DE2162024A1 - Vorrichtung zur Plasmaerzeugung - Google Patents
Vorrichtung zur PlasmaerzeugungInfo
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Description
Zusatz zu Patent ... " (Patentanmeldung P 19 65 576.6)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung.zur Erzeugung eines Hauptplasmastromes, wobei ein Pilotplasmagenerator
und Düsen mit jeweils einem elektrisch leitenden Teil vorgesehen sind, welche gegenseitig konvergierende, den Hauptplasmastrom
bildende, das elektrisch leitende Teil der zugehörigen Düse umspülende Elementarstromungsmittelströme liefern,
und welche Düsen in einen normalerweise offenen, durch die Düsenströme bei Verminderung von deren elektrischem Widerstand
schließbaren elektrischen Kreis eingeschaltet sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 65 576.6).
Es werden Plasmaströme oder -strahlen im Inneren der konvergierenden Elementarströmungsmittelströme erzeugt, welche
zu einem Hauptplasmastrom führen, wobei wenigstens einige der Jilementarströmungsmittelströme von Düsen herrühren, we?-
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ehe nicht mit eigener elektrischer Energie gespeist werden.
Im Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 19 65 576.6) sind Vorrichtungen
zur Plasmaerzeugung geoffenbart, welche derartige Düsen aufweisen. Diese Vorrichtungen sind insbesondere dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein leil jeder dieser
Düsen, welcher mit dem zugehörigen Elementarströmungsmittelstrom
in Berührung steht, elektrisch leitend und in einen elektrischen Kreis eingeschaltet ist, der normalerweise offen
und mit einer elektrischen Stromquelle versehen ist, ferner
durch den zugehörigen Elementarströmungsmittelstrom geschlossen werden kann, wenn dessen elektrischer Widerstand ausreichend
vermindert wird.
Zu diesem Zweck weisen diese Vorrichtungen im allgemeinen einen Pilotplasmagenerator mit eigener Quelle für elektrische
Energie auf, wobei dieser Generator so orientiert ist, daß sein Plasmastrom bzw. -strahl mit den von den Düsen
gelieferten Strömen konvergiert. Die Beaufschlagung des Generators mit elektrischer Energie kann bei den meisten der im
Hauptpatent geschilderten Ausführungsformen unterbrochen werden, sobald der geschilderte Kreis geschlossen ist.
Bei den meisten der Ausführungsformen gemäß dem Hauptpatent ist die Quelle elektrischer Energie für den Kreis, in
welchen die Düsen eingeschaltet sind, von der Quelle elektrischer Energie des Pilotplasmagenerators verschieden. Demzufolge
ist der Pilotplasmagenerator, welcher in der Regel aus einem mit Gleichstrom betriebenen Pilotplasmabrenner oder aus
einer mit Hochfrequenz strom betriebenen Plasmafackel besteht,
nicht nur von verwickelterem Aufbau, sondern auch verhältnismäßig teurer als die Vorrichtung zur Erzeugung des Hauptplasmas
selbst, und zwar wegen der zur Erzeugung des Pilotplasmas erforderlichen elektrischen Stromquelle zur Lieferung von
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Gleichstrom oder hochfrequentem Strom.
Im Hauptpatent ist auch eine Ausführungsform angegeben, bei welcher diese Speisequellen in einer zusammengefaßt
sind. Dabei sind der Pilotplasmagenerator und die Düsen in Reihe geschaltet. Die Stärke des von der Quelle gelieferten
elektrischen Stromes teilt sich nach der Zündung in die Stärke zur Aufrechterhaltung des elektrischen Stromes in
den Plasmaströmen bzw. —strahlen, welche in den von den Düsen
ausgehenden Strömen gebildet sind, und in die Stärke zur Aufrechterhaltung des vom Pilotplasmagenerator abgegebenen Plasmastromes,
so daß eine sehr starke elektrische Stromquelle erforderlich ist. Darüber hinaus kann diese Ausführungsform
nicht mit einem Pilotplasmagenerator verwendet werden, der als klassischer Plasmabrenner ausgebildet ist und beispielsweise
eine gekühlte Kupferanode und eine Emissionskathode bestehend aus einem Wolframstab aufweist, wenn nicht eine Beaufschlagung
mit Gleichstrom vorgesehen ist. KLn solcher Brenner kann nicht mit Wechselstrom funktionieren, da der Wolfram—
stab nicht ohne Zerstörung periodisch und über längere Zeitintervalle hinweg den hohen thermischen STuß aufnehmen kann,
welchem er normalerweise jedesmal dann unterworfen wäre, wenn er als Anode wirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, insbesondere eine Vorrichtung der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, welche lediglich mit einer einzigen Quelle für elektrische Energie verhältnismäßig geringer Leistung
bzw. Stärke versehen ist, und im Bedarfsfall einen Pilotplasmagenerator aufweisen kann, der mit Wechselstrom beaufschlagbar
ist.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Erzeugung
elektrischer Bögen in den Elementarströmungsmittelströ-
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men der elektrische Speisekreis des Pilotplasmagenerators und der elektrische Speisekreis der Düsen parallel zueinander an
eine einzige elektrische Stromquelle angeschlossen sind, wobei der Kreis des .Generators einen für den Stromfluß vorzugsweise
im Kreis der Düsen ausreichend hohen Widerstand aufweist. Vorzugsweise ist der Widerstand so hoch, daß die Zündung
der elektrischen Bögen in den Elementarströmungsmittelströmen der Düsen die Selbstlöschung des Generators bewirkt.
»k Die Stromquelle kann als Gleichstromquelle ausgebil-
"~ det sein, wobei zwei Düsen vorgesehen sind, welche an die entgegengesetzten
Klemmen der Gleichstromquelle angeschlossen sind e
Stattdessen kann die Stromquelle auch einen periodischen Strom mit Wechseln unterschiedlichen Vorzeichens liefern,
wobei die Elektroden des Pilotplasmagenerators energisch gekühlt sind. Dabei bestehen die beiden Elektroden des Plasmar·
generators mit Vorteil aus demselben Material, insbesondere aus Kupfer.
Die Stromquelle kann als Wechselstromquelle ausgebil-
ψ det sein, wobei zwei Düsen vorgesehen sind, welche an die entgegengesetzten
Klemmen der Wechselstromquelle angeschlossen sind. Insbesondere kann die Stromquelle als Polyphasenstromquelle
ausgebildet sein, wobei jede Phase an eine Düse angeschlossen ist, ferner zwei Phasen mit dem Speisekreis des Pilotplasmagenerators
verbunden sind.
nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
KLg. 1 und 2 schematisch zwei bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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!"ig. 3 einen Längsschnitt durch eine Düse der Ausführungsformen
gemäß K-g. 1 und 2j
J1Ig. 4 schematisch einen Längsschnitt durch einen Pilotplasmagenerator
in erfindungsgemäß bevorzugter Ausgestaltung.
Bei den bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß Fig. 1 und 2 sind zur Erzeugung eines Hauptplasmastromes
J2 Düsen 34-a "und 34-"b bzw. 34c, 34-d und 34-e vorgesehen, welche
mit Druckgas beaufschlagt sind und Elementargasströme 36
liefern, welche konvergieren und den Hauptplasmastrom 32 bilden.
Die Düsen sind in einen normalerweise offenen Kreis 38
eingeschaltet, welcher eine elektrische Stromquelle 40a bzw. 40b aufweist. Der elektrische Kreis 38 kann durch die Elementarströme
36 hindurch geschlossen werden, wenn deren Widerstand
ausreichend vermindert ist, insbesondere mittels eines Pilotplasmastromes 42, welcher vorzugsweise einen großen Querschnitt
aufweist und die Atmosphäre zwischen den Ausgängen der Düsen ausreichend zu ionisieren vermag, so daß elektrische
Bögen 44 in den konvergierenden Elementarströmen 36 gezündet
werden können, und zwar zwischen den leitenden Teilen 46 der Düsen, welche mit diesen Strömen in Berührung stehen. Jede Düse
wirkt also wie eine Elektrode bezüglich des Kreises 38.'
In Fig. 3 ist eine Düse der geschilderten Art dargestellt, welche vorteilhafterweise in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen ist. Der leitende Teil dieser Düse besteht aus einem länglich ausgebildeten Bauteil, welches ein strömungsmitteldurchflossenes
Kühlrohr 47 aufweist, und dessen freies Ende /(r8 als Spitze ausgebildet ist, wobei das andere Ende in
einem Basisstück ^O sitzt, das selbst in einer Metallhülse
angeordnet ist, welche das leitende Teil 46 über einen Teil
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seiner Länge umschließt. Das Basisstück 50 weist einen Anschluß
54 für eine der Klemmen der Stromquelle 40a bzw. 40b
auf.
Der Ringraum 55 zwischen dem leitenden Teil 46 und der Hülse 52 wird über einen Anschluß 56 mit plasmagenem
Strömungsmittel beaufschlagt. Dieses Strömungsmittel wird von der Düse durch den Ringspalt 58 zwischen dem Knde der
Hülse 52 und dem als Spitze ausgebildeten Ende 48 des leitenden
Teils 46 ausgestoßen, so daß das Ende 48 allseitig vom plasmagenen Strömungsmittel umflutet ist.
Im Ringraum 55 ist gegebenenfalls eine Verengung 59
vorgesehen, welche zur Beschleunigung des plasmagenen Strömungsmittels vor dein. Ausstoßen im Bereich des spitzen Endes
48 beiträgt. Vorteilhafterweise ist ein durchsichtiges oder
durchscheinendes Rohr 60 aus Siliziumdioxyd um das spitze Ende 48 des leitenden Teils 46 herum angeordnet, welches das
plasmagene Strömungsmittel bis in die Nähe des spitzen Kn48 umhüllt.
1} Unter diesen Bedingungen können die elektrischen Bögen
44 zwischen den leitenden Teilen 46 der verschiedenen Düsen der Vorrichtung nach Fig. 1 bzw. 2 gezündet werden, wenn
deren spitze Enden 48 genügend nahe aneinandergebracht sind, wenn ferner die diese spitzen Enden 48 umspülende 'Atmosphäre
ausreichend ionisiert ist, insbesondere mittels des Pilotplasmastromes 42, und wenn schließlich die Le erlauf spannung der
Stromquelle 40a bzw. 40b ausreichend hoch ist. Die von jeder dieser Düsen abgegebenen peripheren Gasströme werden dann in
jflasmaströme oder -strahlen umgewandelt, welche von einem elektrischen
Strom durchflossen sind. Man kann dann mittels nicht dargestellter <vLeiteinrichtungen zur Verschiebung der Düsen
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entlang der Düsenlängsachsen diese Düsen von der Vereinigungszone ihrer Elementarströme weg bewegen, so daß die in
diesen Strömen verteilte -und schließlich als Wärmeenergie
im Hauptstrom 32 gewonnene elektrische Energie vergrößert
wird.
Der Pilotplasmastrom 42 wird von einem Pilotgenerator 62 erzeugt, welcher in Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellt
ist. Der Generator 62 ist in einen Kreis 64- eingeschaltet, welcher ebenfalls an die beiden Klemmen der Stromquelle
40a bzw. 40b angeschlossen ist, und zwar parallelliegend zum Kreis 38 der Düsen. Der Kreis 64 weist wenigstens
einen Widerstand 66 auf, der ausreichend groß ist, so daß der Strom vorzugsweise im Kreis 38 der Düsen strömt.
Liefert die Quelle 40a gemäß Fig. Λ Gleichstrom, dann
kann der Generator 62 als klassischer Plasmabrenner ausgebildet sein und eine gekühlte Anode 68 sowie eine Emissionskathode
aus einem Wolframstab 70 aufweisen.' Die Anode 68 ist an
die positive Klemme, der Stab 70 aa cüe negative Klemme der
Stromquelle 40a angeschlossen.
Vorteilhafterweise weist die Anode 68 eine divergierende
Gestalt auf. Der Pilotbrenner erzeugt dann einen Pilotplasmastrom 42 großen Querschnitts, welcher eine bessere Ionisierung
der Atmosphäre im Raum zwischen den Düsen gewährleistet. Um eine bessere Stabilität und Zentrierung des Pilotplasmastromes
42 sicherzustellen, ist ein gekühlter Zentrierring 71 zwischen dem Ausgang des Brenners und den Düsen angeordnet.
Ist der bzw. sind die Widerstände 66 ausreichend groß,
dann ist eine vollständige Auslöschung des Brenners 62 gege—
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ben, wenn die Bögen 44 in den von den Düsen 34a und 34b aus—
gestoßenen Elementargasströmen gezündet sind. Eine zufällige,
unbeabsichtigte Unterbrechung der Bögen 44 kann die augenblickliche neuerliche Zündung des Pilotgenerators bzw.
-brenners 62 hervorrufen, damit auch die neuerliche Ionisierung des Raumes zwischen den Düsen und das Viederentstehen
der Bögen 44 in den Elementargasströmen 36, wenn der Generator
bzw. Brenner 62 mit nicht dargestellten, klassischen Vorkehrungen zur Zündung durch Hochfrequenzfunken oder Kurzschlußfunken,
gesteuert vom Erlöschen der Bögen 44, versehen ist.
Dabei ist eine Stromquelle 40a von geringerer Leistung bzw. Stärke zu verwenden, welche lediglich ausreichen
muß, die Bögen in den El ement argas st römen aufrechtzuerhalten.
Die Parallelschaltung des Düsen- und Generatorkreises ist auch dann insbesondere vorteilhaft, wenn die Quelle 40a
Wechselstrom liefert, in welchem EaIl der Pilotplasmabrenner gemäß Fig. 4 ausgebildet ist.
Dieser Brenner unterscheidet sich im wesentlichen da-
P durch von einem klassischen Brenner, daß der Wolframstab durch
ein leitendes Teil 72, vorteilhafterweise aus Kupfer, wie auch
die andere Elektrode, ersetzt ist. Das leitende 'l'eil 72 ist
ebenfalls energisch gekühlt. Bei einem solchen Betrieb, wo der Pilotplasmabrenner normalerweise ausgeschaltet ist und nur
während sehr kurzen Intervallen eingeschaltet wird, insbesondere denen, welche zur Zündung oder neuerlichen Zündung der
Bögen in den El ement argas strömen der Düsen erforderlich sind,
sind die Elektroden 68 und 72 nicht lange den periodischen großen thermischen Flüssen unterworfen, welche für ihre Punktion
als Anode charakteristisch sind, und zwar bei -dem Wechsel
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der beiden aufgrund des Wechselstroms, mit dem der Brenner
gespeist wird.
- Wie erwähnt, müssen die beiden Elektroden dieses Brenners
energisch gekühlt werden. Dazu ist das leitende l'eil 72
mit einer Aussparung 74 versehen und an einer konzentrischen Hülse 76 angebracht, welche mit einem Kühlkanal 78 versehen
ist, über welchen die Aussparung 74· mit einem Kühlmittel beaufschlagt
wird, welches dann abfließt. Desgleichen weist die Elektrode 68 eine Kühlkammer 80 auf, in welcher Strömungsmittel
zirkuliert. Vorteilhafterweise sind die beiden Elektroden 68 und 72 auf demselben mittleren Isolierblock 82 angebracht.
Die Elektrode 68 ist auf dem Isolierblock 82 aufgeschraubt, während die Hülse 76 mit der Elektrode 72 in den Isolierblock
82 eingeschraubt ist, wobei die Elektrode 72 mit Spiel in einer
Aussparung 84-' des Isolierblocks 82 liegt. Der Kaum zwischen der Innenwandung der Aussparung 84- und der Mantelfläche- der
Elektrode 72 ist über eine Leitung 86 mit plasmagenem Gas beaufschlagt
und bildet einen Hingspalt 92 zum Ausstoß des plasmagenen
Gases.
Gegebenenfalls kann ein hülsenförmiges Mündungsstück
88 vorgesehen sein, welches die Elektrode 72 bis in die .Nähe
ihres spitzen Endes 90 umgibt und einhüllend sowie isolierend
wirkt. Es trägt zur Regelung der Ausstoßgeschwindigkeit der plasmagenen Gase aus dem Pilotbrenner bei.
Dieselbe Art von Jr'ilotplasmagenerator kann bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 verwendet werden, bei welcher die Quelle 40b Drehstrom liefert, wobei die drei Phasen an die
leitenden Teile der Düsen 34-c, 34-d und 34-e angeschlossen sind,
zwei Phasen ferner an den Pilotplasmagenerator. Statt der Drehstromquelle 40b kann auch jede andere Quelle für Polyphasen-
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- ίο -
strom vorgesehen sein, wobei die verschiedenen Phasen mit einer entsprechenden Anzahl von Düsen verbunden sind.
Es ergibt sich also ein besonders vorteilhafter Pilotplasmagenerator,
welcher ohne Schwierigkeiten in Kreise eingeschaltet werden kann, die mit Wechselstrom oder Polyphasenstrom beaufschlagt werden. Die Kosten sind vermindert.
Jedenfalls ist eine Vorrichtung vermittelt, welche die Selbstzündung des Hauptplasmastromes gewährleistet, und
zwar durch Verwendung eines sehr einfachen Pilotplasmabrenners, welcher zur Speisung keine zusätzliche elektrische Stromquelle
erfordert, und dessen Selbstlöschung bei Produktion des Hauptplasmastromes gewährleistet ist.
Die Ausführungsform gemäß i"ig. 2 mit Selbstlöschung
des Pilotplasmabrenners bei Bildung des Hauptbogens ist beispielsweise mit den folgenden Parametern auf die beschriebene
Art und Weise betrieben worden:
1. Betriebsparameter des Pilotplasmabrenners.
Effektive Betriebsspannung; 100 V
Effektive Betriebsstromstärke; . 300 A
Stickstoffdurchsatz: 20 l/min
Widerstand 66 im Speisekreis: 1 Ohm
2. Betriebsparameter zur Erzeugung des Hauptplasmastromes.
Gegenseitiger Düsenabstand bei
Zündung: _6 cm
Gegenseitiger Düsenabstand nach
Zündung im Betrieb: 21,^ cu
Betriebsspannung (neutrale Elektrode) 180 V
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Betriebsstromstärke: 200 A
Stickstoffstrom jeder Düse: 2 g/sec
.Effektive Leistung, -verteilt im
Hauptplasmastroms 95 kW
Wirkungsgrad: 93 %
Bezüglich der Pol-yphasenweohselstromquelle sind zwei
Arten von elektrischer Ausrüstung vorteilhafterweise anwendbar-'
i&nmal kann eine Ausrüstung mit veränderlicher Ausgangsspannung
benutzt werden· Wegen der weichen Funktionsweise kann eine solche Ausrüstung leicht den Charakteristiken
der gebildeten Plasmaströme oder -strahlen angepaßt werden. Zweckmäßigerweise wird dabei eine Ausrüstung mit erhöhter innerer
Impedanz verwendet, so daß eine Leerlaufspannung zur
Verfügung steht, die etwa das Zweifache der Betriebsspannung
ausmacht. Die Eegelung der Stromstärke erfolgt kontinuierlich mittels eines Organs, welches die Leerlaufspannung oder die
Belastungsleistung variiert. Die interne Impedanz der gesamten Ausrüstung ist vorzugsweise selbstinduktiv, einerseits
im Hinblick auf den besseren Wirkungsgrad, andererseits im Hinblick auf die Bedeutung für die Stabilisierung der Produktion
der Plasmaströme bzw. —strahlen.
Auch kann eine Ausrüstung mit fester Ausgangsspannung
verwendet werden. Die Ausgangsspannung kann beispielsweise etwa das Doppelte der Betriebsspannung ausmachen· Weist der verwendete
Transformator beispielsweise eine vernachlässigbare . innere Impedanz auf, dann kann bei jeder Phase eine Impedanz
zwischen jeder Elektrode und der Stromquelle vorgesehen werden. Die den Spannungsabfall im Betrieb gewährleistende Impedanz
ist vorzugsweise selbstinduktiv, und zwar im Hinblick auf
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den besseren Wirkungsgrad und die Stabilisierung, welche mit einer Gesamtheit von Induktivitäten gewährleistet ist. Die
Änderung der Stromstärke geschieht durch kontinuierliche .änderung
des Wertes der Induktivitäten. In diesem Fall kann der
Wert der Induktivitäten auf das Optimum des Wirkungsgrades und der Stabilisierung eingestellt werden.
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Claims (6)
- - 13 AnsprücheVorrichtung zur Erzeugung eines Hauptplasmastromes, wo-ein Pilotplasmagenerator und Düsen mit jeweils einem elektrisch, leitenden Teil vorgesehen sind, welche gegenseitig konvergierende, den Hauptplasmastrom bildende, das elektrisch leitende Teil der zugehörigen Düse umspülende Elementarströmungsmittelströme liefern, und welche Düsen in einen normalerweise offenen, durch die Düsenströme bei Verminderung von deren elektrischem Widerstand schließbaren elektrischen Kreis eingeschaltet sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 65 576.6), dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung elektrischer Bögen (44) in den El ement arströmungsmitt el strömen (36; 42) der elektrische Speisekreis (64) des Pilotplasmagenerators (62). und der elektrische Speisekreis (38) der Düsen (34a und 34b bzw. 34c,. 34d und 34e) parallel zueinander an eine einzige elektrische Stromquelle (40a bzw. 40b) angeschlossen sind, wobei der Kreis (64) des Generators (62) einen für den Stromfluß vorzugsweise im Kreis (38) der Düsen (34a und 34b bzw. 34c, 34d und 34e) ausreichend hohen Widerstand (66) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen derart hohen Widerstand (66), daß die Zündung der elektrischen Bögen (44) in den Elementarströmungsmittelströmen (36) der Düsen (34a und 34b bzw. 34c, 34d und 34e) die Selbstlöschung des Generators (62) bewirkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (40a) als Gleichstromquelle ausgebildet ist, wobei zwei Düsen (34a und 34b) vorgesehen sind, welche an die entgegengesetzten Klemmen der Gleichstromquelle209837/064Bangeschlossen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (40a bzw. 40b) einen periodischen Strom mit Wechseln unterschiedlichen Vorzeichens liefert, wobei die Elektroden (68j 70, 72) des Pilotplasmagenerators (62) energisch gekühlt sind.
- 5. Vorrichtung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (68; 70, 72) des Pilotplasmagenerators (62) aus demselben Material bestehen, insbesondere aus Kupfer.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder i?, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (40a) als Wechselstromquelle ausgebildet ist, wobei zwei Düsen (34-a und 34-b) vorgesehen sind, welche an die entgegengesetzten Klemmen der Wechselstromquelle angeschlossen sind.7- Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (40b) als Polyphasenstromquelle ausgebildet ist, wobei jede Phase an eine Düse (34-c bzw. 34-d bzw. 34-e) angeschlossen ist, ferner zwei Phasen mit dem Speisekreis (64) des Pilotplasmagenerators (62) verbunden sind.209837/0646L e e r s e i t e
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US5801489A (en) * | 1996-02-07 | 1998-09-01 | Paul E. Chism, Jr. | Three-phase alternating current plasma generator |
US6781087B1 (en) | 2000-01-18 | 2004-08-24 | Scientific Utilization, Inc. | Three-phase plasma generator having adjustable electrodes |
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- 1971-12-14 DE DE19712162024 patent/DE2162024C3/de not_active Expired
- 1971-12-21 GB GB5948471A patent/GB1380719A/en not_active Expired
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GB1380719A (en) | 1975-01-15 |
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