DE1520288A1 - Verfahren zur Herstellung von Olefincopolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OlefincopolymerenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
MonteQatini Society^enerale per Is Industria Mineraria e
Chimioa» 1-2 Larffp; Guido JDoneganij Mailand /Italien.
Verfahren zur Herstellung von Olef-inoopolymeren » ,
1, Zusatz su Patent . (4#,..,,.... (Pate ntanmeldung''^ ,V? frA.
Gegenstand des Patents-····.,..··*.·. (Patentanmeldung^e H
ist ein Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, linearen?
amorphen Copolymeren von Äthylen und a-Olef inen in
Gegenwart von Katalysatoren, die durch Zusammenbringen von Dialkvlaluminiumhalogeniden und Yanadintriaeetylacetonat,
VanadylacetylaeetoEat oder Yanadylhalogenacetylacetonat
erhalten werden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die
Herstellung-des Katalysators und die Polymerisation bei
Temperaturen zwischen 0 und *-80° durchgeführt werden. Y/ird
mit diesen Katalysatorsystemen unter den angeführten Bedingungen,
gearbeitet, werden sehr hohe Copolymerausbeuten in
Bezug auf den verwendeten Katalysator erhalten.
Wird beispielsweise die Copolymerisation in Abwesenheit
eines inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt, ist
es möglieh, Copolymerausbeuten im Bereich von 1000 Gewe-Ieilen
3e G-ew,-Seil verwendeten Katalysators zu erzielen.
Es wuräe nun gefunden, dass gleiche Ergebnisse erhalten
werfen können* wenn zur Herstellung des Katalysators zusammen
mit den Dialkylaluminiumhalogeniden die Additionapro-
von Tanadinfealogeniden an eine Iiewis«»Baee anstelle der
esf»ftihrt»n Yanaalnverbindungen rerwendet werden.
ORIGINAL INSP£GT£D
Weiter wurde gefunden, dass es erforderlich ist, sowohl' die
"Katalysatorherstellung als auch die Copolymerisation bei
Temperaturen zwischen O und -80°, vorzugsweise zwischen
«TO.und -50° durchzuführen,- um hohe Copolymerausbeuten je G-ew,
Einheit des verwendeten Katalysators zu erzielen.
Wird unter diesen Bedingungen gearbeitet, zeigen die Kataly-
»atoren überraschenderweise eine Aktivität, .die viel grosser
ist als die, die dieselben, jedoch bei höheren Temperaturen hergestellten Katalysatoren zeigen.
Darüber hinaus wurde gefunden, dass beim Arbeiten in dem
genannten Temperaturbereich die Aktivität des. Katalysators praktiseh konstant bleibt.
Als Beispiele von Vatiadinverbindungen, die zur Herstellung
der erf indungsgemässen Katalysatoren verwendet werden können,
seien die Additionsprodukte eines Vanadinhalogenide, wie Vanadintetra- und -trichlorid und Vanadyltrichlorid mit ι
a) aliphatischen Äthem wie. Diäthyläther, Dipropyläther
und·Diäthoxyäthan,
b) cyclischen Äthern wie Tetrahydrofuran und Dioxan ,
c) tert. Aminen wie Trimethylamin und Methyldiäthylamin
d.) heterooyelieehen Stickstoffbasen· wie Pyridin und
Chinolin
SOISöS/ti 03
Die Aktivität des "beim erfindungsgemässen Verfahren verwen
deten Katalysators schwankt in Abhängigkeit vom Molverhält nis der Verbindungen, die zur Herstellung des Katalysators
verwendet werden.
wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, einen Kataly~
sator zu verwenden, in dem das Molverhältnis von Dialkyl~
aluminiummonohalogenid zu Vanadinver"bindung zwischen 2 und
30, vorzugsweise zwischen 4 und 20, liegt.
Der Katalysator kann in Abwesenheit der zu polymerisierenden
Monomeren hergestellt werden} ein Alkylaluminiumhalogenidj,
gelöst in einem Lösungsmittel, kann mit der Lösung einer
Vanadinverbindung gemischt und danach die Mischung in Berührung mit den zu copolymerisierenden Monomeren gebracht
werden» Vorzugsweise wird jedoch die Herstellung des Katalysators
in Gegenwart der zu copolymerisierenden Monomeren vorgenommen.
Die Polymerisation kann in einem kontinuierlichen Verfahren
durchgeführt werden, wobei periodisch oder kontinuierlich. Katalysatorzusätze zum System erfolgen und das Verhältnis
zwischen der Konzentration der Monomeren in der flüssigen Phase, in der die Copolymerisation stattfindet,
konstant gehalten wird.
Dieses Ergebnis kann erreicht werden, indem kontinuier~
lieh eine Monomermischung konstanter Zusammensetzung zu~ geführt wird. '
Wird in Abwesenheit eines Lösungsmittels gearbeitet, kann
ebenfalls Äthylen, kontinuierlich in einen überschuss v.on
Propylen eingebracht werden, wobei Druck und !Temperatur
konstant gehalten werden.
Die Copolymerisation kann auch in Gegenwart von inerten
lösungsmitteln durchgeführt werden wie aliphatischen Kohlenwasserst
off en-, beispielsweise n-Heptan, Isooktan, oder
aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Benzol und I1OΓαοί,
oder halogenieren Kohlenwasserstoffen wie Chloroform,
Trichloräthylen, Tetraehloräthylen oder Chlorbenzol»
Vollständig amorphe Copolymere von Äthylen mit höheren
a-Olefineiif, insfeesondere Propylen oder Buten-1, werden erhalten,,
wenn der Molanteil an Äthylen im rohen Copdymeren
unterhalb 75 ^ liegt*
Um dieses Ergebnis zu erreichen, ist es notwendig, die
Zusammensetzung der Monomeren in der Mischung während der ganzen Copolymerisation in einem bestimmten Verhältnis zu
halten*
Soll ein amorphes Äthylen-Propylen-Copolymer hergestellt
werden, ist es vorteilhaft? während der gesamten Copolymerisation bei einem Molverhältnis von Propylen zu
Äthylen in der reagierenden flüssigen Phase gleich oder
grosser als 4 zu arbeiten»
Soll ©4» amorphes Äthylen-Buten„1-Copolymer hergestellt
werden, ist es aweckmässig, dass während der gesamten Copolymerisation
ein Molverhältnis von Buten zu Äthylen gleich oder grosser als 20 in der reagierenden flüssigen Phase
vorliegt«
909808/1.103
Es ist indessen unter Berücksichtigung dieser Tatsachen
möglich.,, die Zusammensetzung des Copolymeren durch Tariation
des Molverhältnisses der in der flüssigen Phase vorliegenden Monomeren in einem weiten Bereich zu modifizieren.
Die erfindungsgemäss erhaltenen amorphen Copdlymeren sind
für eine Reihe von Verwendungszwecken auf dem Gebiet der
synthetischen Kautschuke ausserordentlich geeignet; im vulkanisierten Zustand liefern sie Elastomere mit sehr guten
mechanischen Eigenschaften«
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen erläutert*
Die Reaktionsapparatur besteht aus einem grossen Glasproberohr
von 750 ml Fassungsvermögen bei einem Durchmesser von 5»5 cm, das mit Röhren für die Gasein- und ableitung,
einem mechanischen Rührer und einem Thermemetergehäuse versehen ist. Das Gaseinleitungsrohr erstreckt sieh bis zum.
Boden des Behälters und endet in einer porösen Scheibe
(3f5 cm Durchmesser). Die Apparatur wird in einem Thermo- stat
von -20° gehalten* 350 ml wasserfreies n-Heptan werden
eingefüllt und das Lösungsmittel danach bei einer Temperatur von -20° durch dauerndes Einleiten einer Mischung, enthaltend Propylen und Äthylen im Molverhältnis 4 : 1, mit
einer Geschwindigkeit von 250 Nl/S-'.ά, gesättigt.
Gleichzeitig wird der Katalysator bei einer Temperatur von.
-20° hergestellt, indem 14.mM±e Diäthylaluminiummonochlorld
in 20 ml wasserfreiem Toluol mit 2,8 m Molen Vanadin- , --■·
909808/ 1 103
trichloridtetrahydrofuranat in 20 ml wasserfreiem Toluol
vermischt werden.
Der so hergestellte Katalysator wird 1 Minute nach seiner Herstellung in die Reaktionsapparatur eingebracht. Die
Zufuhr der Mischung der ."beiden Monomeren wird mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 400 Nl/Std. fortgesetzt. 10
Minuten nach dem Einbringen des Katalysators werden zur Beendigung
der Reaktion 20 ml Methanol zugesetzt.
Das so erhaltene Produkt wird von anorganischen VerunreinigunT
gen-befreit, indem es einer wiederholten Behandlung mit
wässriger Salzsäure unterworfen wird und die beiden gebildeten Phasen getrennt werden.
Die Heptanphase wird danach mit Wasser bis zur Neutralität
gewaschen und das Copolymere durch Behandlung mit einem Übersshuss einer Aeeton-Methanol-Misehung koaguliert.
Das im Vakuum getrocknete Produkt umfasst 15 g eines
weissen und gummiartigen Pestkörpers, der sich bei der
Röntgenanalyse als vollständig amorph erweist.
Es enthält etwa 40 Mol$ Äthylen, wie durch radiochemische
Untersuchung festgestellt werden kann, und besitzt eine in
!Decahydronaphthalin bei 135° bestimmte G-renzviskosität von 2,4»
Die durchaehnittliehe Oopolymeriaationsgesehwindigkeit beträgt
g Copolymer « Liter
g vänäoin , Std, * Mol
9 09808/1103
Wird unter den gleichen Bedingungen vdss oben "beschrieben
gearbeitet, jedoch die Katalysatorherstellung und die Poly- · merisation anstelle bei -20° bei 25° durchgeführt, erhält man
in 20 Minuten 2,2 g eines Äthylen-Propylen-Copolymerenj aus
dem sich nachstehende durchschnittliche Geschwindigkeit errechnen
lässt
nc c S Copolymer_.»_. Idte_r . _ .
gvänadin , ötd, * Mol
Es wird unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
gearbeitet^ jeöoch zur Herstellung des Katalysators anstelle
des Tetrahydrofuranats von VCl5 das Pyridinat von VCl^
verwendet«
In die in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsapparatur? die
zuvor entlüftet und auf -20° im Thermostat eingeregelt wurde, werden unter Stickstoff 350 ml n-Heptan eingebracht
und das Lösungsmittel danach durch Einleiten einer gasförmigen Mischung von Propylen-Äthylen im Molverhältnis von
4 1 1 mit einer Geschwindigkeit von 200 m/Std· gesättigt.
In der Zwischenzeit wird der Katalysator bei -20° durch
Yermisehen von 1,4 mMolen des Tripyridinats von Vanadintrichloriä
(VOl^*ß$vp-t^J7%) in 2^ m^ wasserfreiem Toluol
mit 7 mMolen DiäthylaluminiummonoChlorid in 25 ml wasserfreiem
Toluol hergestellt.
1 Minute nach seiner Herstellung wird der Katalysator unter
Stickstoff in die Reaktionsappatatur eingehebert.
0 9 8 0 8/1103
1520208
Die Zufuhr der beiden Monomeren wird unter Rühren 10 Minuten
mit einer aesehwindigkeit von 400 Il/Std, fortgesetzt.
Danach werden zur Unterbrechung der Reaktion 30 ml Methanol eingefüllt und das erhaltene Copolymere durch wiederholte
Behandlung mit wässriger Salzsäure gereinigt. Es wird danach
mit Aceton und Methanol koaguliert. Man erhält so 4 g eines Ithylen-Propylen-Copolymeren, das etwa 48 Mol$ Äthylen enthält,
Die durchschnittliche Copolymerisationsgeschwindig- .
keit beträgt
g Copolymer . Liter
g Vahädin . St<3Γ."ΤΊ8ΕόΓ~(0^" + C^H6)
Wird unter den gleichen Bedingungen wie oben beschrieben
gearbeitet, jedoch sowohl die Polymerisation als auch die Xatalysatorherstellung bei einer Temperatur von 25° an Stelle
von -20° durchgeführt, erhält man in 25 Minuten 0,3 g eines Ithylen-Propylen-Copolymeren, was nachstehender durchschnittlicher Gopolymerisationsgeschwindigkeit entspricht
ία λ g Copolymer . Liter
I Οι ν ^r*"^»tem«β
Beispiel 5 χ
In die im Thermostat auf -20° gehaltene Reaktionsapparatur
des Beispiels 1 werden 350 ml wasserfreies n-Heptan einge brachte
Dieses Lösungsmittel wird bei einer Temperatur von -20° durch Zufuhr einer Propylen-Äthylen-Mischung mit einer
Geschwindigkeit von 250 Ul/Std# gesättigt.
Der Katalysator wird bei einer Temperatur von -20° unter
Stickstoff hergestellt, indem I4 m Mole Diäthylaluminiummonochlorid
in 20 ml wasserfreiem Toluol mit 2,8 mMolen des
90 98 08/1
INSPECTED
152028 B
— Q _
aus Vanadintriehlorid mit symmetrischem Diäthoxyäthan gebil·-
de ten. Komplexes in 20 ml wasserfreiem ϊοluol vermischt werden. ■ . - ■'
Der so hergestellte Katalysator wird 1 Minute nach, seiner
Herstellung in die Apparatur eingebracht. Die Zufuhr der
Mischung der "beiden Monomeren wird mit einer Geschwindigkeit
von 4-00 Nl/Std. fortgesetzt, 20 Minuten nach Einführung des
Katalysators wird die Reaktion durch Zugabe von 20 ml. Methanol
beendet. Das Produkt wird gereinigt und isoliert, wie in
Beispiel-1 besehrieben. !lach Vakuumtrocknung werden 20 g
eines weissen und gummiartigen Festkörpers erhalten, der
sich bei der Röntgenanalyse als amorph erweist. Es enthält
45 ffiol$ Äthylen, wie durch radiochemische Untersuchung fest_
gestellt werden kann. Die durchschnittliche C©polymerisations«
geschwindigkeit beträgt
17o g Copolymer"- , Liter _________^.
1 ■'■ g Vanadin , Std. .Mol CC2H^ +
?/ird unter den gleichen Bedingungen gearbeitet, jedoch
die Katalysatorherstellung und die Polymerisation an Stelle bei -20° bei 25° durchgeführt, 'werden in 20 Minuten 0t3 g
eines Äthylen-Propylen-Copolymeren erhalten, woraus sich
nachstehende durchschnittliche Geschwindigkeit ergibt 1n c g Copolymer ,Liter
AU*P g Vanadin , Std, /TioX (C2H. + C5H6)"
Seisplel 4
Ein mit einem Eiihrer und einem Kühlwassermantel versehener
β !^Autoklav wird mit 4 1 flüssigein Propylen bei —10°
beschickt, das dann mit Äthylen unter einem Druck von 5 abs.atm bis zum Gleichgewicht gesättigt wird.
909 8087 1 103
- ίο -
Danach werden 1,24 g Yanadintrichloridtripyridinat (3,2
Mole) und 4f64 g .Math:1 lalumiiiiniiffiio no Chlorid (38,5 Mole)
-eingefüllt·
Me Copolymerisation wird 1 1/2 Stunden bei -10° durchgeführt, wobei der Druck durch kontinuierliche Zufuhr τοη
Äthylen ko-nstant gehalten wird, um die Zusammensetzung
der flüssigen Phase auf 97 Mol$ Propylen konstant zu
halten* Mach Beendigung der Reaktion erhält man 495 g
eines Gopolymeren bei einer Ausbeute von 1000 g/g Yanadintrichlopid«
Das getrocknete Produkt besitzt nachfolgende Eigenschaften?
Mooney Viskosität MI (1+4) bei 100°
Temperatur der minimalen Rückprallelastizität
' -38°
Das gemäss der nachstehenden Rezeptur hergestellte vulkanisierte Produkts
Copolymere^ 100 Teile
Rmss HAP 50 Teile
Dieumylperoxyd 2 Teile
Schwefel · 0,24 Teile
hat naoh 30 Hinuten Erhitzen in-einer Presse bei 165°
folgende Eigenschaften : | 241 kg/cm |
Zugfestigkeit | 475 fo |
Bru€?hd e immig | 113 kg/cm2 |
Elastiaitätsmodul bei 300$ | : 6,5 -ST |
bleibende Verformung. / | 42 kg/ojä |
EeissfeBtiglceit . | |
90980 8/11 D3
Tn die in Beispiel 1 be schriet ene Reaktionsapparatur,
die auf -20° gehalten wird, werden 350 ml wasserfreies ■
n-Heptan eingeführt. Durch das Gaseinleitungsrohr wird
eine gasförmige Mischung von Propylenüithylen im. HoI-verhältnis
von 4 . 1 eingeleitet und mit einer Geschwindigkeit von 200 Nl/Std* -umlaufen gelassen. Der Katalysator
wird in einem 100 ml Kolben vorgebildet, indem in 30 ml wasserfreiem
Toluol bei -20° unter Stickstoff 1 nfflol Vanadintetrachlor iddipyr id inat und 5 mMole Diäthylaluminiummonochlorid
umgesetzt werden. Der so hergestellte Katalysator wird 1 Minute; bei -20° gehalten und danach unter
Stickstoffdruck in den Reaktor gehebert«
Das Umlaufen der Äthylen-Propylen-Misehung wird mit einer
Geschwindigkeit von 400 Sl/Std, fortgesetzt, 10 Minuten
nach dem Einbringen des. Katalysators wird die Reaktion durch Zugabe von Methanol unterbrochen. Das Produkt wird wie in
Beispiel 1 beschrieben gereinigt und gewonnen«
!fach Vakuumtrocknung werden 4 g eines gemäss Röntgenanalyse
amorphen Produkts erhalten, das einem nicht vulkanisierten Elastomeren gleicht und in siedendem n-Heptan
vollständig löslieh ist*
Die durchschnittliche Copolymerisationsgeschwindigkeit
entspricht
g: Oopolymeres -« Liter
g Vanadin . Std, . Mole
9098D8/1103
152028B
Wird unter den gleichen Bedingungen wie oben beschrieben
gearbeitet, jedoch die Katalysr corhe-r-3tellung'%nd d'io Polymerisation an Stelle bei -20° "bei 25° durchgeführt, erhalt
man in 20 Minuten 1 g eines Athyleh-Propylen-Co-poTyinerfenj was
nachstehender durchschnittlicher Qe^chwiändigkeit entspricht
qg gCopolymereS1 v Liter_
g Vanadin „ Std. <, Mole (CpH Γ
350 ml wasserfreies n~Heptan werden in die im Thermostat
auf -20° gehaltene Reaktionsapparatur "des Beispiels 1 eingefüllt. Eine gasförmige Mischung von Propylen-lthylen "im
Molverhältnis 4 : "l.wird durch das Gaseinleitungsrohr eingeleitet
und mit einer Geschwindigkeit :von .2'QQ, M/Std^ umlaufen
gelassen. Der Katalysator wird in einem 100 ml-Kolben dadurch
vorgebildet, dass in 30 ml wasserfreiem Toluol bei - 20° unter
Stickstoff 1 m Mol des Komplexes YCl^-Pyridinoxyd und
5 mMoleDiäthylaluminiummonochlorid umgesetzt werden» Der so
hergestellte Katalysator wird 1 Minute auf -20° gehalten und danach mittels Stickstoffdruck in den Reaktor gehebert0
Die Zu— und Abfuhr der Äthylen-Propylen^lischung wird mit
einer Geschwindigkeit von400 M/Std„ fortgesetzt,
8 Minuten nach Beginn wird die Reaktion durch Zugabe von
Methanol unterbrochen und das Produkt wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigt und gewonnen,
Nach Trocknen unter "Vakuum werden 5 g eines festen Produkts
erhalten, das gemäss Röntgenanalyse amorph und in siedendem n-Heptan vollständig löslich ist und einem unvulkani-
BAD ORIGlNAt. 9098Q8/-"U'Q;3-
■ .. - 13 - . sierten Elastomeren gleicht.
Die Copolymerisationsgeschwindigkeit entspricht
R
Copolymer
o
Liter
g Vanadin . Std„ .. Mole (G2H4 + C5^
Wird unter den gleichen Bedingungen wie oben "beschrieben
gearbeitet, jedoch die Katalysatorherstellung und die
Polymerisation an Stelle von -20° bei 25° durchgeführt,
werden im Verlauf von 20 Minuten 1,1 g eines Äthylen-Propylen-Gopolymeren
erhalten, entsprechend nachstehender Formel _
g Copolymer «-. liter ..
108
g Yanadin . Std. . MoIeAG2H4 +
909808/1103
Claims (1)
- - 14 -
P a t en ta η 8 Ό r Ü ο h e1·j Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, linearen« amorphen Gopolymeren von Äthylen und oc-Olef inen in G-egenwart . von Katalysatoren, die durch Zusammenbringen von Dialkylaluminiumhalogeniden und Tanadintriacetylaoetonat, Vanadylaoetylaeetonat oder Vanadylhalogenacetylacetonat erhalten werden unter Herstellung des Katalysators und Durchführung der Polymerisation bei !emperaturen zwischen 0 und -80° nach Patent ♦,...,....·«..♦· (Patentanmeldung^?,^; frilVlh, ·) dadurch gekennzeichnet, dass dieTanadinverbindungen aus der Gruppe der Additionskomplexe von Yanadinhalogeniden mit einer Lewis-Base ausgewählt werden,2# Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Yanadinverbindungen aus der ffruppe der Additionskomplexe von Vanadinhalogeniden mit aliphatischen Äthern, cyclischen ithern, tert. Aminen und heterocyclischen stickstoff basen ausgewählt werden,3, Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vanadinverbindungen aus äen Additxonskomplexen von fanadinhalogeniden mit Diäthyläther, Dipropylather, Diäthoxyäthan, Tetrahydrofuran, Dioxanf frimethylamin, Methyldiäthylaminr Pyridin, Pyridinoxyd und Ghinolin ausgewählt werden«,4· Verfahren nach Ansprüchen 1 bis- 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vanadinhalogenid Vanadintetra- oder -trichlorid oder Tanadyltrichlorid ist. . ·5» Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,9 0 9 8 0 8/1103dass das MolYerhältnisvon" OlalkyiartM'inlWiamonolialoge.nid zu Vanadin zwischen 2 und 30, vorzugsweise zwischen 4 und έ6, Verfahren nach" Ansprüchen 1 bis 5,. dadurch gekenn25eic3inet, dass die Polymerisation in Gegenwart eines gegebenenfalls halogenierten aliphatisbhen oder aromatisehen Kohlenwasser« stofflösungsmlttels äurchgeführt wird,.'7» Verfahren nach Anspruch S, dadureh gekeimzelehnet, dass die Misehung "der Monomeren in flüssiger Phase als Lösungsmittel verwendet wird,8t Verfahren nach Ansprüchen 1 TdIs 7, dadurch gekennzeichnet, dass!die Polymerisation in kontinuierlicher Weise durchgeführt wirät wohei^ die Kätalysaiorkompönenten periodisch oder kontinuferlich dem System zugesetzt werden und das Molverhältnis der'ifö'n'bmeren in "der'flüssigen Phase konstant gehalten wird»80880871103f :: -v ORIGINAL
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