DE93882C - - Google Patents

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DE93882C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/08Carbon electrodes
    • H05B31/10Cored carbon electrodes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Vorliegende Erfindung betrifft Elektroden und hat den Zweck', an einer oder beiden Elektroden an derjenigen Stelle, wo der Lichtbogen gebildet wird, einen besonderen Theil anzuordnen, welcher durch einen ähnlichen Theil ersetzt werden kann, ohne die anderen Theile der Elektrode zu beeinträchtigen. Auf der Zeichnung ist eine zu vorliegender Erfindung gehörende Einrichtung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt zwei gegenüberstehende Elektroden, die untere in Ansicht, die obere im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt in ähnlicher Weise zwei Elektroden mit einem Zusatztheil. Gleiche Buchstaben betreifen gleiche Theile.
Die bisher gebräuchlichen Elektroden für die Bildung eines Lichtbogens werden hierbei aufgezehrt, wobei schliefslich ein Punkt erreicht wird, bei welchem die den elektrischen Strom vermittelnden Metallverbindungen in den Wirkungsbereich der Hitze des Lichtbogens gelangen. Demzufolge werden die mehr oder weniger aufgezehrten Elektroden entfernt, ehe die erwähnten metallischen Verbindungen so nahe dem Lichtbogen gelangen, dafs sie unter der Hitze desselben leiden könnten. Demgegenüber besitzen die Elektroden vorliegender Erfindung auswechselbare Theile, wie bereits oben erläutert.
Auf der Zeichnung stellt A die obere Elektrode, F die untere dar, welche letztere gewünschtenfalls ebenso wie die obere zusammengesetzt sein oder auch völlig aus Kohle oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann.
D ist ein die elektrische Leitung vermittelnder Metallstab. Es können auch deren mehrere angeordnet sein. Derselbe ist durch Drähte E mit der Elektricitätsquelle verbunden und reicht durch den oberen Theil B der oberen Elektrode A bis in das obere Ende des Theiles C, welcher aus elektrisch leitendem Material besteht und aus Kohle, welche mehr oder weniger rein sein.kann, zusammengesetzt ist. Zweckmäfsig hat sich eine Zusammensetzung derselben aus alkalischen Erden und Kohle erwiesen. Der obere Theil B der oberen Elektrode leitet weder Elektricität noch Wärme, er besteht beispielsweise aus Magnesia. Da der Theil C ein Leiter ist, so ist der elektrisch leitende Stab D, der bei C1 in Verbindung mit dem Theil C steht und letzeren mit der Elektricitätsquelle verbindet, ebenso wie der Punkt C1 vor den Wirkungen des zwischen den Elektroden gebildeten Lichtbogens geschützt. Sobald der Theil C aufgezehrt ist, kann er ersetzt werden, ohne den Metallstab D oder den Theil B der Elektrode für ferneren Gebrauch ungeeignet zu machen.
Der Theil C wird vortheilhaft ausgewechselt, ehe der Punkt C1 angegriffen wird.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform dieser Erfindung dar, bei welcher die obere Elektrode mit einem Zusatztheil C2 aus Kohle versehen ist, den man an den Kohlentheil C mit Hülfe
von Metallstiften C3 oder durch irgend welches geeignete leitende Verbindungsmittel verbindet, so dafs zwischen dem Zusatztheil C2 und dem Theil C eine leitende Verbindung besteht. Der Kohlentheil C wird vorteilhaft an dem Theil B mit ähnlichen Stiften wie C3 festgehalten.·
Vorliegende Erfindung ist ganz besonders geeignet für Anwendung in elektrischen Oefen. Dieselbe kann jedoch auch für Leuchtvorrichtungen benutzt werden, wo vorzugsweise die obere, gewünschtenfalls aber auch beide Kohlen auswechselbare Kohlentheile besitzen können.
Selbstverständlich kann die Erfindung überhaupt zu allen Zwecken verwendet werden, wo Lichtbogen gebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zusammengesetzte Elektrode, bestehend aus einer Hülse aus die Elektricität und die Wärme nicht leitendem Material, in deren Innerem ein oder mehrere Stäbe aus die Elektricität gut leitendem Material angeordnet sind, welche der am Ende der Hülse befestigten Elektrodenspitze aus Kohle oder dergleichen den Strom zuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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