DE18156C - Gaslampen und Gasentwickelungs-Apparate für Kohlenwasserstoffgase - Google Patents

Gaslampen und Gasentwickelungs-Apparate für Kohlenwasserstoffgase

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DE18156C
DE18156C DENDAT18156D DE18156DA DE18156C DE 18156 C DE18156 C DE 18156C DE NDAT18156 D DENDAT18156 D DE NDAT18156D DE 18156D A DE18156D A DE 18156DA DE 18156 C DE18156 C DE 18156C
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DE
Germany
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gas
reservoir
generating apparatus
bell
lamps
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DENDAT18156D
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A. BER-LAND in St. Petersburg
Publication of DE18156C publication Critical patent/DE18156C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/06Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
    • C10J1/08Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by passage of air through or over the surface of the liquid
    • C10J1/10Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by passage of air through or over the surface of the liquid with the liquid absorbed on carriers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Kaiserliches
PATENTAMT.
Fig. ι zeigt eine Gaslampe im" Schnitt für den Haus- und Handgebrauch.
Fig. 2 zeigt einen Gasentwickelungsapparat im Schnitt zur Gaserzeugung fur erweiterte Beleuchtungszwecke.
In Fig. ι ist A ein Reservoir aus Blei, Glas, Porcellan oder anderem säurebeständigen Material; B ist eine Glocke, die einen Behälter C von gleicher Form wie die Glocke aufnimmt. Der Behälter C ist unten mit einem siebartigen Boden abgeschlossen und wird mittelst einer Art Bajonnetverschlufs in die Glocke eingefügt und darin festgehalten. Die Glocke B ist oben mit einem Reservoir E verbunden, dessen Boden bei F ein in die Glocke ausmündendes Loch hat; oberhalb dieses Loches ist an dem Boden des Reservoirs E das Rohr G dicht befestigt, welches oben aus dem Reservoir heraustritt, hier mit dem Hahn H versehen ist und dann mittelst scharfer Krümmung in das Reservoir E zurücktritt, wo es mit einem runden Docht G1 überzogen ist, der bis auf den Boden des Reservoirs E reicht. Der Deckel des Reservoirs, der aus Kupfer oder Messing gemacht ist, hat einen vorstehenden Rand, mit dem er auf der Oberkante des Reservoirs A aufliegt und befestigt ist, und auf diese Weise Reservoir E und Glocke B mit Inhalt trägt. Auf den verengerten Theil / des Deckels ist das Stück K bei M aufgeschraubt und ist hier ein Sicherheitsdrahtnetz L eingefügt, um zu verhindern, dafs die Flamme bei P in das Reservoir E hineinschlagen kann. Auf K ist bei N der Brenner P aufgeschraubt, der das Gestell R zur Aufnahme einer Glasglocke trägt.
Zur Benutzung der Lampe wird das Reservoir A mit verdünnter Schwefelsäure (ein Theil concentrirte Säure auf fünf Theile Wasser) so weit gefüllt, dafs nach dem Einsetzen der Glocke B die Flüssigkeit bis a1 steht. Der Behälter C wird mit Zink oder Eisentheilchen gefüllt. Alle die Theile B und C, welche mit der Säure in Berührung kommen, werden am besten aus reinem Blei gefertigt.
Das Reservoir E wird durch Abschrauben von K bei M mit Petroleumäther gefüllt. Nach dem Verschlufs der Theile öffnet man den Hahn H, wodurch die Luft aus der Glocke B entweichen und das durch den Eintritt der Säure in das Zink des Behälters C entwickelte Wasserstoffgas nachdringen kann. Dasselbe dringt durch den Hahn H in den Docht G1 und vertheilt sich durch denselben in dem Petroleumäther, wo das Gas carburirt wird; von hier aus steigt es durch das Sicherheitsnetz in den Brenner, wo man es entzündet.
Durch gröfseres oder geringeres Oeffnen des Hahnes H kann man die Gasentwickelung beschleunigen oder verlangsamen. Unterbricht man durch vollständiges Schliefsen des Hahnes das Weiterbrennen der Lampe, so wird das in B sich ansammelnde Gas die Säure wieder aus dem Behälter C heraus- und auf ihr Niveau al zurückdrängen.
In Fig. 2 ist ein Gasentwickelungsapparat dargestellt, der fast dieselbe Construction wie die oben beschriebene Lampe hat.
Das Reservoir A enthält die Säure, die nach ihrer Ausnutzung bei ο abgelassen werden kann. Der das Zink oder die Eisentheilchen aufnehmende Behälter C ruht im Reservoir auf einem Gestell; er ist unten ebenfalls durch Sieb-
boden geschlossen. Die Glocke B wird über den Behälter C gestülpt; sie hängt mit einem rohrartigen Ansatz und durch Träger an dem Boden des Reservoirs E. Innerhalb des rohrartigen Ansatzes communicirt die Glocke durch Loch F mit dem Rohr G im Reservoir E. Das nach aufserhalb dieses Reservoirs geführte Rohr G mündet in einem Tropfsack S, der unten durch eine Schraube verschlossen ist. Aus demselben führt Rohr G1 in das Reservoir E zurück und endigt hier wiederum in einem Docht.
Aus dem Reservoir E führt das Rohr i in den Tropfsack T, der ebenfalls am untersten Ende mit Verschlufsschraube versehen ist; oben führt aus T das Rohr, das zu einem Gasometer oder zu der Rohrleitung für directe Verwendung des Gases geleitet werden kann. Reservoir E enthält die kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit. Die Füllung und die Wirkungsweise des Apparates bedarf nach dem oben Gesagten einer weiteren Beschreibung nicht.
Der Hahn H dient auch hier dazu, die Gasentwickelung in C beginnen oder aufhören zu lassen* und sie zu reguliren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Handlampen, in denen das entwickelte Gas durch eine Flüssigkeit zur Carburirung des Gases geleitet wird, die Anwendung eines langen Dochtes G1 über dem Rohr G in der Flüssigkeit des Reservoirs E zur Zertheilung der Gasblasen und zum geräuschlosen Aufsteigen derselben; die Anbringung des Hahnes H zum Abschlufs der Rohrleitung zwischen dem Gasentwickelungsgefäfs und dem Carburirungsgefäfs zur unmittelbaren Abstellung der Gasentwickelung.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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