DE143953C - - Google Patents

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DE143953C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships

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  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

PATENTAMT. \φ
- Λ* 143953 KLASSE 74 c.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung an den bekannten Signaleinrichtungen, bei denen durch ein elektromagnetisch bewirktes Ausschwingen eines Zeigers nach verschiedenen Seiten eines Tableaus bestimmte Angaben übermittelt werden. Für jede Drehrichtung des Zeigers ist eine besondere Bewegungsvorrichtung vorhanden, von denen jede durch die Verbindung des Handhebels, welcher zugleich Kontakthebel ist, mit einem Umschalthebel für die getrennten Stromkreise je nach der Drehrichtung des Handhebels im Gebeapparat eingeschaltet wird.
Die Erfindung besteht in der besonderen Art dieser Verbindung zwischen Handhebel und Umschaltehebel, welche gegenüber der früheren Konstruktion mit Schlepphebel den Vorzug größerer. Sicherheit besitzt.
Die Einrichtung besteht in bekannter Weise aus dem Geber A und Empfänger B, doch kann jeder Apparat, auch derart kombiniert werden, daß der Geber mit einem Empfänger und der Empfänger mit einem Geber vereinigt wird, um die gegebenen Meldungen zur Kontrolle an den Empfänger im Geber zurückzumelden. Die Meldung erfolgt durch abwechselnde Einschaltung zweier Stromkreise, wodurch im Empfänger Elektromagnete zur Bewegung eines Echappements abwechselnd erregt werden. Das Echappement dreht ein Sternrad und mit diesem den Melder im Empfänger.
Für jede Drehungsrichtung sind besondere Kontakte, Stromkreise und Elektromagnete mit eigenetnEchappementvorhanden.BeideEchappements wirken auf dasselbe Sternrad aber so, daß der Melder entsprechend der Drehungsrichtung des Handhebels im Geber von rechts nach links oder umgekehrt gedreht wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist links der Geber A, rechts der Empfänger B gezeichnet. Im Geber A ist der Handhebel 12 abgebrochen, während er im Empfänger B rechts mit Handgriff 11 ausgezeichnet ist. Im Gehäuse to ist der Handhebel 12 mittels Zapfens 13 drehbar gelagert (Fig. 3), an dessen Ende ein Umschaltehebel 32 (vergl. Fig. 4) befestigt ist. Auf einem Ansatz des Zapfenlagers 14 dreht sich lose ein Kontaktarm 28, welcher durch Feder 28a auf seinem Sitz gehalten wird. Der Kontaktarm 28 trägt federnde Kontaktstifte 29, 30 isoliert in Löchern des Armes 28 und entgegengesetzt vom Drehpunkt einen ebenso isolierten und federnden Kontaktstift 31. Die Kontaktstifte 29, 30 schleifen beim Drehen des Handhebels über die konzentrisch auf einer Platte 24 angebrachten Kontaktklemmen 25,25** und 26,26^, während der Kontaktstift 3 1 über die gebogene Kontaktschiene 27 schleift (Fig. 1 und 3).
Im Empfänger sind vier Elektromagnetpaare 39, 40 und 41, 42, von denen die Elektromagnete 39, 40 in abwechselnder Erregung auf das Echappement 49, 51 und die letzteren 41,42 auf das Echappement 50,52 wirken. Beide Echappements stehen mit dem Sternrad 44 im Eingriff, auf dessen Achse 43. der Meldearm 45 mit Scheibe 46 befestigt ist, welche vor der Öffnung der zu übertragenden Meldung sichtbar wird.
Die den Strom leitenden Verbindungen sind folgende: von der Batterie 53 führt ein Draht α5 nach der Kontaktschiene 27, auf welcher der Kontaktstift 31 schleift, der durch Draht ae mit dem Umschalthebel 32 verbunden ist. Letzterer stellt, je nach der Drehungsrichtung des Handhebels 12, eine leitende Verbindung mit den Kontaktklemmen 25, 25^ oder 26, i6a
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her. Die Klemmen 25 sind durch Leitung a3 mit dem Elektromagneten 39, die Klemmen 25" durch Leitung a* mit dem Elektromagneten 40, die Klemmen 26 durch Leitung a2 mit dem Elektromagneten 41, und die Klemmen 2Öa durch Leitung a1 mit dem Elektromagneten 42 verbunden, sämtliche Elektromagnetwickelungen sind außerdem durch Leitung «5 mit dem anderen Pol der Batterie verbunden. In diese Leitung α5 können auch Läutewerke 54 an der Geber- und Empfängerstation eingeschaltet werden.
Aus diesem Schaltungsschema geht klar die Wirkung der Einrichtung hervor, welche nichts neues bietet. Neu ist hingegen die Verbindung zwischen Umschaltehebel 32 und Kontaktarm 28, welche sich um dieselbe Achse drehen. Die Kontaktstifte 29,30 des Kontaktarmes 28 reichen bis in eine Öffnung 33 am oberen Ende des Umschaltehebels 32 hinein, welcher nach innen reichende Vorsprlinge 34, 35 (vergl. Fig. 1 und 4) besitzt, die in Höhe der Kontakstifte 29 bezw. 30 liegen, aber in solchem Abstande voneinander sich befinden, daß bei Berührung des Vorsprunges 34 mit dem Kontaktstift 29 der Kontaktstift 30 den Vorsprung 35 nicht berührt. Durch die Berührung des einen Vorsprunges mit dem entsprechenden Kontaktstift wird einmal die stromleitende Verbindung zwisehen dein Kontaktstift und dem einen Pol der Batterie hergestellt und zweitens der Kontaktarm 28 mit seinen Kontaktstiften über die Kontaktklemmen 25, 25" bezw. 26, 26a bewegt. Der Hebel 32 wirkt also nicht allein als Umschalthebel, sondern übernimmt auch die Funktion eines Mitnehmers. Der Widerstand des mit Reibung sich auf dem Ansatz des Zapfenlagers 14 drehenden Kontaktarmes 28 und der kräftige Druck des Umschaltehebels 32 auf die Kontaktstifte 29 bezw. 30 sichern eine innige Berührung zwischen Umschaltehebel und Kontaktstift. Der vollkommene Kontakt aber ist die Vorbedingung für ein tadelloses Arbeiten aller elektrischer Signalapparate, besonders derjenigen vorliegender Gattung, und hierin liegt der neue technische Effekt, welcher durch die angegebene Verbindung des Handhebels mit Umschaltehebel, der gleichzeitig als Mitnehmerann dient, und dem Kontaktarm erzielt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der dargestellte Apparat dient den Zwecken der Marine zur Übertragung von Befehlen von der Kommandobrücke in den Maschinenraum. Es soll das Kommando »langsam vorwärts« signalisiert werden. Der Rufende dreht den Handhebel 11, 12, nachdem er den Sperrkegel 21 aus der Rast 20 ausgerückt hat, nach links, hierbei drückt der Vorsprung 34 gegen den Kontaktstift 29 und schließt an dieser Stelle den Stromkreis für die Leitungen as und a4. Der Kontaktstift 29 gleitet zunächst über die Kontaktklemme 25 und vervollständigt dadurch den Stromkreis 53, α5, 27, 31, α", 32, 34, 29,2 5a,a3, Elektromagnet 39, as, 53. Elektromagnet 39 zieht den Anker 49 an und das Echappement 51 dreht das Sternrad 44 mit dem Melder 45, 46 um einen Zahn weiter. Der Kontaktarm 28 wird durch den Handhebel 12 mit Umschaltehebel 32 weiter gedreht und der Kontaktstift 29 tritt auf die Kontaktklemmen 25" über. Der Stromkreis 53, α5, 27, 3i, αβ, 32, 34, 29, 25s, λ4, Elektromagnet 40, a5, 53 wird geschlossen und Elektromagnet 40 erregt, so daß das Echappement 49,51 das Sternrad 44 mit seinem Meldearm 45 und 46 um einen Zahn weiter dreht. Die Scheibe 46 des Meldearmes erscheint vor der Öffnung »langsam« links von der Mitte, mithin »vorwärts«. Der Empfänger des Befehls gibt das Signal zurück und bestätigt dadurch die Ausführung des Befehls.
Der Befehlshaber stellt den Handhebel 11, 12 in die Ruhestellung zurück. Hierbei berührt der Vorsprung 35 den Kontaktstift 30, demzufolge jetzt die Stromkreise λ2, al der Elektromagnete 41 und 42 durch Berührung der Kontaktklemmen 26 und a mit dem Kontaktstift 30 abwechselnd eingeschaltet und die Elektromagnete 41, 42 erregt werden. Das Sternrad 44 wird hierdurch in umgekehrter Richtung, wie oben, durch das Echappement 50,52 gedreht. Der Meldearm 45 tritt mit seiner Scheibe vor die Öffnung »Halt«.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltvorrichtung für Signaleinrichtungen, bei denen für jede Drehrichtung des Meldearmes besondere Stromkreise und elektromagnetische Bewegungsvorrichtungen vorhanden sind, gekennzeichnet durch einen gleichzeitig als Umschalter wirkenden, den Stromschlußarm mitnehmenden Hebel (32), an dessen Ende sich eine mit zwei Vorsprüngen (34, 35) versehene Schleife (33) befindet, welche die beiden zum Schließen der Stromkreise je einer der beiden elektromagnetischen Bewegungsvorrichtungen dienenden Stromschlußstifte (29, 30) des Stromschlußarmes (28) umschließt und je nach der Drehrichtung des Meldearmes sich mit einem ihrer Ansätze gegen den einen oder den anderen der genannten Stromschlußstifte anlegt, wobei durch den Druck, der von dem Mitnehmerhebel auf den Stromschlußstift ausgeübt werden muß, ein inniger Kontakt gewährleistet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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