DE81269C - - Google Patents

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DE81269C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/12Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/07Brakes with axial thrust for winches, hoists or similar devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schraubenrad-Flaschenzug, bei -welchem durch Verwendung zweier Schraubenräderpaare jegliche axiale Spannung vermieden werden soll.
Schraubenräder arbeiten wie die Stirnräder ohne Flankenreibung, äufsern aber, wie die . Schneckenräder, einen Längsdruck auf die Wellen. Ordnet man nun zwei Schraubenräderpaare mit entgegengesetzter Zahnstellung an, so werden diese Längsdrucke sich aufheben. Wirken beide Wellen des treibenden Räderpaares auf einen dazwischen gebrachten, mit herumlaufenden Körper, so kann diese Anordnung benutzt werden, durch Halten dieses Körpers eine Bremsung zu erzeugen.
Die beste Verwendung findet diese Anordnung bei Windewerken, .da das Heben der Last möglichst reibungsfrei, das Senken aber mit Bremsung zu erfolgen hat.
Speciell für Flaschenzüge gestattet die Anordnung eines doppelten Räderpaares die Verwendung einer äufserst kleinen Zahntheilung, wobei noch von Vortheil ist, dafs bei Schraubenrädern die Zahntheilung für gröfsere Drucke nicht vergröfsert zu werden braucht, sondern nur die Zahnbreite. Hierdurch werden die Abmessungen der Flaschenzüge bei Anwendung von Schraubenrädern eher kleiner bleiben als der mit Schneckentrieb.
Bei Anwendung der Schraubenräder stellt sich aber der Nutzeffect um circa 20 pCt. höher, da die Flankenreibung in Fortfall kommt, und ferner kann das umgebende Gehäuse leichter gehalten werden, da dasselbe nicht durch die Längsdrucke beansprucht wird.
Einen weiteren Vortheil gegenüber den Schneckenrad-Flaschenzügen zeigen die Schraubenrad-Flaschenzüge, wenn sie zu Erd-, Bauoder sonstigen Arbeiten, bei denen die Reinhaltung der Werkzeuge schwierig ist, Verwendung finden. Die Erfahrung hat gezeigt, dafs hierbei die Schneckenrad - Flaschenzüge ihren Nutzeffect ganz erheblich einbüfsen, weil eben Schnecke und Schneckenrad nur bei guter Schmierung und Freihaltung von Schmutz, Sand etc. der eigentlichen Leistung entsprechen.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Schraubenrad-Flaschenzuges dar.
In Fig. ι zeigt α eine mit dem Schraubentrieb b aus einem Stück hergestellte Stahlwelle. Ein zweiter Schraubentrieb c ist auf dem schwächeren Ende der Welle α verschiebbar angeordnet. Beide Triebe sind mit Bremsflächen d, sowie mit Kupplungsklauen e versehen, die ein Zusammenschieben der Räder gestatten.
Zwischen den Bremsflächen d ist ein Sperrrad f, welches ebenfalls mit Bremsflächen versehen ist, lose auf die Kupplung der beiden Triebe aufgesteckt. Die Lederringe g dienen zur Vergrößerung der Reibung.
Die Schraubentriebe b und c haben entgegengesetzt gerichtete Zähne. Die in diese eingreifenden Räder h und i, Fig. 1, 2 und 3, stehen in einem bestimmten Abstande von einander. Sie sind mit dem Kettenrad k entsprechend verbunden und drehen sich gemeinschaftlich auf dem Bolzen /.
Das Gehäuse besteht aus zwei Blechschilden wj, die an den Auflagerungen passend ver-
stärkt sind. Die drehbare Traverse η nimmt den Lasthaken auf, während die Aufhängung der Lastkette so getroffen ist, dafs der gesammte Flaschenzug central durch die Last beansprucht wird. Das Haspelkettenrad ο dient in bekannter Weise zur Einleitung der Bewegung.
Ferner sind Kettenabstreicherp, sowie Schutzkappe q für das Lastkettenrad in üblicher Weise vorgesehen.
'* Die lose Rolle r vervollständigt in bekannter Weise den Flaschenzug.
Wird die Welle α durch das Haspelkettenrad ο bewegt und wirkt eine Last durch das Lastkettenrad auf die Räder h und z, so werden die Theile b und c sich zusammenschieben wollen und einen gegenseitigen Längsdruck auf das Sperrrad f ausüben. Beim Heben der Last werden die Triebe das Sperrrad f unter der Sperrklinke t, Fig. 2, mit herumnehmen; beim Senken der Last wird dagegen durch das von der Sperrklinke t festgehaltene Sperrrad/eine der Last stets proportionale Bremsung erzeugt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schraubenrad - Flaschenzug , gekennzeichnet durch die Anordnung zweier entgegengesetzt wirkender, durch Klauen gekuppelter, verschiebbarer Schraubenräder (b und c), welche durch Eingriff in entsprechende, nicht verschiebbare Räder (h und i) bei Einleitung einer Bewegung ihre der Belastung stets proportionalen Längsdrucke auf eine zwischengeschaltete lose Bremsscheibe f abgeben, mittelst deren durch Festhalten in einem Drehungssinn eine Bremsung erzeugt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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