CH152169A - Auswechselbare Treppenschiene. - Google Patents

Auswechselbare Treppenschiene.

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CH152169A
CH152169A CH152169DA CH152169A CH 152169 A CH152169 A CH 152169A CH 152169D A CH152169D A CH 152169DA CH 152169 A CH152169 A CH 152169A
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chlorophenyl
ester
carbamic acid
dichlorophenoxy
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Schmidt Julius
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Description


  Verfahren zum     antimikrobiellen        Ausrüsten    bzw. zum Schützen von Textilfasern  gegen Mikroorganismen    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zum antimikrobiellen Ausrüsten bzw. zum Schützen von  Textilfasern gegen Mikroorganismen.  



  Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass  man als Wirkstoff mindestens einen     O,N-Diphenylcarb-          aminsäureester    der Formel I  
EMI0001.0005     
    in der  R1 einen durch mindestens eines und höchstens 3 gleiche  oder verschiedene Halogenatome substituierten  Phenoxyrest, von den Symbolen  R2, R3 und R4 mindestens eines Chlor oder Brom,  die anderen unabhängig voneinander     Wasserstoff,     Chlor oder Brom,  R5 und R7 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halo  gen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, niederes Halo  genalkyl, Nitro und Hydroxyl,  R6 Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, niederes  Alkoxy, Dialkylamino, Hydroxyl, und  X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten,  verwendet.  



  In der Formel I stellt R1 insbesondere einen der  folgenden halogenierten Phenoxy-Reste dar:  4-Chlorphenoxy, 4-Bromphenoxy,  2,4-Dichlorphenoxy, 2,4-Dibromphenoxy, ,  2,4,5-Trichlorphenoxy, 2-Chlor-4-bromphenoxy,  2-Brom-4-chlorphenoxy.  Niederes     Alkyl    und niederes     Alkoxy    als Reste     R5     bis R7 weisen 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. Als Halo  genalkyl ist Trifluormethyl bevorzugt. Die Alkylsubsti-         tuenten    in einer     Dialkylamino-Gruppe    sind vorzugsweise  niedere Reste mit 1 bis 4     Kohlenstoffatomen.    R5,     Rfi     und/oder     R7    kann Fluor, Chlor, Brom und Jod, insbe  sondere aber Fluor, Chlor und/oder Brom sein.

    



  Die neuen     0,N-Diphenyl-carbaminsäureester    werden  erhalten, indem man ein Phenol der Formel<B>11</B>    als solches oder in Form eines seiner Alkali- oder     Erd-          alkalimetallsalze    entweder  a) mit     Phosgen    oder     Thiophosgen    in ein Säure  chlorid der Formel     III     
EMI0001.0021     
    überführt und dieses mit einem Anilin der Formel IV  
EMI0001.0022     
    umsetzt, oder  b) in den     Fällen,    in denen X Sauerstoff bedeutet,  mit einem     Phenylisocyanat    der Formel V    
EMI0002.0001     
    umsetzt. In den Formeln I bis V haben die Symbole R1  bis R7 und X die unter Formel I angegebenen Bedeu  tungen.  



  Dieses Herstellungsverfahren wird vorzugsweise in  Gegenwart eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels  sowie eines säurebindenden Mittels (Protonenacceptors)  durchgeführt.  



  Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel kommen bei  spielsweise in Betracht: Kohlenwasserstoffe, halogenierte  Kohlenwasserstoffe, Amide, Äther und ätherartige Ver  bindungen, Ketone, usw. Säurebindende Mittel sind vor  zugsweise organische Basen, z. B. tertiäre Amine, wie  Pyridin, Triäthylamin usw., anorganische Basen, wie  die Hydroxide und die Carbonate von Alkali- und     Erd-          alkalimetallen.     



  Nachstehend wird die Herstellung einiger     Diphenyl-          carbaminsäureester    der Formel I beschrieben. Die Tem  peraturen sind in Celsiusgraden angegeben. Daran an  schliessend sind in Tabelle 1     Diphenyl-carbaminsäure-          ester    aufgeführt, die auf den in der vorangehenden  Arbeitsweise beschriebenen Wegen unter Verwendung  der entsprechenden 2-Hydroxy-diphenyläther bzw.     2-          Phenoxyphenyl-kohlensäurechloriden    und     Phenyliso-          cyanaten    bzw. Anilinen erhalten wurden.  



  A. a) In 500 ml Toluol leitet man bei 0  etwa  100 g Phosgen ein. Zu dieser Lösung tropft man bei 0 bis  5  C eine Lösung von 289,5 g     4,2',4'-Trichlor-2-hy-          droxy-diphenyläther    in 700 ml Toluol und leitet noch  mals 100 g Phosgen ein. Unter Rühren setzt man dem  Reaktionsgemisch dann eine Lösung von 111,3g     Tri-          äthylamin    in 200 ml Toluol zu. Nach mehrstündigem  Stehen bei Raumtemperatur wird überschüssiges Phosgen  entfernt, das Triäthylamin-Hydrochlorid abgetrennt und  das Lösungsmittel des Filtrates abdestilliert. Der Rück  stand wird fraktioniert, das     O-[2-(2',4'-Dichlorphenoxy)-          5-chlorphenyll-kohlensäurechlorid    siedet bei 180-184   und 0,5 Torr.  



  b) 35,2 g     O-[2-(2',4'-Dichlorphenoxy)-5-chlorphe-          nyl]-kohlensäurechlorid,    gelöst in 300 ml Aceton, wer  den bei 15 bis 20  tropfenweise mit einer Lösung von  32,4 g 3,5-Dichloranilin in 150 ml Aceton versetzt.  



  Man lässt das Reaktionsgemisch dann 3 Stunden bei  Zimmertemperatur stehen, giesst es auf Wasser und  filtriert den nach einigen Stunden ausfallenden Nieder  schlag ab. Nach mehrmaligem Umkristallisieren aus  Cyclohexan und Benzol/Petroläther erhält man den       N-(3,5-Dichlorphenyl)-carbaminsäure-O-          [2-2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlorphenyl    l-ester  mit dem Fp.: 132-134 .  



  B. a) Zu einer Lösung von 289,5 g     2',4'-Dichlor-          2-hydroxy-4-chlor-diphenyläther    in 400 ml Chloroform  gibt man eine Lösung von 150 g Thiophosgen in 400 ml  Chloroform und kühlt auf 5  C ab. Unter intensivem  Rühren wird dann eine wässrige     Natriumhydroxid-          Lösung,    50 g Natriumhydroxid gelöst in 790 ml Wasser,  so zugetropft, dass die Temperatur 15  nicht über  schreitet. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend  2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, die orga  nische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen und  über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillie-         ren    des Lösungsmittels wird der Rückstand im Vakuum  fraktioniert.

   Das     2-(2',4'-Dichlorphenoxy)-5-chlor-          phenyl-thiokohlensäurechlorid    siedet bei 175 bis l84   0,05 Torr. (nrD20 = 1,6275).  



  b) Zu einer Lösung von 36 g     O-[2-(2',4'-Dichlor-          phenoxy)    - 5 - chlorphenyl] - thiokohlensäurechlorid in  150 ml Benzol wird eine Lösung von 24,2 g     3,5-Di-          methylanilin    in 150 ml Benzol bei 5  C innerhalb von  1,5 Stunden zugetropft. Das Gemisch wird dann  12 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, mit Wasser  ausgeschüttelt und über Natriumsulfat getrocknet. Nach  dem Abdestillieren des Lösungsmittels hat der Rück  stand der     O-[2-(2',4'-Dichlorphenoxy)-5-chlorphenyl]-          thiocarbaminsäure-N-(3,5-dimethylphenyl)-ester,    aus  Benzol/Petroläther umkristallisiert, den Fp: 102-l04 .  



  C. Zu einer Suspension von 30 g     4-Brom-5-chlor-          2-hydroxy-diphenyläther    in 100 ml Ligroin wird eine  Lösung von 19,8 g 3-Brom-phenylisocyanat in 50 ml  Ligroin zugetropft. Nach Zugabe von 2 ml     Triäthyl-          amin    wird die Mischung eine Stunde am Rückfluss  erhitzt und dann gekühlt. Der ausgefallene Niederschlag  wird abgetrennt, und aus Benzol/Petroläther (1 :1)  umkristallisiert.  



  Der     N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure-O-[2-(4-brom-          phenoxy)-5-chlorphenyl]-ester    hat den Fp. 116 .  
EMI0002.0041     
  
    Tabelle <SEP> 1
<tb>  Schmelz  Nr. <SEP> Verbindung <SEP> Punkt
<tb>  1 <SEP> N-(4-Fluorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyll  ester <SEP> 128-130 
<tb>  2 <SEP> N-(3-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyll  ester <SEP> 112-113 <SEP>  
<tb>  3 <SEP> N-(2-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyl]  ester
<tb>  4 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyl]  ester <SEP> 99-100 
<tb>  5 <SEP> N-(4-Chlorphenyl)-thiocarbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 100-102 
<tb>  6 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-thiocarbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)

  -5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 105-107 
<tb>  7 <SEP> N-(2,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 116-117 
<tb>  8 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyll-ester <SEP> 146-147 
<tb>  9 <SEP> N-(3-Trifluormethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 82-83 
<tb>  10 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 179-180 
<tb>  11 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)  thiocarbaminsäure-O-[2-(4'-chlor  phenoxy)-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 98-100        
EMI0003.0001     
  
    Tabelle <SEP> 1 <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Schmelz  Nr.

   <SEP> Verbindung <SEP> punkt
<tb>  12 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-6-chlorphenyl)  thiocarbaminsäure-O-[2-(4'-chlor  phenoxy)-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 95-97 
<tb>  13 <SEP> N-(4-Methylphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyl]  ester <SEP> 102-104 
<tb>  14 <SEP> N-(4-Methylphenyl)-thiocarbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyl]  ester <SEP> 131-133'
<tb>  15 <SEP> N-(2-Methylphenyl)-thiocarbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyl]  ester <SEP> 92-96 
<tb>  16 <SEP> N-(3,5-Dichmethylphenyl)-thiocarb  aminsäure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 101-102 
<tb>  17 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlorphenyl]  ester <SEP> 76-77
<tb>  18 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-thiocarbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 84-86 
<tb>  19 <SEP> N-Dichmethylaminophenyl)

  -carbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  20 <SEP> N-(2-Methyl-4-Chlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  21 <SEP> N-(3,4-Dichmethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  22 <SEP> N-(4-Hydroxyphenyl)-carbaminsäure  O-[ <SEP> 2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  23 <SEP> N-(3-Hydroxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  24 <SEP> N-(4-tert.-Butylphenyl)-carbaminsäure  O-[ <SEP> 2-(4'-bromphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  25 <SEP> N-(4-Chlorphenyl)-carbaminsäure  O-[ <SEP> 2-(4'-bromphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 150-151 
<tb>  26 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-bromphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 116 
<tb>  27 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-bromphenoxy)

  -5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 142-143 
<tb>  28 <SEP> N-(3-Trifluormethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-bromphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 84-86s 
<tb>  29 <SEP> N-(2-Methyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 98 
<tb>  30 <SEP> N-(3-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [ <SEP> 2-(4'-chlorphenoxy-5-bromphenyl]  ester <SEP> 116-118      
EMI0003.0002     
  
    Tabelle <SEP> 1 <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Schmelz  Nr.

   <SEP> Verbindung <SEP> punkt
<tb>  31 <SEP> N-(2,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 122-124 
<tb>  32 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)  5-bromphenyl]-ester <SEP> 136-138'
<tb>  33 <SEP> N-(3,5)-bis-(Trifluormethylphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)  5-bromphenyl]-ester <SEP> 129 
<tb>  34 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 76 
<tb>  35 <SEP> N-(2-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-bromphenoxy)-5-bromphenyl]  ester
<tb>  36 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-bromphenoxy)-5-bromphenyl]  ester
<tb>  37 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-bromphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 152-154 
<tb>  38 <SEP> N-(2,4,5-Trichlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-bromphenoxy)

  -5-brom  phenyl]-ester
<tb>  39 <SEP> N-(3-Trifluormethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-bromphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 88-89 
<tb>  40 <SEP> N-(3-Methylphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-bromphenoxy)-5-bromphenyl]  ester <SEP> 114-116 
<tb>  41 <SEP> N-(4-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-bromphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 135-137 
<tb>  42 <SEP> N-(4-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 155-160 
<tb>  43 <SEP> N-(3-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 120-121 <SEP>  
<tb>  44 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 120-121 <SEP>  
<tb>  45 <SEP> N-(4-Bromphenyl)-thiocarbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 127-128 
<tb>  46 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)

  -carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 162-163 
<tb>  47 <SEP> N-(2,4,5-Trichlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  48 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)  4-brom-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 145-147 
<tb>  49 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-6-chlorphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)  4-brom-5-chlorphenyl]-ester       
EMI0004.0001     
  
    Tabelle <SEP> 1 <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Schmelz  Nr.

   <SEP> Verbindung <SEP> punkt
<tb>  50 <SEP> N-(3-Nitro-4-chlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  51 <SEP> N-(3-Trifluormethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 122-124 
<tb>  52 <SEP> N-(3-Trifluormethylphenyl)-thiocarb  aminsäure-O-[2-(4'-chlorphenoxy)  4-brom-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 75-77 
<tb>  53 <SEP> N-(4-Methylphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 135-138 
<tb>  54 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 150-151 
<tb>  55 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-bromphenoxy)-4,6-dibrom  phenyl]-ester <SEP> 162-167 
<tb>  56 <SEP> N-Phenyl-carbaminsäure-O-[2-(2',4'-di  chlorphenoxy)

  -5-chlorphenyl]-ester <SEP> 150-151 
<tb>  57 <SEP> N-Phenyl-thiocarbaminsäure-O-[2  (2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlorphenyl]  ester <SEP> 105-107 
<tb>  58 <SEP> N-(4-Fluorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 144-146 
<tb>  59 <SEP> N-(2-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 105-107 
<tb>  60 <SEP> N-(4-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 153-154 
<tb>  61 <SEP> N-(4-Chlorphenyl)-thiocarbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 98-101 
<tb>  62 <SEP> N-(2-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 110-111 
<tb>  63 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 126-128 
<tb>  64 <SEP> N-(4-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',

  4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 159-160 
<tb>  65 <SEP> N-(4-Bromphenyl)-thiocarbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 106-107 
<tb>  66 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  67 <SEP> N-(3,5-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  68 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-thiocarbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 99-102      
EMI0004.0002     
  
    Tabelle <SEP> 1 <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Schmelz  Nr.

   <SEP> Verbindung <SEP> punkt
<tb>  69 <SEP> N-(2,4,5-Trichlorphenyl)-thiocarbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 80-82 
<tb>  70 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(2',4'-dichlor  phenoxy)-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 125-126 
<tb>  71 <SEP> N-(2,Methyl-3-chlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  72 <SEP> N-(3-Nitro-4-chlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  73 <SEP> N-(2,4,5-Trichlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  74 <SEP> N-(3-Trifluormethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 120-121 
<tb>  75 <SEP> N-(3,5-bis-Trifluormethyl-phenyl)  carbaminsäure-O-[2-(2',4'-dichlor  phenoxy)-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 128 
<tb>  76 <SEP> N-(2-Methylphenyl)

  -carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 115-118 
<tb>  77 <SEP> N-(3-Methylphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 137-138 
<tb>  78 <SEP> N-(4-Methylphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 144-145 
<tb>  79 <SEP> N-(2,6-Dimethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  80 <SEP> N-(3,4-Dimethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  81 <SEP> N-(4-tert.-Butylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  82 <SEP> N-(4-Methylphenyl)-thiocarbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 94-96 
<tb>  83 <SEP> N-(3-Methylphenyl)-thiocarbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)

    5-chlorphenyl]-ester <SEP> 107-109 
<tb>  84 <SEP> N-(2-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 107-108 
<tb>  85 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 109-110 
<tb>  86 <SEP> N-(4-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-chlor  phenyll-ester <SEP> 150-151 <SEP>  
<tb>  87 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-thiocarbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 96-98        
EMI0005.0001     
  
    Tabelle <SEP> 1 <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Schmelz  Nr.

   <SEP> Verbindung <SEP> punkt
<tb>  88 <SEP> N-(4-Fluorphenyl)-carbaminsäure-O  [ <SEP> 2-(2',4',5'-trichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 132-134 
<tb>  89 <SEP> N-(4-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4',5'-trichlorphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 140-l41 <SEP>  
<tb>  90 <SEP> N-(2,4,5-Trichlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4',5'-trichlorphenoxy)  5-chlorphenyl]-ester
<tb>  91 <SEP> N-(4-Fluorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 114 
<tb>  92 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 148-151 
<tb>  93 <SEP> N-(3-Trifluormethylphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  5-bromphenyl]-ester <SEP> 114-116 
<tb>  94 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(2',4'-dichlor  phenoxy)

  -5-bromphenyl]-ester <SEP> 114-115 
<tb>  95 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-carbaminsäurc  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-5-brom  phenyl]-ester <SEP> 80-110 
<tb>  96 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(4'-chlorphenoxy)-3,4,5-trichlor  phenyl]-ester <SEP> 122-123 
<tb>  97 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dibromphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 142-143 
<tb>  98 <SEP> N-(2,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dibromphenyl)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 126-128 
<tb>  99 <SEP> N-(3,5-bis-Trifluormethyl-phenyl)  carbaminsäure-O-[2-(2',4'-dibrom  phenoxy)-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 145-146 
<tb>  100 <SEP> N-(4-Methylphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dibromphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester <SEP> 160-161'
<tb>  101 <SEP> N-(2-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dibromphenoxy)-5-chlor  phenyl]-ester
<tb>  102 <SEP> N-(2-Methylphenyl)

  -carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 158-160 
<tb>  103 <SEP> N-(3-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 138-139 
<tb>  104 <SEP> N-(4-Chlorphenyl)-carbaminsäure-O  [ <SEP> 2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 184-185 
<tb>  105 <SEP> N-(2,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 134-135 
<tb>  106 <SEP> N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 172-173      
EMI0005.0002     
  
    Tabelle <SEP> 1 <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Schmelz  Nr.

   <SEP> Verbindung <SEP> punkt
<tb>  107 <SEP> N-(2,4,5-Trichlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  4-brom-5-chlorphenyll-ester
<tb>  108 <SEP> N-(3-Bromphenyl)-carbaminsäure-O  [ <SEP> 2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 144-145
<tb>  109 <SEP> N-(3-Nitro-4-chlorphenyl)-carbamin  säure-O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)  4-brom-5-chlorphenyl]-ester
<tb>  110 <SEP> N-(3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl)  carbaminsäure-O-[2-(2',4'-dichlorphen  oxy)-4-brom-5-chlorphenyl]-ester <SEP> 151-153 
<tb>  111 <SEP> N-(4-Methylphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 148-153 
<tb>  112 <SEP> N-(3-Methoxyphenyl)-carbaminsäure  O-[2-(2',4'-dichlorphenoxy)-4-brom  5-chlorphenyl]-ester <SEP> 139-141        Die neuen     Carbaminsäureester    der Formel 1 stellen  farblose,

   feste Körper dar, welche durch     Umkristallisie-          ren    gereinigt werden können. Sie zeichnen sich durch  eine geringe Toxizität für Warmblüter aus und sind  für die Haut in den, in Betracht kommenden Konzen  trationen reizlos. Ein weiterer Vorteil der neuen     Carb-          aminsäurecster    ist ihre Farblosigkeit oder geringe Eigen  farbe. Diese Eigenschaft erschliesst ihnen viele Verwen  dungsgebiete, welche stark farbigen Verbindungen ver  schlossen sind.  



       Diese    neuen     Diphenyl-carbaminsäureester    der For  mel 1 weisen sehr gute     bakteriostatische    und bakterizide,  wie auch     fungistatische    und     fungizide    Eigenschaften auf.  Dank ihrer chemischen Struktur zeigen diese Verbin  dungen eine gute     Substantivität    zum Substrat von Textil  fasern, dies selbst in grosser Verdünnung in     wässrigen     Lösungen. Sie werden daher vorzugsweise zum anti  mikrobiellen Ausrüsten beziehungsweise zum Schützen  von Textilfasern gegen Mikroorganismen     verwendet.     



  Von den schweizerischen Patentschriften     Nrn.454    829  und 459 977 sind in der     Phenoxygruppe        unsubstituierte          O-Phenoxyphenyl-N-trifluormethylphenyl-          carbaminsäureester     als     Anthelmintica    umfasst, jedoch nicht beschrieben.  Diese Verbindungen besitzen aber keine oder nur sehr  schwache     mikrobizide    Eigenschaften.  



  Ganz ähnliche Struktur weisen die substituierten       Phenylester    der     Carbanilsäure    auf, aus dem belgischen  Patent Nr. 562 631, dem französischen Patent Nummer  1 397 317 oder dem USA-Patent Nr. 3 142 646. Diese  Verbindungen zeigen zwar biologische Aktivität im in       vitro    Versuch, sie haben aber nicht die den vorliegen  den Verbindungen eigene     Substantivität    zum Substrat  der Textilfaser, so dass in den Waschtests ihre Wirkung  weitgehend verlorengeht.  



  Dasselbe kann von der aus dem deutschen Patent  Nr.<B>881</B>458 als Desinfektionsmittel bekannten Verbin  dung     O-(2-Chlor-4-phenoxyphenyl)-carbamat    gesagt  werden.  



  Ferner ist in der französischen Patentschrift Num  mer<B>881</B>458 ein Ester der     Diäthyl-thiocarbaminsäure,         das Natriumsalz der     3,5-Dichloro-2-(diäthylcarbamoyl-          oxy)-benzosulfonsäure    als Mottenschutzmittel beschrie  ben.  



  Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der     Diphenyl-          carbaminsäureester    der Formel I besteht im Entkeimen  von Waschgut und zum Schützen von Waschgut gegen  Befall durch Mikroorganismen. Man verwendet hierzu  Spülflotten, die die genannten Carbaminsäureester mit  Vorteil in Konzentrationen von etwa 5 bis 200 Teilen  pro Million, bezogen auf die Flotte, enthalten.  



  Als waschaktive Substanzen enthalten die Wasch  flotten beispielsweise     anionaktive    Verbindungen, wie  durch lipophile Gruppen substituierte aromatische     Sul-          fonsäuren    bzw. deren wasserlösliche Salze, etwa das  Natriumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, oder wasser  lösliche Salze von Schwefelsäuremonoestern höhermole  kularer Alkohole oder ihrer Polyglykoläther, beispiels  weise lösliche Salze von Dodecylalkoholsulfat oder von  Dodecylalkoholpolyglykoläthersulfat, oder Alkalisalze  höherer Fettsäuren     (Seifen),    ferner     nichtionogene    wasch  aktive Substanzen, wie Polyglykoläther höherer Fett  alkohole,

   ferner Polyglykoläther höhermolekular-alky  lierter Phenole sowie auch sogenannte  amphoteres  waschaktive Substanzen, etwa Umsetzungsprodukte der       Alkalisalze    niederer Halogenfettsäuren mit     lipophile     Reste enthaltenden Polyalkylenpolyaminen, z. B. mit  Lauryldiäthylentriamin.  



  Daneben kann die Flotte auch noch übliche Hilfs  stoffe, wie optische Aufheller, Weichmacher, sauer  reagierende Salze, wie Ammonium- oder     Zinksilico-          fluorid    oder gewisse organische Säuren, wie Oxalsäure,  ferner Appreturmittel, z. B. solche auf Kunstharzbasis  oder Stärke, enthalten.  



  Als Waschgut, welches mit diese Wirkstoffe der  Formel 1 enthaltenden Spülflotten entkeimt werden  kann, kommt vor allem organisches Fasermaterial in  Betracht, nämlich solches natürlicher Herkunft, wie  cellulosehaltiges, beispielsweise Baumwolle, oder     poly-          peptidhaltiges,    z. B. Wolle oder Seide, oder Fasermate  rial synthetischer Herkunft, wie solches auf Polyamid-,  Polyacrylnitril- oder Polyesterbasis, oder Mischungen  obengenannter Fasern.  



  Die Carbaminsäureester verleihen in den vorstehend  genannten Konzentrationen sowohl der     Flotte    als auch  dem damit behandelten Waschgut eine weitgehende und    remanente Keimfreiheit gegen Staphylococcus- und     Coli-          formen,    die selbst nach Belichten des Wirkstoffes bzw.  der damit behandelten Ware bestehen bleibt. Sie zeich  nen sich durch ihre Lichtbeständigkeit auf dem damit  behandelten Waschgut sowie durch ihre hohe Aktivität  und Wirkungsbreite gegen     grampositive    und gram  negative Organismen aus.  



  Die neuen Carbaminsäureester sind auch gegen die  Schweissgeruch erzeugende Bakterienflora sehr wirksam  und darum und wegen ihrer geringen Toxizität als  desodorierende Mittel für Wäsche oder als Zusätze für  kosmetische Mittel, wie Salben oder Cremen, geeignet.  



  Die     bakteristatische    und     fungistatische    Wirkung der  Carbaminsäurcester der Formel I wird durch folgende  vergleichende Versuche bestimmt.  



  Methode:  Zur Bestimmung der das Wachstum der verschie  denen Mikroorganismen hemmenden Grenzkonzentra  tion wird die Wirkstoff-Lösung mit dem noch heissen  Agar vermischt. Der Agar wird dann in Platten aus  gegossen, und nach dem Erstarren werden die Testkeime  ausgestrichen. Man kann so die Grenzkonzentrationen  bestimmen, bei denen sich die Mikroorganismen nicht  mehr entwickeln.  



  Als Mikroorganismen wurden verwendet:    <I>Versuch 1</I>  A. Bakterien:  Escherichia coli, Bacillus pumilus, Sarcina ureae,  Staphylococcus aureus, Proteus vulgaris HXL.  B. Fungi:  1. Aspergillus niger, Fusarium oxysporum,  Candida albicans,  2. Hefen  Saccharomyces cerevisiae, Torula utilis.    <I>Versuch 2</I>    Bakterien:  Escherichia coli, Salmonella pullorum,  Proteus vulgaris HXL.

      In der folgenden Zusammenstellung finden sich die  für die verschiedenen Organismen verwendeten Nähr  böden, die Inkubationstemperatur und -zeit sowie die  angewendeten Wirkstoffkonzentrationen:  
EMI0006.0022     
  
    Inkubations. <SEP> Wirkstoffkonzen  Organismen <SEP> Nährboden <SEP> Temperatur <SEP> Zeit <SEP> trationen <SEP> in <SEP> ppm <SEP> <B>"</B>
<tb>  A. <SEP> Bakterien <SEP> Nutrient-Agar <SEP> 37  <SEP> 48 <SEP> Stunden <SEP> 30-10-3-1
<tb>  1000-300-100
<tb>  B. <SEP> Fungi <SEP> 1. <SEP> Nutrient-Agar <SEP> 37  <SEP> 48 <SEP> Stunden <SEP> 100-30-10-3
<tb>  1000-300
<tb>  2. <SEP> Wort-Agar <SEP> 28  <SEP> 5 <SEP> Tage <SEP> 100-30-10
<tb>  <B>' <SEP> ppm: <SEP> Teile <SEP> Wirkstoff <SEP> pro <SEP> 108</B>
<tb>  <B>Teile <SEP> Agar</B>         Als Vergleichssubstanzen wurden folgende Verbindungen verwendet:  A.

   N-(3-Trifluormethyl)-carbaminsäure-O-(2-phenoxy- bekannt aus  phenyl)-ester  B.     N-(3,5-Bis-trifluormethyl)-carbaminsäure-O-          (2-phenoxy-phenyl)-ester     C. N-(3-Trifluormethyl)-thiocarbaminsäure-O- franz. Patent Nr. 1493 102  (2-phenoxy-phenyl)-ester  D.     N-(2-Chlor-5-trifluormethyl)-thiocarbaminsäure-O-          (2-Phenoxy-phenyl)-ester     E. Gemisch aus Toluol-2,6- und     -2,4-bis-(pentachlor-          phenyl-carbamat    (schweiz. Patent Nr. 436 207)  F. Hexamethylen-di-(pentachlor-phenyl)-carbamat (schweiz.

   Patent Nr. 436 207)  G. 3,4-Dichlorphenyl-3,4-dichlorcarbanilat (USA-Patent Nr. 3 142 646)    In der folgenden Tabelle 2 sind die Werte des  Versuchs 1 und in der Tabelle 3 die des Versuchs 2  für die im vorangehenden aufgeführten Mikroorga-    nismen angegeben, (Die Zahlenwerte bedeuten jene  Konzentrationen, bei denen kein Wachstum mehr fest  gestellt werden kann).

    
EMI0007.0007     
  
    <I>Tabelle <SEP> 2</I>
<tb>  Bakterien <SEP> Fungi
<tb>  h
<tb>  z
<tb>  <B>i.</B>
<tb>  <B>0p <SEP> d <SEP> N <SEP> A</B> <SEP> <I>p</I>
<tb>  <B>N</B>
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<tb>  10 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP> 100 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> <B>1</B>00 <SEP> 1<B>0</B>0
<tb>  25 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP> 100 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb>  38 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 10 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb>  39 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb>  57 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP> 100 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 100 <SEP> 

  30
<tb>  81 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 10 <SEP> <I>30</I> <SEP> 10 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb>  84 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP> 30 <SEP> 10 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb>  100 <SEP> 1 <SEP> <B>1</B> <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP>  < 10 <SEP> 30 <SEP> 10 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb>  A <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> <B>>l000</B> <SEP> 30 <SEP> <B>>1000 <SEP> >1000</B> <SEP> 300 <SEP> <B>>1000 <SEP> >l000 <SEP> >l000</B>
<tb>  <B>B</B> <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> <B>>l000</B> <SEP> 100 <SEP> <B>>1000 <SEP> >1000</B> <SEP> 300 <SEP> <B>>l000 <SEP> >l000 <SEP> >1000</B>
<tb>  C <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> > <SEP> 1000 <SEP> <B>100 <SEP> >1000 <SEP> >l000 <SEP> 300</B> <SEP> > <SEP> 1000 <SEP> <B>>l000 <SEP> >1000</B>
<tb>  D <SEP> 300 <SEP> 100 <SEP> 1000 <SEP> 100 <SEP> >1000 <SEP> 100<B>0</B> <SEP> 300 <SEP> 300 <SEP> 1000 <SEP> >1000
<tb>  Kontrolle <SEP> 

  <B>>l000 <SEP> >1000 <SEP> >l000 <SEP> >1000 <SEP> >1000 <SEP> >1000 <SEP> >l000 <SEP> >1000 <SEP> >1000 <SEP> >l000</B>     
EMI0007.0008     
  
    <I>Tabelle <SEP> 3</I>
<tb>  Verbindung <SEP> Nr. <SEP> Escherichia <SEP> coli <SEP> Proteus <SEP> Salmonella
<tb>  (Tabelle <SEP> 1) <SEP> NCTC <SEP> 8196 <SEP> vulgaris <SEP> pullorum
<tb>  3 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP>  < 10
<tb>  5 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP>  < 10
<tb>  10 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP>  < 10
<tb>  46 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP>  < 10
<tb>  51 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP>  < 10
<tb>  53 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP>  < 10
<tb>  55 <SEP> 1 <SEP>  < 10 <SEP>  < 10
<tb>  E <SEP> 300 <SEP> 300 <SEP> 300
<tb>  F <SEP> 300 <SEP> 300 <SEP> 300
<tb>  G <SEP> 300 <SEP> 300 <SEP> 300
<tb>  Kontrolle <SEP> >300 <SEP> > <SEP> 300 <SEP> >300       Im nachfolgenden Beispiel wird die schützende Wir  kung geprüft, die erreicht wird,

   wenn die     Carbamin-          säureester    der Formel I in Waschflotten auf mit Bakte  rien infizierte Wäsche einwirken.  



       Dieser    Versuch wird     ausgewertet    durch  A. Bestimmung der     Keimzahl    in der     Spülflotte,     B. Bestimmung der Desinfektionswirkung auf dem  Waschgut,  C. Bestimmung der remanenten Wirkung auf dem  Waschgut.  



  Diese     Wäscheversuche    wurden mit den Bakterien       Staphylococcus        atueus        SG    511 und     Escherichia        coli          ausgeführt.     



       Beispiel     Die Wäscheversuche werden in Glasbehältern aus  geführt, welche dermassen montiert sind, dass sie die  Bewegung einer     Waschmaschine    nachahmen können.       Diese    Glasbehälter haben einen geschliffenen Deckel      und etwa 100 ml Inhalt. Das gesamte verwendete Mate  rial wird vor jedem Versuch sterilisiert entweder durch  20minutiges Erhitzen auf 120  C in einem Autoklav  oder, wo dieses nicht möglich ist, durch Waschen mit  einer Lösung, welche pro Liter Wasser 1 ml 80%3,  a- (p -Tolyl) - dodecyl - trimethylammonium - methosulfat  (Desogen R) enthält.  



  Das verwendete Waschmittel besteht aus 40 % Na  triumseife, 31 % Natriumpolyphosphat (Waschalkali),  9 % Natriumpyrophosphat, 6 % Natriumsilikat, 3  Magnesiumsilikat, 0,5% Natriumäthylendiamintetra  acetat, 5 % gebrannte Soda und 5,5 % Natriumsulfat.  



  1,25 g dieses Waschmittels werden unter Rühren  und Sieden in ungefähr 250 ml sterilem Wasser auf  gelöst, welches vorher weichgemacht wurde, indem man  es durch eine Permutit-Ionenaustauschkolonne durch  fliessen liess. Solches Wasser wird in der Folge als      Per-          mutit-Wasser     bezeichnet. Die Waschmittellösung wird  mit kaltem Permutit-Wasser auf 1000 ml verdünnt.    Von den Versuchssubstanzen werden je 100 mg in  50 ml destillierter     Methylcellosolve    aufgelöst. Je 40 ml  Waschmittellösung werden in jeden der sterilisierten  Glasbehälter gegeben. Dann bereitet man mit Hilfe  der Wirkstofflösungen in Methylcellosolve Waschflotten  her, welche 6,25 und 25     ppm    Versuchssubstanz im Bad  enthalten.

   Für jede Versuchsserie wird ein     Kontroll-          test    durchgeführt, bei dem der Waschflotte keine Wirk  substanz beigegeben wird.  



  Dann wird 2 g rohes, nicht mit optischen Aufhellern  behandeltes Baumwollgewebe, bestehend aus 13 Ron  dellen zu 2,5 cm Durchmesser und drei Streifen der  Dimension 2,5 ¿ 23 cm, jedem Bad zugegeben und  20 Minuten bei 40  gewaschen.  



  Die Waschflotte wird daraufhin verworfen und die  Baumwollmuster mit 40 ml sterilem Permutit während  3 Minuten bei 40' C gespült. Diese Spülung wird noch  zweimal wiederholt. Beim dritten Mal infiziert man  das Spülwasser mit einer 24 Stunden auf Agar ge  wachsenen Bakterienkultur.  



  Dieses Spülwasser wird zur Bestimmung der Keim  zahl (A) verwendet.  



  Die Baumwollrondellen werden zur Bestimmung der  Desinfektionswirkung (B) benützt, und die     Baumwoll-          streifen    werden auf dem Trockenständer befestigt und  an der Luft getrocknet. Am nächsten Tag werden  daraus Rondellen von 2,5 cm Durchmesser gestanzt,  welche der Bestimmung der remanenten Wirkung (C)  dienen.    A. Bestimmung der Keimzahl in der Spülflotte  Das die Wirkstoffe enthaltende dritte Spülbad wurde  mittels Keimen von Staphylococcus aureus SG 511 und  Escherichia coli infiziert. 1 ml dieses Bades wurde  20 ml Nähragar [Mac Conkey, Difco Marmal, 9. Aus  gabe (1953), Seite 131] bzw. Nähragar und Kalium  tellurit zugegeben und das Ganze in Petrischalen ge  gossen. Die Petrischalen wurden 24 Stunden bei 37  C  bebrütet.

   Die Anzahl lebensfähiger Bakterien pro ml  Spülflotte wurde durch Auszählen der sich auf oder in  den Agarflotten gebildeten Kolonien bestimmt.  



  Als Substrat wurde verwendet: für Staphylococcus  aureus SG 511 Nähragar + - Kaliumtellurit und für  Escherichia coli Nähragar.  



  Die Resultate sind in Tabelle 4 zusammengestellt:  
EMI0008.0009     
  
    <I>Tabelle <SEP> 4</I>
<tb>  Staphyloccocus <SEP> Escherichia
<tb>  Bakterium <SEP> aureus <SEP> SG <SEP> 511 <SEP> coli
<tb>  Verbindung <SEP> Nr.
<tb>  (Tabelle)
<tb>  Konzentration <SEP> 6,2 <SEP> 25 <SEP> 6,2 <SEP> 25
<tb>  in <SEP> ppm
<tb>  3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb>  5 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  10 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  46 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb>  51 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 6 <SEP> 0
<tb>  53 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb>  55 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  E <SEP> 105 <SEP> 0 <SEP> 105 <SEP> 105
<tb>  F <SEP> 105 <SEP> 105 <SEP> 105 <SEP> 105
<tb>  G <SEP> 105 <SEP> 105 <SEP> 105 <SEP> 105
<tb>  Kontrolle <SEP> 105 <SEP> 105 <SEP> 105 <SEP> 105
<tb>  * <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Wirkstoff <SEP> pro <SEP> <B>1114</B> <SEP> Teile <SEP> 

  Flotte       <I>B. Bestimmung der</I>     Desinfektionswirkung   <I>auf</I>       Baumwollmaterial     In     Petrischalen    wurden 20 ml     Nähragar    bzw.     Nähr-          agar    und     Kaliumtellurit    gegossen, welcher gemäss       aMac        Conkey    (vgl. A oben) vorbereitet wurde.

   Auf die  entstandenen     Agarplatten    wurde je eine mit sterilem       Permutit-Wasser    gespülte Baumwollrondelle gelegt, die  aus einem in einem mit     Staphylococcus        aureus    SG 511  und     Escherichia        coli    beimpften Spülbad gespülten  Baumwollgewebe ausgestanzt worden war. Die so vor  bereiteten     Petrischalen    wurden dann 24 Stunden lang bei  37' C bebrütet. Das Wachstum der Mikroorganismen  auf der     Agarplatte    wurde dann visuell ermittelt. Die  Resultate sind in Tabelle 5 angegeben, worin  Wachstum unter dem Gewebe  - _= kein Wachstum unter dem Gewebe  + = Spuren von Wachstum unter dem Gewebe  bedeuten.

    
EMI0008.0027     
  
    <I>Tabelle <SEP> 5</I>
<tb>  Staphyloccocus <SEP> Escherichia
<tb>  Bakterium <SEP> aureus <SEP> SG <SEP> 511 <SEP> coli
<tb>  Verbindung <SEP> Nr.
<tb>  (Tabelle)
<tb>  Konzentration <SEP> 6,2 <SEP> 25 <SEP> 6,2 <SEP> 25
<tb>  <B>in <SEP> ppm</B>
<tb>  3
<tb>  5
<tb>  10 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   46
<tb>  51
<tb>  53 <SEP> - <SEP> - <SEP>   55
<tb>  E <SEP> + <SEP> - <SEP> + <SEP> +
<tb>  F <SEP> + <SEP> - <SEP> + <SEP> +
<tb>  G <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> +
<tb>  Kontrolle <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> +
<tb>  * <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Wirkstoff <SEP> pro <SEP> 104 <SEP> Teile <SEP> Flotte         C. Bestimmung der remanenten Wirkung auf  <I>Baumwollmaterial</I>  Zur Feststellung der     remanenten    Wirkung wurden  Zweischicht-Agar-Platten verwendet. Diese bestehen aus  einer Schicht Bacto-Agar (Difco Nr.

   B 140) und einer  mit 24 Stunden alten Testorganismen beimpften     Agar-          Schicht.    Auf die Agarplatten wurde je eine getrocknete,  wie unter B beschrieben vorbereitete Baumwollrondelle  gelegt und die so vorbereiteten     Agarplatten    24 Stunden  bei 37  C bebrütet. Nach dieser Zeit wurde die Aus  dehnung der um die Rondellen entstandenen Hemmzone  in mm ausgemessen. Die Resultate sind in Tabelle 6  angegeben, worin das Plus- oder Minus-Zeichen angibt,  ob unter den Rondellen ein Mikroorganismen-Wachstum  stattgefunden bzw. nicht stattgefunden hat.

    
EMI0009.0005     
  
    <I>Tabelle <SEP> 6</I>
<tb>  Staphyloccocus <SEP> Escherichia
<tb>  Bakterium <SEP> aureus <SEP> SG <SEP> 511 <SEP> coli
<tb>  Verbindung <SEP> Nr.
<tb>  (Tabelle)
<tb>  Konzentration <SEP> 6,2 <SEP> 25 <SEP> 6,2 <SEP> 25
<tb>  in <SEP> ppm
<tb>  3 <SEP> 9- <SEP> 11- <SEP> 6- <SEP> 10  5 <SEP> 7- <SEP> 15- <SEP> 6- <SEP> 10  10 <SEP> 11- <SEP> 13- <SEP> 9- <SEP> 10  46 <SEP> 8- <SEP> 11- <SEP> 3- <SEP> 4  51 <SEP> 7- <SEP> 10- <SEP> 4- <SEP> 5  53 <SEP> 8- <SEP> 11- <SEP> 3- <SEP> 5  55 <SEP> 10- <SEP> 13- <SEP> 5- <SEP> 6  E <SEP> 0+ <SEP> 0- <SEP> 0+ <SEP> 0+
<tb>  F <SEP> 0+ <SEP> 0 <SEP> + <SEP> 0+ <SEP> 0+
<tb>  G <SEP> 0+ <SEP> 0+ <SEP> 0+ <SEP> 0+
<tb>  Kontrolle <SEP> 0+ <SEP> 0+ <SEP> 0+ <SEP> 0+
<tb>  * <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Wirkstoff <SEP> pro <SEP> 10s <SEP> Teile <SEP> Flotte

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum antimikrobiellen Ausrüsten bzw. zum Schützen von Textilfasern gegen Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wirkstoff min destens einen O,N-Diphenyl-carbaminsäureester der Formel I EMI0009.0006 in der R1 einen durch mindestens eines und höchstens 3 gleiche oder verschiedene Halogenatome substituierten Phenoxyrest, von den Symbolen R2, R3 und R4 mindestens eines Chlor oder Brom, die anderen unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor oder Brom, R5, und R7 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halo gen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, niederes Halo genalkyl, Nitro oder Hydroxyl, R6 Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Dialkylamino, Hydroxyl, und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, verwendet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die O,N-Diphenylcarbaminsäureester der Formel 1 in Form ihrer Lösungen in organischen Lösungsmitteln verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die 0,N-Diphenylcarbaminsäureester der Formel 1 in Form ihrer wässrigen Dispersionen verwendet. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke <I>Belgische Patentschrift Nr.
    562 631</I> <I>Deutsche Patentschrift</I> Nr.519321 Französische <I>Patentschriften</I> Nrn. <I>881458,<B>1397</B> 317,</I> <I>1493102</I> <I>Niederländische Auslegeschrift Nr. 6606753</I>
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870175C (de) * 1950-09-28 1953-03-12 Prinz & Co Ges Mit Beschraenkt Aus Metall und aufvulkanisiertem Gummibelag bestehende Schutzschiene fuer Treppenkanten
DE957345C (de) * 1952-03-30 1957-01-31 Oscar Braun Mehrteilige Schutzleiste, insbesondere fuer Treppenkanten
EP0082482A1 (de) * 1981-12-18 1983-06-29 Kabushiki Kaisha Naka Gijutsu Kenkyusho Stufenkante
EP0268889A1 (de) * 1986-11-11 1988-06-01 Herm. Friedr. Künne GmbH &amp; Co. Treppenkantenprofil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE870175C (de) * 1950-09-28 1953-03-12 Prinz & Co Ges Mit Beschraenkt Aus Metall und aufvulkanisiertem Gummibelag bestehende Schutzschiene fuer Treppenkanten
DE957345C (de) * 1952-03-30 1957-01-31 Oscar Braun Mehrteilige Schutzleiste, insbesondere fuer Treppenkanten
EP0082482A1 (de) * 1981-12-18 1983-06-29 Kabushiki Kaisha Naka Gijutsu Kenkyusho Stufenkante
EP0268889A1 (de) * 1986-11-11 1988-06-01 Herm. Friedr. Künne GmbH &amp; Co. Treppenkantenprofil

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