DE139256C

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Publication number: DE139256C
Application number: DENDAT139256D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

te 139256 KLASSE 63 #.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1902 ab.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahr- | radantriebe mittels Zahnräder derjenigen Art, bei welchen die mit einer Innenverzahnung versehene Glocke der Tretkurbel ihre Bewegung mittels eines in ihrem Innern angeordneten, innen und außen mit Zähnen versehenen Ringes auf ein auf der Radnabe fest angeordnetes Zahnrad überträgt.

Das Neue und die Erfindung Kennzeichnende

ίο besteht nun lediglich in der besonderen Lagerung des Zwischenringes, welcher, um eine sichere Lagerung desselben herbeizuführen, aus drei übereinander gelegten und miteinander verschraubten Teilen besteht, von denen die beiden äußeren mit Verzahnungen ausgestattet sind, während der mittlere außen in eine in die Verzahnung der Glocke eingefräste Nut eingreift, innen aber sich gegen eine drehbar gelagerte Scheibe legt.

Der im vorstehenden seinen allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Fahrradantrieb soll an der Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel des Fahrradantriebes in der Fig. ι in der Seitenansicht, in der Fig. 2 im senkrechten Schnitte nach der Linie Z- Z der der Fig. 1 darstellt, nach Einrichtung und Zweck näher erläutert werden.

Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist die Kurbel P an eine mit der Fahrradwelle B verschraubte Glocke S angeschlossen, welche in bekannter Weise mittels einer Innenverzahnung R ihre Bewegung durch einen in ihrem Innern angeordneten, innen und außen mit Zähnen u¹ bezw. u versehenen Zwischenring auf das mit Radnabe C verbundene Zahnrad Q überträgt Dieser Zwischenring besteht aus drei übereinander gelegten und miteinander verschraubten Teilen VV¹ V'², von denen die beiden äußeren VV¹ mit Innen- und Außenverzahnungen u¹ bezw. u versehen sind, welch letztere mit dem Zahnkranze R der Glocke S im Eingriffe stehen. Um nun eine sichere Lagerung dieses dreiteiligen Übertragungsringes herbeizuführen, ist der mittlere Ring F² derart angeordnet, daß er mit dem Kopfkreise der äußeren Verzahnung u und dem Fußkreise der inneren Verzahnung u^l abschneidet und außen in eine in den Zahnkranz R der Glocke S eingefräste Nut eingreift, sich jedoch innen gegen eine Scheibe k legt, welche in einem am Gestelle fest angeordneten Bocke drehbar gelagert ist. Hierdurch wird bewirkt, daß einerseits die Kurbel sowie die mit ihr verbundene Glocke S an einer Verschiebung in axialer Richtung gehindert wird, während andererseits der Zwischenring in stetem Eingriff mit dem Zahnkranze R und dem auf der Nabe fest angeordneten Zahnrade Q. gehalten wird.

Claims

Patent-An spruch:

60

Ein Fahrradantrieb mittels Zahnräder, bei welchem die mit einer Innenverzahnung versehene Glocke der Tretkurbel ihre Bewegung mittels eines in ihrem Innern angeordneten, innen und außen mit Zähnen versehenen Ringes auf ein auf der Radnabe fest angeordnetes Zahnrad überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß

dieser Ring aus drei übereinander gelegten und miteinander verschraubten Teilen (V V V²J besteht, von denen die beiden äußeren (V V¹J mit Verzahnungen (u U¹J ausgestattet sind, während der mittlere (V²J mit dem Kopfkreise der äußeren Verzahnung (uj und dem Fußkreise der inneren Verzahnung (U¹J abschneidende Ring außen in eine in die Verzahnung der Glocke eingefräste Nut eingreift, innen aber sich gegen eine drehbar gelagerte Scheibe (k) legt, zum Zwecke, eine sichere Lagerung des Übertragungsringes herbeizuführen. ;

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.