DE303729C - - Google Patents

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DE303729C
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gas
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carbide
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gas generator
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Gasentwickler für Acetylenbeleuchtung, bei welchem das Reinigen und Neufüllen des Karbidbehälters durch den Verbraucher dadurch vermieden wird, daß der eigentliche Gasentwickler als in gefülltem Zustande auswechselbarer Karbidbehälter ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des den Gegenstand der Erfindung bil- denden besonderen, für Automobile bestimmten Gasentwicklers dieser Art veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι den auswechselbaren Karbidbehälter allein, und
Fig. 2 den teilweisen Längsschnitt durch den Gasentwickler.
In dem verschließbaren Kasten α sind beispielsweise zwei unabhängig voneinander arbeitende Acetylenentwickler angeordnet. Ein solcher Acetylenentwickler besteht aus einem Wasserbehälter δ, in dem ein mit einem glockenartigen Gasbehälter^ überdeckter und durch einen Dichtungsring s abgedichteter Karbidbehälter c. angeordnet ist. Um bei Erschütterungen ein Überfließen von Wasser zu verhüten, ist der Wasserbehälter in seinem oberen Teil doppelwandig ausgeführt, wobei der innere Teil 51 als Führung für den Karbidbehälter c d dient. Im Boden des Karbidbehälters c ist ein zur Aufnahme eines Saugdochtes β bestimmtes, mit Bohrungen f1 versehenes Saugrohr f starr befestigt. Dieses Saugrohr, das an seinen beiden aus dem Karbidbehälter herausragenden Enden mit Gewinde versehen ist,' dient einerseits durch Aufschrauben einer Mutter g zur Verbindung der Gasglocke d mit dem Karbidbehälter c und andererseits zur Verbindung des Karbidbehälters c mit dem Wasserbehälter δ unter Vermittlung einer auf dem Boden des Wasserbehälters angeordneten, mit entsprechendem Muttergewinde •versehenen Hülse h. In der Hülse h ist ein Kegelventil i angeordnet, dessen Sitz von einem das untere Ende des Säugrohres f abschließenden Verschlußkopfe fs gebildet wird, in dem eine für den Durchtritt des Wassers vorgesehene öffnung f2 angebracht ist. Der Saugdocht besteht aus einem röhrenförmigen Träger e mit an diesem befestigten Haaren, Borsten oder Fäden. Zur Ableitung des unter der Gasglocke d sich sammelnden Gases dient eine unter der Verschlußschraube g mündende Röhre k. Diese Röhre k wird von dem Saugdocht e umgeben und ist durch das Kegelventil i und den Boden des Wasserbehälters δ hindurchgeführt. Das Gasableitungsrohr k steht durch ein Rohr k1 mit einem Behälter I (einem Gasreiniger oder einem Gassammler) in Verbindung, aus dem das Gas durch ein Rohr r zur Verbrauchsstelle gelangt. Zum Abschluß des Wasserbehälters dient ein Deckel n, der mit der Gasglocke d in geeigneter Weise gekuppelt werden kann. Ein Abschlußhahn m an der Verbindung der Röhren k und k1 dient dazu, den Gasentwickler von dem Behälter I abschalten zu können. _ Der eigentliche Gasentwickler, der als auswechselbare Patrone ausgebildet ist, kann durch eine auf das un-
tere Ende des Saugrohres f aufgeschraubte Kappe p luftdicht abgeschlossen und in diesem Zustande transportiert werden.
Die Handhabung des dargestellten Gasent-Wicklers ist folgende: Von einer gebrauchsfertigen Patrone c d (Fig. i) wird zunächst die Verschlußkappe p abgeschraubt. Sodann
. wird die Patrone über das aus dem Wasserbehälter ragende Gasableitungsrohr k geschoben und in den zum Teil mit Wasser gefüllten Wasserbehälter b gesenkt und mit dem unteren Ende des Saugrohres f in die Hülse h so weit eingeschraubt, daß die öffnung f2 in dem Verschlußkopf f3 durch das Kegelventil i verschlossen wird. Die Innenwandung δ1 des Wasserbehälters b dient hierbei als Führung für die Patrone. Nun wird der Deckel η auf den Wasserbehälter aufgesetzt und mit der Gasglocke d der Patrone in an sich bekannter Weise gekuppelt. Nachdem endlich der Abschlußhahn m nach dem Behälter I hin geöffnet wurde, ist der Gasentwickler gebrauchsfertig (Fig. 2, linke Seite). Durch eine Linksdrehung der Patrone c d mittels des Deckels η wird das Bodenventil f3 i geöffnet, so daß Wasser aus dem Behälter b durch die Bohrung fz des Verschlußkopfes zu dem Saugdocht e und von diesem durch die Bohrungen f1 des Saugrohres f zu dem Karbid gelangen kann. Das sich unter der Gasglocke d der Patrone entwickelnde Gas strömt durch die im oberen Teil des Saugrohres angeordneten öffnungen zu dem Gasableitungsrohr k, von wo es durch das Rohr k1 nach dem Behälter I und von diesem nach der Verbrauchsstelle gelangt.
Je nachdem das Bodenventil f3 i geöffnet wird, reguliert sich die Gasentwickelung von selbst. Ebenso können je nach dem Gasbedarf an der Verbrauchsstelle beide Gasentwickler oder nur der eine in Betrieb sein. Ist nun der eine Gasentwickler erschöpft, so kann dieser, ohne die Tätigkeit des andern zu stören, neu geladen werden. Zu diesem Zwecke wird zunächst die Verbindung des neu zu ladenden Gasentwicklers mit dem Behälter I mittels des Abschlußhahns m unterbrochen. Sodann wird die verbrauchte Patrone c d nach Abnahme des Deckels η vom Wasserbehälter aus der Hülse h herausgeschraubt und aus dem Wasserbehälter herausgenommen und in der oben beschriebenen Weise durch eine neue, mit Karbid gefüllte Patrone ersetzt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 5^
1. Als Entwickler eingerichtetes Karbid-Transportgefäß für Acetylenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasentwickler als in gefülltem Zustande auswechselbare, luftdicht abgeschlossene Patrone ausgebildet ist, die aus dem Karbidbehälter (c) und dem diesen überdeckenden glockenförmigen Gasbehälter (d) besteht, die unter Vermittlung eines im Karbidbehälter zentral angeordneten und starr mit diesem verbundenen, mit Bohrungen versehenen Rohres (f) miteinander verbunden sind.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise den Sitz für ein am Boden des Wasserbehälters (&) angeordnetes, den Eintritt des Wassers regelndes Ventil bildende Rohr (f) aus dem Boden des Karbidbehälters herausragt und zur Aufnahme einer den Gasentwickler auf dem Transport luftdicht abschließenden Verschlußkappe (p) dient.
3. Gasentwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohre (/") ein röhrenförmig ausgebildeter Saugdocht (β) angeordnet ist, durch dessen Höhlung das Gasableitungsrohr (k) hindurchgeführt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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