DE130635C - - Google Patents

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DE130635C
DE130635C DENDAT130635D DE130635DA DE130635C DE 130635 C DE130635 C DE 130635C DE NDAT130635 D DENDAT130635 D DE NDAT130635D DE 130635D A DE130635D A DE 130635DA DE 130635 C DE130635 C DE 130635C
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gas
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carbide container
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 130635 KLASSE 266.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1899 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Acetylengaserzeugern mit hochgelegenem Wasserbehälter, dessen Ausflufs durch den im Gassammler vorhandenen Gasdruck gesichert und geregelt wird. Die Einrichtung soll die Auswechselung des Karbidbehälters während und ohne Störung des Betriebes ermöglichen.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung durch zwei lothrechte Schnitte mit theilweiser Ansicht in einer Ausführungsform dargestellt.
Das Erzeugungswasser fliefst aus dem hochgelegenen Behälter α durch das Rohr b und die feine Mündung c in den Karbidbehälter d und entwickelt hier Gas, welches, wie weiter unten beschrieben ist, durch die Oeffnungen e in den Gassammler f gelangen kann. Aus letzterem fliefst das Gas durch ein Verbindungsrohr g in den Waschbehälter h mit drei Austrittsöffnungen. Die eine Oeffnung i führt in die Gebrauchsleitung, die zweite Oeffnung ist mit einer Vorrichtung k zur selbstthätigen Regelung des Wasserzuflusses verbunden, und die dritte (hinter der zweiten gelegene) Oeffnung steht durch ein Rohr / mit dem Wasserbehälter a in Verbindung, so dafs das Gas auf den Wasserspiegel wirkt und den anderseitigen Gasdruck auf die Mündung c ausgleicht,, also den Wasserzuflufs sichert.
An einem solchen Acetylengaserzeuger ist gemäfs dieser Erfindung der Karbidbehälter d innerhalb des Gassammlers f in einem besonderen Gehäuse m angeordnet, welches mit einem von aufsen zu öffnenden und zu schliefsenden Boden η versehen ist. Der Karbidbehälter ruht mit einem Hals lose auf einem Rand des Gehäuses m, welches oben durch den Deckel 0 verschlossen ist. Der Deckel ist lösbar befestigt und mit dem Zuflufsrohr b lösbar verbunden.
Der Boden η des Gehäuses m ist um Scharnier^ aufklappbar und am anderen Ende mit einer Gabel q versehen, in welche der Querstift einer in einem Muttergewinde r verstellbaren Schraubenstange s eingreift. Die Stange s ist oben gasdicht durch den Deckel t des Gassammlers f hindurchgeführt und besitzt am Ende ein Vierkant, auf welches ein Handrad oder ein Schlüssel aufgesetzt werden kann, um die Stange s in ihrem Muttergewinde r aufwärts oder abwärts zu schrauben, wodurch der Gehäuseboden η geschlossen oder geöffnet wird.
Während des Betriebes ist der Gehäuseboden η niedergeklappt, so dafs das entwickelte Gas aus dem Karbidbehälter d durch dessen Oeffnungen e in das Gehäuse m und aus letzterem durch dessen offenen Boden η in den Gassammler/ übertreten kann. Soll der Karbidbehälter d gegen einen frischen Karbidbehälter ausgewechselt werden, so wird zunächst die Schraubenstange s aufwärts gedreht und dadurch der Boden η geschlossen, wobei er sich gegen einen Dichtungsrand u anlegt. Damit ist das Gehäuse m gegen den Gassammler f
vollständig
abgeschlossen. Man kann jetzt nach Abschrauben des lösbar verbundenen Leitungsrohres b den Gehäusedeckel ο öffnen und einen neuen Karbidbehälter d an die Stelle des alten setzen, ohne dafs von dem erzeugten Gase etwas verloren geht. Dabei erleidet der Betrieb keine Unterbrechung, weil das bereits erzeugte Gas in genügender Menge vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Acetylenentwickler mit Wasserzuflufs, dadurch gekennzeichnet, dafs derKarbidbehällerfi/j innerhalb des Gassammlers (f) herausnehmbar in einem besonderen Gehäuse (m) mit einem von aufsen zu öffnenden und zu schliefsenden Boden (n) angeordnet ist, so dafs nach Schliefsen dieses Bodens der Karbidbehälter ohne Störung des Betriebes ausgewechselt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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