DE133108C - - Google Patents

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DE133108C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering

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  • Inorganic Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
Bei elektrischen Glühlampen, bei denen ein Glühfaden aus Kohle und zwecks Erhaltung desselben eine aus irgend welcher flüchtigen Kohlenverbindung hergestellte Atmosphäre in Verwendung kommen, hat es sich erwiesen, dafs diese Atmosphäre, wenn dieselbe aus einem Kohlenwasserstoff besteht, sich allmählich an Wasserstoff bereichert, welches den Kohlefaden nachtheilig beeinflufst, indem derselbe an den heifsesten bezw. schwächsten Punkten angegriffen wird.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird zwecks Verhütung des erwähnten Uebelstandes aufser dem Glühfaden auf künstlichem Wege ein derartiger schwächster und heifsester Punkt geschaffen, wo die Sättigung des Wasserstoffgases bezw. eines sonstigen Gases ohne zerstörende Wirkung auf den Glühfaden selbst erfolgen kann. Es kann dies in mancherlei Weise, z. B. durch Erzeugung eines Lichtbogens zwischen innerhalb der Lampe in bekannter Weise angeordneten Kohlenelektroden erreicht werden, oder dadurch, dafs solche vom elektrischen Strom durchflossene Kohlenelektroden in mangelhafter Berührung mit einander angeordnet werden, so dafs die Berührungspunkte durch den Strom in intensives Glühen versetzt werden. Man kann aber auch den gleichen Erfolg durch Hervorrufung elektrostatischer Entladungen zwischen Kohlenelektroden innerhalb der Lampe erreichen.
Was nun die mechanische Ausführung der Erfindung betrifft, so ist zu bemerken, dafs zwecks Erzeugung des Lichtbogens bezw. der mangelhaften Berührung zwei Kohlenelektroden' innerhalb der Lampe vorgesehen werden können, von denen die eine fest, die andere aber beweglich angeordnet und mit einem eisernen Anker versehen ist, welcher von einem aufserhalb der Glasbirne angeordneten, parallel zum Hauptstrome geschalteten Elektromagneten von hohem Widerstände angezogen werden kann. Mittels einer entsprechenden mechanischen Anordnung kann man den Magneten beliebig continuirlich oder mit Perioden wirken lassen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Anordnung, bei welcher eine Regenerirung des Kohlenwasserstoffes beispielsweise durch elektrostatische Entladungen zwischen Kohlenpolen ermöglicht wird. Jeder der beiden Zuleitungsdrähte ist im Innern der Lampe in diesem Falle mit scheibenförmigen oder anders gestalteten Kohlenstücken k versehen, welche, ohne einander zu berühren, die einander am nächsten belegenen Punkte der beiden Zuleitungsdrähte bilden. Bei Lampen, welche mit Gasen gefüllt sind, erfolgt stets eine elektrostatische Entladung zwischen den Poldrähten, und in derartigen Lampen, wo der Kohlefaden von einer kohlenwasserstoffhaltigen Atmosphäre umgeben ist, tritt beim Betrieb der Lampe eine elektrostatische Entladung zwischen den aus Metall hergestellten
Zuführungsdrähten fast immer ein. Dadurch wird eine Zersetzung der kohlenwasserstoffhaltigen Atmosphäre bewirkt, indem an einem der metallenen Poldrähte ein Niederschlag von losem, leicht abfallendem Kohlenstaub gebildet wird, während die übrigen Bestandteile des Gases gleichzeitig frei werden und den Kohlefaden angreifen. Durch eine Anordnung, wie die oben beschriebene, wird dieser Uebelstand dadurch vermieden, dafs gleichzeitig mit der Zersetzung eine entsprechende Regenerirung hervorgerufen wird.
Die Entfernung der Kohlenpole von einander ist nach dem Gasdruck der Lampe und der beim Betrieb derselben zu verwendenden Spannung zu bemessen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Verfahren zur Regenerirung elektrischer Glühlampen mit Kohlefaden und Kohlenwasserstoff-Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kohlenstoffgehalt der Atmosphäre durch Kohlenstoff ergänzt wird, der von besonderen, innerhalb der Glühlampe angebrachten Kohleelektroden durch Glühen infolge mangelhafter Berührung durch einen Lichtbogen oder elektrostatische Entladungen losgerissen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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