DE1440594C3 - Lichtbogenanordnung zur Erzeugung eines Hochtemperatur-Plasmas - Google Patents
Lichtbogenanordnung zur Erzeugung eines Hochtemperatur-PlasmasInfo
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Description
Leistung notwendig. Deswegen wird bei anderen bekannten Lichtbogenanordnungen der Lichtbogen
nur mit Wechselstrom gespeist. Dabei schnürt sich aber das gebildete Plasma an den Elektrodenoberflächen
ein, und zwar entsprechend der Temperaturverteilung auf den Elektroden.
Wenn die Elektroden bei Wechselstrombetrieb nicht gekühlt werden, wird deren Lebensdauer infolge
der Ausbildung von lokalen Schmelzkratern an ihnen beeinträchtigt. Dem läßt sich zwar durch
Kühlung der Wechselstromelektroden entgegenwirken. Dabei wird aber die Kontraktion des Lichtbogens
im Oberflächenbereich der Elektroden infolge der Neuzündung nach jedem Nulldurchgang des
Lichtbogenstromes verstärkt.
Es sind bereits mehrere Maßnahmen bekannt, um die Kontraktion des Lichtbogens an den gekühlten
Wechselstromelektroden zu unterdrücken. Diese. Maßnahmen sind jedoch ebenfalls mit Nachteilen
verbunden.
Zum Beispiel unterhielt man einen dauernden Hilfslichtbogen zwischen einer massiven ersten Elektrode
und einer massiven zweiten seitlichen Hilfselektrode. Dieser Hilfslichtbogen brennt aber dann
immer an einer Seite der Elektroden, wo er sich konzentriert und eine starke Aufheizung hervorruft,
was wiederum zu einer unwirtschaftlichen örtlichen starken Abnutzung der Elektroden führt.
Deswegen ist es auch schon bekanntgeworden, den Zündlichtbogen dadurch zu ersetzen, daß einem
mit Wechselstrom gespeisten Leistungslichtbogen zwischen zwei Elektroden ein hochfrequenter Hilfsstrom
überlagert wird. Mit »hochfrequent« ist dabei eine Schwingungszahl gemeint, welche bewirkt, daß
nach jedem Wechsel der Polarität das Feld zwischen den Elektroden noch hinreichend ionisiert bleibt, um
den Leistungslichtbogen nach dem Nulldurchgang des Wechselstroms unverzögert zünden zu lassen. Dies
wird beispielsweise ermöglicht mit einer Frequenz des Hilfsstrpms von etwa 1 kHz. Die Anwendung
einer solchen hohen Frequenz führt aber zu unerwünschten
Störstrahlungen. Außerdem wurde festgestellt, daß dabei die Nachzündungen des Leistungslichtbogens unzuverlässig sind. Ferner ist dabei nachteilig,
daß der Zündfleck des Hauptlichtbogens wandert. Zur Unterdrückung dieses letzteren Nachteils hat
man noch vorgeschlagen, die Rotation des Lichtbogens um die Elektrodenachse durch ein elektromagnetisches
Feld zu unterdrücken, was aber nur teilweise Abhilfe brachte.
Schließlich ist es schon bekannt, einen dauernden, mit Gleichstrom gespeisten Zündlichtbogen während
des Betriebs des mit Wechselstrom gespeisten Hauptlichtbogens zu unterhalten, wobei eine erste Elektrode
einmal mit einer zu ihr koaxialen Düsenelektrode über eine Hilfsgleichstromquelle, zum anderen mit
einer dritten Elektrode über eine Wechselstromquelle hoher Leistung verbunden war. Zu dieser dritten
Elektrode wurde der Plasmastrom, dessen Erzeugung am Eingang der Düsenelektrode erfolgte, getrieben.
Die Gleichstromquelle war beispielsweise für 30 Ampere ausgelegt, während die Wechselstromquelle zur
Aufheizung des Plasmas einige hundert Ampere zu liefern hatte. Es wurde jedoch festgestellt, daß mit dieser
Anordnung auch nicht die Auslöschung des Leistungslichtbogens nach jedem Nulldurchgang mit den
dadurch bewirkten Nachteilen vermieden werden kann, daß dabei also der Zündlichtbogen nutzlos ist.
Der Grund hierfür dürfte darin liegen, daß in dem gemeinsamen Teil der beiden Stromkreise, nämlich
zwischen der ersten Elektrode und der Düsenelektrode, der Wechselstrom für den Leistungslichtbogen
den viel schwächeren Gleichstrom für den Hilfslichtbogen additiv überlagert, so daß das Niveau der
Nulldurchgänge nur verschoben wird, aber kein Gleichstrom im Ziindbereich mehr wirksam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtbogenanordnung zur Erzeugung eines Plasmas von hoher Temperatur zu schaffen, bei welcher der Zündlichtbogen dauernd aufrechterhalten werden kann und welche einen stabilen sowie wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht. . ...
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtbogenanordnung zur Erzeugung eines Plasmas von hoher Temperatur zu schaffen, bei welcher der Zündlichtbogen dauernd aufrechterhalten werden kann und welche einen stabilen sowie wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht. . ...
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Lichtbogenanordnung der eingangs genannten
Art vor, daß die zweite Stromquelle eine Wechselstromquelle ist und einen Leistungslichtbogen
speist, der das aus dem dauernd brennenden, nicht von Wechselstrom überlagerten Zündlichtbogen in
seinen Bereich eintretende Plasma aufheizt.
Bei dieser Lichtbogenanordnung überlagert sich der Wechselstrom nicht mehr dem Gleichstrom zwischen
den beiden mit der Gleichstromquelle verbundenen Elektroden. Infolgedessen gelangt ein ununterbrochener
Strom ionisierten Plasmas aus dem Bereich des dauernd brennenden Zündlichtbogens zwischen
die beiden letzteren Elektroden, also in den Bereich des mit Wechselstrom gespeisten Leistungsbogens.
Dadurch wird dessen Zündung nach jedem Nulldurchgang des Leistungsstromes ohne Verzögerung
ermöglicht. Man kann also einen stabilen sowie wirtschaftlichen Betrieb mit einem Hauptlichtbogen aus
einer verhältnismäßig billigen Wechselstromquelle hoher Leistung durch einen schwachen elektrisch
getrennten Hilfslichtbogen mit Gleichstrom geringer Leistung erhalten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die andere Elektrode, an welche die Wechselstromquelle
angeschlossen ist, die Düsenelektrode sein, mit welcher die Gleichstromquelle in Verbindung
steht. Dies bedeutet dann, daß die Gleichstromquelle und die Wechselstromquelle einen einzigen Pol gemeinsam
haben, und zwar an der Düsenelektrode.
Nach einer anderen Ausführungsform ist es so, daß die andere Elektrode, mit welcher die Wechselstromquelle
in Verbindung steht, eine in Strahlrichtung hinter der dritten Elektrode angeordnete vierte Elektrode
ist und daß die dritte Elektrode sowie die vierte Elektrade als Düsenelektroden ausgebildet sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die dritte Elektrode gleichfalls als Düsenelektrode
ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann weiterhin vorgesehen sein, daß die dritte Elektrode über
eine Gleichstromquelle mit einer vierten Elektrode verbunden ist, die koaxial zu dieser weiteren Düsenelektrode
liegt, und daß die aus der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode austretenden Plasmastrah-Ίεη
gegeneinander gerichtet sind.
6o: Eine andere Ausführungsform kennzeichnet sich
dadurch, daß eine Phase einer mehrphasigen Stromquelle an die Düsenelektrode angeschlossen ist, daß
die anderen Phasen dieser Stromquelle mit zusätzlichen Düsenelektroden in Verbindung stehen, die
von der ersten Düsenelektrode getrennt sind, daß die Düsenelektroderi über Gleichstromquellen mit je
einer koaxial zu ihnen angeordneten massiven Elektrode
verbunden sind und daß die aus den Düsen-
440
elektroden austretenden Plasmastrahlen gegeneinander gerichtet sind.
Bei einer weiteren ähnlichen Ausführungsform, bei welcher ebenfalls eine Phase einer mehrphasigen
Stromquelle an die Düsenelektrode gelegt ist, ist vorgesehen, daß die anderen Phasen dieser Stromquelle
zu Elektroden führen, welche von der ersten ' Elektrode getrennt sind und von denen eine Elektrode
massiv und die weiteren als Düsenelektroden ausgebildet sind, daß die Düsenelektroden über ao
Gleichstromquellen an zu ihnen koaxial liegende massive Elektroden angeschlossen sind und daß die
aus den Düsenelektroden austretenden Plasmastrahlen gegen einen gemeinsamen Arbeitspunkt auf der massiven
Elektrode gerichtet sind.
Bei allen Ausführungsformen kann auch noch vorgesehen sein, daß die an die Wechselstromquelle
angeschlossenen Elektroden in ihrem Abstand gegen- . einander verstellbar ausgeführt sind.
Die Erfindung wird in der Zeichnung an Hand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Lichtbogenanordnung mit einer
Gleichstromquelle und einer Wechselstromquelle zwischen drei Elektroden,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, ergänzt um j
eine Einrichtung zur Verstellung der Elektrodenabstände,
F i g. 3 bis 5 Lichtbogenanordnungen mit mehreren Elektroden sowie Gleichstromquellen ^ und
Wechselstromquellen,
F i g. 6 und 7 Lichtbogenanordnungen mit mehreren Elektroden sowie Gleichstromquellen und einer
dreiphasigen Wechselstromquelle, Fig. 8 eine Fig. 1 ähnliche Lichtbogenanordnung,
Fig. 9 ein Schaltschema für die Trennung des Gleichstrom- und Wechselstromkreises,
Fig.10 eine Variante zu Fig. 9 in schaubildlicher
Ansicht.
Die Lichtbogenanordnung gemäß Fig. 1 besitzt eine Gleichstromquelle 2, deren einer Pol mit einer
massiven ersten Elektrode 3 verbunden ist, und deren anderer Pol an einer düsenförmigen zweiten Elektrode
4 liegt. Mit der Stromquelle 2 kann ein dauernd brennender Lichtbogen zwischen den Elektroden 3
und 4 gezogen werden. Das von diesem erzeugte ionisierte Plasma wird mit einem durch die Pfeile 5
angedeuteten Gasstrom in die Düsenelektrode 4 getrieben, bis zur Berührung mit einer dritten Elektrode
6. Der homogene Plasmastrom ist mit 7 bezeichnet. Die dritte Elektrode 6 liegt an einer
Wechselstromquelle, beispielsweise der Sekundärwicklung 8 eines Transformators 9, dessen Primär-!
wicklung in herkömmlicher Weise gespeist ist. Das andere Sekundärende liegt an der Elektrode 4, also
an einer von der ersten Elektrode 3 getrennten Stromzuführung. Der ununterbrochene Plasmastromi
zwischen den Elektroden 4 und 6 des Wechselstrom-! kreises ermöglicht die unverzögerte Zündung des'
Wcchselstromlichtbogens nach jedem Nulldurchgang. Der so erhaltene Wechselstromlichtbogen kann beispielsweise
zum Schneiden des Werkstückes 6 dienen, welches die dritte Elektrode bildet, oder zum Auftragen
einer Schweißnaht auf dieses Werkstück.
Die Düsenelcktrode 4 ist in an sich bekannter Weise mit einer von Kühlflüssigkeit durchströmten
Ringkammer 10 ausgerüstet. Die Flüssigkeit tritt durch ein Zufiihrungsrohr 11 in die Ringkammer 10
ein und verläßt die Ringkammer durch ein Abführungsrohr 12. .
Durch die Energie des Wechselstromlichtbogens zwischen den Elektroden 4 und 6 wird das Plasma 7
aufgeheizt, so daß es sich ausdehnt. Infolgedessen können diese beiden Elektroden 4 und 6 auseinandergezogen
werden, ohne daß der Plasmastrom abreißt. Die Entfernung zwischen den Elektroden 4
und 6 kann z. B. vergrößert werden, um den Spannungsabfall im Wechselstromlichtbogen und damit ,
die Heizleistung ohne Erhöhung des Stromes, also bei gleichbleibender Verlustwärme in den Elektroden
und deren Zuführungsleitungen, vergrößern zu können.
Zu diesem Zweck kann die aus den Elektroden 3 und 4 gebildete Einheit gegenüber der Elektrode 6
verschieblich angeordnet sein, wie dies in F i g. 2 schematisch dargestellt ist. Dabei ist die erwähnte
■Elektrodeneinheit 3, 4 auf einem Wagen 13 montiert, der an einer Zahnstange 14, sitzt, die in Führungen
15, 16 gleitbar ist und mit einem Ritzel 17 kämmt, dessen Winkellage mittels einer Handkurbel
18 einstellbar ist. Diese oder eine äquivalente Einstellung ist auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen
verwendbar. * . ·
Bei der Lichtbogenanordnung nach F i g. 3 ist eine dritte Elektrode 19 vorgesehen, welche ebenfalls
düsenförmig ausgeführt ist. Diese Düsenelektrode 19 ist an eine Gleichstromquelle 20 gelegt, deren anderer
Anschluß zu einer vierten, koaxial zu der Elektrode
19 liegenden massiven Elektrode 21 führt.
Ein Gasstrom 22 treibt das in dem Gleichstromlichtbogen zwischen den Elektroden 19 und 21 gebildete
Plasma durch die- Elektrode 19 gegen den Plasmastrahl 7, der durch die Elektrode 4 geführt
ist. Die Vereinigung der beiden ionisierten Plasmastrahlen ermöglicht wiederum unverzögerte Zündungen
des Wechselstromlichtbogens aus der Stromquelle 8, 9.
Bei der Lichtbogenanordnung gemäß Fig. 4 ist die düsenförmig ausgeführte dritte Elektrode 19 nicht
mit einer Gleichstromquelle verbunden, wie bei der Anordnung nach F i g. 3. Sie steht vielmehr lediglich
mit der WechselstromqueJle 8, 9 in Verbindung. Der Plasmastrahl 7 wird dabei, aufgeheizt durch den
Wechselstromlichtbogen aus der Stromquelle 8, 9, durch die Elektrode 19 gegen das Werkstück gespült,
z. B. gegen einen zu schneidenden Block 6'; welcher elektrisch von der Lichtbogenanordnung völlig
isoliert ist.
Bei der Lichtbogenanordnung gemäß F i g. 5 ist der Plasmastrahl 7 aus dem Lichtbogen zwischen den
Elektroden 3, 4 hinreichend dicht, um nach dem Durchqueren der Elektrode 19 eine vierte Elektrode
119 zu erreichen, die von den Elektroden 3 und 4 unabhängig und mit der Elektrode 19 über die
Wechselstromquelle 8, 9 verbunden ist. Infolgedessen sind der Gleichstromkreis und der Wechselstromkreis
vollständig voneinander getrennt. Das Plasma 7 wird bei dieser Anordnung ebenfalls mittels eines Gasstromes
5 durch die Elektrodendüsen getrieben.
Bei der Lichtbogenanordrlung nach F i g. 6 liegt die Düsenelektrode 4 an einer Phase 24 einer dreiphasigen
Stromquelle 25, deren andere Phasen 26 und 27 mit zwei zusätzlichen Düsenelektroden 19
bzw. 28 verbunden sind. Dabei sind die Düsenelektroden 4, 19, 28 über Gleichstromquellen 2 bzw. 20
bzw. 29 mit je einer koaxial zu ihnen angeordneten
massiven Elektrode 3 bzw. 21 bzw. 30 verbunden. Transformator 8, 9 in an sich bekannter Weise mit
Die Düsenelektroden sowie die massiven Elektroden einer Kompensationswicklung betrieben werden,
sind so zueinander angeordnet, daß deren Plasma- Umgekehrt kann die Überlagerung des Gleichstroms
strahlen 7, 23, 32 aus den Gleichstromlichtbögen für den Zündlichtbogen mit Wechselstrom durch
durch Gasströme 5, 31, 22 gegeneinander gerichtet 5 Drosseln in dem Gleichstromkreis verhindert
sind und sich an einer Stelle vereinigen. werden.
Fig. 7 zeigt eine Lichtbogenanordnung, welche In F i g. 9, welche diese Maßnahmen zeigt, stellen
derjenigen der F i g. 6 ähnlich ist. Jedoch liegt bei 41 und 43 die Wechselstromleiter und 41 und 42 die
dieser Lichtbogenanordnung eine Phase 26 der drei- Gleichstromleiter dar. Die dargestellten Widerstände
phasigen Stromquelle 25 an einer massiven Elek-10 44 und 45 sind dabei diejenigen der Entladungstrode 33, von der kein Plasmastrahl ausgeht. Die strecken zwischen der massiven Elektrode 3 und der
Elektroden 3, 4 und 30, 28 sind dabei so angeordnet, Düsenelektrode 4 sowie zwischen dieser und der
daß deren Plasmastrahlen 7 bzw. 32 an der Elektrode Elektrode 6.
33 aufeinandertreffen. Bei dieser Ausführungsform sitzt auf dem Kern
33 aufeinandertreffen. Bei dieser Ausführungsform sitzt auf dem Kern
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 6 und7 i5 46 des Transformators 9 eine Kompensationswicksind
jedoch nicht auf Dreiphasenstrom beschränkt; lung 47, welche zur Unterdrückung der Gleichstromes
muß nur die Anzahl der Elektroden, von denen Vormagnetisierung dient. Ferner sind bei dieser
Wechselstromlichtbögen ausgehen, der Phasenzahl Ausführungsform in dem Gleichstromkreis. 2, 42, 44,
angepaßt sein. 41 mit der Gleichstromquelle 2 Drosseln 49, 48 zur
Die Lichtbogenanordnung nach F i g. 8 entspricht 20 Unterdrückung eines Wechselstrom-Überlagerungsderjenigen
der Fig. 1. Jedoch werden bei dieser stromes in Reihe geschaltet.
Anordnung die Zuleitung von der Gleichstrom- Auch bei einer Anordnung mit einer dreiphasigen
quelle 2 und der Wechselstromquelle 8, 9 zu der Stromquelle kann wenigstens eine Kompensatiöns-Düsenelektrode
4 von einem gemeinsamen Leitungs- wicklung auf dem Transformatorkern ,angeordnet
draht 41 gebildet. Die Verbindung zwischen der 25 werden, um eine Gleichstrom-Vormagnetisierung zu
Gleichstromquelle 2 und der massiven Elektrode 3. vermeiden. So kann, wie dies Fig. 10 zeigt, b'eiist
dabei mit 42 bezeichnet, während die Leitung spielsweise eine Gleichstromspule 55 auf dem neuzwischen
der Wechselstromquelle 8, 9 und der Elek- tralen Schenkel 51 des Transformators 50, der
trode 6 das Bezugszeichen 43 hat. Arbeitsschenkel 52, 53, 54 sowie Arbeitswicklungen
Um zu verhindern, daß ein Teil des Gleichstroms 30 57, 58, 59 aufweist, zur Anordnung gelangen. Die
in dem Wechselstromkreis 8, 41, 7, 6, 43 das Eisen Gleichstromspule 55 wird dabei von einer Kompendes
Transformators 8, 9 vormagnetisiert, kann der sations-Stromquelle 56 gespeist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lichtbogenanordnung zur Erzeugung eines: kennzeichnet, daß die andere Elektrode, mit
Hochtemperatur-Plasmas mit einer Gleichstrom- 5 welcher die Wechselstromquelle (8, 9) in Verquelle,
deren einer Pol an einer ersten Elektrode, bindung steht, eine in Strahlrichtung hinter der
deren anderer Pol an einer düsenförmigen dritten Elektrode (19) angeordnete vierte Elekzweiten
Elektrode liegt und die dazu dient, trode (119) ist und daß die dritte Elektrode (19)
einen Zündlichtbogen zwischen diesen beiden sowie die vierte Elektrode (119) als Düsenelek-Elektroden
zu unterhalten, mit Mitteln zum Er- 10 troden ausgebildet sind.
zeugen eines von der ersten Elektrode auf die 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1
zweite Elektrode gerichteten und durch die Düse ' bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an die
hindurchtretenden Gasstromes und mit einer Wechselstromquelle (8, 9; 25) angeschlossenen
zweiten Stromquelle, die mit einer dritten Elek- Elektroden (4, 6; 4, 19; 4, 19, 28; 4, 28, 33; 19,
trode sowie mit einer von der ersten Elektrode 15 119) in ihrem Abstand gegeneinander verstellbar
verschiedenen anderen Elektrode verbunden ist ausgeführt sind,
und dazu dient, das aus der zweiten Elektrode
ausströmende Plasma weiter aufzuheizen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite """"""~-~~·
Stromquelle eine Wechselstromquelle ist und 20
einen Leistungslichtbogen speist, der das aus dem
und dazu dient, das aus der zweiten Elektrode
ausströmende Plasma weiter aufzuheizen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite """"""~-~~·
Stromquelle eine Wechselstromquelle ist und 20
einen Leistungslichtbogen speist, der das aus dem
dauernd brennenden, nicht von Wechselstrom Die Erfindung betrifft eine Lichtbogenanordnung
überlagerten Zündlichtbogen in seinen Bereich zur Erzeugung eines Hochtemperatur-Plasmas mit
eintretende Plasma aufheizt. einer Gleichstromquelle, deren einer Pol an einer
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 ersten Elektrode, deren anderer Pol an einer düsenkennzeichnet,
daß die andere Elektrode, an förmigen zweiten Elektrode liegt und die dazu dient,
welche die Wechselstromquelle (8, 9; 25) ange- einen Zündlichtbogen zwischen diesen beiden Elekschlossen
ist, die Düsenelektrode (4, 19, 28) ist, troden zu unterhalten, mit Mitteln zum Erzeugen
mit welcher die Gleichstromquelle (2, 20, 29) in eines von der ersten Elektrode auf die zweite
Verbindung steht. 30 Elektrode gerichteten und durch die Düse hindurch-
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- tretenden Gasstromes und mit einer zweiten Stromkennzeichnet,
daß die dritte Elektrode (19) gleich- quelle, die mit einer dritten Elektrode sowie mit
falls als Düsenelektrode ausgebildet ist. einer von der ersten Elektrode verschiedenen ande-
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- ren Elektrode verbunden ist und dazu dient, das aus
kennzeichnet, daß die dritte Elektrode (19) über 35 der zweiten Elektrode ausströmende Plasma weiter
eine Gleichstromquelle (20) mit einer vierten aufzuheizen (vgl. deutsche Patentschrift 1066 676).
Elektrode (21) verbunden ist, die koaxial zu Bei den bekannten Lichtbogenanordnungen dieser
dieser weiteren Düsenelektrode (19) liegt, und Art wird zwischen einer massiven ersten Elektrode
daß die aus der zweiten Elektrode (4) und der und einer düsenförmigen zweiten Elektrode mittels
dritten Elektrode (19) austretenden Plasma- 40 einer Gleichstromquelle, welche an diese beiden
strahlen gegeneinander gerichtet sind. Elektroden gelegt ist, ein Lichtbogen gebildet und
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- aufrechterhalten. Ferner wird bei diesen Lichtbogenkennzeichnet,
daß eine Phase (24) einer mehr- anordnungen ein Gasstrom mit dem Lichtbogen in phasigen Stromquelle (25) an die Düsenelektrode Berührung gebracht und durch die Düsenelektrode
(4) angeschlossen ist, daß die anderen Phasen 45 geleitet, um das durch den Lichtbogen gebildete
(26 bzw. 27) dieser Stromquelle (25) mit zusatz- Plasma zu einer dritten Elektrode zu treiben. Die
liehen Düsenelektroden (19 bzw. 28) in Verbin- Gleichstromquelle dient dabei nicht nur zur Aufdung
stehen, die von der ersten Düsenelektrode rechterhaltung des Lichtbogens zwischen der mas-
. (4) getrennt sind, daß die Düsenelektroden (4, siven Elektrode und der Düsenelektrode, sondern
19, 28) über Gleichstromquellen (2 bzw. 20 bzw. 50 vor allem auch zur Aufheizung des durch den Licht-29)
mit je einer koaxial zu ihnen angeordneten bogen gebildeten und zu der dritten Elektrode gemassiven
Elektrode (3 bzw. 21 bzw. 3Ö) ver- triebenen Plasmas, und zwar durch die Wirkung
bunden sind und daß die aus den Düsenelek- Joulescher Wärme. Die bekannten Lichtbogenantroden
(4, 19, 28) austretenden Plasmastrahlen Ordnungen können auch eine zweite Gleichstrom-(5,
31, 22) gegeneinander gerichtet sind. 55 quelle aufweisen, die mit der Düsenelektrode und
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- der dritten Elektrode in Verbindung steht und die
kennzeichnet, daß eine Phase (24) einer mehr- dazu dient, einen Strom für eine zusätzliche Aufphasigen
Stromquelle (25) an die Düsenelektrode heizung des zu der dritten Elektrode getriebenen
(4) gelegt ist, daß die anderen Phasen (26, 27) Plasmas zu liefern.
dieser Stromquelle (25) zu Elektroden (33, 28) .60 Da es erwünscht ist, in dem gebildeten Plasma
führen, welche von der ersten Elektrode (4) ge- sehr hohe Temperaturen zu erzeugen, muß die zur
trennt sind und von denen eine Elektrode (33) Anwendung gelangende elektrische Leistung groß
massiv und die weiteren als Düsenelektroden (28) sein. Die bei den bekannten Lichtbogenanordnungen
ausgebildet sind, daß die Düsenelektroden (4, 28) zur Erzielung einer großen Leistung erforderlichen
über Gleichstromquellen (2, 29) an zu ihnen ko- 65 Gleichstromquellen sind jedoch kostspielig, und
axial liegende massive Elektroden (3, 30) ange- zwar wegen der bei ihnen benötigten umfangreichen
schlossen sind und daß die aus den Düsenelek- und teuren Geräte. So sind bei diesen Gleichstrom-
troden (4, 28) austretenden Plasmastrahlen (7, quellen mehrere Gleichrichter oder Umformer großer
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