DE16407C - Vorrichtungen au Waggondeckenlampen zur Regulirung des Petroleumstandes und zum Auslöschen der Flamme - Google Patents
Vorrichtungen au Waggondeckenlampen zur Regulirung des Petroleumstandes und zum Auslöschen der FlammeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31003—Inverted wick burners, Wick burners using preheated air
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
HEINRICH MAEY in ZÜRICH.
Auslöschen der Flamme.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1881 ab.
Der Petroleumbehälter α α befindet sich, wie
jetzt üblich, über der Wagendecke. Gegen den Lampenraum ist er durch die starke Zwischenwand
e e und das Rohr ff abgeschlossen, steht dagegen durch die Oeffnungen b b mit der
Atmosphäre in Verbindung.
Der Abflufs des Petroleums aus dem Behälter erfolgt durch das Rohr g mittelst des
.■■ selbsttätigen Röhrenventils i, aber nur in dem
Falle, wenn die Einfüllöffnung völlig luftdicht abgeschlossen ist. Das Ventil öffnet beim festen
Anziehen der Schraube k den Zuflufs in das
Ableitungsrohr g mittelst einer Anzahl kleiner Löcher, welche sich unten am Ventilrohr und
der Röhre g befinden, und in diesem Falle mit einander correspondiren. Wird die Schraube
gelöst, oder ist sie nicht völlig fest angezogen, so verhindert die Spiralfeder selbstthätig die
Deckung der Löcher.
Für den völlig luftdichten Abschlufs ist die Schraube k vorgesehen, die einen Konus besitzt,
der in einen entsprechenden eingreift. Die konischen Theile sind durch Aufschleifen gedichtet.
Beim ' festen Anziehen der Schraube wird der elastische Ring etwas nachgeben und
der Konus deshalb etwas tiefer eindringen. Erst hierdurch soll das Ventil geöffnet werden.
In der Schraubenhöhlung befindet sich noch eine kleine Gummischeibe, um die Dichtung,
selbst bei mangelhaftem Anziehen, zu vermitteln.
Die Regulirung des Oelstandes im Brenner erfolgt durch das Rohr / in Verbindung mit
dem kleinen Cylinder η. Wie ersichtlich, reicht das Rohr / bis ca. 3 mm von der Decke in
den Behälter hinein und mündet unten in den völlig abgeschlossenen Cylinder η, wo dasselbe
sich stark konisch verjüngt. In diesem konischen Theile befindet sich ein kleines freistehendes
Röhrchen, welches oberhalb der Biegung mit demselben so verlöthet ist, dafs die Luft
mittelst zweier kleiner Oeffnungen in dasselbe, von dort in den Cylinder η und weiter durch
das Rohr / in den Oelbehälter treten kann. Diese Oeffnungen,. welche 1 y, bis 2 y3 mm
Querschnitt haben, sind gedeckt, um nicht verstopft werden zu können. Nach dem Gesetz der
communicirenden Röhren mufs nun das OeI-niveau im Brenner mit dem im Cylinder n gleich
hoch liegen, da beide unter dem gleichen Atmosphärendruck stehen. Ist nun der Oelzuflufs
aus dem Rohre g so stark, dafs derselbe im Cylinder η die Oeffnung des kleinen Röhrchens
abgeschlossen hat, so ist damit die Verbindung der atmosphärischen Luft mit dem Petroleumbehälter
unterbrochen. Das Zufliefsen von OeI aus dem Behälter hört nun auf, weil keine Luft
an Stelle des Oeles treten kann. Sinkt nun durch das Brennen der Oelstand im Brenner
und damit ebenso im kleinen Cylinder, bis die Oeffnung des Röhrchens wieder frei wird, so
fliefst OeI wieder heraus, der Oelstand wird steigen, bis die Oeffnung desselben wieder abgeschlossen
ist. Dieser Vorgang wiederholt sich nach einer gewissen Zeit, je nach dem Oelverbrauch.
Je kleiner nun die Oeffnungen für den Luftzutritt sind, desto weniger Luft kann in einer
gewissen Zeiteinheit zutreten und desto lang-
samer wird das OeI aus dem Behälter abfliefsen,
so dafs bei deren entsprechender Abmessung ein fast constant bleibender Oelstand bei fast
continuirlichem Zuflufs erzielt werden kann, während bei der gewöhnlichen Einrichtung, wo das
Zuflufsrohr g auch "zugleich zur Regulirung des
Oelstandes dient, erfahrungsgemäfs der Zuflufs nur stofsweise erfolgt, was einen ungleichen
Oelstand bedingt. Auch können bei jener Einrichtung die Dämpfe, welche sich im Behälter
entwickeln, nicht abgeleitet werden, während dies hierbei durch das Rohr / geschieht.
Ist die Entwickelung der Dämpfe stark und von längerer Dauer, so wird der Oelstand so
tief sinken, dafs die Dämpfe durch den Brenner entweichen können. Wahrscheinlich wird die
Lampe schon vorher erlöschen.
Der Brenner m besteht auch hier, wie bei allen Argand'schen Brennern, der Hauptsache
nach aus einer Dochthülse, die in einem gewissen Abstande mit einer zweiten Hülse verbunden
ist. Der Docht befindet sich zwischen beiden Hülsen und wird mittelst der Haken des
Stückes q gehalten. Seitlich ist an denselben die Zahnstange angelöthet, welche in ein kleines
Getriebe eingreift, das mit der zweiten Hülse verbunden ist. Durch das Drehen des Getriebes
bewegt sich die Zahnstange und damit auch der Docht auf und nieder, wodurch die Flamme regulirt wird.
Zur äufseren Luftzuführung befindet sich um den gewöhnlichen Cylinder ein kürzerer ο ο,
welcher in einer geschlossenen Hülse fest aufsitzt. Der andere Cylinder wird von · einer
zweiten Hülse gehalten. Er sitzt jedoch nicht wie der erstere auf dem Boden, sondern circa
ίο mm davon entfernt auf. Im Untertheil befinden sich sechs Oeffnungen, jede von 8 mm
Höhe und 20 mm Breite. Das Getriebe wurde bisher mit der zweiten oder äufseren Hülse des
Brenners verbunden. Wie der Schnitt G-H zeigt, ist dies jedoch hier nicht der Fall.
Ueber dieser zweiten Hülse befindet sich nämlich eine dritte r r; diese wird von einer
starken Spiralfeder gehalten. Das Getriebe ist mit dieser Hülse verbunden. Dreht man dasselbe,
so wird, wie vorher angegeben ist, durch Auf- und Niedergehen des Dochtes die Flamme
regulirt. Drückt man dagegen das Getriebe mit einer gewissen Kraft nach unten, so giebt die
Feder nach und der Docht erlischt. Hört der Druck auf, so bringt die Feder selbstthätig den
Docht in seine vorige Lage, und entzündet man denselben, so wird die Flamme gleich grofs
wie vor dem Verlöschen sein. Die Flamme wird mittelst eines Streichhölzchens angezündet,
nachdem man den Stift j um ca. 90° gedreht
hat, wobei die Oeffnungen tl tl, mit den 11 sich
decken und den Zutritt zu dem Dochte von unten gestatten.
Der Brenner m ist am unteren Ende durch eine Tropfschale u abgeschlossen. Sie dient
zum Sammeln des vom Dochte etwa abtropfenden Oeles und vermittelt ferner die Luftzuführung
zum Innern der Flamme durch die Löcher ζ ζ, Fig. 1 und 2.
Die eigentliche Lampe wird durch einen völlig herumgehenden Ring χ χ des Gehäuses gehalten. Der Theil V1V1 ist zur Verhütung der
Wärmestrahlung mit Schlackenwolle gefüttert. Die Röhren g und / sind mit Schirmen versehen,
die oben Löcher besitzen, um deren Erwärmung durch Luftcirculation zu verhindern.
Der Zutritt der atmosphärischen Luft zu der eigentlichen Lampe findet durch den auf dem
Dache befestigten Winkeleisenring statt, welcher zugleich auch der Sitz für die ganze Lampe ist.
Die Luft dringt durch den Zwischenraum des Lampengehäuses und des Deckenausschnittes
ein und tritt durch 16 Oeffnungen ν ν in die Lampe.
Claims (3)
1. Die genaue Regulirung des Oelstandes mittelst des Rohres /, welches zugleich zur Ableitung
der Petroleumdämpfe aus dem Behälter dient.
2. Die Vorrichtung, bestehend aus der Hülse r, welche mit dem Getriebe verbunden ist,
durch eine Drahtfeder in ihrer richtigen Lage gehalten wird und durch Zusammendrücken
der Feder beim Niederdrücken der Hülse das Auslöschen der Flamme bewirkt,
3. Die doppelte Dichtung bei der Einfüllöffnung k, bewirkt einerseits durch Anwendung
eines elastischen Ringes und andererseits durch Aufschleifen der beiden auf einander
passenden konischen Theile.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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