DE1485194B1 - UEberwendlichnaehmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Überwendlichnähmaschine gäbe besteht nun darin, die Lager der Antriebsmittel mit einem Maschinengehäuse, einer geraden Nadel, für die Stichbildewerkzeuge, für den Stoffschieber die an einer Nadelstange befestigt ist, welche in einer und für die Kantenbeschneidvorrichtung und die in Außenwand des Maschinengehäuses axial verschieb- den Außenwänden des Maschinengehäuses notwenlich gelagert ist, mit einem Stoffschieber, dessen 5 digen Austrittsöffnungen für Antriebsteile, über stangenartig ausgebildeter Träger durch eine Öffnung welche die Nähwerkzeuge, der Stoffschieber und das in einer Außenwand des Maschinengehäuses hin- bewegte Messer der Kantenabschneidvorrichtung andurchgeführt wird, mit einem auf- und abbewegbaren getrieben werden,einer schnellaufenden Überwendlich-Messer einer Kantenbeschneidvorrichtung, das auf nähmaschine mit einer Schmierung durch im Maschieinem in einem Lager geführten Messerträger ange- io nengehäuse erzeugte ölversprühung so abzudichten, ordnet ist, mit einem fadenführenden, auf einem Grei- daß einerseits kein Schmieröl aus dem Gehäuse zur ferträger angeordneten Untergreifer, der mit einem Stichbildestelle gelangen kann und andererseits kein Überwendlichgreifer zusammenwirkt, welcher zwi- Staub und keine Fusseln in das Maschinengehäuse sehen einer Stellung unterhalb und einer Stellung eindringen können.

oberhalb der von dem Maschinengehäuse gebildeten 15 Die zur Aufgabenlösung erfindungsgemäß vorge-Nähgutauflagefläche hin- und herschwingt und auf schlagene Merkmalskombination, für die nur in ihrer einer in einer Außenwand des Maschinengehäuses Gesamtheit Schutz beansprucht wird, besteht nun bei gelagerten Welle angeordnet ist, mit im Innern des einer Überwendlichnähmaschine der eingangs ge-Maschinengehäuses angeordneten Antriebsmitteln, nannten Art darin, daß der Träger des Stoffschiebers die durch eine darin erzeugte ölversprühung ge- 20 an der Stelle seines Gehäuseaustritts von einem Kuschmiert werden und im Inneren des Maschinen- gelgelenk umgeben ist, das in einer Hülse angeordnet gehäuses mit dem Träger des Stoffschiebers, mit der ist, die innerhalb eines Teiles der Maschinengehäuse-Nadelstange sowie mit dem Greiferträger des Unter- wand längsverschieblich so gelagert ist, daß die greifers antriebsmäßig verbunden sind, und mit weite- Durchtrittsöffnungen für den Stoffschieberträger in ren Antriebsmitteln zum Antrieb des Messerträgers 25 dem Wandteil abgedeckt sind, daß der stangenförmig und des Überwendlichgreifers. ausgebildete Messerträger in einer Außenwand des

Eine Maschine dieser Art ist aus der USA.-Patent- Maschinengehäuses längsverschieblich gelagert ist,

schrift 2 363 774 bekannt, bei welcher ähnlich der der daß die Antriebsmittel für den Messerträger und für

vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden techni- den Überwendlichgreifer im Inneren des Maschinen-

schen Aufgabe die Antriebsteile für die Stichbil- 30 gehäuses angeordnet sind, und daß der Greiferträger

dungswerkzeuge im Inneren des Maschinengehäuses für den Untergreifer als Stange ausgebildet ist, die

abgedichtet werden sollen, damit einerseits kein in einem in einer Außenwand des Maschinengehäuses

Schmieröl aus dem Gehäuse zur Stichbildestelle ge- ortsfest angeordneten Kugelgelenk axial verschiebbar

langen kann und andererseits kein Staub und keine gelagert ist.

Fusseln in das Maschinengehäuse eindringen können. 35 Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Durch die aus der USA.-Patentschrift bekannten ist ferner vorgesehen, daß das Kugelgelenk zur Lage-Maßnahmen kann jedoch eine vollständige Abdich- rung des Untergreifers in einer in der Gehäusewand tung und damit Aufgabenlösung deshalb nicht erreicht ausgebildeten Pfanne durch Druckschauben gehalten werden, weil einige Antriebsteile immer noch außer- ist.

halb des Maschinengehäuses angeordnet sind. Dabei 40 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im

handelt es sich um den Messerträger, der um eine folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es

oberhalb der Nähgutauflagefläche angeordnete Achse zeigt

schwingt und mittels einer vertikal im Bereich der Fig. 1 die Maschine im Aufriß mit teilweisen

Nähgutauflagefläche durch das Maschinengehäuse Überschneidungen,

geführten Pleuelstange angetrieben ist. Im Bereich 45 F i g. 2 die Kurbelwelle der Maschine und den

der Durchtrittsöffnung dieser Pleuelstange ist die Aufbau des Drückerfußes im Aufriß mit teilweisen

Abdichtung völlig ungenügend. Außerdem wird einer Überschneidungen,

der für die Bildung der Überwendlichnaht vorge- F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der

sehenen Greifer an zwei Schwenkachsen abgestützt, F i g. 1 mit dem Nadelstangenantrieb,

welche außerhalb des Gehäuses angeordnet sind. 5° F i g. 4 einen Querschnitt der Maschine mit dem

Auch die Gehäuseöffnung für den Stoffschieberträger Antrieb des Stoffschiebers und des beweglichen Mes-

ist nicht gegen Austreten von Schmieröl aus dem sers der Kantenbeschneidvorrichtung,

Gehäuse geschützt. F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der

Soweit bei einer in der deutschen Patentschrift Fig. 1.

894 804 gezeigten Maschine eine Lösung des gleichen 55 Die Maschine wird von einem nicht abgebildeten Abdichtungsproblems angestrebt wird, sind nur die Motor angetrieben. Der Motor treibt die Kurbel-Greifer der Maschine in Betracht gezogen. Außerdem welle 4 an, diese wiederum über Hebel und Kolbenführt bei dieser Maschine der untere Greifer eine stangen die Nadel 1, den Untergreifer 2 und den Dreh-Schwingbewegung aus, die eine hohe Arbeits- Überwendlichgreifer 3.
geschwindigkeit der Nähmaschine ausschließt. 60 Die Nadel 1 ist mit einem fahnenförmigen Teil an

Bei einer aus der schweizerischen Patentschrift der Nadelstange 13 befestigt. Diese gleitet in eine

318 777 bekannten Maschine ist die die Abdichtung Hülse 14', die im Maschiaengehäuse 70 angeordnet

des Gehäuses betreffende Bedingung ebenfalls nicht ist (Fig.3). Die Nadelstange 13 wird vom Teil 5 der

erfüllt, da das zugehörige Maschinengehäuse eine un- Kurbelwelle 4 über eine Kolbenstange 10 angetrieben,

abgedichtete schlitzförmige öffnung für den Messer- 65 Diese wirkt über ein Kugelgelenk 6 auf einen

träger wie auch eine ebenfalls unabgedichtete öffnung Schwinghebel 11, der auf einer Achse 7 befestigt ist,

für den Stoffschieberträger aufweist. die innerhalb des Gehäuses 70 gelagert ist. Der

Die mit der Erfindung zu lösende technische Auf- Hebel 11 trägt eine Achse 8, die durch ein Gestänge

Claims (2)

1. 3 4

   12 mit einer der Nadelstange 13 fest angefügten 40 ist auf der Kurbelwelle 4 befestigt und treibt das Achse 9 verbunden ist. Die Achse 9, die mit einem Exzenterteil 43 über ein Kugelgelenk und ein Nadel-Ende an der Nadelstange befestigt ist, trägt an ihrem lager an. Der Stoffschieber 42 ist auf einem Träger anderen Ende eine Laufrolle 21, die in einer im Ma- 50 montiert. Dieser gleitet in dem erwähnten Exzenschinengehäuse angebrachten Gleitschiene 22' ange- 5 terteil 43, das seine Bewegungen nach oben und unordnet ist (Abb. 1). Die Laufrolle21 mit der Gleit- ten und seine Führung gewährleistet. Der Träger50 schiene 22 verhindert jede Rotation der Nadelstange wird außerdem von einem Mechanismus 51 angetrieum ihre Längsachse. Der Fuß der Kolbenstange 10 ben, der die Versetzung des Trägers 50 quer zur Kurist auf einem Kugelgelenk 15 montiert, das an der belwelle 4 bewirkt. Der Mechanismus 51 wird von Kurbelwelle 4 durch ein Nadellager 14 gelagert ist. io einem Exzenter 47 betrieben, der auf die Kurbel-Durch die Anwendung von Nadellagern für die welle 4 montiert ist und auf die Hebel 70' und 71' Pleuellager der Kolbenstangen auf der Kurbelwelle 4 wirkt. Diese sind im Punkt 72' aneinandergefügt und oder für die Montage von anderen Maschinenteilen treiben eine Welle 45 an, die innerhalb des Gehäuses wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine er- gelagert ist. Innerhalb des Gehäuses 70 ist ein Hebel heblich vergrößert und dabei ihre Abnutzung auf ein 15 44 angeordnet, der durch eine Achse 46 auf den Zwi-Minimum reduziert. schenhebel 52 des Stoffschieberträgers 50 wirkt. Die-

   Der Untergreifer 2 ist auf einen Greiferträger 22 ser geht durch ein Kugelgelenk 53, das in einer montiert. Dieser gleitet im Inneren eines Kugelgelen- Hülse 54 angebracht ist. Letztere kann sich innerhalb kes 23, das in einer Pfanne 24 gelagert ist. Diese eines Teiles 55 der Maschinengehäusewand 70 in den Pfanne 24 ist in eine Aussparung 25 des Gehäuses 70 20 Richtungen 71 bewegen. Das bewegliche Messer 42 eingefügt und wird von nicht abgebildeten Druck- der Kantenbeschneidvorrichtung wird von der Kurschrauben gehalten (A b b. 1). Die Bewegung des belwelle 4 aus über das Exzenterteil 43 und einen Untergreifers wird von der Kurbelwelle 4 aus über Hebel 56 angetrieben, der auf einer Hülse 57 gelagert eine Kolbenstange 16 bewirkt. Diese Kolbenstange ist. Diese rotiert frei um eine Achse 7. Der Hebel 56 treibt ein Kugelgelenk 17 an einem Schaft 18 an. Der 25 weist eine Gabel 58 auf, die ein Teil 59 umfaßt, das Schaft 18 ruht auf einem an der Welle 20 befestigten auf einer Achse 59' drehbeweglich gelagert ist und Teil 19. Die Welle 20 schwingt in Lagern des Gehäu- zwischen zwei Klampen 60 von einem Teil 60' geses 70 und treibt einen Hebel 21 an, an dessen Ende halten wird. Auf diesem ist der Messerträger 61 monder Greiferträger 22 befestigt ist. Während der Hin- tiert, der in einer Hülse 61' gleitet. Da die Bewegun- und Herbewegung des Greiferträgers 22 rotiert das 30 gen des Stoffschiebers 41 und des beweglichen Mes-Kugelgelenk 23 um eine Achse 26 senkrecht zur sers 42 von demselben Teil, d. h. vom Exzenter 40 Ebene der Zeichnung. Durch die kombinierte Bewe- abgeleitet werden, sind sie miteinander synchronigung des Greiferträgers 22 und des Kugelgelenkes 23 siert. Die Anordnung des beweglichen Messers derwird der Untergreifer 2 in der Nähe der Bahn des art, daß es von unten nach oben arbeitet, macht es Überwendlichgreifers 3 nach oben gekippt. Anderer- 35 möglich, bei Bearbeitung fester, steifer Stoffe die geseits verläuft die Bahn des Untergreifers 2 in unmit- schnittenen Stoffteile nach oben von der Maschine zu telbarer Nachbarschaft zu dem zu nähenden Objekt. nehmen und so den Arbeitsplatz freizuhalten.

   Dieser Bahnverlauf gestattet einerseits, die Krüm- Die Halterung 71 des Drückerfußmechanismus 72

   mung des Überwendlichgreifers 3 zu verkleinern, was und des festen Messers ist von geringem Querschnitt

   der Maschine eine höhere Geschwindigkeit verschafft, 40 und in der Nähe der Nadelstange 13 angebracht,

   und andererseits erhält man ein Erzeugnis, dessen Durch die beschriebene Anordnung der verschiede-

   Nahtfäden um den Saum gespannt sind und diesen nen Mechanismen erhält man ein Gehäuse, das eine

   beiderseits in gleichmäßigen Abständen bedecken. ebene Arbeitsfläche bietet. Die Anlage der Halterung

   Der Überwendlichgreifer 3 rotiert um eine Welle 71 und der Nadelstange 13 macht es möglich, Nähte 36, auf der er durch eine Halterung 35 und Schrauben 45 auf Objekten mit beliebigen Umrissen sowie mit in-38 befestigt ist. Die Lage der Welle 36 und die Krüm- neren, leicht gekrümmten Schnittstellen anzubringen, mung des Überwendlichgreifers 3 bewirken bei der Alle beweglichen Teile der Maschine werden ständig Sackfabrikation und in der Teppichindustrie Naht- durch Versprühen von im Gehäuse 70 befindlichem einstiche in genügend großem Abstand von dem oder Öl geschmiert. Das Gehäuse ist undurchlässig. Die den Säumen der herzustellenden Teppiche oder 50 gut geschmierten Träger der Nadel und des Messers Säcke. Die Welle 36 mit dem Überwendlichgreifer 3 nutzen sich wenig ab, und ihr Zusammenwirken mit dreht sich in einem im Gehäuse 70 vorgesehenen den Hülsen 14' und 61' verhindert das Austreten des Schacht und wird angetrieben von der Kurbelwelle 4 im Gehäuse befindlichen Öles. Hierdurch und durch über eine Kolbenstange 26', die über ein Kugelgelenk die Montage des Untergreiferträgers 22 und des Stoff-27 und einen Arm 29 mit einer Hülse 30 verbunden 55 Schieberträgers 50 kommt es zu der Undurchlässigkeit ist. Die Hülse 30 dreht sich frei um die Achse 20 und des Gehäuses, so daß die in Arbeit befindlichen Stoffist mit einem gekrümmten Hebel 31 verbunden. Die- stücke nicht beschmutzt werden können, die Stoffser Schwinghebel 31 ist mit einem Hebel 32 verbun- rückstände nicht mehr an die beweglichen und mit den, der die Welle 36 durch ein Gestänge 34 an- großer Geschwindigkeit drehenden Teile gelangen treibt. Die Länge des Gestänges 34 und die Lage 60 können und der Transport der Maschine ohne Aasseiner Gelenkpunkte 33, 35 werden so gewählt, daß treten von Öl vor sich gehen kann,
   der Überwendlichgreifer 3 in seiner unteren Stellung
   zeitweise unbeweglich bleibt und seine obere Stellung
   mit beschleunigter Drehgeschwindigkeit einnimmt. Patentansprüche:

   Die Bewegungen des Stoff Schiebers 41 und des 65

   Messers 42 der Maschine gehen ebenfalls von der 1. Überwendlichnähmaschine mit einem Ma-

   Kurbelwelle 4 aus, auf die ein Exzenter 40 montiert schinengehäuse, einer geraden Nadel, die an einer

   ist, der auf ein Exzenterteil 43 einwirkt. Der Exzenter Nadelstange befestigt ist, welche in einer Außen-

   wand des Maschinengehäuses axial verschieblich gelagert ist, mit einem Stoffschieber, dessen stangenartig ausgebildeter Träger durch eine öffnung in einer Außenwand des Maschinengehäuses hindurchgeführt wird, mit einem auf- und abbewegten Messer einer Kantenbeschneidvorrichtung, das auf einem in einem Lager geführten Messerträger angeordnet ist, mit einem fadenführenden, auf einem Greiferträger angeordneten Untergreifer, der mit einem Überwendlichgreifer zusammenwirkt, welcher zwischen einer Stellung unterhalb und einer Stellung oberhalb der von dem Maschinengehäuse gebildeten Nähgutauflagefläche hin- und herschwingt und auf einer in einer Außenwand des Maschinengehäuses gelagerten Welle angeordnet ist, mit im Inneren des Maschinengehäuses angeordneten Antriebsmitteln, die durch eine darin erzeugte ölversprühung geschmiert werden und im Inneren des Maschinengehäuses mit dem Träger des Stoffschiebers, mit der Nadelstange sowie mit dem Greiferträger des Untergreifers antriebsmäßig verbunden sind, und mit weiteren Antriebsmitteln zum Antrieb des Messerträgers und des Überwendlichgreifers, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (50) des Stoffschiebers (11) an der Stelle seines Gehäuseaustritts von einem Kugelgelenk (53) umgeben ist, das in einer Hülse (54) angeordnet ist, die innerhalb eines Teiles (55) der Maschinengehäusewand (70) längsverschieblich so gelagert ist, daß die Durchtrittsöffnungen für den Stoffschieberträger (50) in dem Wandteil (55) abgedeckt sind, daß der stangenförmig ausgebildete Messerträger (61) in einer Außenwand des Maschinengehäuses längsverschieblich gelagert ist, daß die Antriebsmittel für den Messerträger (61) und für den Überwendlichgreifer (3) im Inneren des Maschinengehäuses angeordnet sind, und daß der Greiferträger (22) für den Untergreifer (2) als Stange ausgebildet ist, die in einem in einer Außenwand des Maschinengehäuses ortsfest angeordneten Kugelgelenk (23) axial verschiebbar gelagert ist.
2. 2. Überwendlichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk

   (23) zur Lagerung des Untergreifers (2) in einer < in der Gehäusewand (70) ausgebildeten Pfanne

   (24) durch Druckschrauben gehalten ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen