X.: | |||||
Gelatine | Frischprobe | 3 Tage | (Sekunden) | gelagert | und 80"/» | |||||
bei 55 C | 3 Tage | Frisch- | relativer | |||||||
Schleier | gelagert | bei 50°C: | p robe | Feuchtig | ||||||
Schmelztemperatur in | und 80% | keit | ||||||||
Wasser ( | relativer | gelagert | ||||||||
100 | Feuchtig | 3,5 | 3.5 | |||||||
98 | trisch- | keit | 3,4 | 3.5 | ||||||
96 | probe | 29.1 | gelagert | 10,4 | 4.5 | |||||
96 | 34,1 | 30.1 | :i | 102 | 85 | |||||
(g) | 89 | 40.2 | 35,3 | 3.5 | 133 | 105 | ||||
_ | 0.25 | >70 | 41.9 | 7.8 | ||||||
Ohne (Konirolle) | 0.2 | 0.21 | >70 | >70 | 100 | |||||
Verbindung (1) | 0.3 | 0.21 | >70 | 140 | ||||||
desgl. | 0,4 | 0.19 | 28.1 | |||||||
desgl. | O.b | 0,14 | 30.J | |||||||
dessrl. | 39.0 | |||||||||
>70 | ||||||||||
> 70 | ||||||||||
Der Auftrag der Emulsionen, die mit den Verbindungen
gernäß der Erfindung versetzt v-aren. war zufriedenstellend, und, wie aus Tabellen ! und 2
ersichtlich ist, wurde ein ausgezeichneter Härtungseffekt erzieit. ohne daß eine Schleierbildung oder eine
Desensibilisierung der Emulsion verursacht wi "de.
Beispie! 3
Eine ähnliche wie die im Beispiel 1 verwendete
fotografische Emulsion wurde der chemischen Reifung unterworfen und dann mit dem Farbkuppler 1-(4 -Phenoxy
-3'-suifophenyl)-3-heptadecyl-5-pyrazolon versetzt. Die erhaltene Emulsion wurde in vier Portionen
aufgeteilt. Eine dieser Portionen wurde als Komrollprobe
verwendet. Die verbleibenden Portionen wurden jeweils mit den Verbindungen (1) und (3) in Form von
methanolischen Lösungen versetzt und auf einen Träger
aufgetragen, i:m Vergleichsproben herzustellen.
Die Bestimmung der Härtung der erhaltenen Proben wurde auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1
beschrieben, durchgeführt. Die fotografischen Eigenschaften wurden ermittelt nach Behandlung mit einem
Farbentwickler, enthaltend Diäthyl-p-phenylendiamin
der Bleich-, Fixier- und 'Milchbehandlung nach üblichen
Verfahren. Die err.aiteneri Ergebnisse sind in Tabelle ':
zusammengestellt.
Härter | Menge | Sensitome! | rische | Relative | Härtung | C) | reinem | Erforcierhche Zeil bis / | int in Alkal | ■MTV. Heer, |
pro i 00 e | Eigenschaften der | Empfind | der Auflöst; | ilosune | ||||||
Gelatine | Fmchprobe | lichkeit | (Sekunden) | |||||||
3 Tage | Ϊ Tage | |||||||||
Schleier | Schmelztemperatur in | bei 55 C | 3 Tage | Frisch- | be; ;>5 C | 3 Tage | ||||
Wasser Γ | gelagert | bei 50' C | prooe | ge'iaeer· | bei 50' C | |||||
und 80<Vj | und 80^ | |||||||||
relativer | relaiiver | |||||||||
Fr.seh | Feuchtig | Feuchtie | ||||||||
100 | probe | keit | ken | |||||||
98 | 30,0 | gelagert | 3.7 | geiagert | ||||||
98 | >70 | 30.1 | 33 | 130 | 3,8 | |||||
ig) | 94 | 36.9 | >70 | 122 | 16 | 99 | ||||
Ohne (Kontrolle) | 0.20 | >70 | 362 | 16 | 21 | 10 | ||||
Verbindung (1) | 0.5 | 0.13 | >70 | 22 | 18 | |||||
Verbindung (3) | 1,0 | 0.18 | 29.1 | |||||||
Verbindung (3) | 2,0 | 0,16 | >70 | |||||||
333 | ||||||||||
63 |
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die fotografischen
Emulsionen, die mit den Verbindungen gemäß der Erfindung versetzt sind, frei von Schleierbildung sind
und den farbfotografischen Kuppler nicht beeinträchtigen.
Betspiel 4
Daß unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen bessere Härtungseffekte ab bet Verwendung
der in den DT-^S 1109 875 und 10 95 113
beschriebenen Verbindungen erzielt werden, geht aus den folgenden Vergleichsversuchen hervor:
Eine Geiatine-Silberjodidbrornid-Emulsion zur Hei
stellung eines fotografischen Negativs, die 3 MoM Silberjodid enthielt wurde mit einem Goidsalzsensibil
sator versetzt chemisch geresft und mit den in d« nachfolgenden Tabelle angegebenen Härtern in de
angegebenen Mengen versetzt. Die erhaltenen Emuisw nen wurden auf Cellulosetriacetatträger aufgetrage
und 3 Tage bei 55°C aufbewahrt. Die so oehandelte Proben wurden bei 500C in 3Gew-% Na2CC
6^ enthaltende wäßnge !lösungen eingetaucht Es wurc
die Zeit ermittelt die zur Auflösung der Emulsion schicht erforderlich v<ar. Die Ergebnisse sind nachfc
gend zusammengestellt
6C9 53d'3
ίο
Härter
NH(CH2)„NH —f V-N
l7 I Il '^'^"2^'-' ι Ii
NN NN
Nj
(gemäß Erfindung) CH, CHCH1OSO1CH,
V /
ο
(DT-AS 11 09 875)
CH3N(CHXH CH,),
(DT-AS 10 95 113) VICONH(CH2I4NHCOnM
N N
N !
T N'
Meiijic (ΜοΙ/ΙΟΟμ limulsionl |
/um Aullösen erforderliche /en iSekutidenl |
O.cS x 10 4 | 315 |
Ι.! ν !()·* | -· WK) |
1 κ 10 4
3 ν !() 4
9x10 4
3 ν !() 4
9x10 4
3 χ ΙΟ'4
9 χ ΙΟ"4
9 χ ΙΟ"4
0.7 χ IO 4
2.2 χ K) 4
2,7 χ Κ)4
2.2 χ K) 4
2,7 χ Κ)4
5 χ ΚΓ4
2 χ !(Γ Λ
2 χ !(Γ Λ
7 42
6 18
90 130 310
4 66
Bei den Härtern (4) und (5) der Vergleichsversuche der Vergleichsversuche ist ersichtlich, daß nach den
handelte es sich um Verbindungen, die nicht unter den 40 Verfahren der Erfindung ein erheblich bessere
Schutzumfang der Erfindung fallen, die aber ebenfalls Härtungseffekt als nach dem Stand der Technik erziel
Äihylenimingruppen enthalten. Aus den Ergebnissen werden konnte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Härten fotografischer gelatinehaltiger Schichten mittels durch Äthyleniminringe S substituierter s-Triazinverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß als s-Triazinverbindungen solche der allgemeinen Formel
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805140A1 DE1805140A1 (de) | 1970-02-26 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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DE (1) | DE1805140B2 (de) |
GB (1) | GB1225556A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3888773A (en) * | 1972-04-27 | 1975-06-10 | Mobil Oil Corp | Nitrogen compounds linked to a heterocyclic ring as multifunctional additives in fuel and lubricant compositions |
US4623616A (en) * | 1984-03-30 | 1986-11-18 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Silver halide photographic light-sensitive material |
US5286450A (en) * | 1992-06-01 | 1994-02-15 | Eastman Kodak Company | Bilirubin assay using crosslinkable polymers |
-
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- 1968-10-22 US US769698A patent/US3575705A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-10-25 DE DE19681805140 patent/DE1805140B2/de active Granted
- 1968-10-28 GB GB1225556D patent/GB1225556A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3575705A (en) | 1971-04-20 |
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