DE1493776A1 - Neue substituierte Phenylester und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Neue substituierte Phenylester und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

Basel Dr. R. Koenigsberger *,
Neue substituierte Phenylester und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue substituierte Phenylester mit wertvollen biologischen Eigenschaften sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Diphenylather mit bakterizider Wirkung waren schon bekannt, siehe z.B. die französische ä Patentschrift 707 144.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass substituierte o-Phenoxy-phenylester entsprechend der allgemeinen Formel I,
0-f -V-X (I)
OZ
in welcher . "' ,
Z einen gegebenenfalls durch Chlor- oder Bromatome sub's tituier ten Alkanoyl-, Alkenoyl-, Alkylbenzoyl-, Benzoyl-, Alkylcarbamoyl- oder Alkoxyearbamoylrest von höchstens 19 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls durch Chloroder Bromatome substituierten Alkylsulfonylrest von höchstens 19 Kohlenstoffatomen,
X je ein Chlor- oder Bromatom,
Y je Wasserstoff- oder ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, sowie die $09829/1540
Neu* Unteren ^ < ■>> ^*.i
BAD
neuen substituierten o-Phenoxy-phenylester der allgemeinen Formel Ia,
(Ia)
in welcher
X je ein Chlor- oder Bromatom,
Y je eine Wasserstoff- oder Chlor- oder Bromatom, Z1 den Acylrest der Kohlensäure oder einer aliphatischen gesättigten oder ungesättigten, α ,caJ -Dicarbonsäure mit 1-13 Kohlenstoffatomen bedeuten,
ausgezeichnete antimikrobielle Eigenschaften besitzen und zugleich nur wenig toxisch sind.
Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen der allgemeinen Formeln I und Ia zeigen in verschiedenen Versuchsandrdnungen, wie dem von X. Bühlmann, W.A. Vischer und H. Bruhin, ZbI. Bakt. Abteilung I, Originale, 180, 327 - 334 (1960) beschriebenen £? Incorporationstest (Prüfung des Bakterien- bzw. Pilzwachstums auf O0 Nährböden, denen verschiedene Konzentrationen der Wirkstoffe einco.verleibt sind) und dem von H. Bruhin und X. Bühlmann, Path· -* Micro-biol. 26, 108-123 (1963) beschriebenen Diffusionstest ^ (Messung der Breite von Hemmzonen) gegenüber grampositiven und gramnegativen Bakterien sowie pathogenen Pilzen, wie z.B. Staphylococcus aureus, Escherichia eoli, Klebsiella pneumonia©,
BA0
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Salmonella typhi, Candida albicans, Sporotrichum schenckii und Trichophyton mentagrophytes eine vorzügliche Wachstumshemmende Wirkung.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I ist Z beispielsweise ein Alkanoylrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen, wie der Acetyl-, Propionyl-, Hexanoyl-, Dodecanoyl- oder Oktadecanoylrest, ein Alkenoylrest mit 3-18 Kohlenstoffatomen, wie der Acrylyl-, Crotönyl-,
ω-Undecenoyl- oder Oleylrest, ein Benzoylrest, ein Alkylbenzoylrest mit einer oder mehreren Alkylgruppen von 1-3 Kohlenstoffatomen, wie der p-Toluoylrest, ein Alkyl- |
carbamoyl- oder Dialkyl'carbamoylrest, deren Alkylreste 1-3 Kohlenstoffatome aufweisen, wie der Methylcarbamoyl-, Dimethylcarbamoyl- oder Di-n-propyl-carbamoylrest, ein Alkoxycarbonylrest mit 2-19 Kohlenstoffatomen, wie der Aethoxycarbonyl- oder Decyloxyearbonylrest, ein Alkylsulfonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie der Methylsulf onyl- oder Butylsulfonylrest, ein Chloralkylsulfonyl- oder Bromalkylsulfonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie der Chlorinethylsulfonylrest, ein Chloralkanoyl- oder Bromalkanoylrest mit 2-5 Kohlenstoffatomen, wie der Chloracetylrest.
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I setzt man ein substituiertes o-Phenoxy-phenol der allgemeinen Formel II,
^ ^x (ID
OH
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-in welcher
X und Y die in der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben' oder ein Alkalimetallsalz einer solchen Formel, mit einem Halid oder Anhydrid einer Säure der allgemeinen Formel Ιίΐ,
Z- OH (III)
in welcher Z die in der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung hat, um, in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels oder eines Ueberschusses des Säureanhydrids oder Halogenids als Lösungsmittel, bei einer Temperatur, die zwischen der Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Lösungs- § mittels liegt.
Der Acylrest Z kann auch einen seinerseits substituierten' o-Phenoxy-phenoxycarbonylrest tragen, d.h. unter die allgemeine Formel I sind auch Dicarbonsäureester zu zählen, die unter die engere allgemeine Formel Ia fallen,
in welcher Z1 den Acylrest der Kohlensäure oder einer Dicarbonsäure, z.B. einer aliphatischen a,ω-Dicarbonsäure mit 1-13 Kohlenstoffatomen, wie der Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Sebacinsäure, Dodecandii* säure oder Brassylsäure (Tridecandisäure), oder einer aliphatischen - ungesättigten a,w-Diearbonsäure mit 4-12 Kohlenstoffatomen, wie der Fumarsäure, bedeutet.
Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ia setzt man völlig analog derc Vorangehenden, die doppeltmolare Menge eines substituierten o-Phenoxy-phenols der allgemeinen Formel II,
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BAD
OH CID
in welcher
. X -und Y die in der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben,
oder ein Alkalimetallsalz einer solchen Verbindung, mit einen Anhydrid oder Halid einer Verbindung der allgemeinen Formel III, ':· Z1. - (OH)2 . (III)
in welcher Z' die in der allgemeinen Formel Ia angegebene Bedeutung hat, umsetzt, in Anwesenheit eines inerten Lesungsmittels oder eines Ueberschusses des Säureanhydrids oder Halogenids, als Lösungsmittel, bei einer Temperatur, die zwischen der Raumtemperatur und der Siedetemperatur des Lösungsmittels liegt, um
Zur Herstellung der in den vorstehend genannten Verfahren . benötigten Ausgangsstoffe stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Beispielsweise führt man einen substituierten o-Amino- ; diphenylather der allgemeinen Formel IV, '
(IV) ;
in welcher X und Y die unter der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben, in ein Diazoniumsaiz, insbesondere
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ψ U93776
das Sulfat, über und verkocht dieses in an sich bekannter Weise mit wasserhaltiger Schwefelsäure. Die substituierten o-Amino-diphenyläther sind ihrerseits durch Reduktion oder Hydrierung der entsprechenden o-Nitro-diphenyläther leicht herstellbar.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel II besteht .darin, dass man einen entsprechend substituierten c-Alkoxy-diphenyläther, insbesondere o-Methoxy-diphenyläther, durch Behandlung mit Aluminium- ! chlorid in siedendem Benzol oder durch Erhitzen mit Bromwasser-
j ■ "
i stoffsäure oder Bromwasserstoffsäure-Essigsäuregemischen
entalkyliert. Die benötigten o-Alkoxy-diphenyläther werden ; ihrerseits erhalten, indem man zunächst Alkalisalze geeignet substituierter Guaiacole oder anderer o-Alkoxy-phenole
j mit 2-Halogen-l-nitro-benzolen oder 4-Halogen-l-nitro-benzolen,
die weitere mit der Definition der allgemeinen Formel I vereinbare Substituenten enthalten können, zu substituierten 2-Alkoxyj 2t-nitro-diphenyläthern oder 2-Alkoxy-4l-nitro-diphenyläthern ·
umsetzt und diese in üblicher Weise durch Reduktion in die ent- · ι sprechenden Aminoverbindungen überführt. In letztern wird die
Aminogruppe entweder nach Sandmeyer durch Halogen oder die ι Cyanogruppe ersetzt, oder man Tührt die Aminoverbindungen in ihre Diazoniumsulfate über und behandelt letztere mit Aethanol in Gegenwart von Kupferpulver bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen, wobei an die Stelle der intermediären Diazonium- ^ gruppe ein Wasserstoffatom tritt. Das in beiden Fällen er-(Vj haltene Reaktionsprodukt wird schliesslich zu einem Ausgangsstoff
^s. der allgemeinen Formel II entalkyliert, z.B. mit Aluminium-—»
>cn chlorid in siedendem Benzol. Man kann auch die im vorangehenden ° genannten Aminoverbindungen zuerst entalkylieren, insbesondere mittels konz. Bromwasserstoffsäure, und nachher die Aminogruppe
diareh Wasserstoff ersetzen. ^
BAD ORiOiNAL
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von gewiss gangsstoffen der allgemeinen Formel II besteht in der Halogenierung von o-Hydroxy-diphenyläthern, wobei man als Halogenierungsmittel vorteilhaft elementares Chlor, Brom oder Sulfurylchlorid verwendet.
Ferner gelangt man zu gewissen halogensubstituierten o-Hydroxy-diphenyläthern der allgemeinen Formel II durch Kondensation von 2-Chlor-benzoesäure, die weiteres Halogen enthalten kann, insbesondere von 2,5-Dichlor-benzoesäure,' mit allfällig halogenierten o-Alkoxy-phenolen, ansehliessende Decarboxylierung und Entalkylierung.
Die erfindungsgemäss herstellbaren, substituierten o-Phenoxy-phenylester stellen im allgeminen farblose bis schwach gelblich gefärbte feste Körper oder Flüssigkeiten dar, welche entweder durch Destillation unter vermindertem Druck oder durch Umkristallisieren gereinigt werden können. Sie zeichnen sich durch eine geringe Toxizität für Warmblüter aus und sind für die Haut in den in Betracht kommenden Konzentrationen reizlös. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss verwendbaren Halogeno-hydroxy-diphenyiäther ist ihre Farblosigkeit oder geringe Eigenfarbe. Diese Eigenschaft erschliesst ihnen viele Verwendungsgebiete, welche bekannten stark farbigen Verbindungen verschlossen sind. Die erfindungsgemäss herstellbaren Ester der allgeminen Formel I sind in Wasser-schwer löslich, dagegen in praktisch allen organischen Lösungsmitteln löslich.
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BAD
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Die Anwendbarkeit der erfindungsgemäss herstellbaren Ester der allgemeinen Formel I' zur Bekämpfung von Mikroorganismen, insbesondere von Bakterien und Pilzen, und zum Schützen von organischen Materialien und Gegenständen vor dem Befall von Mikroorganismen ist sehr vielseitig. So kann man sie direkt in das zu schützende Material einarbeiten, beispielsweise in Material auf Kunstharzbasis, wie Polyamide und Polyvinylchlorid, in Papierbehandlungsflotten, in Druckverdicker aus Stärke oder Celluloseabkömmlingen. in Lacke und Anstrichfarben, welche zum Beispiel Casein enthalten, in Zellstoff, in Viscose-Spinnmasse, in Papier, in tierische Schleime oder OeIe, in Permanentschlichten auf Basis von Polyvinylalkohol, in kosmetische Artikel, wie in Seifen, zum Beispiel in Hand- oder Toilettenseifen, in Salben oder Puder. Ferner kann man sie auch Zubereitungen anorganischer od-er organischer Pigmente für das Kaiergewerte, Weichmachern usw. beigeben.
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·■'*"■ 9 — '
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Dann kann man die Ester der allgemeinen Formel I in Form ihrer organischen Lösungen, z.B. als sogenannte "Sprays11 oder als trockenreiniger oder zum Imprägnieren von Holz verwenden, wobei als organische Lösungsmittel vorzugsweise mit Wasser nicht-mischbare Lösungsmittel, insbesondere Petrolfrak-•feionen, aber auch mit Wasser mischbare Lösungsmittel,· wie
niedere Alkohole, z.B. Methanol oder Aethanol oder Aethylenglykol-monomethyläther oder -monoäthyläther in Frage kommen.
Ferner kann man sie, zusammen mit Netz- oder Dispergier-«·. mitteln,"in Form ihrer wässrigen Dispersionen verwenden, z.3. " zum Schützen von Substanzen, die zum Verrotten, neigen, wie
Leder* Papier usw.
Wirkstofflösungen oder -dispersionen, die zum Sehützen dieser Materialien verwendet werden können, weisen vorteilhaft.' einen Wirkst.offgehalt von mindestens 0s 001 g/Liter auf.
Sin. bevorzugtes Anwenduntsgebiet der
Ester der allgemeinen Formel besteht im Entkeimen vo# W&s-ehgut und sum SoMtzen von Vfes^hgjÄt gegen Befall durch Mikro> orgaiiismen. !fen v?e.rwe,ndet hier zu,-.entweder Vfesch- oder dia die, genanateA M©> mit Vorteil in Konzentrationen ca» 1 ·» ZQU '"$&&%& jjim millionfc beÄtfen auf die Flotte, enthalten*
Sjtibatana^» enthalten die V/aachflotton. a^ionaktive Verbindungen e wie durch, lipophil©
oiaati^cha, SulfQnsäuren, bzw. deren ,, etwa, das X&iir£.umsalz der Dodscylbenaelr- oäm WasssrlMaliAha S^as vaaa Schwef elsäura,-
monoestern höhermolekularer Alkohole oder ihrer Polyglykol-
äther, beispielsweise lösliche Salze von Dodecylalkohol-sulfät oder von Dodecylalkohol-polyglykoläther-sulfat', oder Alkalisalze .* höherer Fettsäuren (Seifen), ferner nicht-ionogene waschaktive Substanzenρ wie Polyglykolether höherer Fettalkohole, ferner Polyglykoläther höhermolekukarer-alkylierter Phenole sowie auch sogenannte "anphotere" waschaktive Substanzen, etwa Umsetzungsprodukte der Alkalisalze niederer Kalogenfett3äuren mit lipophile Reste enthaltenden Polyalkylenpolyaminen, zum Beispiel mit Lauryldiäthylentrianin. Daneben kann die Flotte auch noch übliche Hilfsstoffe, wie wasserlösliche Perborate, Polyphosphate, Carbonate, Silikate, optische Aufheller, Weichmacher, sauer reagierende Salze, wie Ammonium- oder Zinksilicofluorid oder gewisse organische Säuren, wie Oxalsäure t ferner Appreturmittel", zum Beispiel solche auf Kunstharzbasis oder Stärke, enthalten.
Als V/aschgut, welches mit erfindungsgeinässe Ver*- bindungen enthaltenden. Wasch- oder Spülflotten entkeimt werden kann, kommt vor allem organisches Pasermaterial in Betracht, nämlich solches natürlicher Herkunft, wie cellulosehaltiges, beispielsweise Baumwolle»; ader polypeptidhaltiges, zum, Beispiel Wolle oder Seide,, oder Faserinaterial synthetischer Herkunft, aolches auf Pol.yamid*-r Polyacrylnitril- ©der Poly&steä?basis Mschungen ohengjenaiiarber I^tsezn.
Die erfindungsgemäss herstellbaren Ester verleihen in . d;en; vorstehend genannten. Konzentrationen sowohl der KLotte als auch dem damit behandelten, Wäschgut eine weitgehende und ressanente
BAD ORiGiNAL
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Keimfreiheit gegen Staphylococcen-: und Coliformen, die selbst nach Belichten des Wirkstoffes bzw. der damit behandelten Ware, bestehen bleibt. Sie zeichnen sich durch ihre Lichtbeständigkeit auf dem damit behandelten Waschgut sowie durch ihre hohe Aktivität und Wirkungsbr.eite"-gegen grampositive und gramnegative Organismen aus.
Die erfindungsgemäss herstellbaren Ester sind auch gegen die Schweißsgeruch erzeugende Bakterienflora sehr wirksam und darum und wegen ihrer geringen Toxizität als desodorierende Mittel für Wäsche und inkorporiert in Reinigungsmitteln, wie in Seifen oder in Haarwaschmitteln oder als Zusätzen für kosmetische Mittel, wie Salben oder Cremen geeignet.
Die Eignung der erfindungsgemäss herstellbaren Ester der allgemeinen Formel I zur Wäschedesinfektionzeigt sich z;B. in der nachfolgenden Versuchsanordnung:
Einer Waschflotte, die 1,25 g Seifenwaschmittel pro Liter enthält, wird der Wirkstoff in einer Konzentration von 25, 50 " und 100 mg pro Liter (ppm) zugegeben.
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Das Seifenwaschmittel besteht aus
40.,O % Ka-Seife
31,0 $ Ka-Tripolyphosptaat
9,0 % Ka-Pyrophosphat
6,0 % Na-SiIicat"
3,0 % Mg. Silicat
..·'. , 0,5 % Sequestren ST
5,0 % Soda calc. und
5,5 % Ka-SuIfat
Die Wasehmittellösung wird hergestellt, indem man 1,25 g ' Seifenwaschmittel in ca. 250 ml sterilem Permutitwasser unter Rühren zum Kochen erwärmt und löst. Anschliessend wird mit kaltem sterilem Permutitwasser auf 1000 ml gestellt.
r Von den zu prüfenden'Verbindungen werden je 100 mg in «
: 50.ml destilliertem Methylcellosolve kalt oder durch leichtes Erwärmen gelöst. Die Waschflotten werden hergestellt, indeiri man' je 40 ml Waschmittellösung und die der'Endkonzentration entsprechende iXenge Wirkstoff lösung (0,5, 1 oder 2 ml) in bar ei tr gestellte, sterilisierte Applikationsgläser gibt. Einer Blindkontrolle wird kein Wirkstoff zugegeben.
In diese Waschflotten gibt man nun je 2 g rohes Baumwollgewebe sowie eine Keimsuspensioh von Staphylococcus aureus und Escherichia coli. Dann wird 20 Minuten bei 400C gewaschen. Anschliessend wird die Flotte verworfen und das Baumwollgewebe r zweimal bei 40° mit sterilem Permutitwasser gespült. Aus dem }: ' gewaschenen Gewebe werden hierauf Rondellen von 20 mn Durchmesser '; gestanzt,und diese Rondellen werden über Nacht luftgetrocknet und auf mit Staphylococcus aureus oder Escherichia coli beimpfte Agarplatten gelegt und 24 Stunden bei 370C bebrütet. Danach wird festgestellt, ob sich eine kreisförmige Hemmzone urn die Rondellen herum gebildet hat. Die Bildung einer solchen Keir.mzone "bedeutet remanente bakteriostatiscne Wirkung.
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Ver such s substanz Konzentration
in ppm
Staph. aureus
Hemmzone in mm
Escherichia coli
Hemmzone in mm
Blindkontrolle
2-Acetoxy-4,4'-di
ehlordiphenyläther
0
25
50
100
0 +
6 -
6 -
8 -
H
O 00 Ui O
III +
2-Aethoxycarbonyl-
oxy-4,2 ' 4' -trichlor-
diphenylather
25
50
100
0 -
4 -
4 -
2 -
3 -
3 -
2-Oetadecanoyloxy-
4,4'-dichlorodiphe-
nyläther
25
50
100
0 +
2 -
2 -
0 +
1 -
2 -
2-0xalyloxy-bis-
4,4' -dibromdiphenyl-
äther
25
50
100
8 -
10 -
10 -
4 -
5 -
5 -
2-Hydroxy-diphenyl-
äther gemäss franz.
Patentschrift 707.144
25
50
100
0 +
0 +
0 +
0 +
0 +
0 +
4-Hydroxy-diphenyl-
äther gercäss franz.
Patentschrift 707.144
25
50
100
0 + «
0 +
0 +
0 +
0 +.
0 +
+ Es entwickeln sich Keime bis an und unter dem Gewebe 5 keine remanente bäkteriostatjsehe Wirkung.
- Es entwickelt sich eine Hemmzone um das Gewebe herum. Der Abstand vom Rand des Gewebes bis zum Rand der Hemmzone ist in mm angegeben; remanente bakteriostatische Wirkung.
BAD
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Die halogenierten Acyloxy-diphenyläther gemäss vorliegender ' Anmeldung wirken bakteriostatisch, wenn man sie;in Konzentrationen von 50 ppi zu Waschflotten gibtj das getrocknete Baumwollgewebe zeigt eine remanente bakteriostatische Wirkung.
Bei den in gleicher Weise mitgeprüften 2- resp. 4-Hydroxydiphenyläthern gemäss der französischen Patentschrift 707.144 zeigt sich bei einer Konzentration von 100 ppm noch keine solche Wirkung.
Besonders wertvoll ist die Verwendbarkeit der erfindungsgemäss herstellbaren Ester der allgemeinen Formeln I + Ia als r Wirkstoffe zur Heilung von Krankheitszuständen der Haut, des Intesti nalsystems und der Harnwege des Warmblüters,_die sich aus der hervorragenden Wirksamkeit gegenüber pathogenen Bakterien und Pilzen, der relativ geringen Toxizität sowie der weitgehend
in unveränderter, wirksamer Form erfolgenden Ausscheidung aus dem Körper ergibt, die z.B. in folgender Versuchsanordnung
nachgewiesen werden kann;
'" " ' . Gruppen Albinomäusen im Gewicht von 18 - 22 g wird morgens 1 ml physiologische Kochsalzlösung intraperitoneal
injiziert. Anschliessend wird der Earn während 2 Stunden im
Stoffwechselkäfig gesammelt. Dann wird die zu prüfende Substanz per os verabreicht und der Kara nochmals während 4 Stunden gesammelt. Der Versuch wird am folgenden Tag mit denselben. Musen wdiederHolt. Zur Bestimmung der bakteriostatischen Aktivität etes
wird Hä&ragar· mit eiaar Suspension von Stap^ylo^aeeras
in.
BAD
Nach dem Erstarren herden Löcher in die !Platte gestanzt "und mit je 0,1 ml Harn gefüllt. Die Platten werden 24 Stunden bei 37° aufbewahrt und hierauf der Durchmesser der Eemmzonen gemessen. Each "Verabreichung von 10 ng pro kg Körpergewicht von 2-Acetoxy-4,4'-dichlör-diphenyläther (=[2-(4'-Chlcr-phenoxy)-5-chlor-phenyl]-acetat) lassen sich folgende durchschnittliche Hemmzonendurchmesser feststellenί
Zeitintervall
der
Probenahme
7. » Verabreichung
vor V. Hemmzonendurchmesser (in mm]
Staphylococcus aureus
• Smith
in Lochplatten mit
Escherichia coli
L, Tag nach V. \ ' °·. 0
I, Tag vor V, 37 24
nach V, 29 19
34 20
Besonders bemerkenswert'-sind die Werte der dritten Zeile, aus denen hervorgeht, dass bis 24 Stunden nach der ersten Verabreichung noch bakteriostatisch wirksamer Harn ausgeschieden wird, d.h. eine protrahierte Wirkung vorliegt.
In den nachfolgenden Beispielen wird die Herstellung von Estern der allgemeinen Formel I (Beispiele 1 - 5) sowie von' Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II (Beispiele 6 - 14) näher erläutert. ;Die^5s Beispiele-..soll-sn den Rahmen der Erfindung,-: in keiner Weise begrenzen. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. $ 0 9 8 2 9 / 1 | f % , >;■ ;; ', ,>,;...
Beispiel I
127 g 2-Hydroxy-4,4'-dichlor-diphenyläther werden mit 60 g Acetanhydrid gemischt, 2 Tropfen Pyridin zugefügt und die Mischung 10 Stunden unter Rückfluss gekocht. Ueberschiissiges Acetanhydrid und die freigesetzte Essigsäure werden im Vakuum (12 Torr) abdestilliert und der Rückstand im Hochvakuum fraktioniert. fc Die unter. 0,08 Torr bei 156-160° übergehende Fraktion besteht aus reinem 2-Acetoxy-4,4'-dichlor-diphenyläther.
ι In analoger Weise können die weiteren in den Beispielen 6-17 genannten substituierten 2-Hydroxy-diphenyläther-ί in ihre Essigsäureester, d.h. "in entsprechend substituierte 2-Acyloxy-diphenyläther, wie z.B. den 2-Acetoxy-2",4,4'-trichlor-diphenyläther vom Kp. 175-177°/ 0,05 Torr und den 2-Acetoxy-4,4'-dibrom-diphenyläther vom Kp. 168-172°/0,06 Torr, übergeführt werden.
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Beispiel 2
Analog Beispiel 1 erhält man unter Verwendung der äquimolaren Menge Propionsäureanhydrid bzw. Crotonsäureanhydrid den 2-Propionyloxy-4,4l-dichlor-diphenyläther bzw. den 2-Crotonyloxy-4,4'-dichlor-diphenyläther vom Kp. 166-168°/0,16 Torr sowie · -
auch die Propionsäureester und Crotonsäureester weiterer in den Beispielen 6-17 genannter, substituierter 2-Hydroxydiphenyläther, wie z.B. den 2-Propionyloxy-2 ' ,4 ,4' -triclilordiphenyläther vom Kp. 162-165°/O,O3 Torr.
. 58 g 2-Hydroxy-4,2l )4'-trichlor-diphenyläther werden mit 31 g Benzoylchlorid gemischt, 2 Tropfen Pyridin und"10 ml Chlorbenzol zugefügt und das Gemisch 10 Stunden auf 150-160° erhitzt. Hierauf wird das'Chlorbenzol abdestilliert und der Rückstand im Hochvakuum fraktioniert. Die unter 0,05 Torr bei 211-216° übergehende Fraktion besteht aus reinem 2-Benzoyloxy-4,2' ,.4' -trichlor-diphenyläther.
Analog erhält man durch Umsetzung der in der nachfolgenden Tabelle in Kolonne 1 aufgeführten Säurechloride, in zum oben genannten Benzoylchlorid äquimolareii Mengen,, mit den 2-Hydroxydüphenyläthern, welche die in Kolonne 2 aufgeführten zusatz-Substituenten enthalten, die entsgr sehenden safest1-
Physifealisefee Bate© sind
Bfeispiei 3
41,
ORIGINAL INSPECTED
U93776
1 CVJ Kp. 162-167°
0,1 Torr
Smp. 122-124°
Kp. 200-205°
0,015 Torr
Kp. 211-216°
0,05 Torr
Kp. 220-225°
0,1 Torr
Kp, 182-194°
0,3 Torr
Kp. 189-195°
0,09 Torr
Kp. 161-166°
0,05 Torr
Kp. 171-177°
0,06 Torr
Chloracetyl chlorid
N-Methyl-carbamoyl-
chlorid
Benzoylchlorid
Benzoylchlorid
p-Chlor-benzoylchlorid
Dichloracetylchlorid
Trichloracetylchlorid
Pivaloylchlorid
Pivaloylchlorid
4,4'-Dichlor - -
4,5,4'-Tri-
chlo.r-
4,4'-Dichlor-
2',4,4'-TrI-
chlor-
4,4'-Dichlor-
2',4,4«-Tri-
chlor" -
2',4,4!-Tri-
chlor -
4,4'-Dichlor -
2«,4,4'-Tri-
chlor -
Beispiel 4
28 g Natriumsalz des 2-Hydroxy-4,4!-dichlor-dlphenyläthers (durch Umsetzung der Hydroxyverbindung mit Natriummethylat in üblicher Weise erhalten) Werden in 100 ml abs. Benzol mit einer Lösung von 13 g Methylsulfonylchlorid in 25 ml abs. Benzol tropfenweise versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 5 Stunden bei 20-25° gerührt. Dann wird das ausgeschiedene Natriumchlorid durch Filtration entfernt, das Benzol abdestilliert und der. Rückstand aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält 20,5 g 2-Methylsulfonyloxy-4,4'-dichlor-diphenyläther vom Smp. 113,5-115°. "' " ' ; ·..·.· i
■ ■ . ' ; ι
Verwendet man im vorstehenden Beispiel anstelle des
obigen N atrium salz es die äquim0iiare Menge des Natriumsalzes
909829/1540
• . . U93776
eines 2-Hydroxy-diphenyläthers, dessen zusätzliche Substituenten in Kolonne 2 der folgenden Tabelle angegeben sind, und setzt dieses Salz anstatt mit Methylsulfonylchiorid mit der zu diesem äquimolaren Menge des auf der gleichen Zeile in Kolonne 1 der Tabelle genannten Säurechlorids um, so erhält man die entsprechenden substituierten 2-Acylt>xy-diphenyläther. . , .
Tabelle zu Beispiel 4
1 2 3
Acetylchlorid 4,2',4'-Trichlor- Kp. 175-177°
0,05 Torr "
Oleylehlorid 4-Chlor- 125-127°
Chlormethylsulfonyl-
chlorid
4,4'-Dichlor- Kp. 186-191°
0,1 Torr
Beispiel 5
Eine Lösung von 15,3 g Fumarylchlorid in 50 ml abs. Benzol wird bei einer Temperatur von 10-15° unter gutem Rühren tropfenweise zu einer Lösung von 63 g des Natriumsalzes von 2-Hydroxy-4,4'-dichlor-diphenyläther in 200 ml abs. Benzol gegeben. Nach 3 Stunden Stehenlassen bei der gleichen Temperatur wird das ausgefallene Natriumchlorid abfiltriert und das FiItrat zur Entfernung des Benzols im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Benzol/Petroläther umkristalli sier i. Der so erhaltene, reine 2,2-?umaryloxy-bis-(4,4'-dichlur-di.phenyläthej')
(= Fumarsäure-bis-s ^-(4'-chlor-phenoxy)-5-ohlor-phenylj-ester) schi;·! Ist bei 147-J AW-. 909829/1-5A0.
BAD
In analoger Weise zu diesem Beispiel werden ausgehend von Oxalylchlorid und 2-Hydroxy-4,4f-dibromphenyläther der Oxalyloxy-bis-4,4'-dibrom-diphenylather Smp. 7 9-71° und ausgehend von Sebacylchlorid und 2-Hydroxy-4-chlor-diphenyläther der Sebacyloxy-Ms-4-chlor-diphenyläther (OeI) hergestellt.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung von 2-Hydroxy-diphenyläthern der allgemeinen Formel II:
U93776
Beispiel 6 "· ' · · . "~
a) 100 g p-Dichlorbenzol werden innerhalb 15 Minuten zu 500 g Salpeter satire (Dichte 1,5) gefügt. Fach weiteren 15 Minuten wird das Reaktionsgemisch in viel kaltes V/asser gegossen und die feste Ausfällung an der Luft getrocknet. Hierauf· wird das Ganze in eine lösung eingetragen, welche durch Zusammengehen von 88 g p-Chlor-phenol zu 27 g Xaliumhydroxyd und Erhitzen zu einer klaren Schmelze unter Zusatz von 1 - 2 ml
Wasser erhalten wurde. Die Kischung wird in einem Bad von 160 - 170 während 2 Stunden erhitzt, dann abgekühlt und mit ' verdünnter Alkalilauge geschüttelt, "bis die ausgeschiedene Substanz (162 g) kristallin wird. 2Tach siner üiakristallisation aus Methanol ist ίβτ erhaltene 2~Nitrc-4,4l-diehlor-diphenyl~
äther genügend rein. Er wird bei 100° mittels Eisenspänen und überschüssigem Wässer in Gegenwart von wenig Essigsäure reduziert. Der in einer Ausbeute von 50$ der Eifeorie erhaltene 2-Amino—4i4'-dichlGr-diphenyläther kristallisiert aus
(Xp. 80 - l©0°) in farblosen Kadfein vom Siiip. · ©7°. et al., J.e^eja.Soc. (192$) p. 519). JfitrßsyOschK&felsäur© 100^ werden in 15β0 g konz,-gelöst uad 3Ό1. g S-
TÄffe@!r gutem; ßS&na ©ed. 4.© - 45- innerhalb ca. 2'
« Man. rührt d^s- ^ejaisoh nach 5 Stunden, bed. D;amn ll^st, maya tmt.@r Käüung; mit EistsassesK· 4-5© ml
wefb^i Ü£e; CTemperarter auf 7Q^ steigt.» vom iÖß ml ©-Ba,,eh2,®pb:«aaaol. wird das Gemisch: in
T§4§ .
; BAD OBiOiNAL
^ ■ U93776.
Oelbad von 200° solange zum Sieden, erhitzt (Endtemperatur innen 165°)s"bis keine I/iazoverbindung ϊτ-ehr nachweisbar ist. Dann wird die obere, organische Schicht noch heiss abgetrennt} mit' 1000 ml V/asser und 125 ml Natronlauge 30$ versetzt und das o~Dichlorbensol mit Wasserdampf.abdestilliert. Der wässrige Rückstand dieser Wasserdampfdestillation enthält den 2-Eydroxy~4?4-'-!dichlor-diphenyläther als Xatriumsalz gelöst •und da3 gleichzeitig als KVbenprodukt entstandene 3,6-DichlGrdibenscfuran als liiederschlag. Dieser wird nach dem 3rkalten abfiltriert -und gewaschen. Die ?iltrate werden in 150 ml konz. Salzsäure gegossen und der ontstand.ar.e Niederschlag, nach deta Erstarren abfiltriert,· neutral gevasd-öri "und getrocknet. Der erhaltene rohe 2~Hydroxy-4»4-f~dichlc-_--aiph3nyläther wird zur Reinigiang im Vakuum destilliert und das !»«;■>'c-illat aus 3?etroläther urakristallisiert. Zp» 201 - 205°/12 - 15 2örrp Smp. 7S 79° (weisse Kristalle).
c) Analog den Abschnitten a) (ohne Nitrierung) und b) von Beispiel β erhält man ausgehend ν ic. dc.n äquirsolaren Kengen eines 1-Chlor- cdei· l-Brom-2-ziitrc-ber^.ols, das weiter substituiert ist, vie in der kolonne 1 der nachstehenden tabelle angegeben, und eines entsprechend άε-η Angaben in Kolonne 2 substituierten Phenols 2-HydrGxy-äiphor.yIäthör äer allgemeinen Formel II, dcron" E-ng 3 ~ a-xisätzlich-zur Hydroxylgruppe entsprechend Xölonn-e-,1 und Ring A entsprechend Kolonne 2 substituiert ist. In Kolonne 3 fririd au^&horcigs physikalische Daten anjc
909829/15AO
BAD
- 24 - 4-Chlor- r, - t * ι ι
1 « 1
ta · ι ι *
• Tl
S 1
* I ·
1493776
Tabelle zu ti BeiώρΓβΙ 6 !' '* * · ·
• * t
3
Il Smp. 86-88°
1
Zusätzliche Substituenten
von l-Chlor-2-nitro-
benzol (bzw.l-Brom-2-
ni'tr ο -benzol wo angegeben
entsprechend Substi
tuenten von Ring
des Reaktionsprodukts mit
2-Hydroxygruppe
It 2
Substituenten von
Phenol, ent
sprechend Sub
stituenten von?
anderen Ring
Kp. 192-196°
12-13 Torr
- ti 4'-Chlor- Kp. 140-145°
0,05 Torr
- It 2',4'-Dichlor- Smp. 74-75°
Il 2',4',5'-TTi-
chlor-
Smp. 7-9-80°
4-Brom- (aus 1,4-Di-!
brom- )
-- Smp. 7-7-78°
4-Brom- (aus 1,4-Di-
brom- )
4'-Brom- Smp. 61-62°
4-Brom- (aus 1,4-Di-
brom- )
4·-Fluor- Smp. 103-104°
4,6-Dichlor 2'-ChIor- Smp. 60-61°
4,6-Dichlor . 3',4'-DiChIOr- Smp. 147-148°
2«,4'-Dichior- Smp. 83-85°
6-Chlor- 2',4',5'-Tri-
chlor-
Kp. 214-215°
13 Torr
6-Chlor- Smp. 53-54°
4-Brom-(aus 1,4-Di-
brom-....)
4'-Chior- Smp. 81 - 82*
4-Brom-(aus 1,4-Di-
bromT...)
4'-Brom- Kp. 219-222°
4'"Chlor- 11 Torr
2^4'-DiChIOr- Kp. 202-203°
12 Torr
Smp. 80-81°
2',4'-DiChIOr- Kp. 225-229°
12-13 Torr
4·-Chlor- Kp. 170-173°
0,06 Torr
2·,4J-Dichior-
2',4·-Dibrorc-
909829/1540
U93776
Beispiel 7
a) In die Schmelze von 317 g -2-Methoxy~4-ob.Ior-phsnol (4~Chlor~guaiaeol) und 3S4 g 295^Dichlor~l~nitro-benzol werden unter gutern Rühren bei 115 - 120° innerhalb ca, 4 Stunden 223 g 5Op3#ige Kalilauge eingetropft. Durch einen absteigenden · Kühler lässt dan Wasser und geringe KsKgQTi organischer· Stoffe abdestillieren. Bann wird die Temperatur während 12 Stunden a
145 - 150° gehalten. Nach dem Erkalten wird das B.eaktiensgemisch in die Mischung von 3000 ml V/asser und 140 sal Natronlauge eingegossen;, das Reakticnsprodukt in Aether aufgenommen f die Aetherlö'sung neutral gewaschen und eingedampft, zuletzt im Vakuum. Der als OeI zurückbleibende 2-0-iethoxy-2f-nitro~4»4'-G.ichlor~diphenyläther wird roh weit erverarbeitet, b) 400 g Bisenpulver werden mit 1000 ml Wasser und 20 inl . 80^iger Essigsäure unter guiem Rühren- 15 Minuten zum Sieden erhitzt. Nun lässt man durch einen geheizten 5ropftrichter den rohen 2-Methoxy-2'-nitro-4,4"-dichlor-diphenylather innerhalb ca. 2 Stunden zulaufen und beendigt die Reduktion durch 12-stündiges Eückflusskochen de3 Reaktionsgemisches. Die Masse wird nun mit Natriumcarbonat phenolphthalsin-alkalisch gestellt und nach Zugabe von 1000 ml Ghlorbsnzol noch einmal zum Sieden erhitzt. Das heisse Gemisch wird zur Entfernung von Eisenschwamm dtirch Üiie-rkohle filtriert t das Filtrat mit Salzsäure kongosamer gestellt und das Ohlorbenzol mit Wasserdampf ab— destilliert. Der Eückstand wird mit Natronlauge neutralisiert und der 2-Keth©xy-29'-amino-4i(4*-dichlor-aiphanyläther nach dem
iOÜ2i/iS4©
BAD
U93776
Erstarren abfiltriert/ mit Wasser vermählen, wieder filtriert, neutralgewaschen und getrocknet. Dieses tei 73,- 76° schmelzende Rohprodukt wird in der nächsten Reaktionsstufe ohne weitere Reinigung eingesetzt.
c) 426 g fein gemahlener 2-Kethoxy-21-amino-4,4'-dichlordiphenyläther werden in eine Mischung aus 1500 ml Bromwasserstoff säure A8% und 500 ml Essigsäure eingetragen und 48 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Eeaktionsgemisch wird nach dem Erkalten m it Natronlauge abgestumpft, bis es'Kongopapier nur noch violett färbt, und mit Katriumacetat kongoneutral Ψ gestellt. Nun wird das Gemisch filtriert, der Filterkuchen gut neutralgBwasehen und unter Zusatz von 250 ml Katronlauge 30$ in 2000 ml V/asser gelöst, die Lösung filtriert und das Reaktionsprodukt durch Zugabe von Salzsäure bis zur kongovioletten Reaktion ausgefällt, abfiltriert, neutralgewaschen und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Ligroin unter Zusatz von Tierkohle schmilzt der 2-Hydroxy-2'-amino-4,4!-dichlor-diphenyläther bei 126 - 128°.
d) In ein Gemisch von 65 icl konz. Salzsäure und 175 ml Masser werden unter gutem Rühren 67,5 ml fein gemahlener 2-Hydroxy-2f-amino-4,.4'-dichlor-diphenyläther eingetragen. Bei 0-5° werden 55 g 33^ige Natritunnitritlösung unter dem Flüssigkeitsniveau zulaufen gelassen unö die entstandene Diazosuspension nach weiteren 15 Stünden Rühren in 25-00 »1 j Aethylalkohol und 7 g Kupferpulver eingerührt. Wenn keine Diazoverbindung mehr nachweisbar ist, wird das Gemisch filtriert Ins
8098-29/1540 ;· BAD Or*g<nal
U93776
dem Filtrat wird der Alkohol abdestilliert, der Rückstand in Aether aufgenommen, die wässrige Fhase abgetrennt, die ätherische Fhase neutralgewaschen und eingedampft. Das zurückbleibende Rohprodukt wird unter Wasserstrahlvakuum destilliert und das bei 197-204°/ 12 Torr übergehende, beim Abkühlen erstarrende Destillat aus Petroläther umkristallisiert. Der erhaltene 2-Hydroxy-4,4'-dichlor-diphenyläther schmilzt bei 78-79°.
909829/15-40
BAD ORjQINAt -
Beispiel 8
""' U93776
a) In einem mit Rührer und absteigendem Kühler versehenen Dreihalskolben werden 476 g 4-Chlor-2-raethoxy-phenol ' (4-Chlor-guaiacol) und 578 Teile ,3,:4-Dichlor-1-nitro-benzol in 400 ml Diäthylenglykol-dimethyläther geschmolzen und bei ca. 120° 342 g 49,6$ige Kalilauge innerhalb ca. 4 Stunden zugetropft. Dann wird die Innentemperatur 12 Stunden auf 140-150° gehalten, wobei Wasser und,geringe Mengen von organischen Stoffen, wie zum Teil schon beim Eintropfen der Kalilauge, abdestillieren. Dann wird die Reaktionsmischung in ein Gemisch von V/asser und Natronlauge gegossen, der Niederschlag abfiltrier't, getrocknet und aus Benzol umkristalli^ siert. Der erhaltene 2-Methoxy-4,2'-dichlor-4'-nitro-diphenyläther schmilzt bei 159-161°.
' b)· 623 g 2-Methoxy~4,2'-dichlor-4'-nitro-diphenyläther j werden in 4000ml Dioxan in Gegenwart von 250 g Raney-Nickel bei Raumtemperatur und Normaldruck katalytisch hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird vom Raney-Nickel abfiltriert und der 2-Methoxy-4,2'-dichlor-4'-aminodiphenyläther durch Ausfällen mit Wasser.abgeschieden, abfiltriert, gewaschen und getrocknet, Smp·. 100-102°.
c) In die Mischung von 254 ml konz. Salzsäure und 1600 ml" Wasser werden unter gutem Rühren bei. Raumtemperatur 284 g gut gemahlener 2-Methoxy-4,2'-dichlor-4'-amino-diphenyläther eingetragen. Die entstandene Suspension wird auf 0-5° gekühlt und bei dieser Temperatur 225 g .33#ige Natriumnitritlösung unter das Flüssigkeitsniveau zulaufen gelassen. Das
BAD 909829/1540
-'29 - -
' U93776
Gemisch wird noch 12 Stunden bei 0-5° verrührt.
In die Lösung von 400 g Kupfer sulfat krist. und 1.06 g Natriumchlorid in 1280 ml Wasser lässt man bei 80° eine Lösung von 86 g Natriumbisulfit und 60 g Natriumhydroxyd in 640 ml Wasser einlaufen. Man lässt das entstandene Kupferchlorür absitzen, giesst das überstehende Wasser ab und reinigt den Niederschlag durch dreimaliges Dekantieren mit .Wasser.
Der Rückstand wird in 640 ml konz. Salzsäure gelöst, auf 65-70° erwärmt und unter Rühren die nach dem ersten Abschnitt von c) hergestellte Diazosuspension eingetragen. Nach dem Erkalten wird der wässerige Teil abgegossen, der harzartige organische Teil in Aether-aufgenommen, die Aetherlösung mit verdünnter Natronlauge ausgeschüttelt, neutralgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird unter V/as s er strahl vakuum destilliert. Der erhaltene 2-Methoxy-4,2',4'-trichlor-diphenyläther siedet bei 210-217°.
Diazotiert man anstelle von 2~Methoxy-4,2'-dichlor-4'-amino-diphenyläther den gemäss Beispiel 7, Stufen a) und b) hergestellten 2-Methöxy-4,4'-dichlor-2'-amino-diphenyläther in gleicher V/eise und verrührt die entstandene Diazosuspension mit 101OOO ml siedendem Aethylalkohol und 28 g Kupferpulver j bis keine Diazoverbindung mehr nachweisbar ist (ca. 10 Minuten), so erhält man nach Filtration und Entfernung des überschüssigen Alkohols 2-Methoxy-4,4'-dichlordiphenyläther vom Kp. 197-203°/12 Torr.
9O9829/U40 ϋΦ 0^
» -I J JJ
JJ JJ
d) In die Lösung von 187,5 g 2-Methoxy-4,2l,4'-trichlordiphenyläther in 800 ml Benzol werden 243 g Aliiminiuachlorid gegeben und das Heaktionsgemisch unter Rühren 30 Minuten zum Sieden erhitzt. Kaeh dem Abkühlen wird es in Eis-Salzsäure gegossen, die benzolische Schicht abgetrennt und. mit Wasser und" Katrcnlaiige durchgeschüttalt. Die mimosa-alkalische wässrige Schicht wird abgetrennt, durch Einblasen von Wasserdampf von den letzten Resten Benzol befreit, filtriert und mit Salzsäure angesäuert. Der ausgefallc.no 2-Hydroxy-4,2's4-'~ trichlor-diphenyläthsr ist zunächst schmierig, erstarrt aber nach einiger Zeit. Sr wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet !fach Umkristallisieren aus Petroiäther schmilzt er bei 60-61
In analoger Weise erhält man ä.en 2~Hydroxy-4»4'-dichlor-diphenyläther vom Smp. 78 - 73° (vgl. Beispiel 6) aus der am Ende von c) genannten Methcxyverbindung.
e) Verwendet man bei a) anstelle von 4-Chlor-2-iaethoxy-■ phenol 4«-Brom-2-methoxy-phenol und verfährt ia übrigen wie in den Stufen a) - d) angegeben, so erhält man als Endprodukt, den unter einem Druck von 12 Torr bei 223 - 229° siedenden 2-Hydroxy-4-brom-2',4'-dichlor-diphenyläther·
Beispiel 9
Verwendet man in Beispiel 8, Stufe a), anstelle von 4-Chlor-guaiacol die aquimolare Menge 4,5-Dichlor-guiacol, erhält man als Endprodukt von Stufe d) 2-Hydroxy-4,5,2^4'-tetrachlor-diphenyläther vom Smp. 89-90°.
, 909829/1540 BAD
" U93776
Beispiel 10 .
a), b) und c) Wird in 3eispiel 7, Stufe a), anstelle von 2,5-Dichlor-l-nitro-benzol die äquiiaolasfe Menge 4-Chlor-l- j nitro-benzol verwendet, erhält man als Produkt der Stufen a), b) und c) den 2-*Hydroxy-4-chlor-4I-aiaino-diphenyläther.
d) 59 g fein gemahlener 2>-iiydroxy-4-chlor-4' -amino- : diphenyläther werden unter Rühren mit 420 g wässriger 28,p#iger : Schwefelsäure vermischt, die Mischung auf 0 - 5° abgekühlt und bei dieser Temperatur 55 g wässrige 33#ige Natriuisnitritlb'sung zugefügt. Nach 5 Stunden Hühren wird die erhaltene Diazosus~ pension in eine Lösung von 68,5 g 2ali'^iC*odia und o8,5 g Jod ι in 70 ml Wasser gegossen, die Mischung auf 60° erwärmt und die dunkle Masse mit wässriger 15^iger Katriumbisul-fitlösung versetzt, bis sie nicht mehr weiter aufgehellt wird. Nach dem Kühlen wird der erstarrte .Anteil des Eeaktionsgeciiäches vom flüssigen Teil durch !filtration getrennt, das ?iltergut in Aether gelöst, die Aetheriösung mit wässriger 15zeiger Natriusibisulfitlösur.^ ^oschüttelt, mit Wasser neutralgewaschen und im .Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Ligroin, unter Klärung mit Aktivkohle, umkristallisiert. Der erhaltene, reine 2-Eydroxy-4-chlor-4'-3od-diphenyläther schmilzt bei 86 - 88°.
90-9829/15 40 BAD
• · ' > · ι ■ ■
Beispiel 11
Beginnt man die Reaktionsfolge von Beispiel IQ. mit einer äquiniolaren Menge 3,4-Dichlor-l-nitro-benzol anstelle von 4-Chlor-l-nitro-benzol, so erhält man schliesslich in analoger Weise den 2-Hydroxy-2f,4-dichlor-4'-joddiphenylather."
Beispiel 12
'.. ■ ■
Verwendet man in Beispiel 7, Stufe a), anstelle von 4-Chlor-guiacol die äquimolare Menge 4,5-Dichlor-guiacol, erhält man analog Stufen a), b), c) und d) des genannten Beispiels den 2-Hydroxy-4,5,4'-trichlor-diphenyläther vom Smp. 96 - 97°.
Beispiel 13 .
37,2 g 2-Hydroxy-diphenyläther werden in 150 ml abs. Chlorbenzol .gelöst und bei 45° unter Rühren 28 g Sulfurylchlorid zugetropft. Dann wird im Laufe von 6 Stunden uie Temperatur der erhaltenen Mischung allmählich bis auf 13O0 gesteigert und eine Stunde auf dieser Höhe gehalten. Dann wird das Chlorbenzol abdestillie-rt und der Rückstand im Vakuum fraktioniert. Die unter 12 Torr bei 174-179° übergehende Fraktion besteht aus reinem 2-Hydroxy-5-chior-diphenyläther.
BAD 909829/15 40
ΛΛ ' · · ' V «ft V υ .
c.v .. c -C. ., c H93776
, . .*■■■
Beispiel 14 . - . . · '
In eine Lösung von 100 g 2-Methoxy-diphenyläther in 500 ml- Eisessig leitet man unter Rühren 74 g Chlor gas ein, wobei man die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 50° hält. Dann wird die Essigsäure abdestiliert und der zurückbleibende 2-Methoxy-5,4!-dichlor-diphenyläther zweimal im Hochvakuum destilliert, wobei die unter 0,4 Torr bei 144-147° übergehende Fraktion aus dem reinen Produkt besteht. Dieses wird anr.log Beispiel 9, Stufe d), in den 2-Hydroxy-5,4'-dichlor-diphenyläther übergeführt und letzterer dufch Umkristallisation aus Petroläther gereinigt, Smp. 78-79°.
BAD ORiGiNAL

Claims (2)

  1. U93776
    Patentansprüche·
    1··) Neue substituierte o-Phenoxy~phenylester dar allge» meinen Fo anal X,
    in welcher
    Z einen gegebenenfalls durch Chlor- öder substituierten Allcanoyl-, Alkenoyl-, Benzoyl-, Alkylcarbamoyl- oder Alkö von höchstens 19 Kohlenstoffatomen ofler einen
    909829/154U
    » * · ι ι r ι ■ · < t
    !«■ II! # » I
    H93776
    - 35 -
    gegebenenfalls durch Chlor* oder Broraatome substituierten Alkylsulfonylrest von höchstens 19 Kohlenstoff atomenv
    X je ein Chlor- oder Bromatom,
    X je Wasserstoff— oder ein Chlor- oder Brcmatom bedeutet·
    2·) Neue substituierte o-Phenoxy-phsnylester der allgemeinen Formel Ia
    in welcher
    X je ein Chlor- oder Bromatom,
    Y je eine Viasserstoff- oder Chlor- oder Bromatom, Z1 den Acylrest der Kohlensäure oder einer aliphatischen gesättigten oder ungesättigten, c^tf^-Dicarbonsäure mit
    1-13 Kohlenstoffatomen bedeuten·
    BAD ORIGINAL
    909829/1540
    • t
    · t
    ' (11
    Tt 1
    U93776
    - 36 -
    3·) Verfahren zur Herstellung substituierter o-PIienoxyphenylester nach Anspruch 1, dadurch gekcnnseichnet, dass man ein o-Phenoxyphenol der allgemeinen Formel II oder ein Allcalimetallsala davon»
    1%)
    /in welcher
    X und Y die in der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben oder ein Alkalimetallea!z einer solchen Formel» mit einsra Ealid oder Anhydrid einer SUure der allgemeinsn Fomel IXI9
    Z-OH (III)
    in v/elcher Z die in der allgemeinen Forsiel I angegebene Bedeutung hat, umsetzt, in Anv?esenheit eines inerten Lösungsmittels oder eines Überschusses des SSureanhydrids odar Halogenids eist Lösungsmittel, bei einer Temperatur, die zwischen der Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegt·
    909829/1540
    1Λ93776
    4·) Verfahren sur Herstellung substituierter o-Phenoxyphenylester nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, dass man die doppeltm.olare Menge eines substituierten o-Phenoxy-phenols dar allgemeinen Formel II
    Ö-/
    in welcher
    X und Y die in der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben, oder ein Allcaliiaetallsala einer solchen Verbindung, mit einem Anhydrid oder Halid einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
    Z - <0H)o (III)
    in welcher Z die in der allgemeinen Formel lsi angegebene Bedeutung hat, uiasetat, in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels oder eines Überschusses des SSureanhydrids oder Halogenide, als Lösungsmittel, bei einer Temperatur, die zwischen der
    90.9829/1540
    ; ' U93776
    Raumtemperatur und dent Siedepunkt des Lösungsmittels liegt.
  2. 2.10.68/Nu/lk
    BAD ORfQiNAL-909829/1540 .
DE19651493776 1964-02-14 1965-02-12 Substituierte o-Phenoxyphenylester, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Mittel Expired DE1493776C3 (de)

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CH1085664 1964-08-19

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