DE115260C - - Google Patents

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DE115260C
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container
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bell
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Äcetylenlampe, in deren Gasentwickler eine feste, durch einen Wasserverschlufs abgeschlossene Gasglocke vorgesehen ist und bei welcher der Wasserzufiufs zum Karbid aus einem oberhalb dieser Gasglocke angeordneten Behälter erfolgt und durch ein Ventil geregelt wird, welches mittels Schwimmers durch die Veränderung des Höhenstandes des Wasserabschlusses nach Mafsgabe der Gasentwickelung und des Verbrauches bethä'tigt bezw. eingestellt wird.
Bei den bisher bekannten derart eingerichteten Acetylenlampen, wie sie z. B. in der schweizerischen Patentschrift 11700 beschrieben ist, besteht der untere, den Gasentwickler enthaltende Theil der Vorrichtung mit dem darüber angeordneten Wasserbehälter, aus welchem dem Gasentwickler die Flüssigkeit zugeführt wird, aus einem Stücke, und der Karbidbehälter wird in den im Uebrigen dicht geschlossenen Entwickler von unten her eingesetzt und dicht eingeschraubt. Dieses Einsetzen und Einschrauben des Karbidbehälters von unten her ist sehr unbequem, da man dabei die Lampe nicht umkippen darf, ferner ist das Innere des Gasentwicklers gänzlich unzugänglich und kann nur schwer und unvollkommen gereinigt werden ; auch kann man den Höhenstand der Flüssigkeit im Wasserabschlufs nicht erkennen.
Diese Uebelstände werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dafs der Obertheil . der Lampe mit Wasserbehälter, Schwimmer und Gasglocke von dem unteren Theile oder Gasentwickler abnehmbar und mit ihm lösbar verbunden ist, derart, dafs der Wasserbehälter den Deckel des Gasentwicklers bildet, nach dessen Abnehmen das Innere des letzteren leicht zugänglich ist, so dafs der Karbidbehälter in den unten vollständig geschlossenen Gasentwickler von oben her eingesetzt werden; und der Wasserabschlufsraum des Gasentwicklers sowie das Gasventil leicht gereinigt und in Stand gehalten werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Äcetylenlampe in senkrechtem Schnitte dargestellt.
Den Untertheil der Lampe bildet ein Behälter a, in welchen ein oben offener Cylinder b concentrisch eingebaut ist. Der Zwischenraum zwischen der Seitenwand des Behälters α und dem Cylinder b dient dazu, ein constantes Volumen einer geeigneten Flüssigkeit (z. B. Wasser) aufzunehmen, die den hydraulischen Abschlufs der festen Gasglocke d bildet. Diese ist am Boden des Behälters c angebracht, der das zur Erzeugung des Gases bestimmte Wasser aufnimmt. Dieser Behälter c ist auf dem unteren Behälter oder Gasentwickler α lose aufgesetzt und mit ihm in geeigneter Weise lösbar verbunden.
Der Wasserbehälter c ist bis auf einen Füllstutzen oben dicht geschlossen und von einem Rohre e durchsetzt, welches das Innere der Gasglocke mit dem Brenner/ verbindet.
Im Boden des Behälters c ist ein Loch g vorgesehen, welches durch ein Ventil h abgeschlossen werden kann, das durch entsprechend gebogene Drähte i mit dem ringförmigen Korkschwimmer k verbunden ist. Letzterer ist mit Führungsdrä'hten I versehen, welche in Röhren m
geführt sind, die durch den Behälter c hindurchgehen. Die über den Behälter c emporragenden Enden dieser Führungsdrähte tragen je einen Knopf η. Auf dem Deckel des Behälters c sind entsprechende Riegel ο angeordnet, mittels deren die Knöpfe η festgestellt werden können, wodurch der Schwimmer k in seiner höchsten Lage und das Ventil h geschlossen gehalten werden kann, wenn die Lampe aufser Betrieb ist.
Im Inneren des Cylinders b ist ein Korb ρ angeordnet, welcher mit Karbid gefüllt wird. Der Deckel r des Korbes ist trichterförmig und durchlöchert, und an eine mittlere Oeffhung desselben schliefst sich eine ebenfalls durchlöcherte Röhre q an.
Das aus c durch das Loch g herabfliefsende Wasser tropft durch die Bohrungen des Trichters r und der Röhre q auf das im Korbe ρ enthaltene Karbid, und das hierbei entstehende Gas strömt durch die Röhre e zum Brenner/. Wenn nun der Hahn des letzteren abgeschlossen oder der Gasverbrauch geringer als die Erzeugung ist, so wirkt der im Inneren der durch die Wand d gebildeten Glocke bestehende Druck auf die zwischen b und d befindliche Flüssigkeit. Hierdurch entsteht ein Steigen der zwischen d und α befindlichen Flüssigkeit und somit ein Steigen des Schwimmers k, was den Abschlufs des Ventils h zur Folge hat.
Die zur Uebertragung des Gasdruckes auf den Schwimmer bestimmte Flüssigkeit kann derart gewählt werden, dafs sie auf das Karbid nicht zersetzend einwirkt, so dafs auch beim Umwerfen der Lampe dadurch, dafs diese Flüssigkeit mit dem Karbid in Berührung kömmt, eine gefährliche Entwickelung von Acetylen nicht eintreten kann.
Der Korb ρ kann behufs leichterer Reinigung zweitheilig gemacht werden.
In derselben Weise, wie es beschrieben ist, können auch gröfsere, zur Speisung mehrerer Flammen dienende Acetylenerzeugungsapparate eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylengaslampe mit fester, durch einen Wasserverschlufs abgeschlossener Gasglocke, bei welcher der Wasserzuflufs aus einem oberhalb dieser Gasglocke angeordneten Behälter erfolgt und durch ein Ventil geregelt wird, welches mittels eines durch die Veränderung des Höhenstandes des Wasserverschlusses der Gasglocke bethätigten Schwimmers beherrscht wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der obere Wasserbehälter, welcher zugleich den Deckel des unteren bildet, sammt der an diesen Wasserbehälter sich unten anschliefsenden Gasometerglocke sowie dem Schwimmer und Regelungsventil von dem unteren Behälter abgenommen werden kann, derart, dafs das Innere dieses Behälters von oben her leicht zugängig wird, zum Zwecke, das Einsetzen des Karbidbehälters von oben her, die Säuberung des Ventils und die Reinigung des Behälters bequem bewirken zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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