CH440059A - Vorrichtung zum Austauschen voller Spinnkannen gegen leere an einer Füllstation - Google Patents

Vorrichtung zum Austauschen voller Spinnkannen gegen leere an einer Füllstation

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CH440059A
CH440059A CH1337065A CH1337065A CH440059A CH 440059 A CH440059 A CH 440059A CH 1337065 A CH1337065 A CH 1337065A CH 1337065 A CH1337065 A CH 1337065A CH 440059 A CH440059 A CH 440059A
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CH
Switzerland
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station
cans
filling station
platform
switch
Prior art date
Application number
CH1337065A
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English (en)
Inventor
W Munroe Richard
B West Paul
C Anderson Gordon
H Drake William
Original Assignee
Maremont Corp
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  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Austauschen voller Spinnkannen gegen leere an einer Füllstation
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Heranführen leerer Spinnkannen an eine Füllstation und zum Wegleiten voller Kannen von der Füllstation an eine Speicherstation.



   Bei modernen Hochleistungsanlagen zur   Verarbei-    tung von Textilfasern, bei welchen mehrere Krempel zur Verwendung kommen, um ein zusammengesetztes Faserband herzustellen, das unmittelbar einem einzigen Streckwerk zugeleitet wird, muss das Streckwerk zur Verarbeitung des Faserbandes mit einer Geschwindigkeit von 500 m oder mehr, gemessen an den Lieferwalzen, arbeiten. Eine derartige Anlage beschreiben beispielsweise die USA-Patentschriften Nrn.   3 134 144    und 3 268 953.

   Bei solch hohen Austrittsgeschwindigkeiten bringt das Aufsammeln und Ablegen des hergestellten Faserbandes in Wickelform in Kannen eine Anzahl Probleme mit sich, insbesondere, da ein   Anhalu    ten der Krempel, soweit es irgendwie geht, vermieden werden muss, weil sich das Anhalten aus Gründen, die in den angeführten Patentschriften erläutert sind, schädlich auf das   Faserband auswirkt.    Es ist daher sehr wichtig, dass jede Stillstandszeit der das Faserband anliefernden Walzen beim Auswechseln einer vollen Kanne gegen eine leere so kurz gehalten werden kann, dass die Krempel während des Abziehens der Kannen weiter  arbedten    können.

   Auf diese Weise lassen sich die in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten beim Lagern einer grösseren Menge des während des Stillstandes der Lieferwalzen von den Krempeln hergestellten Faserverbandes ausschalten.



   Eine andere Schwierigkeit bei Anlagen dieser Art liegt in den kurzen Abständen, mit welchen die Kannen an die Drehtopfvorrichtung herangeführt und von dieser weggeleitet werden müssen, und zwar infolge der hohen Geschwindigkeit, mit der der Faserverband den Kannen zugeleitet wird. In gewissem Umfang wird dieser Schwierigkeit durch grössere Kannen Rechnung getragen; dies wiederum erschwert jedoch die Handhabung voller Kannen. Sogar bei grossen Kannen erfordert das Füllen einer Kanne mittels eines mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Streckwerkes nur 15 bis 20 Minuten, so dass bei den bisher bekannten Austauschvorrichtungen ein unwirtschaftlicher Anteil an Arbeit erforderlich ist, die von der Bedienungsperson verrichtet werden muss.



   Ein weiteres Problem bei derartigen Anlagen liegt in der Schwierigkeit, der Bedienungsperson Zutritt   zurn    Austrittsende des Streckwerkes und zur Drehtopfvorrichtung zu verschaffen. Bisher musste die Bedienungsperson zunächst eine oder mehrere volle Kannen bewegen, um sich dann unzulässig lange mit den Abziehvorgängen der Anlage zu befassen, so dass die Krempel nahezu unvermeidbar zum Stillstand kommen mussten mit dem Ergebnis, dass eine schädliche Einwirkung auf   den    Faserverband eintrat.



   Es wird bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Kannen an der Austrittsstelle eines von einer Mehrfachkardierungsanlage versorgten Hochleistungsstreckwerkes auszutauschen, ohne dass die Notwendigkeit besteht, die Krempel während des Austausches der Kannen anzuhalten, und bei welcher der Anteil der beim Fahren der Anlage von der Bedie  nungsperson    auszuführenden   Uberwachungsarbeiten    verringert werden kann.



   Die zu schaffende Vorrichtung soll der Bedienungsperson einen sicheren und bequemen Zugang zur Austrittsstelle der Streckwalzen und zur Drehtopfvorrichtung ermöglichen, so dass die notwendigen Bedienungsarbeiten, beispielsweise das Beseitigen von Hemmungen und Wickelanhäufungen, schnell und leicht durchgeführt werden können, um die Stillstandszeiten weitgehend verringern und der Bedienungsperson trotzdem volle Sicherheit geben zu können, ohne dass es notwendig ist, zum Zweck des Zugangs volle Kannen von Hand zu bewegen.



   Die Vorrichtung ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine zwischen der Füllstation und der Speicherstation angeordnete Plattform mit im wesentlichen waagrecht gerichteter Oberfläche als Zugang für eine Be  dienungsperson zur Füllstation und durch Fördermittel zum Wegleiten voller Kannen von der Füllstation zur Speicherstation und zum Heranführen leerer Kannen von einer Speicherstation an die Füllstation, wobei alle Stationen in der Weise angeordnet sind, dass die Kannen die Vorrichtung auf einer im   wesentlichen    U-förmigen Bewegungsbahn durchlaufen.



   Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung für den Austausch von Kannen in der Draufsicht,
Fig. 2 in der Seitenansicht einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 im Schnitt den Kopf einer Drehtopfvorrichtung einschliesslich einer durch die   Antriebs- und    Steuermittel der Vorrichtung gesteuerten Abreissvorrichtung,
Fig. 7 und 8 in der Draufsicht und in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, die Abreissvorrichtung nach Fig. 6 unter Verdeutlichung ihrer Arbeitsweise und
Fig. 9 ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1.



   Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht die Vorrichtung gemäss Erfindung und lässt alle   Kannenstationen    sowie auch die hauptsächlichen mechanischen Antriebsmittel und die diesen zugeordneten Steuermittel erkennen. Bei der Vorrichtung werden die durch Kreise angedeuteten Kannen C automatisch auf einer im wesentlichen U-förmigen Bewegungsbahn von den Stellungen R' und R" einer Speicherstation für leere Kannen der Bereitstellstation E für leere Kannen zugeleitet. Die Kannen erreichen von da aus die Füllstation F und werden, nachdem sie gefüllt worden sind, über den Bedienungsplatz A hinweg der Speicherstation S für volle Kannen zugeleitet, von der sie von Hand oder durch eine für den Zweck geeignete, nicht dargestellte Fördervorrichtung weggebracht werden.



   Zur Erzielung einer derartigen Bewegung weist die Vorrichtung einen Rahmen mit den Seitenwandungen 10 und 12, der Stirnwandung 11 und dem Bodenabschnitt 13 auf. Am unteren Abschnitt des Rahmens   sind die Teile zum Bewegen der Kannen und d die    Steuermittel angebracht; oben am Rahmen (Fig. 1 und 2) befinden sich die insgesamt mit 15 bezeichnete Abtrenn- und Wickelvorrichtung für das Faserband (Fig. 6 bis 8), das insgesamt mit 14 bezeichnete Streckwerk mit den Lieferwalzen 16, 17 und bestimmten Steuerelementen einschliesslich der von der Hauptwelle 19 angetriebenen Kupplung 18, die Zählvorrichtung 105 für eine vorbestimmte Metermenge und der von Hand zu betätigende Abziehschalter 106. Die Anordnung ist im folgenden näher beschrieben.



   An der Seitenwandung 10 des Rahmens sind über die Länge desselben und etwa über die halbe Rahmenbreite durch die Stellungen   R1 und      R" der    Speicherstation für leere Kannen und durch die Bereitstellstation E hindurch Rollen 20 angeordnet, die um quer gerichtete Achsen drehbar sind und über den Kettenantrieb 22 und die   Überholkupplung    24 von dem umkehrbaren Motor 25 angetrieben werden. In Nähe der Stirnwandung 11 ist am Bodenabschnitt 13 des Rahmens ein Anschlag in Form der senkrecht und quer gerichteten Platte 30 einstellbar befestigt; der Befestigung dienen die geschlitzten Konsolen 32, die sich auf die letzte Walze 20a zu und von dieser weg bewegen lassen, um die Stellung einer Kanne in der Bereitstellstation E für leere Kannen festzulegen.

   An der Platte 30 ist der normalerweise geöffnete   Bereitstellschalter    34 befestigt, der bei Anwesenheit einer Kanne in der Bereitstellstation E betätigt wird. Neben der Bereitsstellstation E und ebenfalls in Nähe der Stirnwandung 11 ist mit seitlichem Abstand von den Walzen 20 in Nähe der anderen Seitenwandung 12 des Rahmens der Drehtisch 40 für die Kannen angeordnet, der in der üblichen Weise über den Kettenantrieb 42 und die senkrecht gerichtete Welle 44 von der Drehtopfvorrichtung 15 angetrieben wird.



   Der Bedienungsstand ist erfindungsgemäss durch die waagrecht gerichtete Plattform 50 gebildet, die in gerader Linie und mit Abstand hinter dem Drehtisch 40 und dem darüber liegenden Streckwerk 14 und der Drehtopfvorrichtung 15 ebenfalls in Nähe der Seitenwandung 12 des Rahmens angeordnet ist. Die waagrecht gerichtete Plattform 50 ist um die quer gerichtete Achse 52 an ihrer vom Drehtisch 40 abgewandten Seite schwenkbar gelagert und kann in einer im wesentlichen waagrechten Ebene eine begrenzte Schwenkbewegung von einer normalen oberen Stellung, die sie unter der Kraft der Feder 54 einnimmt, in eine abgesenkte Stellung ausführen, in der sie an dem normalerweise geschlossenen Schalter 56 zum Abtasten von Kannen in Anlage ist.

   Der Schalter 56 wird betätigt, wenn auf die Plattform 50 eine vorbestimmte grössere Belastung einwirkt; dies ist der Fall, wenn eine Bedienungsperson auf der Plattform steht, um an die Drehtopfvorrichtung und   das    Streckwerk heranzukommen, oder wenn eine volle Kanne vorübergehend darauf abgestellt ist, wie es nachstehend im einzelnen beschrieben ist.



   Zum Bewegen einer Kanne zur Füllstation F, nämlich auf den Drehtisch 40 und von diesem weg, ist ein Paar schwenkbar gelagerter Schwingarme vorgesehen.



  So ist der   Üb erführungs arm    62 um die Achse seiner Welle 63 schwenkbar, wobei die Welle 63 in der Stirnwandung 11 des Rahmens gelagert und ihre Achse In Längsrichtung des Rahmens auf die Stellungen R' und R" für leere Kannen zu gerichtet ist, so dass das mit der Schubwalze 64 versehene freie Ende des Überführungsarmes 62 normalerweise seine rückwärtige Stellung an der Seitenwandung 10 einnimmt, in der es ohne Anlage an einer Kanne ist.

   Die Betätigung des   Über-      führungsarmes    62 erfolgt durch den Druckluftzylinder 65 über den auf der Welle 63 angebrachten Hebelarm 66; die rückwärtige und die vordere Stellung des Hebelarmes 66 werden abgetastet, und zwar durch den der rückwärtigen Stellung zugeordneten Schalter 67 bzw. den der vorderen Stellung zugeordneten Schalter 68; beide Schalter sind an der Stirnwandung 11 befestigt.



   In gleicher Weise ist an der Seitenwandung 12 der um die Achse seiner Welle 73 schwenkbare Abzieherarm 72 befestigt. Die Achse erstreckt sich quer zum Hauptrahmen, so dass sich die Schubwalze 74 von der rückwärtigen Stellung an der Stirnwandung 11 in ihre vordere Stellung bewegt, wenn eine Betätigung durch den Druckluftzylinder 75 über den Hebelarm 76 erfolgt.



  Zum Abtasten der Bewegung des Abzieherarmes 72 sind an der Seitenwandung 12 der der rückwärtigen Stellung zugeordnete Schalter 77 und der der vorderen Stellung zugeordnete Schalter 78 angeordnet.



   Zum Abstützen und zum Bewegen einer abgezogenen Kanne aus der Stellung A auf der Plattform 50 ist als Speicherstation S für volle Kannen eine Anzahl unterteilter Stützrollen 80 vorgesehen, die an der Seiten  wandung 12 und am Bodenabschnitt 13 gelagert sind; die Rollen 80 sind Laufrollen ohne Antrieb; eine derselben, nämlich die Rolle 81, wird normalerweise durch    den Tastschalter 82 in angehobener r Stellung gehalten,    um das Fehlen einer Kanne an der Speicherstation S festzustellen. Die letzte Rolle 83 liegt vorzugsweise etwas höher, um eine Kanne an der Station S zurückzuhalten, bis sie durch eine Bedienungsperson von Hand wegbewegt wird.



   Der Bewegung einer vollen Kanne, die sich nach dem Abziehen in der Stellung A auf der Plattform 50 befindet, dient der Kettenantrieb 84, der mit dem schwenkbar gelagerten, mit der im wesentlichen waagrecht gerichteten Stellplatte 87 zusammenwirkenden Mitnehmer 86 versehen ist, welcher hinter die vorn liegende Kante 90 des unteren Randes einer Kanne greift.

   Der Mitnehmer 86, der in Nähe seines vorderen Endes an den endlosen Ketten des Kettenantriebes 84 schwenkbar gelagert ist, wirkt mit der Stellplatte 87 zusammen, die sich nahezu über die Gesamtlänge des oberen Kettentrums erstreckt, um den Mitnehmer im Uhrzeigersinn (Fig. 4) aufwärts zu verschwenken, wenn sich das obere   Kettentrum    vorwärts bewegt; der Mitnehmer   greift    somit an der Innenfläche der vorn liegenden Kante 90 des unteren Randes einer Kanne an und leitet diese (86a) der Speicherstation S zu.

   Wenn der Mitnehmer (86b) das Ende der   Stellplatte    erreicht, wird er gegen den Uhrzeigersinn verdreht, wenn er durch die Kette weiter vorwärts bewegt wird; er kippt nach   unten ab und löst sich aus dem Eingriff mit ! dem Rand    der Kanne, um längs des unteren Trums der Kette zurückbewegt zu werden. Der Kettenantrieb 84 erhält seinen Antrieb durch den Motor 25 über die Überholkupplung 26, einen weiteren Kettenantrieb 28 und die Querwelle   88 ;    am Auflaufende des unteren Kettentrums ist der Schalter 85 angeordnet, der mit dem Mitnehmer 86 zusammenwirkt.



   Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Drehtopf- und Abreissvorrichtung 15 bildet für sich keinen Teil der Erfindung, mit der Ausnahme, dass sie durch Organe des Gegenstandes der Erfindung gesteuert wird. Im wesentlichen weist die Vorrichtung zusätzlich zum Streckwerk 14 mit den Lieferwalzen 16, 17, deren Antriebskupplung 18, Hauptantriebswelle 19 und Steuervorrichtung 105 sich an der Stirnwandung 11 abstützen, eine übliche Drehtopfvorrichtung mit dem Kopfstück 90 auf, das sich über der drehbaren Platte 91 befindet, welche das geneigte, um eine senkrechte Achse umlaufende Wickelrohr 92 trägt und mittels geeigneter Lagerungen gelagert ist.



   Bei dem in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Aufbau ist das Kopfstück 90 der Drehtopfvorrichtung mit der senkrecht gerichteten Bohrung 93 versehen, die sich unmittelbar unter den Lieferwalzen 16, 17 befindet und durch die das Faserband der Eintrittsöffnung des geneigten, umlaufenden Wickelrohres 92 unmittelbar zugeleitet wird.



   Am unteren Ende der Bohrung 93 über der Eintrittsöffnung des Wickelrohres 92 sind die Organe der Faserbandabreissvorrichtung angeordnet. Hierzu gehören der Kamm 94, der an einem einwärts gerichteten Flansch des Kopfstückes 90 befestigt ist und sich in Querrichtung an einer Kante unmittelbar über der Eintrittsöffnung des geneigten Wickelrohres 92 erstreckt, sowie der Haken 95, der in einer waagrechten Ebene unmittelbar unterhalb des unteren Endes der Bohrung 93 und oberhalb des Kammes 94 seitlich ausschwingen kann. Der Haken 95 ist aus Draht gebogen und an einem Ende mit einer abwärts gerichteten Verlängerung versehen, die in einer im Kopfstück der Drehtopfvorrichtung vorgesehenen Lager stelle aufgenommen ist und   eine    Zapflagerung 96 bildet, um welche der Haken verschwenkbar ist.

   Das an dem die Lagerung bildenden Abschnitt des Hakens 95 befestigte   Zahnsegment    97 wirkt mit der Zahnstange 98 zusammen, die im Kopfstück der Drehtopfvorrichtung verschiebbar geführt ist und ihre Verstellung durch den Druckluftzylinder 99 erfährt.



     Der    Haken kann über die Eintrittsöffnung des geneigten Wickelrohres 92 und über den Kamm 94 hinweg verschwenkt werden, um das Faserband zu   er-    fassen und abzureissen; die Verstellung erfolgt durch Betätigungsorgane, u. a. das dem Zylinder 99   zu, ge-    ordnete elektrisch betätigte Luftventil 100; der Haken nimmt normalerweise die in Fig. 7 dargestellte rückwärtige Ruhestellung ein und wird durch Betätigen des Zylinders 99 in die in Fig. 8 dargestellte Stellung zum Abtrennen des Faserbandes bewegt.



   Der elektrische Antrieb und die Steuerung für die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in Fig. 9 dargestellt, wobei nur diejenigen Verbindungen wiedergegeben sind,   die e zum vollen Verständnis der Erfindung als notwendig    erachtet werden. Relais und ihre Kontakte tragen die gleichen Bezugsziffern unter Verwendung weiterer kennzeichnender Indizes. Der Antrieb für das Streckwerk und die Drehtopfvorrichtung ist in den Zeichnungen nur durch Andeutung der Antriebswelle 19 wiedergegeben; der Lauf der Lieferwalzen und der Drehtopfvorrichtung wird von dieser über die Kupplung 18 gesteuert, welche den Erfordernissen beim Betrieb der Vorrichtung entsprechend zum Anlaufen und Anhalten der Lieferwalzen und der Drehtopfvorrichtung betätigt wird.



   Wie aus Fig. 9 hervorgeht, liegen die verschiedenen elektrischen Bauteile zwischen den beiden Versorgungsleitungen 102 und 104.



   Zu den Speiseelementen für den Zyklus des Kannen  austausches gehört ! der normalerweise geöffnete Schalter    105 der Zählvorrichtung für eine vorbestimmte Metermenge. Derartige   Zahlvorrichtungen    sind dem Fachmann bekannt und brauchen nicht näher erläutert zu werden; erläutert sei nur ihre Funktion zum mechanischen und vorübergehenden Schliessen einer Anzahl Schaltkontakte beim Erreichen einer vorbestimmten Metermenge von Faserband, das zwischen einem Walzenpaar hindurchgeleitet wird, wobei die Schaltvorgänge durch die Anzahl der Walzenumdrehungen bestimmt werden. Bei einer derartigen Anordnung bedarf es keiner Vorkehrungen zum Wiedereinstellen, obgleich derartige Vorkehrungen erforderlichenfalls getroffen werden können.

   Wie dargestellt ist, erhält der Meterzähler seinen Antrieb zusammen mit den Lieferwalzen 16 und 17 des Streckwerkes. Die Kontakte 105 liegen parallel zu dem normalerweise geöffneten Momentschalter 106 zum manuellen Einleiten des Zyklus für den Kannenaustausch und in Reihe mit den   normalerweise    geschlossenen Kontakten 110-1 des Endschalters für leere Kannen und der Spule 108 des   Zeitschaltr, elais    für den Kannenaustausch. Die Kupplung 18 des Streckwerkes liegt in Reihe mit den normalerweise geöffneten Verzögerungskontakten 108-1 des Zeitschaltrelais für den Kannenaustausch.

   Die Verstellung des Ventils 100 für den Zylinder der Faserbandabreissvorrichtung und des Zylinders 75 zum Abziehen voller Kannen wird durch die Spule 108 des dem Abzug voller Kannen zu  geordneten Relais eingeleitet, welche in Reihe mit ihren normalerweise geöffneten Verzögerungskontakten 108-2, den Kontakten 109-1 der Spule 109 des dem   Abzug voller Kannen zugeordneten Relais und d den    normalerweise geschlossenen Kontakten des Schalters 56 der Plattform liegt. Die erwähnte Spule liegt selbst in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten des Endschalters 78, der anzeigt, dass der Abzieherarm 72 seine vordere Stellung eingenommen hat.



   Das Wirksamwerden des Zylinders 65 zum   tÇber-    führen einer leeren Kanne wird durch den Endschalter 77 eingeleitet, der anzeigt, dass der Abzieherarm 72 in seine rückwärtige Stellung zurückgegangen ist, wobei der Endschalter 77 in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten 109-2 des dem Abzug einer vollen Kanne zugeordneten Relais 109 und mit den normalerweise geschlossenen Kontakten 110-2 des dem Überführen einer leeren Kanne zugeordneten Relais liegt.

   Bei dem umkehrbaren Motor liegt die Klemme 25-1 für den Vorwärtslauf für den Abziehvorgang in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten 109-3 des dem Abziehen einer vollen Kanne zugeordneten Relais 109 und mit dem normalerweise geschlossenen, dem Mitnehmer zugeordneten Endschalter 85 und dem das Fehlen einer vollen Kanne feststellenden Schalter 82; seine Klemme 25-2 für den Rückwärtslauf zum Überführen leerer Kannen liegt in Reihe mit den normalerweise geöffneten Kontakten 110-3 der Spule 110 des dem Zylinder zum Überführen einer leeren Kanne zugeordneten Zeitschaltrelais, dem normalerweise geschlossenen, auf die rückwärtige Stellung des   Überführungsarmes    ansprechenden Endschalter 67 und den der Bereitstellstation für leere Kannen zugeordneten Schaltkontakten 34-1 und 34-2.



   Beim Betrieb der Vorrichtung bewegen die Transportwalzen 20 für leere Kannen, wenn an der Bereitstellstation E keine leere Kanne vorhanden ist, Kannen von den Speicherstellungen R' und R" zur Bereitstellstation E; diese Transportbewegung wird erzielt, wenn der Schalter 67 des   Überführungsarmes    diesen in seiner rückwärtigen Stellung abtastet und feststellt, dass in der Bereitstellstation keine leere Kanne auf den Schalter 34 einwirkt. Wenn eine leere Kanne die Bereitstellstation E erreicht, so betätigt diese den Schalter 34, welcher öffnet und die Stromzufuhr zum Motor 25 unterbricht, so dass die Transportwalzen 20 stillgesetzt werden. Sollte sich, eine leere Kanne an der Bereitstellstation E von dem Schalter 34 weg bewegen, so werden die Transportwalzen 20 automatisch wieder in Gang gesetzt, um die Kanne in ihre ordnungsgemässe Stellung zurückzuführen.

   Auf diese Weise befindet sich immer eine leere Kanne in der Bereitstellstation, wenn sie benötigt wird, sofern in den   Speicherstellungen    R' und R" mindestens eine Kanne vorhanden ist. Falls sich an diesen Stellen keine Kanne befindet, so verhindert der nicht niedergedrückte Schalter 34, dass die Vorrichtung einen Abziehvorgang vornimmt.



   Nachdem der Kanne an der Füllstation F eine vorbestimmte Metermenge Faserband zugeführt worden ist, wird der automatische Zyklus für den Kannenaustausch durch den Schalter 105 der Zählvorrichtung oder den dem Abziehvorgang zugeordneten Druckknopfschalter 106 eingeleitet. Hierdurch erhält die Spule 108 des Zeitschaltrelais Strom, dessen Kontakte 108-1 und 108-2 schliessen. Dies wiederum betätigt die Zeitschaltvorrichtung des Relais 108, die über ihre Kontakte 108-1 sofort die Kupplung 18 löst und somit die Lieferwalzen 16, 17 und die Drehtopfvorrichtung 15 einschliesslich des Drehtisches 40 stillsetzt.

   Nach einer   zeitlichen    Verzögerung schliessen die Kontakte 108-2 und lassen unter der Annahme der normalen Betriebsbedingung, des Schalters 56 der Plattform, auf der sich weder eine volle Kanne noch eine Bedienungsperson befindet, über das Ventil 100 den Zylinder 99 zum Abtrennen des Faserbandes und gleichzeitig den Zylinder 75 wirksam werden, der den Abzieherarm von seiner rückwärtigen in seine vordere Stellung bewegt (Fig. 2).



  Ist die Plattform 50 besetzt, so wird der dem Abziehvorgang zugeordnete Zylinder 75 nicht wirksam, so dass sich eine Bedienungsperson beliebig lange auf dem Bedienungsplatz aufhalten kann, ohne dass für sie die Gefahr einer Verletzung besteht.



   Der der Abreissvorrichtung zugeordnete Zylinder 100 wird sofort wirksam und lässt den Haken 95 in die Stellung zum Abreissen des Faserbandes   ausschwingen;    diese ist in Fig. 7 gestrichelt und in Fig. 8 in ausgezogenen Linien dargestellt. Durch das Ausschwingen des Hakens wird der Abschnitt des Faserbandes, der sich zwischen den stillstehenden Lieferwalzen 16, 17 und den eine starke Rückhaltewirkung ausübenden Zähnen des Kammes 94 befindet, beträchtlich gedehnt.

   Der festgehaltene Abschnitt des Faserbandes wird auf diese Weise zum Abreisspunkt gedehnt, bei welchem die verhältnismässig kurzen Fasern auseinandergezogen werden, so dass im Faserband ein sauberer Bruch entsteht und ein herabhängendes Ende vorhanden ist, und zwar an einer solchen Stelle, dass es beim Wiederanlauf der Lieferwalzen 16, 17 automatisch nach unten bewegt und in die Eintrittsöffnung des geneigten Wickelrohres 92 eingeführt wird.



   Wenn die volle Kanne durch den Abzieherarm 72 von   Ider    Füllstation F zur Plattform 50 am Bedienungsplatz A bewegt worden ist, wird der der vorderen Stellung des Abzieherarmes zugeordnete Schalter 78 betätigt und speist das dem Abziehvorgang zugeordnete Relais 109, welches über seine normalerweise geschlossenen Kontakte 109-1 den Zylinder 99 für die Abreissvorrichtung und den Zylinder 75 für den Abziehvorgang unwirksam macht. Der Haken 95 der Abreissvorrichtung geht sofort in seine Ruhestellung zurück und der Abzieherarm 72 fängt an, in seine rückwärtige Stellung zurückzugehen.



   Gleichzeitig mit der Rückbewegung des Abzieherarmes 72, die durch die Kontakte 109-3 des dem Abziehvorgang zugeordneten Relais 109 am Ende der Vorlaufbewegung des Abzieherarmes eingeleitet wird, wird unter der Voraussetzung, dass der Schalter 82 zum Feststellen des Fehlens einer vollen Kanne geschlossen ist, der Motor 25 im Vorwärtslauf gespeist, so dass der an den Ketten befestigte Mitnehmer 86 anfängt, eine abgezogene volle Kanne von der Plattform 50 des Bedienungsplatzes A an die Speicherstation S zu überführen, indem der Mitnehmer hinter den Rand 90 (Fig. 5) der Kanne greift, nachdem er infolge des Vorlaufes der Ketten auf der   Steliplatte    87 aufgerichtet wurde.



   Der Motor läuft im   Vonvärtslauf    weiter, bis der Arbeitszyklus beendet ist; zu diesem Zeitpunkt wird der Endschalter 85 zum Anhalten des Motors wirksam, wenn er durch den Mitnehmer 86 am Ende der unteren Rücklaufbewegung desselben betätigt wird, in der er sich in einer Stellung befindet, die unterhalb seiner ursprünglichen Eingriffsstellung liegt (Fig. 4). Vorher jedoch ist der Mitnehmer über das Ende der   Stellplatte       87    hinaus gelaufen und vom Rand der Kanne weg nach unten abgekippt, so dass die volle Kanne keine weitere Vorwärtsbewegung erfährt. Bis zum Wegbewegen der Kanne bleibt der Schalter 82 geöffnet und verhindert einen weiteren   Vorwärtsiauf    des Motors 25.



   Wenn der Abzieherarm 72 seine Rücklaufbewegung beendet, betätigt er den der rückwärtigen Stellung zugeordneten Endschalter 77, der über die Kontakte    109-2 und 110-2 ! den Zylinder 65 des tZberführungs-    armes wirksam werden lässt, um die an der Bereitstellstation E befindliche leere Kanne der Füllstation F auf dem Drehtisch 40 zuzuleiten. Wenn die leere Kanne ihre Stellung auf dem Drehtisch 40 der Füllstation F eingenommen hat, wird der dem Uberführungsarm zugeordnete Endschalter 68 betätigt, der das der   tXberfüh-    rung leerer Kannen zugeordnete Relais 110 speist.



  Dieses Relais macht über seine Kontakte 110-2 den Zylinder des Überführungsarmes unwirksam, so dass der   Uberführungsarm    in seine rückwärtige Stellung zurückgeht. Das Relais 110 macht über die Kontakte 110-1 ausserdem das Zeitschaltrelais 108 stromlos, das über die Kontakte 108-1 die Kupplung 18 zum Eingriff bringt und den Wiederanlauf der Lieferwalzen 16, 17 und der Drehtopfvorrichtung veranlasst.



   Wenn der   Überführungsarm    62 seine Rückbewegung vollendet, wird dies vom Endschalter 67 angezeigt, so dass in der oben beschriebenen Weise wiederum das Bereitstellen einer Kanne an   der    Bereitstellstation E erfolgen kann.



   Aus der Beschreibung wird deutlich, dass die Erfindung ausser der neuartigen Teilenanordnung und des Steuersystems in äusserst vorteilhafter Weise einen Bedienungszugang an die Lieferwalzen des   Streckwerkes    und die Drehtopfvorrichtung schafft, indem sich in gerader Linie in der Bewegungsbahn der abgezogenen und weggeleiteten Kannen ein Bedienungsplatz befindet, welcher für eine Bedienungsperson zugänglich ist, während sich je eine Kanne in der Füllstation und in der Speicherstation befindet, ohne dass bis auf die tatsächliche Zeit zum Abziehen einer vollen Kanne der Betrieb der Vorrichtung hiervon beeinträchtigt wird und ohne dass eine Notwendigkeit besteht, eine volle Kanne zum Zwecke des Zuganges während des normalen Betriebes der Vorrichtung wegzubewegen.

   Nur der eigentliche Abziehvorgang wird durch die Anwesenheit einer Bedienungsperson am Bedienungsplatz verhindert.



   Zur Sicherheit und Bequemlichkeit der Bedienungsperson und als Hilfe zur   schnellen    Bedienung der Vorrichtungselemente ist der Bedienungsplatz durch die Plattform 50 gebildet, die vorzugsweise mit einer glatten, waagrechten Oberfläche ohne Vorsprünge versehen ist und sich über die gesamte Breite der der Ablieferung zugeordneten Hälfte der Vorrichtung erstreckt. Sie schafft einen festen und sicheren Standplatz für eine Bedienungsperson; auf der anderen Seite ist über die Plattform hinweg die Bewegung einer vollen Kanne von der Füllstation F zur Speicherstation S möglich, wobei der der Plattform zugeordnete Schalter 56 auf zuverlässige Weise das Abziehen einer vollen Kanne von der Füllstation F verhindert, während sich eine Bedienungsperson oder eine volle Kanne auf der Plattform befindet.

   Da die Platte eine glatte Oberfläche ohne Vorsprünge hat, wird die abgezogene Kanne von dieser aus zur Speicherstation S vorwärts bewegt, indem der Mitnehmer 86 hinter den vorn liegenden Rand 90 greift, wobei der Mitnehmer jedoch nur wirksam wird, wenn sich in der Speicherstation keine volle Kanne befindet. Somit kann auf der Plattform des Bedienungsplatzes eine zweite volle Kanne abgestellt werden, ohne dass das Füllen einer Kanne an der Füllstation beeinträchtigt wird; eine solche Situation ist normalerweise jedoch nicht beabsichtigt, da die Benutzung des Bedienungsplatzes durch eine Bedienungsperson hierdurch beeinträchtigt ist. 

   Bei Anwesenheit einer Kanne auf dem Bedienungsplatz lässt die Vorrichtung jedoch, so  bald die in ! der Speicherstation abgestellte Kanne weg-    gebracht worden ist, automatisch den Mitnehmer 86   anlaufen, um ! die auf der Plattform 50 abgestellte I Kanne    in die Speicherstation S zu überführen, wodurch der Bedienungsplatz wieder frei wird. Mit der dargestellten 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Heranführen leerer Spinnkannen an eine Füllstation und zum Wegleiten voller Kannen von der Füllstation an eine Speicherstation, gekennzeichnet durch eine zwischen der Füllstation (F) und der Speicherstation (S) angeordnete Plattform (50) mit im wesentlichen waagrecht gerichteter Oberfläche als Zugang für eine Bedienungsperson zur Füllstation (F) und durch Fördermittel zum Wegleiten voller Kannen von der Füllstation (F) zur Speicherstation (S) und zum Heranführen leerer Kannen von einer Speicherstation (R', R") an die Füllstation (F), wobei alle Stationen in der Weise angeordnet sind, dass die Kannen die Vorrichtung auf einer im wesentlichen U-förmigen Bewegungsbahn durchlaufen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abziehen bzw. zum Herausbewegen einer vollen Kanne aus der Füllstation (F) ein schwenkbarer Abzieherarm (72) mit Schubwalze (74) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattform (50) ein Schalter (56) zugeordnet ist, der auf eine auf die Plattform (50) einwirkende Belastung anspricht und in der Weise auf den Abzieherarm (72) einwirkt, dass das Abziehen einer vollen Kanne verhindert wird, solange die Plattform (50) belastet ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einbringen einer vollen Kanne in die Speicherstation (S) ein unabhängig vom Abzieherarm (72) arbeitender Förderer (84) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (84) einen schwenk baren Mitnehmer (86) aufweist, der zum Transport der Kanne hinter den vorn liegenden unteren Randabschnitt (90) derselben greift.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstation (F) aus einer Drehtopfvorrichtung (15) mit Drehtisch (40) und vorzugsweise aus einem Streckwerk (14) besteht.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherstation (S) ein Tastschalter (82) zugeordnet ist, der mit einem in der Bewegungsbahn des Mitnehmers (86) liegenden Schalter (85) in der Weise zusammenwirkt, dass der Förderer (84) zum Einbringen einer Kanne in die Speicherstation (S) nur dann anläuft, wenn sich keine Kanne in der Speicherstation (S) befindet.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Mitnehmer (86) zwischen zwei endlosen Ketten (84) befestigt ist, die sich von einer Kante der Plattform (50) aus in gerader Linie zur Speicherstation (S) erstrecken, wobei der mit den Ketten (84) umlaufende Mitnehmer (86) hinter den unteren Rand einer bis über die Kante der Plattform (50) hinaus vorwärts bewegten Kanne greift und diese mitnimmt.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine neben der Füllstation (F) angeordnete Bereitstellstation (E) für leere Kannen, durch einen Über- führungsarm (62) mit Schubwalze (64), dessen Ruhestellung sich an der von der Füllstation (F) abgewandten Seite der Bereitstellstation (E) befindet, durch einen Schalter (67) zum Abtasten der Ruhestellung des Über- führungsarmes (62), einen Schalter (34), der bei Abwesenheit einer leeren Kanne in der Bereitstellstation (E) wirksam wird, und durch einen Förderer (20, 22) zum Heranführen leerer Kannen von einer der Bereitstellstation (E) vorgeschalteten Speicherstation (R', R") für leere Kannen, der durch die Schalter (34, 67) in der Weise steuerbar ist, dass eine leere Kanne von der Speicherstation (R', R") an die Bereitstellstation (E)
    herangeführt wird, wenn diese frei ist und der Über- führungsarm (62) sich in seiner rückwärtigen Ruhestellung befindet.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (20, 22) zum Zuführen leerer Kannen parallel zu der geraden Linie angeordnet ist, auf der die Füllstation (F), die Plattform (50) und die Speicherstation (S) für volle Kannen liegen.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Abzieherarm (72) und dem Oberführungsarm (62) zugeordneten Schalter in der Weise mit den Förderern 20, 22; 84) der Vorrichtung zusammenwirken, dass jeweils eine Kanne von einer Station zur nächsten Station weiterbewegt wird, wenn diese frei ist.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstation (F) eine Zählvorrichtung zugeordnet ist, die bei Erreichen einer bestimmten Metermenge ein Stillsetzen von Lieferwalzen (16, 17) der Füllstation (F) und ein Verschwenken des Abzieherarmes (72) aus der Ruhestellung heraus bewirkt, um eine volle Kanne von der Füllstation (F) zur Speicherstation (S) weiterzuleiten, dass der Oberführungsarm (62) in Abhängigkeit vom Abzieherarm (72) verstellbar ist, um eine leere Kanne von der Bereitstellstation (E) in die Füllstation (F) zu überführen, wobei der Förderer (20, 22) auf den Schalter (34) für die Bereitstellung anspricht, um eine leere Kanne von der Speicherstation (R', R") der Bereitstellstation (E) zuzuleiten, und d dass die Lieferwalzen (16, 17)
    über eine Kupplung (18) antreibbar sind, um der an der Füllstation gegen die volle Kanne ausgetauschten leeren Kanne Faserband zuzuleiten.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass den Lieferwalzen (16, 17) eine mit der Zählvorrichtung zusammenwirkende Faserbandabreissvorrichtung (94, 95) nachgeschaltet ist und dass dem Abzieherarm (72) Schalter (77, 78) zugeordnet sind, die wirksam werden, wenn der Abzieherarm (72) zum Abziehen einer Kanne eine Vorwärtsbewegung ausführt, der sich die Rücklaufbewegung in die Ruhestellung anschliesst.
    13. Vorrichtung nach Unteransprüchen 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Überführungsarm (62) ein Schalter (67) zum Abtasten der rückwärtigen Ruhestellung des Überführungsarmes (62) zugeordnet ist, der auf die Kupplung (18) für den Anlauf der Lieferwalzen (16, 17) einwirkt.
    14. Vorrichtung nach Unteransprüchen 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (20, 22) für die Zufuhr leerer Kannen auch durch den Schalter (67) zum Abtasten der rückwärtigen Stellung des Über- führungsarmes (62) zu betätigen ist.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der seine rückwärtige Stellung einnehmende Abzieherarm (72) in Abhängigkeit von der Zählvorrichtung wirksam wird und nach vorn geht, um eine volle Kanne von der Füllstation (F) abzuziehen und auf die Plattform (50) zu bewegen, und dass der Förderer (84) zum Über- führen einer vollen Kanne von der Plattform (50) in die Speicherstation (S) durch den Schalter (82) zu betätigen ist, wenn die Speicherstation (S) frei ist.
    16. Vorrichtung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzieherarm (72) durch den der Plattform (50) zugeordneten Schalter (56) zu betätigen ist, wenn auf die Plattform keine Belastung einwirkt.
CH1337065A 1964-10-01 1965-09-28 Vorrichtung zum Austauschen voller Spinnkannen gegen leere an einer Füllstation CH440059A (de)

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