DE7047278U - Nockenanordnung, insbesondere fur Programmschalter - Google Patents

Nockenanordnung, insbesondere fur Programmschalter

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DE7047278U
DE7047278U DE19707047278 DE7047278U DE7047278U DE 7047278 U DE7047278 U DE 7047278U DE 19707047278 DE19707047278 DE 19707047278 DE 7047278 U DE7047278 U DE 7047278U DE 7047278 U DE7047278 U DE 7047278U
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    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/02Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • HELECTRICITY
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

06-1007 Ge Frankfurt am Main,
2i.Dez.1970
HONEYWELL GmbH
Nockenanordnung, insbesondere für Programmschalter
Die Neuerung betrifft eine Nockenanordnuiig mit wenigstens zwei gemeinsam um eine gemeinsame Achse drehbaren, in Achsrichtung nebeneinander angeordneten Nockenscheiben. Solche Nockenanordnungen finden beispielsv/eise in elektrischen Programmschaltern zur Steuerung irgendwelcher nach einen vorgegebenen Zeitplan ablaufender Vorgänge Verwendung. Üblicherweise sind die Nockenscheiben nebeneinander auf einer drehbaren Achse angeordnet, wobei jeder Nockenscheibe der Schalterstößel eines elektrischen Schalters oder ein anderes zu betätigendes Element gegenübersteht, In vielen Fällen wird ein äußerst genauer Zeitablauf der einzelnen Schaltvorgänge gefordert, beispielsv/eise in Flammenüberwaehungsund BrennersteuergGräten, νο ein solcher Programmschalter die einzelnen aufeinander folgenden Vorgänge zum Zünden und Überwachen eines Brenners steuert.
Bei bekannten Programmschaltern ist JeJt Nockenscheibe an ihrem. Umfang mit einen Nockenprofil versehen und weist ein Mittelloch auf, in welches radial ein einzelner Vorsprung hineinragt, der in eine entsprechende Längsnut der durch die ϊ-'ittelbohrung hindurchragenden Antriebswelle füi- den Ncckenscheibenstapel eingreift. Auf der einen Seite ist die Antriebswelle mit einem-Gewinde versehen, auf welches ein^ Spannfutter aufgeschraubt
704?27322.i.7i
wird und den Nockenscheibenstapel zusammendrückt. Hierdurch werden die einzelnen Nockenschoiben in ihrer axialen Lace·· festgespannt und eine radiale und Drehbewegung zwischen den einzelnen Nockenscheiben aufgrund der Reibung zwischen benachbarten Scheiben verhindert. Da die einzelnen Nockenscheiben beim Zusammenbau leicht auf die Antriebswelle aufsetzbar sein sollen, besteht zwischen dem Mittelloch der Nockenscheibe und ihrem radialen Vorsprung einerseits und der Antriebswelle mit darin vorgesehener Längsnui. andererseits ein gewisses Spiel. Hierdurch besteht die Gefahr daß bei/n Zusammers1- ι die einzelnen Nockenscheiben sich innerhalb des Stapes inander und damit auch gegenüber der Antriebswelle etwas i.ien und damit die genaue Zuordnung der Schaltzeitpunkte der einzelnen durch die Nockenscheibe betätigten Schalter nicht mehr gewährleistet ist. V/erden die NwCkenscheiben zur Umstellung des Programms mehrfach ausgewechselt, so kann die dabei auftretende Abnutzung des radialen in die Achsnut eingreifenden Vorsprungs im Mittelloch der Nockenscheibe sowie der Antriebswelle selbst zu erhöhten Ungenauigkeiten füliren. Zusätzlich besteht bei jedem erneuten Zusammenbau die Gefahr, daß die durch das Spiel bedingte relative Verdrehung cer einzelnen Nockenscheiben gegeneinander geändert und vergrößert wird.
Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile bekannter Programmschalter zu verneicen und darüoerhinaus eine Nockenanordnung ?,u sd.aTfen, welche sich leicht und mit stets gleicher Genauigkeit zusammenbauen läßt.
Gelöst wird die gestell Ice Aufgabe dadurch, daß benachbarte Nockenscheiben durch wenigstens zwei in der einen Nockenscheibe vorgesehene Ausnehmungen und wenigstens zwei an der anderen Nockenscheibe vorgesehene, in die genannten Ausnehmungen eingreifende Vorspränge ir. Drehrichtung ,iiiteir.anaer gekoppelt sind ur*d daß von den Ausnehmungen und Vorsprängen jeweils wenigstens eines dieser Teile sich in Achsrichtung verjüngend ausgebildet und cer
'8
Durchmesser dieser Teile de-art gewählt ist, daß im zusammengebauten Zustand zwischen benachbarten I'ockenscheiben ein Zwischen-
; Hier ist also nicht jede einzelne Hockenscheibe in Drehrichtung
' für sich mit einer Antriebswelle kraftschlüssig gekoppelt, sondern alle Nockenscheiben sind untereinander kraftschlüssig und
' selbstzentrierend miteinander verbunden. Eine durchgehende An-
• triebsv.'elle kann sogar ganz entfallen. Je nach Anwendungsfall
läßt sich eine beliebige Anzahl solcher Nockenscheiben übereinander starein und vird dann in geeigneter Weise zusammengespannt.
; Sowohl die axiale Lage als auch die relative Lage in Umfangs-
richtung z. ischen den einzelnen Nockenscheiben ist von vornherein
j fest vorgegeben und ändert sich weder im Betrieb noch bei einer
für eine Frograinniums te llung erforderlicher. Demontage mit ans<-Iilie ßendem Wioderzusarjr.enba.u der Nockenanordnung. Sobald der Nocken-
' Scheibenstapel zusammengepreßt ist, ist jegliches Spiel in rac?.i-
aler und in Utnfangsrichtung der Nockenscheiben beseitigt.
Geizäß einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Nockenanoranunc mit wenigstens drei Nockens eheiben weist die bzw.
wenigstens eine zwischen den ku&eren Nockenscheiben des Stapels liegende Nockenscheibe auf der einen Seite die Ausnehmungen und auf der anderen Seite mit den Ausnehnvngen fluchtend die Voröprünge auf. Es ist günstig, wenn die Vorsprünge hohl ausgebildet sind und Ihre Innenrlache einen Teil der auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Ausnehmung bildet. Besteht die
! Nockenschei.be aus einem elastischen Material, vorzugsweise
Kunststoff, so gestatt2t der Konlraun im Vorsprung aii. geringfügiges radiales Eindrücken der ';<and des Vorsprunges, wenn benachbarte Nockenscheiben in Achsrichtung gegeneinandergedrück»;
werden. Die Möglichkeit der elastischen Wandvt,rformung der Vorspränge läßt sich noch erhöhen, wenn der Vorsprung an meinem
freien Ende offen ist, so daß eine durchgehende Ausnehmung in
der Nockenscheibe entsteht. Durch die elastische Verformung der Wandteile, wird zusätzlich die auf Reibung zwischen dem Vorsprung der einen Nockenscheibe und der zugehörigen Ausnehmung der benachbarten nockenscheibe beruhenden mechanische Kopplung noch verbessert, so daß der Nockenscheibenstapel praktisch selbsttragend seine durch Zusammensparten erreichte Form beibehält, selbst vfenn die ihn zunächst zusammenspannende Kraft weggenommen wird.
Die beiden äußeren Nockenscheiben an den Enden des Nockenscheibenstapels können jede drehbar auf einem oder cittels eines Achszapfens gelagert sein, wobei nur eine der Endscheiben angetrieben werden nu.1. Die ineinandergreifenden Vorsprünge und Ausnehmungen benachbarter Nockenscheiben übertragen das Drehmoment auf alle Nockenscheiben des Stapels. Stattdessen kann jede Nockenscheibe mit einer zentralen Bohrung versehen sein, welche eine Antriebswelle im Abstand umschließt. Eine der beiden Endscheiben ist mit der Antriebswelle kraftschlüssig verbunden.
Es ist keineswegs erforderlich, daß alle Nockenscheiben die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen nur auf einer Seite tragen. Die zwischen den äußeren Nockenscheiben des Stapels liegenden Nockenscheiben können vielmehr abwechselnd beidseitig mit Vorsprüngen und mit Ausnehmungen versehen sein. Bei Verwendung von drei Nockenscheiben können die äußeren Scheiben beispielsweise nur Vorsprünge oder nur Ausnehmungen aufweisen. Dementsprechend ist die dazwischen liegende Scheibe entweder nur mit Ausnehmungen oder nur mit Vor-Sprüngen versehen. Für den Fall, daß die mittlere Scheibe nur Ausnehmungen aufweist, müssen die der einen Endscheibe und die der anderen Enäscheibe zugeordneten Ausnehmungen im Winkel gegeneinander vei'sotzt sein, damit die entsprechender. Vorsprünge der Endscheiben auch von beiden Seiten in die Ausnehmungen eingreifen können.
Auch für die Vorsprünge und Ausnehmungen ergeben sich verschiedene mögliche Formen. So können die Ausnehmungen zylindrisch und die Yorsprünge konisch oder umgekehrt die Ausnehmungen konisch und die Vorsprünge zylindrisch sein. Bei einem später noch
die zu beschreibenden Ausführungsbeispiel sind sowohl/Vorsprünge als auch .die Ausnehmungen konisch gestaltet. Stattdessen können sowohl die Ausnehmungen als auch die Vorsprünge einen im wesentlichen D-förinigen Grundriß haben, wobei der geradlinige Teil der Drehachse zugewandt ist. Auf diese V/eise läßt sich mit lediglicn zvrei Vorsprüngen und entsprechenden Ausnehmungen, die sich zu beider· Seiten der Achse gegenüberliegen, ein Verdrehen der Nockenscheiben im Stapel gegeneinander und gegenüber der Drehachse nit Sicherheit vermeiden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforrn, welche im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs'oeispiels beschrieben wird, sind pro Nockenscheibenseite drei Vorsprünge bzw. Ausnehmungen jeweils im gleichen radialen Abstand von der Achse und im gleichen Winkelabstand in Umfangsrichtung vorgesehen. Die Vorsprünge haben die Form eines Kegelstumpfes. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung »'■ s in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Hierin
Figur 1 einen axialen Schnitt einer Nockenscheibe, welche auf der einen Seite mit Vorsprüngen νηά auf der anderen Seite mit Ausnehmungen versehen ist,
Figur 2 eine Draufsicht von der die Vorsprünge tragenden Seite her,
Figur 3 einen der Figur 1 entsprechenden Schnitt durch eine der äußeren Nockenscheiben und
Figur h einen Programmschalter mit der Nockenanordnung im zusammengebauten Zustand.
Der ^grarrraschalter gemäß Figur h enthält mehrere Nockenscheiben, C^e in Form eines Stapels längs einer Lagerachse aufgereiht sind. Die beiden äußeren Nockenscheiben 10 und 20 unterscheiden sich von den übrigen Nockenscheiben 30 geringfügig und v/erden später im einzelnen beschrieben· Alle Nockenscheiben 10, 20 und 30 werden einzeln aus einem geeigenten Kunststoff, vorzugsweise aus dem unter der Bezeichnung "Nylon" bekannten Kunststoff, hergestellt, beispielsweise gespritzt, gegossen oder gepreßt.
Wie die Figuren 1, 2 und 4 zeigen,trägt jede Nockenscheibe 30 an ihrem äußeren Umfang ein Nockenprofil yi und weist ein Mittelloch 32 auf. Das Nockenprofil 31 wird je nach Aufgabenstellung bei den einzelnen Nockenscheiben verschieden ausgebildet. In die eine Stirnseite 33 (s.Fig. 1) jeder Nockenscheibe 30 sind drei in Grundriß kreisförmige Ausnehmungen 3^ eingeformt, welche im gleichen Winkelabstand um die Drehachse A herum angeordnet sind und den gleiche radialen Abstand von der Achse A haben. Jede Ausnehmung 3^ ist konisch geformt und verjüngt sich zum Boden der Ausnehmung hin, vrelcher hinter der Ebene der gegenübei·- liegenden Mockenscheibenseite 35 liegt.
Fluchtend mit der jeweiligen Mittelachse der drei Ausnehmungen 3^ sind auf der gegenüberliegenden Seite 35 der Nockenscheibe drei Vorsprünge J>6 von kegelstumpfförmiger Gestalt vorgesehen. Diese Vorsprünge sind hohl und bilden mit ihrer Innenfläche einen Teil der Wand der gegenüberliegenden Ausnehmung ~}h. Die Vorsprünge 3β der einen Nockenscheibe greifen im zusammengebauten Zustand der Nockenscheibenanordnur.- in die Ausnehmung 3^ der benachbarten Nockenscheibe ein. Der Öffnungswinkel des Kegelstumpfes j ede ξ Vorsprungs ist gleich dein öffnungswinkel jeder konischen Ausnehmung, so daß Vorsprünge und Ausnehmungen genau ineinander passen. Der Durchmesser der Oberseite jedes Vorsprunges 36 jedoch ist etwas größer als der Durchmesser am Grund Jer kegeistuiupf fürmigen Ausnehmung 3^> so daß jeder Vorsprung
704727S 12.
nur teilweise in eine Ausnehmung eindringen kann, wodurch zwischen benachbarten Nockenscheiben ein Zwischenraun freibleibt. Sind die eiuzelnen Nockenscheiben, wie in Figur A dargestellt, aufeinander gestapelt, so entstehen zv^-jh ι den benachbarten Nockenscheiben 30 jev.-eils Zwischenräume 3? und 38. In radialen Abstand von den Mittelloch 32 ist ein weiteres kleineres Loch 39 in jeder Nockenscheibe vorgesehen, durch welches man hindurchblickend Tests teilen kanrij ob die Nockenscheibeides Stapels in der richtigen relativen Winkellage zueinander" übereinandergestapelt sind.
Aus den Figuren ' und \ ergibt sich, daß die äußere Nockenscheibe 10 ebenfalls ein äußeres Nocke: profil 11 sowie ein Kittellcch 12 aufweist. Dieses an sich runde Hittelloch ist hier längs einer Sehne 12a ausgefüllt und liegt mit diesem flachen Teil an einem entsprechend abgeflachten Teil der Lagerachse ^O an. Auf der einen Seite 13 ist die End-Nockenscheibe 10 mit einen Zahnkranz Ά versehen, welcher konzentrisch zur Drehachse A angeordnet ist. Auf aer gegenüberliegenden Seite
15 trägt die Endscheibe 10 drei kegeistumpfförmige Vorspränge
16 entsprechend den VorsprQngen 36 bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigter. Nockenscheibe 30. Diese Yorsprünge sind hier, da keine Ausnehmung von der Gegenseite in sie hineinragen, mittels einer Bohrung 17 teilweise ausgehöhlt, um ein radiales Zusammendrücken der Vorsprünge bein Zusammenbau und damit eine formschlüss:ge Verbindung mit der benachbarten Nockenscheibe zu ermöglichen.
Der aus Figur Ί ersichtlichen anderer End-Nockenscheibe JSj fehlen ledir^ieh die Vorsprünge 36· Ansonsten stinat sie mit den Nockens cl.eib en 30 genäß den Figuren 1 und 2 überein. Die Ausnehmungen 3'» gehen hier also durch die Nockenscheibe hindurch.
Figur Ί zei^t die Anwendung der Nockenanordnung
schalter ein&s Brennersleucreeräts. Die Nockenscheiben 10, und 30 sind längs einer Lagerachse l\0 übereinandergcstapelt, Vielehe mit ihren Enden in Lagern 51 und 52 eines Gestells 50 drehbar gelagert ist. Nur die untere End-Nockenscheibe 10 liegt direkt an der Lagerachsc ^O an. Der in Richtung einer Sehne abgeflachte Teil 12a des Hittellochs 12 dieser Nockenscheibe 10 sitzt auf der Abflachung '51 der Lagerachse 1JO. In Achsrichtung stützt sich die Nockenscheibe 10 an einer im Durchmesser vergrößerten umlaufenden Schulter k2 der Achse *50 ab. Die Nockenscheibe 10 ist im Preßsitz auf die Achse k0 aufgesetzt. An den Stellen, an welchen die sehnenförmige Abflachung 12a den Umfang des Loches 12 zu beiden Seiten schneidet, sind kleine als Eckverstärkung dienende Leisten 12b aus dem Werkstoff der Nockenscheibe angeformt, welche in die Öffnung des Loches 12 hineinragen. Wird die Nockenscheibe 10 auf die Achse kO aufgesetzt, so schneiden sich die seitlichen Kanten der Abflachung 'Il in die genannten Leisten 12b ein, wodurch jegliches Spiel in radialer oder in Umfangs-richtung zwischen der Nockenscheibe 10 und der Achse 1JO völlig beseitigt ist.
Die Nockenscheiben 30 und schließlich die andere Endscheibe sind in der bereits beschriebenen V/eise auf die Nockenscheibe 10 aufgestapelt und liegen mit der Wand ihrer zentralen Bohrungen 32 nicht an der Achse MO an. Die ineinandergreifenden Ausnehmungen Ji1A und Vorsprünge 16 und 36 dienen nicht nur zur Vermeidung jeglicher radialer oder Winkelbewegung zwischen den einzelnen Nockenscheiben, sondern sorgen gleichzeitig für die Übertragung der Antriebskraft von der Nockenscheibe 10 nacheinander auf die/sBapel folgenden Nockenscheiben. Die einzige mit der Achse ^O unmittelbar verbundene Nockenscheibe ist somit die Endscheibe iO. Stellt sich irgendeine Winkelverschiebung zwischen der Achse 1JO und der treibenden Nockenscheibe 10 ein, so ist diese Winkelverschiebung die gleiche für alle Nockenscheiben des Stapels. Beim Zusammenbau und beim Justieren der Nockenanordnung braucht also nur die Winkellage der Nockenscheibe
gegenüber der Achse *ίθ genau eingestellt zu werdc-n. Dann ist, auch für alle übrigen Nockenscheiben die genaue V/inkeleinstellung gewährleistet.
Sobald alle Nockenscheiben übereinandergestapelt sind, vjird jegliches Axialspiel zv/ischen den Scheiben durch Aufsetzen einer gewölbten Federscheibe 53 auf die Achse 'iO beseitigt. Diese Federscheibe drückt gegen die äußere Stirnseite der End-Nockenscheibe 20 und stützt sich vorzugsweise ir.it zahnförmig nach innen gerichteten Vorsprangen in der Außenfläche der Achse ^O ab. Diese Zähne liegen federnd am Urr.fang der Achse kO an, schneiden, sofern die Achse 1JO aus einem etwas nachgiebigen Material besteht, sich in die Außenfläche der Achse *!0 ein und drücken den ringförmigen Teil der Federscheibe 53 und mit ihm über die Nockenscheibe 20 den gesagten Ncckenscheibenstapel in Richtung auf die andere Endscheibe 10, v;elchr! sich an der Schulter k2 der Achse 1^O abstützt. Die Federscheibe 53 liegt an einer ringförmigen Vertiefung der Nockenscheibe 20 an und beseitigt jegliches Axialspiel. Gleichzeitig braucht sie aber keinerlei Radialkräfte oder Kräfte in Umfangsrichtung aufzunehmen, sondern kann gegenüber der Endscheibe 20 verdrehbar sein. Selbstverständlich kann das Zusammenspannen des Nockenscheibenstapels auch auf andere Weise erfolgen, indem beispielsweise eine die Achse 1^O umschlincende Schraubenfeder mittels einer auf ein Gewindestück der Achse l\0 aufgesetzter. Spanninutter gegen den Ncckcnscheibenstapel gedrückt wird und diesen axial zusammenpreßt.
Am Gestell LpO ist ferner ein Elektromotor 51* befestigt, welcho1" über ein Getriebe 55 den Zahnkranz Is der Nockenscheibe 10 und damit den genahten Nockenschcibenstapel einschließlich der in den Lagern 51 und 52 drehbaren Achse ·ίθ antreibt. Stattdessen könnte der Antrieb auch über die Achse hO erfolgen.
Am Gestell 50 sind ferner die von den einzelnen Necken zu beti·-
- ίο -
Schalterkontakte 56 befestigt. Diese Kontakte sind
vrr V/eiuc in die Strc-^rcicc eines Prer.ne^t-eüpreingeschaltet und sorgen durch ihre zeitlich aufeinander folger.i:e Betätigung für die Einleitung der verschiedenen Procrarunschrit te, beispielsweise für das Spülen der Brennkammer, das Anzünden des Zündbrenners, das Überprüfen der Zündflamme, das öffnen des Kauptbrennstoi'fventils und die Überv;achur.:; der Fla:r.:r.3n. Als Motor dier.t vorzugsweise ein Syncin'onir.otoi·, dessen Drei. :z .1 zusammen ::;it der Übersetzung des Getriebes die Drohgesch .ndigkeit der Nocl'^· nung und dar.it den zeitlichen Ablauf der Programmfol mmt.

Claims (12)

Ο6-:·'·Ο7 G Schutsansprüche
1. Nockenanordnung, insbesondere für Programmschalter, mit wenigstens zwei gemeinsam um eine gemeinsame Achse drehbaren, in Achsrichtung nebeneinander angeordneten Nockenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Nockenscheiben (30) durch wenigstens zwei in der einen Nockenscheibe vorgesehene Ausnehmungen (32O und wenigstens zwei an der anderen Nockenscheibe vorgesehene in die" genannten Ausnehmungen eingreifende Vorsprünge (36) in Drehrichtung miteinander gekoppelt sind und daß von den Ausnehm.igen und Vorsprüngen jeweils wenigstens einer dieser Teile sich in Achsrichtung verjüngend ausgebildet und der Durchmesser dieser Teile derart gewählt ist, daß im zusammengebauten Zustand zwischen benachbarten Nockenscheiben ein Zwischenraum (37,38) verbleibt.
Anordnung nach Anspruch 1 mit wenigstens drei Nockenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. wenigstens eine zwischen den äußeren Nccker.scheiben (10, 20) des Stapels liegende Nockenscheibe (30) auf der einen Seite die Ausnehmungen (3^0 und auf ^.er anderen Seite die Vorsprünge (36) aufweist.
3· Anordnung ni.ch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspränge (36) hohl ausgebildet sind und ihre Innenfläche einen Teil der auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Ausr>?hir.ur~ (31O bildet (Figur 1).
Ί. Anordnung nach Anspruch i irdt wenigstens drei Nockenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. wenigstens eine zwischen den äußeren Nockenschei^en (10,20) des Stapels liegende Nockenscheibe (30) e ' t iden Seiten mit Vorsprängen versehen ist.
5· Anordnung nach Anspruch 4 mit wenigstens vier Nockenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei benachbarten, zwischen den äußeren Nockenscheiben des Stapels liegende Nockenscheiben die eine auf beiden Seiten mit Vorsprüngen und die andere auf beiden Seiten mit Ausnehmungen vf;r>?hen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche ι bis 5> dadurch gekennzeichnet, daJ5 jede der mit Vorsprüngen versehene Nockenscheibeη (10,20) wenigstens drei kegelst LLV.pf formiere Vorsprünge (16,36) aufweist, welche im gleichen radialen Abstand von der Scheiber.mitte (A) und im gleichen Winkelabstand in Umfangsriehtung angeordnet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mit Ausnehmungen versehene Nockenscheiben (20,30) wenigstens drei sich konisch verjüngende Ausnehmungen (3Ό aufweist, welche im gleichen radialen Abstand von der Scheibenmitte 'Ά) und im gleichen Winkelabstand in Umfangsriehtung angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der äußeren Nockenscheiben (10) des Stapels mit kegelstumpffömiigcn Vorsprüngen (15) versehen ist und von der Stirnfläche des Kegelstumpfes her sich eine axiale Bohrung (17) in den l^tuirpf r.ir.oircrstreckt.
9- Anordnun/T nach einem der Ansprüche Ibis 8, dadurch gekennzei chnet, daß die !Jockenscheiben (10, 20,30) nij.t einer axialen Durchgangsöffnung (12,3?) zum Durchtritt einer Läuferachse (^0) versehen sind, mit welcher nur eine der Nockenscheiben unmittelbar kraftr.chlüssig verbunden ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß tine der üufteren Nockenscheiben (10, 20) mit der Lagerachsc (1IO) kraftGchlüssig verbunden ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10,dadurch Gekennzeichnet, daß die mit der Lagerachse C»0) verbundene nockenscheibe (10) tr.it einem Zahnkranz (I1O versehen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse zugleich als Antriebswelle dient.
J.3· Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich an der den Nockenscheibenstapel durchdringenden Lagerachse CiO) abstützende Feder (53) auf die der mit der Lagerachse verbundenen Nockenscheibe (10) abgevrsncte äußere Nockenscheibe (20) einwirkt und der. Nockenscheibenstapel in Achsrichtung zus amme η Cr üc kt.
Ik. .nerdnuns nach einer, der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzei chnet. daß rier Nockenscheibenstapel in einerr: Gestell (50) drehbar gel^gerc ist, welches von der' Nockenscheibe.". (10,20,30) zu betätigende Schalter (56) +■ r· 5ä "· f
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