DE316886C - - Google Patents
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- DE316886C DE316886C DENDAT316886D DE316886DA DE316886C DE 316886 C DE316886 C DE 316886C DE NDAT316886 D DENDAT316886 D DE NDAT316886D DE 316886D A DE316886D A DE 316886DA DE 316886 C DE316886 C DE 316886C
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- Germany
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- rotation
- wheel
- shaft
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- cam wheel
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/02—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
- F16D3/10—Couplings with means for varying the angular relationship of two coaxial shafts during motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 11. DEZEMBER 1919
AM 11. DEZEMBER 1919
Im Maschinen- und Apparatebau wird häufig die Aufgabe gestellt, Zwei umlaufende Teile so
miteinander zu verbinden, daß die beiden Teile in der einen D.'ehxichtung einen andeven Wi η-kel
Zueinander einnehmen als in der andern Drehrichtung. Handelt es sich dabei um eine
Welle und ein auf ihr sitzendes Rad, das von ihr mitgenommen wird, so wird üblicherweise
eine Nut in die Welle eingefräst und ein in
ίο diese Nut eingreifender, mit dem Rad fest
verbundener Anschlag angeordnet, wobei die Breite der Nut so bemessen ist, daß die gewünschte
Winkelverdrehung zwischen den beiden Teilen erzielt wird, wenn der Anschlag sich
in der einen Drehrichtung an der einen Seite der Nut, in der andern Drehrichtung an der
andern Seite anlegt. Damit diese Lage gesichert wird und nicht jedesmal, wenn infolge
der lebendigen Kraft des Rades dieses der aus
ao irgendeinem Grunde zurückbleibenden Welle vorzueilen sucht, die richtige Stellung von
Rad zu Welle aufgehoben wird, können in beiden Endstellungen Einschnappvorrichtungen
vorgesehen sein, die sich nur bei einem bestimmten Druck lösen.
In vielen Fällen ist es durchaus erforderlich, daß bei Umkehr der Drehrichtung das Rad
sofort seine neue, der geänderten Drehrichtung entsprechende Lage zur Welle einnimmt.
Wenn das Rad leicht und ohne größere Bremsung auf der Welle läuft, kann es jedoch vorkommen,
daß infolge der Reibung Zwischen Welle und Rad und auch infolge des Widerstandes
der Einschnappvorrichtung, falls eine solche vorhanden ist, die Welle das Rad in der
umgekehrten Drehrichtung mitnimmt, ohne
daß das Rad sich dieser Drehrichtung entsprechend eingestellt hat. Diese Gefahr des
Nichteinsteilens bei Umkehr der Drehrichtung wird durch die Sperrvorrichtung nach der Erfindung
vollkommen sicher beseitigt.
Die Sperrvorrichtung besteht aus einer Flachfeder zum Sperren und Einstellen des angetriebenen
Rades bei Umkehr der Drehrichtung. Diese Flachfeder gleitet bei ihrem geringen Gewicht und dem geringen Federdruck
ganz leicht auf dem als Nockenrad ausgebildeten Rad, bei Änderung der Drehrichtung
stellt sie, sich aber etwa senkrecht zum entgegenlaufenden Nocken und hält diesen so lange
fest, bis das Nockenrad die richtige Lage zu der in geänderter Drehrichtung laufenden Welle
eingenommen hat, wird dann unter erhöhtem Druck durchgedrückt und auf die andere Seite
gebracht, so daß sie nunmehr auch die der geänderten Drehrichtung entsprechende, für
diese Richtung. richtige Lage erhält.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wiedergegeben,
wie sie bei Zündapparaten mit Nockenrad zum Steuern des Unterbrechers Verwendung
finden kann. Fig. 1 zeigt die Lage der Teile zueinander bei Rechtslauf, Fig: 2 bei
Linkslauf, und Fig. 3 beim Übergang vom Linkslauf auf Rechtslauf.
α ist die in einem bestimmten Umdrehungsverhältnis zur . Zündapparatwelle angetriebene
Nockenradwelle, b das Nockenrad, das mit der Welle α umläuft und dessen Lage zur Welle in
den beiden Drehrichtungen durch die Breite der Nut c bestimmt ist, d der mit dem Nockenrad verbundene Anschlag, der je nach der
Drehrichtung an der einen oder andern Seite der Nut anschlagen soll, e ist eine Einschnappvorrichtung,
die die Lage der Welle und des Rades zueinander in den beiden Endstellungen sichert, f ist die als Sperrvorrichtung dienende
Flachfeder. Diese Feder ist so eingespannt, daß sie in ihren beiden, den Drehrichtungen
entsprechenden Lagen mit ganz leichtem Druck auf das Nockenrad aufgedrückt wird.
ίο Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Solange die Welle α in einer Drehrichtung angetrieben wird, liegt die Sperrfeder f
mit leichtem Druck auf dem Nockenrad b auf und gleitet bei Umdrehung des Rades über
dieses hinweg. Wird nun die Drehrichtung der Welle α und des Rades b geändert, so wird die
Sperrfeder f etwa senkrecht gegen den entgegenlaufenden Nocken zu stehen kommen.
Das Nockenrad δ wird sich also nur dann in der neuen Drehrichtung weiter bewegen können,
wenn es die senkrecht aufsitzende Sperrfeder f durchdrückt. Der Kraftaufwand, der
hierzu erforderlich ist, ist aber ein Mehrfaches von dem, der'zum Umstellen des Nockenrades.δ
von seiner einen Endstellung in seine andere Endstellung zur Welle α nötig ist. Es wird
also zunächst diese Umstellung, erfolgen, d.h. Welle α und Nockenrad δ werden die der neuen
Drehrichtung entsprechend richtige Lage zueinander einnehmen, dann wird die Feder'/"
durchgedrückt und auf die andere Seite gebracht werden, so daß nunmehr auch ihre Lage
der geänderten Drehrichtung entspricht. Da die Sperrfeder f im Betrieb nur mit ganz leichtem
Druck auf dem Nockenrad aufliegt und nur bei Umkehr der Drehrichtung eine kurzzeitige
stärkere Beanspruchung auftritt, ist eine durch die.Sperrvorrichtung hervorgerufene
Abnutzung des Nockenrades praktisch nicht vorhanden, und anderseits ist auch die Lebensdauer
der Sperrvorrichtung bei der Art der Beanspruchung unbegrenzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sperrvorrichtung für ein von einer Welle angetriebenes Rad bei Umkehr der Wellendrehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als Nockenräd ausgebildeten Rad (δ) ein federndes Glied, z. B. eine drehbare Flachfeder (/"), mit geringem Federdruck leicht gleitet, die sieh bei Änderung der Drehrichtung der Welle («) senkrecht zum auflaufenden Nocken einstellt und das .Nockenrad so lange festhält, bis dieses die richtige Lage zu der in geänderter Drehrichtung laufenden Welle eingenommen hat, worauf das federnde Glied durch das Nockenrad in die für die andere Drehrichtung desselben bestimmte Lage gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316886C true DE316886C (de) |
Family
ID=569564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316886D Active DE316886C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316886C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2829541A (en) * | 1952-11-03 | 1958-04-08 | Acf Ind Inc | Fuel pump lever with sliding shoe |
DE1300718B (de) * | 1966-10-20 | 1969-08-07 | Alsthom Cgee | Sprungwerk |
-
0
- DE DENDAT316886D patent/DE316886C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2829541A (en) * | 1952-11-03 | 1958-04-08 | Acf Ind Inc | Fuel pump lever with sliding shoe |
DE1300718B (de) * | 1966-10-20 | 1969-08-07 | Alsthom Cgee | Sprungwerk |
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