DE235457C - - Google Patents

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DE235457C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0463Arrangements for generating normal driving pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 836. GRUPPE
MAX MÖLLER in ALTONA a. Elbe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche es ermöglicht wird, die bekannte Stromschlußvorrichtung, bei der ein Kontaktstift einen Nichtleiter umkreist, für Gleichstronihauptuhren zu verwenden. Zu dem Zwecke wird nach der Erfindung der stiftförmige Stromschlußteil an einem Winkelhebel befestigt, welcher in an sich bekannter Weise durch eine stets in demselben Sinne gedrehte,
ίο mit Daumen versehene Scheibe gesteuert wird. Der Stromschlußstift umkreist dabei das bekannte Isolierstück, welches an dem einen Hebel befestigt ist, der den Stift während der Dauer des Stromschlusses zangenförmig einklemmt, und der Stromschluß wird infolge der durch die Daumenscheibe bewirkten Steuerung des Winkelhebels in der an sich ebenfalls bekannten Weise eine kurze Zeit aufrechterhalten und dann ruckweise unterbrochen.
ao Die Vorrichtung bietet die Gewähr, daß der Stromschluß eine durch entsprechende Ausbildung der Daumenscheibe in gewissen Grenzen bestimmbare Dauer aufrechterhalten wird, was für Nebenuhren unbedingt notwendig ist.
Auf der Zeichnung ist eine diesem Gedanken entsprechende Hauptuhr schematisch dargestellt.
Diese Hauptuhr besitzt einen Elektromagneten i, der in der bekannten Weise den Aufzug mit dem Erfolg bewirkt, daß eine Welle 3 und die darauf festgekeilte unrunde Scheibe 4 in einer Minute eine volle Umdrehung erfährt. Die Scheibe 4 besitzt zwei daumenartige Vorsprünge 5 und 6, die teils durch einen konzentrisch oder angenähert konzentrisch zur Welle 3 liegenden Kreisbogen 7 und eine stark exzenirische Kurve 8, teils durch-zwei gerade, annähernd radial gestellte Abfallkanten 9 und 10 begrenzt werden.
Der Scheibe 4 gegenüber ist ein an einem Hebel 11 befestigter Stift 12 angeordnet, der dadurch federnd gegen den Umfang derselben gedrückt wird, daß eine Feder 13 sich gegen einen an dem Hebel ii befestigten Stift 14 lehnt. Ein zweiter Hebel 15 ist auf derselben Achse 16 wie 11 befestigt und trägt an seinem freien Ende einen Stromschlußstift 17.
Die beiden Hebel 11 und 15 sowie die Feder 13 sind auf einer Art Tischklemme 18 gelagert, die auf einem Hartgummistück 19 sitzt, welches mit der Platine der Hauptuhr 2 verbunden ist. Auf dem Teil 19 ist ferner eine Tischklemme 20 befestigt, die eine Achse 21 trägt, auf welcher ein Hebel 22 drehbar angeordnet ist.
Dieser Hebel trägt ein schwalbenschwanzförmig eingelassenes Hartgummistück 23 und eine Achse 24, auf welcher ein Hebel 25 drehbar gelagert ist, der an seinem freien Ende ein zu ihm senkrecht angeordnetes palettenförmiges Hartgummistück 26 trägt. Eine.Feder 27 bewirkt, daß dieses Stück sich fest gegen den Hebel 22 anlehnt.
Die Tischklemme 20 ist mit dem einen und die Klemme 18 mit dem anderen Pol der Batterie 28 verbunden. In die Leitung ist ein Stromwender an sich bekannter Ausbildung eingeschaltet, dessen Stromschlußstücke 29 und 30 auf einem Ring 31 aus ioslierendem Stoff befestigt sind,, der von dem Getriebe der Uhr 2 beispielsweise in einer Minute eine viertel Um-
drehung erfährt. In die von diesem Stromwender ausgehende Leitung sind die Nebenuhren 32 eingeschaltet.
Bei der gleichförmigen Drehung der Scheibe 4 wird die in Fig. 4 dargestellte gegenseitige Lage der Stromschlußstücke 17 und 22 erreicht. Der Strom ist geöffnet. Bei weiterer Drehung der Scheibe 4 kommt die Kurvenbahn 8 mit dem Stift 12 in Berührung. Die Kurve drängt denselben unter Spannung der Feder 13 zurück, wobei Stift 17 abwärts bewegt wird. Derselbe schiebt dabei die Palette 26 und damit auch das Hebelpaar 22, 25 fort, bis die Gerade 10 sich dem Stift 12 nähert. In dem Augenblick, in dem derselbe an ihr abfällt, wird der Stromschlußstift 17 ruckweise nach oben bewegt. Hierbei verläßt er zunächst die Einlage 23 und gerät, während Stromschluß erfolgt, zwischen die Palette 26 und Hebel 22. Infolgedessen liegen die beiden Stromschlußstücke 17 und 22 fest aneinander.
Inzwischen dreht sich die Scheibe 4 weiter, so daß Stift 12 jetzt auf der Kurvenbahn 7 gleitet. Da dieselbe konzentrisch zu 3 liegt, bleibt der Stift 17 eine Zeitlang ohne Bewegung an dem Hebel 22 liegen. Dadurch, daß das Hebelsystem 11, 15 infolge des Anliegens des Stiftes 12 an der Scheibe 4 an jedem Ausweichen gehindert ist, wird ein sich gleichbleibender Gegendruck gegen den von der Feder 33 herrührenden Druck des Hebels 22 ausgeübt und dadurch der Stromschluß zu einem unbedingt zuverlässigen gemacht.
Sobald aber der Stift 12 an der Geraden 9 abfällt, springt der Stromschlußstift 17 ruckweise von dem Hebel 22 ab, die Palette 26 springt unmittelbar darauf an den Hebel heran, und der Strom ist wieder geöffnet.
Die Anordnung des Stromwenders ist nicht unbedingt nötig; sie empfiehlt sich aber dann, wenn Nebenuhren mit schwerem Zeigerwerk und polarisierter Armatur verwendet werden. Die Stromschlußvorrichtung ist in ihrer Wirkung derart zuverlässig, daß sie gestattet, kleine einfache Zeigerwerke ohne polarisierten Anker in demselben Stromkreis mit den bekannten polarisierten Nebenuhren zu betreiben, was bisher nicht möglich war.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stromschlußvorrichtung, insbesondere für Gleichstromhauptuhren, bei welcher der eine Stromschlußteil während des Stromschlusses zwischen zwei ihn zangenförmig einklemmende Hebel gerät, dadurch gekennzeichnet, daß der das Isolierstück (26) umkreisende Kontaktstift (17) an einem Winkelhebel (11, 15) befestigt ist, welcher in an sich bekannter Weise durch eine stets in demselben Sinne gedrehte, mit Daumen (5, 6) versehene Scheibe (4) gesteuert wird. .
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an dem Stromschlußhebel (25) sitzendes Isolierstück (23), welches derart angeordnet ist, daß der Stromschlußstift (17) erst beim Abfall des Führungsstiftes (12) von der Kurvenscheibe (4) in die Schlußstellung zwischen Hebel (22) und Palette (26) gerät. ^
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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