DE104284C - - Google Patents
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- DE104284C DE104284C DENDAT104284D DE104284DA DE104284C DE 104284 C DE104284 C DE 104284C DE NDAT104284 D DENDAT104284 D DE NDAT104284D DE 104284D A DE104284D A DE 104284DA DE 104284 C DE104284 C DE 104284C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H5/00—Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Acetylenhandlampe nach dem System, bei welchem geringe
Mengen Wassers auf Carbid tropfen. Das hierdurch erzeugte Gas regelt selbstthätig
die Wasserzuführung zum Carbid, indem es auf die Oberfläche des zuzuführenden Wassers
einwirkt und diese eventuell unter die Einlauföffnung hinabdrückt. Nun sind zwar Acetylenentwickler
bereits bekannt, bei welchen die Wasserzuführung zum Carbid durch den Druck des erzeugten Gases dadurch selbstthätig geregelt
wird, dafs die Wasseroberfläche unter die Einlauföffnung herabgedrückt wird, allein
diesen haften mancherlei Uebelstände an, so namentlich der, dafs sie Wasseransammlungen
in den Wasserzuführungsorganen hervorrufen und dadurch ungleichmäfsige Gasbildung veranlassen.
Es ist Zweck vorliegender Erfindung, diesen Uebelstand zu beseitigen.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch Lampe und Gasentwickler.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Lampe im senkrechten Schnitt in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 3 zeigt im senkrechten Schnitt einen Theil des Gasaustrittrohres in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 4 ist ein Grundrifs des Deckels der Lampe.
In Fig. ι ist eine Tischlampe mit Gaserzeuger dargestellt. Das Bassin der Lampe ist zusammengesetzt
aus der Wandung 1, der Decke 1a und dem
Boden ib. 12 ist der Behälter für Aufnahme
des Carbide, in welchem die Gaserzeugung erfolgt. ic und id bilden den Fufs der Lampe.
Die Lampentheile, welche der Einwirkung des Acetylens ausgesetzt sind, werden zweckmäfsig
verzinnt. Die Decke des Lampenbassins ist mit einer centralen Oeflhung, welche Gewinde 5
enthält, versehen, auf welche der Deckel 2 aufgeschraubt wird. Ein Packungsring 16 aus
Gummi dient als Dichtung. Der Deckel 2 ist mit Flügeln 2b (s. Fig. 4) zum Auf- und Abschrauben
versehen; er ist in seinem Obertheil ebenfalls mit Gewinde versehen und trägt den
Brenner 7, der durch den Gashahn 6 verschlossen werden kann, sowie den Schinnhalter
8. In den Boden ib des Bassins ist ein Rohr 9 eingeschraubt, welches ganz in
den Oberraum der Gasglocke 4, die an dem Deckel 2 angelöthet ist, hinaufreicht. Das
Rohr 9 trägt an geeigneter Stelle eine schräg eingeschraubte Tropfdüse ioa, die mit einer
feinen Durchbohrung iob versehen ist und in
den Innenraum des Gasaustrittrohres 9 hineinragt. Der Kopf der Düse ioa ist mit einer
Kerbe versehen, so dafs sie mit Hülfe eines Schraubenziehers eingesetzt und entfernt werden
kann. Das Gasaustrittrohr 9 kann an verschiedenen Stellen mit solchen seitlichen Bohrungen
für die Tropfdüse ioa versehen werden
(s. Fig. 3), so dafs man diese beliebig hoch einsetzen kann, wodurch man in der Lage ist,
den Gasdruck, der von dem Unterschied der Wasserstände in der Glocke 4 und im Bassin 1
abhängig ist, beliebig zu vergröfsern oder zu verringern. Die nicht für die Tropfdüse ioa
benutzten Oeffnungen werden durch dichte Schraubstöpsel iod (s. Fig. 3) verschlossen.
In der Decke ia des Bassins befindet sich
eine Füllöffnung 2a, deren Deckel die Oeffnung
3 besitzt und der unten mit Gaze 2C
bekleidet ist, um im Fall einer Ueberproduction von Acetylen aus irgend welchen Gründen,
z. B. wenn Theile der Lampe schadhaft geworden sind, ein Hineinschlagen der Flamme
in das Bassin bei Entzündung von etwa hier entweichenden Gasen zu verhüten.
Die Lampe wird wie folgt in Betrieb gesetzt:
Zunächst wird der Behälter 12 mit Carbid beschickt und dann nach Abnahme der Füllschraube
2a Wasser in das Bassin 1 hineingegossen.
Da die Gasglocke 4 mit Luft oder Gas angefüllt ist, wird das Wasser nur wenig in derselben ansteigen, so lange Hahn 6 geschlossen
bleibt. Sobald man den Hahn öffnet, steigt das Wasser in der Glocke 4 an, bis die
Tropfdüse ioa unter Wasser steht, worauf das
Wasser tropfenweise auf das unterhalb befindliche Carbid gelangt und die Gasehtwickelung
einleitet. Das Gas steigt durch Rohr 9 in den Kopf der Gasglocke und versorgt somit den
Brenner mit Gas. Wenn der Gashahn 6 theilweise geschlossen ist, oder wenn mehr Gas
entwickelt als verbraucht wird, so steigt in der Glocke der Gasdruck und der Wasserspiegel
wird herabgedrückt, und zwar unter Umständen bis unter die Eintrittsöffnung ioc der Tropfdüse
hinab, wodurch dann weitere Wasserzuführung zum Gaserzeuger und somit weitere Gasbildung aufhört, bis der Gasdruck wieder
so weit nachläfst, dafs das Wasser wieder bis zur Eintrittsöffnung ioc steigt und durchtröpfeln
kann, so dafs die Gasbildung sich auf diese Weise selbsttätig regelt, und zwar dem Bedarf
der Flamme entsprechend. Von wesentlicher Bedeutung ist bei dieser Anordnung, dafs
Wasseransammlungen in den Wasserzuführungsorganen vermieden werden. Die Tropfdüse
ist so angeordnet, dafs sie in den Innenraum des Rohres 9 hineinragt, also einen freien
Tropfenfall ermöglicht. Sie ist mit einer so feinen Durchbohrung versehen, dai's sie nur
einen Tropfen zu fassen vermag.
Fig. ,2 zeigt eine Abänderung, bei welcher das Gasaustrittrohr 9 von unten in das Bassin 1
eingeschraubt ist. Das Bassin ist hier durch eine Scheidewand 17 in zwei Räume geschieden,
wie dargestellt. Der untere Raum steht nur durch das Rohr 20 mit dem Obertheil
von 1 in Verbindung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verbindet die Gasglocke
hier die Scheidewand 17 mit dem Deckel 2, so dafs bei einer plötzlich vermehrten
Gasbildung dieser Raum mit als Gasbehälter wirkt. Da jedoch die Oeffnung 20, durch welche das Wasser in den unteren
Raum eintritt, verhältnifsmäfsig klein ist, so ist das Steigen und Fallen des Wasserspiegels
im unteren Bassin nur klein im Verhältnifs zur Wasserbewegung durch Rohr 20, was ein
sehr ruhiges Brennen der Flamme zur Folge hat.
Claims (2)
1. Acetylenentwickler, bei welchem die Wasserzuführung
zum Carbid durch den Druck des erzeugten Gases dadurch selbstthätig regulirt wird, dafs die Wasseroberfläche
unter die im Gasaustrittrohr angebrachte Einlauföffnung herabgedrückt wird, gekennzeichnet
durch die Anordnung einer von der Seitenwandung in den Innenraum eines senkrecht stehenden Gasaustrittrohres (9)
hineinragenden Tropfdüse (ioa), zum Zwecke, einen freien Tropfenfall zum
Carbid zu ermöglichen und Wasseransammlung in dem Wasserzuführungsorgan zu vermeiden.
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher
das Gasaustrittrohr (9) von mehreren in verschiedener Höhe liegenden Stellen mit
durch Stöpsel (ioc) verschliefsbaren Oeffnungen
zum Einschrauben einer Tropfdüse (10a) versehen ist, zum Zwecke, durch
Auswechselung der Düse mit einem dichten Stöpsel den Gasdruck verändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE107780T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104284C true DE104284C (de) |
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ID=32332092
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT107780D Active DE107780C (de) | |||
DENDAT104284D Active DE104284C (de) |
Family Applications Before (1)
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DENDAT107780D Active DE107780C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE107780C (de) |
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