DE104628C - - Google Patents

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DE104628C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
Bei dem nachstehend beschriebenen Apparate kann das im Carbidbehälter entwickelte Gas direct in die Hauptleitung ohne Durchgang durch einen Gasometer oder dergl. geleitet werden, wodurch Raum und Kosten gespart und Reparaturen und Betriebsstörungen vermindert werden.
"Bei Acetylenerzeugern mit Wasserzuführung geht bisher das Bestreben dahin, beim Nachlassen des Verbrauches den Zuflufs des Wassers zum Carbidbehälter abzustellen und dadurch die weitere Gasentwickelung zu unterbrechen. \Hierbei ist die Wirkung jedoch nicht genau, da trotz des Abstellens des Zuflusses infolge des im Carbidbehäter noch überschüssig vorhandenen Wassers die Gasentwickelung noch eine Zeit lang fortgesetzt wird. Infolge dessen erhöht sich der Druck und würde zu hoch werden, wenn er nicht durch ein Sicherheitsventil oder durch Einschaltung eines Gasometers vermindert würde. Bei Verwendung eines Sicherheitsventils tritt selbstverständlich ein erheblicher Gasverlust ein.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, den Wasserzuflufs zu dem Carbidbehälter genauer und feiner zu regeln, so dafs eine übermä'fsige Gasentwickelung bei Verminderung des Verbrauches fast vermieden wird. Die entwickelte Gasmenge wird in dem Carbidbehälter ohne übermäfsige Spannung und ohne nachtheilige Wirkung auf den Hauptzuflufs des Wassers zum Carbidbehälter zurückgehalten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im senkrechten Schnitt dargestellt.
Der Carbidbehälter A besitzt zweckmäfsig an der Vorderseite eine Thüröffnung nach Art eines feuerfesten Geldschrankes, durch welche der Behälter mittelst einer Packung luftdicht abgeschlossen werden kann. Bei geöffneter Thür ist das ganze Innere des Carbidbehälter zugängig.
Der Wasserbehälter 63 ist am zweckmäfsigsten oberhalb des Carbidbehälters angeordnet und mit demselben durch ein Rohr 62 verbunden, welches mittelst einer Büchse 70 in den Boden des Wasserbehälters eingeschraubt ist. An das äufsere Ende des Rohres 62 .schliefst sich das Gehäuse eines Rückschlagventils 71 an, und unter diesem ist ein Hahn 72 angebracht, durch den die Verbindung zwischen Wassergefäfs und Carbidbehälter aufgehoben werden kann. Durch die Oeffnung 64 fliefst das Wasser aus dem Behälter 63 in das Rohr 62 und gelangt von da durch das Ventil 71 und den Hahn 72 in den Carbidbehälter A.
Die Ableitung des Gases geschieht durch das Rohr 50; das letztere ist mit dem Wasserbehälter, wie aus der Figur ersichtlich, durch das Rohr 73 verbunden, und in diesem ist ein Reducirventil 74 und ein Rückschlagventil 75, welches sich nur nach dem Wasserbehälter hin öffnet, eingeschaltet. Durch Einstellung des Reducirventils kann in dem Behälter 63 ein constanter Druck aufrecht erhalten werden. Das Rückschlagventil 75 verhindert , dafs Gas aus dem Wasserbehälter durch 73 in das Carbidgefäfs zurückgelangt.
Das in dem Gefä'fs 63 eingeschlossene Gas hat, wie leicht ersichtlich, das Bestreben, Wasser in den Carbidbehälter zu drücken, sobald in
dem letzteren infolge des Gasverbrauchs der Druck sinkt. Das Rückschlagventil 71 verhindert den Uebergang des Gases aus dem Carbidbehälter nach dem Wasserbehälter direct durch die Oeffnung 64 für den Fall, dafs der Druck in dem Carbidbehälter höher wird als in dem Wasserbehälter. Auf diese Weise kann der Behälter 63 niemals einem aufsergewöhnlich hohen Druck ausgesetzt werden, so dafs ein übermäfsiges Zuführen von Wasser nach dem Carbidbehälter ausgeschlossen ist. Dies ist besonders bei ungewöhnlicher Beanspruchung von Wichtigkeit, wenn z. B. bei gleichzeitigem Anzünden einer grofsen Anzahl Brenner eine plötzliche reichliche Gasentnahme aus dem Carbidbehälter stattfindet.
In der von dem Rohr 50 ausgehenden Hauptgasleitung ist noch ein Reducirventil 76 vorgesehen, so dafs das Gas den Brennern mit gleichbleibendem Drucke zugeführt werden kann. Es wird im Allgemeinen nicht nöthig sein, in der Gasleitung über einen Druck von Y10 Atmosphäre hinauszugehen. Wenn aber die Verbindungsstellen dicht und die Brenner einstellbar sind, so kann der Druck auch höher sein. In einem solchen Falle kann das Rohr 73 hinter dem Reducirventil 76 an die Gasleitung angeschlossen sein, wodurch das Reducirventil 74 überflüssig wird, weil alsdann das Reducirventil 76 gleichzeitig auch den erforderlichen Druck im Wasserbehälter 63 constant erhält. Das Rückschlagventil 75 würde auch in diesem Falle nothwendig sein, um bei plötzlicher Gasentnahme den Behälter 63 abzuschliefsen.
An dem Wasserbehälter 63 kann auch noch ein Sicherheitsventil angebracht sein für den Fall, dafs bei Nichtfunctioniren des Rückschlagventils 71. der Druck zu hoch steigt. Bei regelrechtem Betrieb würde jedoch das Sicherheitsventil nicht in Wirkung treten. In dem Deckel des Behälters 63 ist ein Rohr 65 mit einer Verschlufskappe 66 angeordnet, welches zum Einfüllen des Wassers dient, wobei der Hahn 72 geschlossen gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylengasentwickler, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wasserbehälter mit dem Carbidbehälter durch ein mit einem Rückschlagventil versehenes Rohr verbunden ist und die Gasableitung unter Einschaltung eines Reducirventils mit dem Wasserbehälter verbunden ist, so dafs in dem letzteren ein constanter Druck aufrecht erhalten und nur dann Wasser in den Carbidbehälter befördert wird, wenn der Druck in dem letzteren unter den constanten Druck des Wasserbehälters sinkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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