DE1510356A1 - Vorrichtung zum Austauschen voller Spinnkannen gegen leere an einer Fuellstation - Google Patents

Vorrichtung zum Austauschen voller Spinnkannen gegen leere an einer Fuellstation

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DE1510356A1
DE1510356A1 DE19651510356 DE1510356A DE1510356A1 DE 1510356 A1 DE1510356 A1 DE 1510356A1 DE 19651510356 DE19651510356 DE 19651510356 DE 1510356 A DE1510356 A DE 1510356A DE 1510356 A1 DE1510356 A1 DE 1510356A1
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station
jug
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DE19651510356
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West Paul Bemis
Anderson Gordon Campbell
Drake William Harvey
Munroe Richard Warren
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Maremont Corp
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Maremont Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung Zinn zum Austauschen voller Spinnkannen gegen leare n einer Füllstation Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Verarbeiten von textilem Fasermaterial zur verwendung vorgesehene Vorrichtung, insbesondere auf eine Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Heranführen leerer Spinnkanilen an eine Füllstation, um diese mittels einer der Austrittseite eines Streckwerkes für textiles Faserband oder dergl. nachgeschalteten Drehtopfvorrichtung zu füllen, und zum Wegleiten voller Kannen von der Füllstation an eine Speicherstation.
  • Bei modernen Hochleistungsaniagen zur Verarbeitung von Textilfasern, bei welcher mehrere Krempel zur Verwendung kommen, um ein zusammengesetztes Faserband herzustellen, das unmittelbar einem einzigen streckwerk zugeleitet wird, muß das Streckwerk zur Verarbeitung des Faserbandes mit einer Geschwindigkeit von 500 m oder mehr, geinessen an cien Lieferwalzen, arbeiten0 Eine derartige Anlage beschreiben beispielsweise das USA-Patent 3 154 144 und die am 7. Mai 1963 eingereichte USA-Patentanmeldung Nr. 278 727. Bei solch hohen Austrittsgeschwindigkeiten bringt das Aufsammeln und Ablegen des hergestellten Paserbandes in Wickelform in Kannen eine Anzahl Probleme mit sich, insbesondere da ein Antialten der krempel, soweit es irgend geht, vermieden werden niuß, weil sich das Aniialten aus Gründen, die in dem angeführten Patent und der Patentanmeldung angeführt sind, schädlich auf das Faserband auswirkt. Es ist daher sehr wichtig, daß jede Stillstandszeit der das Faserband anliefernden Walzen beim Auswechseln einer vollen Kanne gegen eine leere so kurz gehalten werden kann, daß die Xrempel während des Abziehens der Kannen weiterarbeiten können, Auf diese reise lassen sich die in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten beiil Lagern einer größeren Menge das während des Stillstandes der Lieferwalzen von den krempeln bergestellten Faserverbandes ausschalten.
  • Eine andere Schwierigkeit bei Anlagen dieser Art liegt in den kurzen Abständen, mit welchen die Kannen an die Drehtopfvorrichtung herangeführt und von dieser weggeleitet werden müssen, und zwar infolge der hohen Geschwindigkeit, mit der der Faserverband den Kannen zugeleitet wird. In gewissem Umfang wird dieser Schwierigkeit durch größere Kannen Rechnung getragen; dies wiederem erschwert Jedoch die Handhabung voller Kannen. Sogar bei gro;3ei Kannen eriordert das FUllen einer Kanne mittels eines Illit lioher Geschwindigkeit arbeitenden Streckwerkes nur 15 bis 20 minuten, so daß bei den bisher bekannten Austausch-Vorrichtungen ein unwirtschaftlicher Anteil an Arbeit erforderlich ist, die voi der Bedienungsperson verrichtet werden muß.
  • Ein weiteres Problem bei derartigen anlagen liegt in der Schwierigkeit, der Bediennungsperson Zutritt zum Austrittsende des Streckwerkes und zur Drehtopfvorrichtung zu verscha, ten. Bisher mußte die Sedienungsperson zunächst eine oder mehrere volle Kannen bewegen, ur sich dann unzulässig lange mit den Abziehvorgängen der Anlage zu lassen, so daß die Krempel nahezu unvermeidbar Zum Stillstand kommen mußten mit dem Ergebnis, daß eine schädliche Einwirkung auf den Faberverband eintrat.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine Austauschvorrichtung für Kannen zu schaffen, die es ermöglicht, die Kannen an der Austritts@telle eines von einer Mehrfach-Kardierungsanlage versorgten Hochleistungsstreckwerkes auszutauschen, ohne daß die @otwendigkeit besteht, die Krempel während dz Austausches der Kannen anzuhalten, und bei welcher der Anteil der beim Fahren der Anlage von der Bedienungsperson auszuführenden Überwachungsarbeiten verringert ist.
  • Eine andere wichtige Auf gabe der Erfindung liegt darin, der Bedienungsperson einen sicheren und bequemen Zugang zur Austrittestelle der Streckwalzen und zur Drehtopfvorrichtung zu ermöglichen, so daß die notwendigen Bedienungsarbeiten, beispielsweise das Beseitigen von Hemmungen und Wickelanhäufungen, schnell und leicht durchgeführt werden können, um die Stillstandszeiten weitgehend zu verringern, und der Bedienungsperson trotzdem volle Sicherheit zu geben, ohne daß es notwendig ist, zum Zweck des Zugangs volle Kannen von Hand zu bewegen.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch eine neuartige Kannen-Austauschvorrichtung mit einer Anzahl Kannen-Stationen gelöst, bei der nicht nur eine Füllstation und eine Station zur Bereitstellen leerer Kannen vorgesehen sind, sondern auch Speicherstationen für leere und volle Kannen sowie Betätigungs-und Steuermittel, die einen vollautomatischen Betrieb mit einen l. indestmaß an Überwachungsarbeiten durch die Bedienungsperson ermöglichen. Falls diese notwendig sind, so gestattet die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung einen Zugang für die bedienungeperson und ist vorzugsweise mit Sicherheitseinrichtungen versehen, die den Kannen-Durchlauf steuern und Betriebsunfälle verhindern, während gleichzeitig der Zugang zu den Vorrictungs teilen so weit verbessert ist, daß sich bei den notwendigen Bedienungsvorgängen die Stillstandszeiten auf ein mindestmaß verringern lassen.
  • Die Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine zwischen der Füllstation und der Speicherstation angeordnete Plattform mit im wesentlichen waagerecht gerichteter Oberfläche als Zugang für eine Bedienungsperson zur Fülistation, und dadurch Fördermittel zum Wegleiten voller Kannen von der Füllstation zur Speicherstation und zum Heranführen leerer Karnien von einer Speicherstation an die Füllstation, wobei alle Stationen in Ürr weise angeordnet sind, daß die Kannen die Vorrichtung auf einer in wesentlichen U-förmigen Bewegungsbahn durchlaufene Die erfindungsgemäße Vorrichtiillg zum Ausiauschen von Kannen kommt in verbindung mit einem Streckwerk oder dergl. mit einer Anzahl Streckwalzen einschließlich eines Lieferwalzenpaares und einer nachgeschalteten Drehtopfvorrichtung zur Verwendung Eine Speicherstation für volle Kannen ist in gerader Linie mit den Streckwalzen und der Drehtopfvorrichtung angeordnet und mit Tastmitteln versehen, die das Fahlen einer vollen Kanne abtasten. Neben der Füllstation befindet sich die Station zum Bereitstellen leerer Kannen mit Tastmitteln zum Feststellen des Fehlens einer Kanne. Eine Speicherstation für leere Kannen ist vorzugsweise Iii gerader Linie urrd parallel mit Abstand von der aus den Streckwalzen und der Speicherstation für volle Kannen gebildeten Reihe angeordnet; der Durchlauf der Kannen erfolgt somit auf einer U-förmigen Bewegungsbahn, wobei die Füllstation und die Station zum Bereitstellen leerer Kannen am Basisschenkel des "U" und die Speicherstation für leere und volle Kennen an don Seitenschenkeln des "U" liegen, Un die vollen Kannen aus der Füllstation herauszubewegen, ist ein schwenkbarer Abzieher-Arm für volle Kannen vorgesehen, der eine rückwärtige Stellung einnimmt und auf mit den Tastmitteln für volle Kannen zusainnenwirkende mastmittel anspricht, und der zum Abziehen einer vollen Kanne von der Füllstation in eine vordere Stellung geht. Vorzugsweise sind dem Abzieher-Arm Tastmittel zugeordnet, die auf die Vorwärtsbewegung desselben ansprechen, der sich der Rücklauf in die rückwärtige Stellung anschließt.
  • Zum Bewegen einer leeren Kanne von der Station zum Bereitstellen zur Füllstation über den Basisschenkel des "U" hinweg, ist ein Überführungsarm vorgesehen, der eine rückwärtige Stellung einnimmt und auf entprechende Tastmittel anspricht, beispielsweise auf die der, Abzieher-Arm zugeordneten Tastmittel, uni eine leere Kanne von der station zum Bereitstellen an dieFällstation zu überführen. Dem Überführungsarm für die Kannen können ebenfalls Tastmittel zugeordnet sein, welche die rückwärtige Stellung desselben abtasten.
  • Zum Heranbringen leerer Kannen an die Station zum Bereitstellen ist ein Forderer vorgesehen, der auf die Tastmittel für dI Bereitstellung anspricht, wenn an der Station für die ereitstellung keine Kanne vorhanden iet, und der vorzugsweise auf die Tastmittel des Überführungsarmes anspricht, falls solehe vorgesehen sind.
  • Um unter Einschluß der Streckwalzen und der Drehtopfvorrichtung ein Steuersystem für den Kannenaustausch zur Verfügung zu haben und, wie üblich, beim Abziehen die Streckwalzen und die Drehtopfvorrichtung anzuhalten oder zumindest ihren LLtuf zu verlangsamen, ist eine Zählvorrichtung,beispielsweise ein Meterzähler vorgesehen, der an der Füllstation eine vorbestimmte, einer Kanne zgelieferte Metermenge abtastet; der Zählvorrichtung ist eine Kupplung zugeordnet, um die Lieferwalzen und omit die Anlieferung on Faserband stillzusetzen; weiter sind Mittel für den Wiederanlauf der Lieferwalzen vorgesehen, die vorzugsweise auf eine Stellung eines der Organe zum Austausch der Kannen ansprechen.
  • Vorzugsweise ist außerdem hinter den Lieferwalzen eine auf die Zählvorrichtung ansprechende Vorrichtung zum Abreißen des Faserbandes Angeordnet, so daß der Ablegevorgang in jeder neuen Kanne mit einem frischen Faserbandende aufgenommen werden kann.
  • Die Erfindung löst das Problem des Zuganges zum Austrittzende der Lieferwalzen und zur Drehtopfvorrichtung in neuartiger Weise, izidem dic Speicherstation für volle Kannen in gerader Linie mit dem Streckwerk und der Drehtopfvorrichtung und mit ausreichendem Abstand von der Füllstation angeordnet ist, um für die Bedienungsperson einen Bedienungsplatz zu schaffen.
  • Dieser wird durch eine waagerecht gerichtete Plattform gebildet, die einer Bedienungsperson einen festen Stand gibt, währeiid sie über die Plattform hinweg eine Bewegung einer vollen Kanne von der Fitllstation zur Speicherstation für volle Kannell gestattet, wobei die Überführung der abgezogenen vollen Kanne über die Plattform hinweg durch Transportmittel erfolgt, die in der vorn liegenden Kante des unteren Randabschnittes angreifen. vorzugsweise sind der Plattform Tastmittel zugeordnet, die in Abhängigkeit von einer auf die Plattform einwirkenden, vorbestimmten Belastung wirksam werden und das Uberführe@ einer Kanne von der Füllstation her verhindern, wenn die Plattform durch eine Bedienungsperson oder eine volle Kanne belastet ist0 Weiter sind Schaltmittel vorgesehen, welche die Bewegung einer vollen Kanne zur Speicherstation verhindern, wenn diese bereits besetzt ist.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnuten näher erläutert, Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung für den Austausch VOii Kannen in der Draufsicht, Fig. 2 in der Seitenansicht einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 im Schnitt den Kopf einer Drehtopfvorrichtun einschließlich einer durch die Antriebs- und Steuermittel der Vorrichtung gesteuerten Abreißvorrichtung, Fig0 7 und 8 in der Draufsicht und in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, die Abreißvorrichtuiig nach Fig. 6 unter Verdeutlichung ihrer Arbeitsweise und Fig. 9 ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht die Vorrichtung gemäß Erfindung und läßt alle Kannenstationen sowie auch die hauptsächlichen mechanischen Antriebsmittel und die aiesen zugeordneten Steuermittel erkennen. Bei der Vorrichtung werden die durch kreise angedeuteten Kannen C automatisch auf einer im wesentlichen U-förmigen Bewegungsbahn von den Stellungen R und A einer Speicherstation bir leere Kannen der Bereitstellstation E für leere Kannen zugeleitet. Die Kannen erreichen von da aus die Füllstation F und werden, nachdem sie gefüllt worden sind, über die Bedienungsplattform A hinweg der Speicherstation S für volle Kannen zugeleitet, von der sie von Hand oder durch eine ür den Zweck geeignete, nicht dargestellte Fördervorrichtung weggebracht werden.
  • Zur erzielung einer derartigen Bewegung weist die Vorrichtung einen Rahmen mit den Seitenwandungen 10 und 12, der Stirnwandung 11 und dem Bodenabschnitt 13 auf. Ani unteren Abschnitt des Hahmens sind die Teile zum bewegen der Kannen und die Steuermittel angebracht; oben am Rahmen (Fig. 1 und 2) befinden sich die insgesamt mit 15 bezeichnete Abtrenn- und Wickelvorrichtung für das Paserband (Fig. 6 bis 8), das insgesamt mit 14 Dezeichnete Streckwerk mit den Lieferwalzen 16, 17 und bestimmten Steuerelementen einschließlich der von der nauptwelle 19 angetriebenen Kupplung 18, die Zählvorrichtung 105 für eine vorbestimmte Metermenge und der von Hand zu oetätigende Abziehschalter 106. Die Anordnung ist im folgenden näher beschrieben.
  • An der Seitenwandung 10 des Rahmens sind über die Länge desselben und etwa über die halbe Rahmenbreite durch die Stellungen R und R" der Speicherstation für leere Kannen und durch die Bereitstellstation E hindurch Wollen 20 angeordnet, die um quer gerichtete Achsen drehbar sind und über den Kettenantrieb 22 und die Überholkupplung 24 von dem umkehrbaren otor 25 angetrieben werden. In Näne der Stirnwandung 11 ist am bodenabschnitt 13 des Rahmens ein Anschlag in Form der senkrecht und quer gerichteten Platte 30 einstellbar befestigt; der Befestigung dienen die geschlitzten Konsolen 32, die sich cu£ die letzte Walze 20a zu und von dieser weg bewegen lassen, zur die Stellung einer Kanne in der Bereitstellstation t tiir leere Kannen festzulegen. An der Platte 30 ist der normalerweise :£-öffnete Bereitstell-Schalter 34 befestigt, der bei Anwesenneit einer Kanne in der Bereitstellstation z betätigt wird. Neben der Bereitstellstation E und ebenfalls in Nähe der Stirnwandung 11 ist mit seitlichem Abstand von den Walzen 20 in Nähe der anderen Seitenwandung 12 des Rahmens der Drehtisch 40 lLir die Kannen angeordnet, der in der üblichen Weise über den Kettenantrieb 42 und die senkrecht gerichtete Well3 44 von der Drehtopfvorrichtung 15 angetrieben wird.
  • Der Bedienungsstand ist erfindungsgemäß durch die waagerecht gerichtete Plattform 50 gebildet, die in gerader Linie und mit Abstand hinter dem Drehtisch 40 und dem darüber liegeiideii Streckwerk 14 und der lrehtopfvorrichtung 15 ebenfalls in Nähe der Seitenwandung 12 des Rahmens angeordnet ist. Die waagerecht gerichtete Plattform 50 ist um die quer gerichtete Achse 52 an ihrer vom Drehtisch 40 abgewandten Seite schwenkbar gelagert und kann in einer im wesentlichen waagerechten Ebene eine begrenzte Schwenkbewegung von einer normalen oberen Stellung, die sie unter der Kraft der i'eder 54 einnimmt, in eine abgesenkte Stellung ausführen, in der sie an dem normalerweise geschlossenem Schalter 56 Z11 Abtasten von Kannen in Anlage ist. Der Schaltcr 56 wird betätigt, wenn auf die Plattform 50 eine vorbestimmte größere Belastung einwirkt; dies ist der Fall, wenn eine Bedienun-sperson auf der Plattform steht, um an die Drehtopfvorrichtung und das Streckwerk hcranzukoim-iien, oder wenn eine volle Kanne vorübergehend darauf abgestellt ist, wie es nachstehend im einelilell beschrieben ist0 Zum Bewegen einer Kanne zur Füllstation F, nämlich auf den Drehtisch 40 und von diesem weg, ist ein Paar schwenkbar gelagerter Schwingarme vorgesehen. So ist der Überführungsarm b2 uin die Achse einer Welle 63 schwenkbar, wobei die Welle 63 ill aer Stirnwandung 11 des Halunens gelagert und inre Achse in Längsrichtung des Rahmens auf uie Stellungen R' und R" für leere Kannen zugerichtet ist, so daß das mit der Schubwalze 64 versehche freie Ende des Überführungsarmes 62 normalerweise seine rückwärtige Stellung an der Seitenwandung 10 einnimmt, in der es ohne Anlage an einer Kanne ist. Die Betätigung des Überführungsarmes 62 erfolgt durch den Druckluftzylinder 65 über den auf der Welle 63 angebrachten Hebelarm 66; die rückwärtige und die vordere Stellung des Hebelarmes 66 werden abgetastet, und zwar durch den der rückwärtigen Stellung zugeordneten Schalter 67 bzw. den der vorderen Stellung zugeordneten Schalter 68; beide Schalter sind an der Stirnwandung 11 befestigt. In gleicher Weise ist an der Seitenwandung 12 der um die Achse seiner Welle 73 schwenkbare Abzieher-Arm 72 befestigt. Die Achse erstreckt sich quer zum Hauptrahmen, so daß ich die Schubwalze 74 von der rückwärtigen Stellung an der Stirnwandung 11 in ihre vordere Stellung bewegt, wenn eine Betätigung durch den Druckluftzylinder 75 über den Hebclarm 76 erfolgt.
  • Zum Abtasten der bewegung des Abzieher-Armes 72 sind an der Seitenwandung 12 der der rückwärtigen Stellung zugeordnete Schalter 77 und der der vorderen Stellung zugeordnete Schalter 78 angeordnet.
  • Zum Abstützen und zum Bewegen einer abgezogenen Kanne aus der Stellung A auf der Plattform 50 ist als Speicherstation S für volle Kannen eine Anzahl unterteilter Stützrollen 80 vorgesehen, die an der Seitenwandung 12 und am Bodenabschnitt 13 gelagert sind; die Rollen 80 sind Laufrollen ohne Antrieb; eine derselben, nämlich die Rolle 81, wird normalerweise durch den Tastschalter 82 in angehobener Stellung gehalten, um das Fehlen einer Kanne an der Sneicherststion S festzustellen. Die letzte Rolle 83 liegt vorzugsweise etwas höher, um eine Kanne an der Station S zurückzuhalten, bis sie durch eine Bedienungsperson von Hand wegbewegt wird.
  • Der Bewegung einer vollen Kanne, die sich nach dem Abziehen in der Stellung A auf der Plattform 50 befindet, dient der Kettenantrieb 84, der mit dem schwenkbar gelagerten, mit der im wesentlichen waagerecht gerichteten Stellplatte 87 zusammenwirkenden Mitnehmer 86 versehen ist, welcher hinter die vorn liegende Kante 90 des unteren Randes einer Kanne greift.
  • Der Mitnehmer 86, der in Nähe seines vorderen Endes an den endlosen Ketten des Kettenantriebes 84 schwenkbar gelagert ist, wirkt mit der Stellplatte 87 zusammen, die sich nahezu über die Gesamtlänge des oberen Kettentrums erstreckt, um den Mitnehmer illi Uhrzeigersinn (Fig. 4) aufwärts zu verschwenken, wenn sich das obere Kettentrum vorwärts bewegt; der Mitnehmer greift somit an der Innenfläche der vorn liegenden Kante 90 des unteren Randes einer Kanne an und leitet diese (86a) der Speicherstation S zu. Wenn der Liitnehmer (86b) das Ende der Stellplatte erreicht, wird er gegen den Uhrzeigersinn verdreht, wenn er durch die kette weiter vorwärts bewegt wird; er kippt nach unten ab und löst sich aus dem Eingriff mit dem Rand der Kanne, um länge des unteren Trums der Kette zurückbewegt zu werden Der Kettenantrieb 84 erhält seinen Antrieb durch den Motor 25 über die Überholkupplung 26, einen weiteren Kettenantrieb 28 und die Querwelle 88; am auflaufende des unteren Kettentrums ist der Schalter 85 angeordnet, der mit dem Mitnehmer 86 zusammenwirkt.
  • Die in den Figuren 6 bis 8 dargestellte Drehtopf und Abreißvorrichtung 15 bildet für sich keinen Teil der Erfindung, mit der Ausnahme, dal3 sie durch Organe des Gegenstandes der Erfindung gesteuert wird. Im wesentlichen weiet die Vorrichtung zusätzlich zum Streckwerk 14 mit den Lieferwalzen 16, 17, deren Antriebskupplung 18, Hauptantriebswelle 19 und Steuervorrichtung 105 sich'an der Stirnwandung 11 abstützen, eine übliche Drehtopfvorrichtung mit dem Kopf stück 90 auf, das sich über der drehbaren Platte 91 befindet, welche das geneigte, um eine senkrechte Achse umlaufende Wickelrohr 92 trägt und mittels geeigneter Lagerungen gelagert ist. bei dem in den Figuren 6 ois 8 dargestellten Auibau ist dds Kopfstück 90 der Drehtopfvorrichtung mit der senkrecht gerichteten Bohrung 93 versehen, die sich unmittelbar unter den Lieferwalzen 16, 17 befindet und durch die das Faserband jer Eintrittsöffnung des geneigten, umlaufenden Wickelrohres 2 unmittelbar zugeleitet wird.
  • Am unteren Ende der Bohrung 93 über der Eintrittsöffnung des Wickelrohres 92 sind die Organe der Faserband-Abreißvorricntung angeordnet. Hierzu gehoren der Kamm 94, der an einem elliwärts gerichteten Flansch des Kopfstückes 90 befetigt ist und sich in Querrichtung an einer Kante unmittelbar über der Lilitrittsöffnung des geneigten Wickelrohres 92 erstreckt, sowie der Haken 95, der in einer waagerechten Ebene unmittelbar unterhalb des unteren Endes der Bohrung 93 und oberhalb des Kamm 94 seitlich ausschwingen kann Der Haken 95 ist aus Draht gebogen und an einem Ende mit einer abwärts gerichteten Verlängerung versehen, die in einer im Kopfstück der Drehtopfvorrichtung vorgesehenen Lagerstelle aufgenommen ist und eine Zapflagerung 96 bildet, um welche der Haken veræchwenkb1r ist.
  • Dae an dem die Lagerung bildenden Abschnitt des Hakens 95 befestigte Zahnaegment 97 wirkt mit der Zahnstange 98 zusammen, die im Kopfstück der Drehtopfvorrichtung verschiebbar geführt ist und ihre Verstellung durch den Druckluftzylinder 99 erfährt.
  • Der Haken kann über die Eintrittsöffnung des geneigten Wickelroiires 92 und über den Kamm 94 94 hinweg verschwenkt werden, ur. das Faserband zu erfassen und abzureißen; die Verstellung erfolgt durch Betätigungsorgane, u.a. das dem Zylinder 99 zugeordnete elektrisch betätigte Luftventil 100; der Haken nimmt normalerweise die in fig. 7 dargestellte rückwärtige Ruhestellung ein und wird durch betätigen des Zylinders 99 in die in Fig. 8 dargestellte Stellung zum Abtrennen ues Faserbandes bewert.
  • Der ele?rtrisclle Antrieb und die Steuerung für die erfindungsgemäße Vorrichtung iLt in lig. 9 dargestellt, wobei nur diejenigen Verbindungen wiedergegeben sind, die zum volien Verstänanis der Erfindung als notwendig erachtet werden. Relais und ihre Kontakte tragen die gleichen Bezugsziffern unter Verwendung weiterer kennzeichnender Indizes. Der Antrieb für das Streckwerk und die Drehtopfvorrichtung ist in den Zeichnungen nur durch, Andeutung der Antriebswelle 19 wiedergegeben; der Lauf der Lieferwalzen und der Drehtopfvorrichtung wird von dieser über ie Kupplung 18 gesteuert, welche den Erfordernissen beim je trieb uer Vorrichtung entsprechend zum Anlaufen und Anhalten der Lieferwalzen und der Drehtopfvorrichtung betätigt wird.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht, liegen die verschiedenen elektrischen Bauteile zwischen den beiden Versorgungsleitungen 102 und 104.
  • Zu den Speiseelementen für den Zyklus des Kannenaustausches Gehört dcr normalerweise geöffnete Schalter 105 der Zählvorrichtung ür eine vorbestimmte Metermenge. Derartige Zählvorrichtungen sind dem Fichmann bekannt und brauchen nicht näher erläutert zu werden; erläutert sei nur ihre Funktion zuni nechanischen und vorübergehenden Schließen einer Anzahl Schalter kontakte beim Erreichen einer vorbestimmten Metermenge von Faserband, ds zwischen einem Walzenpaar hindurchgeleitet wird, wobei die Schaltvorgänge durch die Anzahl der Walzenumdrehungen bestimmt werden0 Bei einer derartigen Anordnung bedarf es keiner Vorkehrungen zum Wiedereinstellen, obgleich derartige Vorkehrungen erforderlichenfalls getroffen werden können.
  • Wie dargestellt ist, erhält der Meterzähler seinen Antrieb zusammen mit den Lieferwalzen 16 und 17 des Streckwerkes. Die Kontakte 105 liegen parallel zu dem normalerweise geöffneten Momentschalter 106 zum manuellen Einleiten des Zyklus für den Kannenaustausch und in Reihe mit den normaler-weise gecchlosenen Kontakten 110-1 des EnSschalters für leere Kannen. uld der Spule 108 des Zeitschaltrelais für den Kannenaustausch.
  • Die Kupplung 18 des Streckwerkes liegt in Reihe mit cien normalerweise geöffneten Verzögerungskontakten 108-1 des Zeitschaltrelais für den Kannenaustausch. Die Verstellung des Ventils 100 für den Zylinder der Faserband-Abreißvorrichtung und des Zylinaers 75 zum Abziehen voller Kannen wird durch die Spule 108 des dem Abzug voller Kanne zugeordneten Relais eingeleitet, welche in Reihe mit ihren normalerweise geöffneten Verzögerungskontakten 108-2, den Kontakten 109-1 der Spule 109 des dem Abzug voller Kannen zugeordneten Relais und den normalerweise geschlossenen Kontakten des Schalters 56 der Plattform liegt. Die erwähnte Spule liegt selbst in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten des Endschalters 78, der a3lzeigt, daß der Abzieher-Arm 72 seine vordere Stellung eingen m@en hat.
  • Das Wirksamwerden des Zylinders 65 zum überführen einer leeren Kanne wird durch den Endschalter 77 eingeleitet, der anzeigt, daß der Abzieher-Arm 72 in seine rückwärtige Stellung zurückgegangen ist, wobei der Endschalter 77 in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten 109-2 des dem Abzug einer vollen Kanne zugeordneten Relais 109 und mit den normalerweise geschlossenen Kontakten 110-2 des dem überführen einer leeren Kanne zugeordneten Relais liegt. Bei dem umkehrbaren Motor liegt die e Klemme 25-1 für den Vorvrärtslauf für den Abziehvorgang in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten 109-3 des dem Abeie;ien einer volleii Kanne zugeordneten Relais 109 und mit dem normalerweise geschlossenen, dem Mitnehmer zugeordneten Endschalter 85 und dam das Fehlen einer vollen Kanne feststellenden Schalter 82; seine Klemme 25-2 für den Rückwärtslauf zum Überführen leerer Kannen liegt in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten 110-3 der Spule 110 des dem Zylinder zum Überführen einer leeren Kanne zugeordneten Zeitschaltrelais, dem normalerweise geschlossenen, auf die rückwärtige Stellung des Uberführungsarmes ansprechenden Endschalter 67 und den der Bereitstellstation für leere Kannen zugeordneten Schaltkontakten 34-1 und 34-2.
  • Beim betrieb der Vorrichtung bewegen die Transportwalzen 20 für leere Kannen, wenn an der Bereitstellstation B keine leere Kanne vorhanden ist, Kannen von den Speicherstellungen R' und R" zur bere its tellstution E; diese Transportbewegung wird erzielt, wenn der Schalter 67 des Überführungsarmes diesen in seiner rückwärtigen Stellung abtatet und feststellt, daß iii der Bereitstellstantion keine leere Kanne auf den Schalter 4 einwirkt. nenn eine leere Kanne die Bereitstellst@ tion E errei@@ so betätigt diese den Schalter 34, welcher öffnet und die Stromzufuhr zum Motor 25 unterbricht, so daß die Transportwalzen 20 stillgesetzt werden. wollte sich eie le@re Kanne Lii der Bereitstellstation B von dem Schalter 34 weg bewegen, so werden die Transportwalzen 20 automatisch wieder in Gang gesetzt, um die Kanne in ihre ordnungsgemäße Stellung zurückzuführen. Auf diese gleise befindet sich Immer tl leere Kanne in der Bereitstellstation, wenn sie benötigt wird, sofern in den Speicherstellungen r' und R" mindestens eine Kanne vorhanden ist. Falls sich an diesen Stellen keine Kanne befindet, so verhindert der nicht niedergedrückte Schalter 34, daß die Vorrichtung einen Abziehvorgang vornisnt.
  • Nachd@m@ der Wanne an der Füllstation F eine vorbestimmte Metermenge Faserband zugeführt worden ist, wird der automatische Zyklus für den Kannenaustausch durch den Schalter 105 der Zählvorrichtung oder den dem Abziehvorgang zugeordneten Druckkiiopfschalter 106 eingeleitet. Hierdurch erhält die Spule 108 des Zeitschaltrelais Strom, dessen Kontakte 108-1 und 106-2 schließen. Dies wiederum betätigt die Zeitschaltvorrichtung des Relais 108, die über ihre Kontakte 108-1 sofort die Kupplung 18 löst und somit die Lieferwalzen 16, 17 und die Drehtopfvorrichtung 15 einschließlich des Drehtisches 40 stillsetzt.
  • - 19 -Nach einer seitlichen Verzögerung schließen die Kontakte 108-2 und iassen unter der Annahme der normalen Betriebsbedingung des Schalters 56 der Plattform, auf der sich weder eine volle Kanne noch eine Bedienungsperson befindet, über das Ventil 100 den Zylinder 99 zum Abtrennen des Faserbandes un(: gleichzeitig den Zylinder 75 wirksam werden, der den Abzicher-Arm von seiner rückwärtigen in seine vordere Stellung bewegt (Fi. 2). Ist die Plattform 50 besetzt, so wird der dem Abziehvorgang zugeordnete Zylinder 75 nicht wirksam, so dsi? sich eine Bedienungsperson beliebig lange auf dem Bedienngsplatz authalten Kann, ohne daß für sie die Gefahr einer Verletzung besteht.
  • Der der Abreißvorrichtung zugeordnete Zylinder 100 wird sofort wirksam und läßt den Haken 95 in die Stellung zum Abreißen des Faserbandes ausschwingen; diese ist in Fig. 7 gestrichelt und in Fig. 8 in ausgezogenen Linien dargestellt. Durch das Ausschwingen des Hakens wird der Abschnitt des Faserbandes, der sich zwi ;ien den stillstehenden Lieferwalzen 16, 17 und den eine starke Rückhaltewirkung ausübenden Zähnen des Kammes 94 befindet, Deträchtlich gedehnt. Der fest ehaltene Abschnitt des Faserbandes wird auf diese Weise zum Abreißpunkt gedehnt, bei welchem die verhältnismäßig kurzen Fasern auseinandergezogen werden, so daß im Paserband ein sauberer Bruch entsteht und ein herabhängendes Ende vorhanden ist, und zwar an einer solchen Stelle, da3 ee beim Wiederanlauf der Lieferwalzen 16, 17 automatisch nach unten bewegt und in die Eintrittsöffnung des geneigten Wickelrohres 92 eingeführt wird.
  • Wenn die volle Kanne durch den Abzieher-Arm 72 von der Füllstation F zur Plattform 50 am Bedienungsplatz A bewegt worden ic t, wird der der vorderen Stellung des Abzieher-Armes zugeordnete schalter 78 betätigt und speist dL zu dem Abziehvorgang zugeordnete Relais 109, welches üo'r seine normalerweise geschlossenen Kontakte 109-1 den Zylinder 9'3 für die Abreißvorrichtung und den Zylinder 75 für den Abzienvorgang unwirksam macht. Der Haken 95 aer Abreißvorrichtung geht sofort in seine Ruhestellung zurück und der Abzieher-Arm 72 fängt an, in seine rückwärtige Stellung zurückzugehen.
  • Gleichzeitig mit aer Rückbewegung des Abzieher-Armes 72, die durch die Kontakte 109-3 des dem Abziehvorgang zugeordneten Relais 109 am Ende der Vorlaufbewegung des Abzieher-Armes eingeleitet wird, wird unter der Voraussetzung, da3. der Schalter 82 zum Feststellen des Fehlens einer vollen Kanne geschlossen ist, der Motor 25 im Vorwärtslauf gespeist, so daß der an den Ketten befestigte Mitnehmer 86 anfängt, eine abgezogene volle Kanne von der Plattform 50 des Bedienungsplatzes A an die Speicherstation S zu überführen, indem der Mitnehmer hinter den Rand 90 (Fig. 5) der Kanne greift, nachdem er infolge des Vorlaufes der Ketten auf der Steliplatte 87 aufgerichtet wurde.
  • Der rotor läuft im Vorwärtslauf weiter, bis der Arbeitszyklus beendet ist; zu diesem zeitpunkt wird der Endschalter 85 zum Anhalten des Motors wirksam, wenn er durch den Mitnehmer 86 an Ende der unteren Rücklaufbewegung desselben betätigt wird, in der er sich in einer atellung befindet, die unterhalb seiner ursprünglichen Eingriffsstellung liegt (Fig. 4). Vorher jedoch i t er Mitnehmer über des Ende der Stellplatte 87 hinaus gelaufen und vom Rand der Kanne weg nach unten abgekippt, so daß die volle Kanne keine weitere Vorwärts bewegung verfährt. Bis zum Wegbewegen der Kanne bleibt der Schalter 82 geöffnet und verhindert einen weiteren Vorwärtslauf des Motors 25.
  • Wenn ;er Abzieher-Arm 72 seine Rücklaufbewegung beendet, betätiwt er den der rückwärtigen Stellung zugeordneten Endschalter 74, der über die Kontakte 109-2 und 110-2 den Zylinder 65 dvs Überführungsarmes wirksam werden läßt, um lie an der Bereitstellstation E befindliche leere Kanne der Füllstation F auf dem Drehtisch 40 zuzuleiten. Wenn die leere Kanne ihre Stellung auf dem Drehtisch 40 der Füllstation F eingenommen hat, wird der dem Überführungsarm zugeordnete Endschalter 68 betätigt, der das der Überführung leerer Kannen zugeordnete Relais 110 speist. Dieses Relais macht über seine Kontakte 110-2 den Zylinder des Überführungsarmes unwirksam, so daß der Überführungsarm in seine rückwärtige Stellung zurückgeht.
  • Das Relais 110 macht über die Kontakte 110-1 außerdem das Zeitschaltrelais 108 stromlos, das über die Kontakte 108-1 die Kupplung 18 zum Eingriff bringt und den Wiederanlauf der Lieferwalzen 16, 17 und der Drehtopfvorrichtung veranlaßt.
  • Wenn uer Überführungsarm 62 seine Rückbewegung vollendet, wird dies vom Endschalter 67 angezeigt, so daIS in cier oben ocschrieoenen Weise wiederum das bereitstellen einer Manne an@@er Bereitstellstation X erfolgen kann.
  • Aus der Beschreibung wird deutlich, daß die Erfindung außer der neuartigen Teileanordnung und des Steuersystems in äußer@t t vorteilhafter gleise einen Bedienungszugang an die Lieferwalze@ des Streckwerkes und die Drehtopfvurrichtung schafft, indem sich in gerader Linie in der Bewegungsbahn der abgezogenen and weggeleiteten Kannen ein Bedienungsplatz befindet, welcher @är eine Bedienungsperson zuüilglich ist, während ich je eine kanne in der Füllstation und in der Speicherstation befindet, ohne daß bis auf die tatsächliche Zeit zum Abziehen einer vollen Kanne der Betrieb der Vorrichtung hiervon beeinträchtigt wird und ohne daß eine Notwendigkeit besteht, eine volle Kanne zum Zwecke des Zuganges während des normalen betriebes der Vorrichtung wegzubewegen. Nur der eigentliche Abziehvorgang wird durch die Anwesenheit einer Bedienungsperson am Bedienungsplatz verhindert, Zur Sicherheit und Bequemlichkeit der Bedienungsperson und als Hilfe zur schnellen Bedienung der Vorrichtungseleinente ist der Bedienungsplatz durch die Plattform 50 gebildet, die vorzugsweise mit einer glatten, waagerechten Oberfläche ohne Vorsprünge versehen ist und sich über die gesamte Breite der der Ablieferung zugeordneten Hälfte der Vorrichtung erstreckt. Sie schafft einen festen und sicheren Standplatz für eine Bedienungsperson; auf der anderen Seite iet über die Plattform hinweg die Bewegung einer vollen Kanne von der Füllstation F zur Speicherstation S moglich, wobei der der Plattform zugeordnete Schalter 56 auf zuverlässige Weise das Abziehen einer vollen Kanne von der Fülls4Ution verhindert, während sich eine Bedienungsperson oder eiile volle Kanne auf der Plattform befindet, Da die Platte eine glatte Oberfläche ohne Vorsprünge hat, wird die abgezogene Kanne von Gieser aus zur Speicherstation S vorwärts bewegt, indes der Mitnehmer 86 hinter den vorn liegenden Rand 90 greift, wobei der Mit@chmer jedoch nur wirksam wird, wenn sich in der speicherstation keine volle Kanne befindet. Somit kann auf der Plattform als Bedienungsplatzes eine zweite volle Kanne abge@tellt werden, ohne da? das Fitllen einer Kanne an der Füllstation beeinträchtigt wird; eine solche Situation ist normalerweise jedoch nicht oeabsichtigt, da die Benutzung des Bedienun@ splatzes 5 durch eine Bedienungsperson hierdurch beeinträchtigt ist. Bei Anwesenheit einer Kanne auf dem ßedienungs platz lädt die Vorrichtung jedoch, sobald die in der Speicherst@tion abgestellte Kanne weggebracht worden ist, automatisch de@ Mitnehmer Lo laufen, um die auf der Plattform 50 abgestellte Kanne in die Speicherstation @ zu üuerfüilren, wodurch der Bedienungsp@atz wieder frei wird. Liit der dargestellten Vorr chtung konnen denuiach fast drei Kannen gefüllt werden, bevor eine weggebracht werden Inuß; unter Verwendung der erfindungegemäi3en Techni@ lassen sich leicht zusätzliche Speicherstationen für volle Kannen oder eine vollautomatische Kannenhandhabung schaffen. Eine Beeinträchtigung des Arbeitszyklus der Vorrichtung als Folge einer Stillstandazeit kann somit praktisch aus, geschaltet werden; dies führt nicht nur zu einer ungewöhnlich hohen Arbeitsleistung, sondern verringert auch die von der Bedienungsperson durchzuführende Überwachung auf ein Mindestmaß.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand liegt eine neuartige Vorrichtung für den Austausch von Kannen vor, welche die zahlreichen, in der Beschreibung angeführten Vorteile aufweist. Für den Fachmalm ergeben sich innerhalb des Erfindungsgedanken@ zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten.

Claims (17)

  1. P t t e n t a n s p r ü c ii e 1. Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Heranführen leerer Spinnkannen an eine Füllstation und zum eleiten voller Kannen von der F@llstation an eine Speicherstation, gekennzeichnet durch eine zwischen der Füllstation (F) und der Speicherstation (S) angeordnete Plattform (50) mit im wesentlichen waagerecht gerichteter Oberfläche als Zugang f5r eine Bedienungsperson zur Füllstation (F), und durch Fördermittel zum Wegleiten voller Kannen von der iüllstation (F) zur Speicherstation (S) und zum Heranführen leerer wannen von einer Speicherstation (R', Xt) an die Fullstation (F), wobei alle Stationen in der Weise angeordslet sind, daß die Kannen die Vorrichtung auf einer im wesentlichen @-förmigen Bewegungsbahn durchlaufen.
  2. 2. Vorrichtun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen bzw. zum Herausbewegen einer @@llen Kanne aus der Füllstation (F) ein schwenkbarer Abzieher-Arm (72) mit Schubwalze (74) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattform (50) ein Schalter (56) zugeordnet ist, der auf eie auf die Plattform (50) einwirkende Belastung anspricht und in der Weise auf den Abzieher-Arm (72) einwirkt, daß das Abziehen einer vollen Kanne verhindert wird, solange die Plattform (50) belastet ist,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen einer vollen Kanne in die Speicherstation (4) ein unabhängig vom Abzieher-Arm (72) arbeitender Förderer (84) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, das der Förderer (84) einen schwenkbaren Mitnehmer (86) aufweist, der zum Transport der Kanne hinter den vorn liegenden unteren Randabschnitt (90) derselben greift.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergchenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstation (S) aus einem Streckwerk (14) oder dergl. und einen Drehtopfvorrichtung (15) mit Drehtisch (40) besteht
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü he, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherstation (S) ein Tastschalter (82) zugeordnet ist, der mit einem in der Bewegungsbahn des Mitnehmers (86) liegenden Schalter (85) -n der Weise zusammenwirkt, daß der Förderer (84) zum n"in bringen einer Kanne in die Speicherstation (S) nur dann anläuft, wenn sich keine Kanne in der Speicherstation (S) befindet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Mitnehmer (86) zwischen zwei endlosen Kletten (84) befestigt ist, die sich von einer Kante der Plattform (50) aus in gerader iiiiie zur Speicherstation (S) erstrecken, wobei der mit den ketten (84) umlaufehde Mitnehmer (86) hinter den unteren @and einer bis über uie Kante der Plattform (50) hinaus verwärts bewegten Kanne greift und diese mitnimmt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden @aspreche, gekennzeichnet durch eine neben der Füllstation (S) angeordnete Bereitstellstation (E) für leere Kannen, durch einen Überführungsarm (62) mit Schubwalze (64), dessen Ruh@stellung sich an der von der Füllstation (F) abgewandten weite der Bereitstellstation (E) befindet, ùurc : einen schalter (67) zum Abtasten der Ruhestellung des Uberführungsarmes (62), einen Schalter (34), der bei Abwesenheit einer leeren Kanne in der Bereitstellstation (E) wirksam wird und durch einen Förderer (20, 22) zum Heranführen leerer Kannen von einer der Bereitstellstation (E) vorgeschalteten Speicherstation (R', R") für leere Kannen, der durch die Schalter (54, 67) in der Weise steuerbar ist, daß eine leere Kanne von der Speicherstation (R, R") a@ uie Bereitstellstation (E) herangeführt wird, wenn diese frei ist und der Überführungsarm (62) sich in seiner rückwärtigen Ruhestellung befindet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (20, 22) zum Zuführen leerer Kannen parallel zu aer geraden Linie angeordnet ist, auf der die Füllstation (F), aic Plattform (50) und die Speicherstation () für volle Kannen liegen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da:3 die dem Abziener-Arm (72) und dem Überführungsarm (62) zugeordneten Schalter in der weise mit den Förderern (20, 22; 84) der Vorrichtung zusan@ menwirken, daß jeweils eine Kanne von einer Station zur nächsten Station weiterbewegt wird, wenn diese frei ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstation (F) eine Zählvorrichtung zugeordnet ist, die bei Erreichen einer bestimmten Metermenge ein Stillsetzen der Lieferwalzen (16, 17) der Füllstation (F) und ein Verschwenken des jibzieher-Armes (72) aus der Ruhestellung heraus bewirkt, um eine volle Kanne von der Füllstation (F) zur Speicherstation (S) weiterzuleiten, daß der Überführungsarm (62) in Abhängigkeit vom Abzieher-Arm (72) verstellbar ist, um eine leere Kanne von der Bereitstellstation (E) in die Fiillstation (F) zu überführen, wobei der Förderer (20, 22) auf den Schalter (34) für die Bereitstellung anspricht, u ; eine leere Kanne von der Speicherstation (R', R") der Bereitstellstation (t) zuzaieiten, und daß die Lieferwalzen (16, 17) über eine Kupplung (18) antreibbar sind, Um der an der Füllstation gegen die volle Kanne ausgetauschten leeren Kanne Faserband zuzuleiten.
  13. 13. Vorrichtung nach einen oder mehreren der vorhergeheiiden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Lieferwalzen (16, 17) eine mit der Zählvorrichtung zusammenwirkende Faserband-Abreißvorrichtung (94, 95) nachgeschaltet ist, und daß dem Abzieher-Arm (72) schalter (77, 78) zugeordnet sind, die wirksam werden, wenn aer Atziesler-Arm (72) zuin Abziehen einer Kanne eine Vorwärtsbewegung ausführt, der sich die Rücklaufbewegung in die Runestellung anschließt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Überführungsarm (ó2) ein Schal-ter (67) zum Abtasten der rückwärtigen Ruhestellung des Überführungsarmes (62) zugeordnet ist, der auf die Kupplung (18) für den Anlauf der Lieferwalzen (16, 17) einwirkt.
  15. 15. Vorrichtung nach einer oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dctß der Förderer (20, 22) für die Zufuhr leerer Kannen auch durch den Schalter (67) zum Abtasten der rückwärtigen Stellung des Uberführungs armes (62) zu betätigen ist.
  16. 16. Vorrichtung ach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der seine rückwärtige Stellung einnehmende Abzieher-Arm (72) in Abhängigkeit von der Zählvorrichtung wirksam wird und nach vorn geht, um eine volle Kanne von der Füllstation (F) abzuziehen und auf die Plattform (50) zu bewegen, und daß der Förderer (84) zum Überführen einer vollen Kanne von der Plattform (50) in die £Speicherstation (4) durch den Schalter (82) zu tien ist, wenn die Speicherstation (S) frei it.
  17. 17. Vorrichtung nach eineir, oder mehreren der vorhe Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziener-@@ (72) durch den der Plattform (50) zugeordneten Schalter (@6) zu betätigen ist, wenn auf die Plattform keine Selastung einwirkt.
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