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der Platte 22 und teilweise unter die Platte 24 und dient dazu, die Platten 20, 21, 22 in ihrer Lage festzuhalten bezw. aus der Vorrichtung entfemen zu können. Die Brennplatten können somit leicht ausgewechselt werden. Wird nur eine Brennplatte benötigt, so können die freien
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Buchstaben oder Zahlen versehen sind.
In dem Behälter 28 für die Brennflüssigkeit ist in bekannter Weise eine Luftpumpe 29 angeordnet, an deren innerem Ende die Luftauslassöffnung 30 mit dem Ventil 31 angebracht ist, welches auf seinen Sitz unter Vermittlung einer im Gehäuse 33 vorgesehenen Feder 32 gedrückt wird. Das Gehäuse 33 ist mit Luftlöchern versehen, durch welche die von der Luftpumpe gelieferte Luft, in den Behälter 28 geführt wird. An der Kolbenstange 34 ist durch Muttern 36 ein Lederkolben'35 befestigt. Der Behälter 28 wird durch einen eingeschraubten Deckel 37 abgeschlossen. Am Ende der Luftpumpe ist eine mit einem einschraubbaren Deckel 39 versehene Stopfbüchse 38 angeordnet.
Der Behälter 28 besitzt eine Füllöffnung 40, auf welcher ein Drahtnetz 41 angebracht ist, um zu verhindern, dass beim Eingiessen der Brennflüssigkeit Sand oder Schmutz in den Behälter 28
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schlossen werden kann. Die Spitze der Schraube 43 kann beim Anziehen der letzteren auf den konischen Sitz 44 der Kappe 42 aufgepresst werden. Durch dieses Ventil kann der Luftdruck in dem Behälter 28 und infolgedessen die Stärke der Flamme zur Erhitzung der Brennplatten geregelt werden. Auf dem Umfang des Behälters 28 ist eine isolierende Hülse 46 von Filz oder Asbest angeordnet, damit der Arbeiter den Apparat in die Hand nehmen kann. Am oberen Ende des Behälters 28 ist die Zuführungsröhre 47 für den Brennstoff angeordnet, auf welcher eine drehbare und verschiebbare Muffe 48 angebracht ist.
Diese Muffe ist mit den hohlen Armen 49 und 50 versehen, deren Mündungen mit zwei Reihen von Öffnungen 51 und 52 der Leitungröhre 47 in Verbindung treten können. Die Röhre 47 wird durch eine einschraubbare Kappe 54
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die Zündkammer 55 hindurchgeführt. An dem Block 56 ist ein abnehmbarer Schirm 57 angeordnet, welcher mit I, ufteinlassöffnungen 58 und 59 versehen ist. Der obere Teil 60 des Schirmes 57 ist verengt und ist in der am Gestell des Apparates angebrachten Deflektorseheibe 61 lose geführt. Der Schirm 57 ist mit dem Block 56 vermittels zweier Bolzen 62, welche in zwei L-förmige Schlitze 63 eingreifen, bajonettartig verbunden.
In dem Block 56 sind die Einlass-und Auslasskanäle 53 und 64 angeordnet, von welchen die Röhren 66 und 65 ausgehen, die durch ein Ver- bindungsstück 67 miteinander verbunden sind. In den Auslasskanal 64 ist ein Bolzen 68 eill- geschraubt, welcher mit einem feinen Auslasskanal 69 versehen ist.
Die Wirkungsweise des Brennapparates ist folgende :
Sollen beispielsweise in irgend einen Gegenstand Zeichen in einer Tiefe von 1/16 Zoll eIn- gebrannt werden, so wird das verschiebbare Schutzgehäuse des Apparates mittels der Mufle 4
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gebracht den Block 56, die Röhren 65 und 66 und das Verbindungsstück 67 erhitzt. Hierauf wird der Kolben 35 nach einwärts geführt, sodass Luft aus dem Kanal 30 gedrängt wird. Wenn der Kolben nach auswärts geführt wird, entsteht ein teilweises Vacuum in dem oberen Ende der Röhre 29.
Die zwischen der Kolbenstange 34 und der losen Packung der Stopfbüchse 38 in die Röhre 29 eintretende Luft drängt in den vorderen teilweise luftleeren Teil der Röhre 29 und wird beim Einwärtsführen des Kolbens durch die Öffnungen in dem Gehäuse 33 in den Behälter 28 gedrückt. Dieser im Behälter auftretende Luftdruck führt die Brennnüssigkcit durch den hohlen Arm 49, welcher in die Brennflüssigkeit eintaucht, während der Apparat senkrecht gehalten wird. Die Brennnüssigkeit wird ferner durch den Luftdruck durch die Öffnungen 52, welche in
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66, 67, 65 und 64 wird der flüssige Brennstoff verdunstet.
Nach Entzündung des aus der Öffnung 69 austretenden verdunsteten Brennstosses umhüllt die Flamme, welche von der durch die Öffnungen 13, 58 und 59 eintretenden Luft genährt wird, die Röhren 65 und 66 und das Verbindungsstück 67 vollständig, um den fliissigen Brennstoff zu erhitzen und zu verdunsten. Die Flamme tritt
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Flächen der Brennplatten. Die Flamme wird durch den V-förmigen Verteiler 19 verteilt und wird durch die übereinandergreifenden Ränder der Brennplatten verhindert, zwischen den letzteren hindurchzutreten. Zurückschlagende Flammen werden durch den Deflektor 61 wieder in die Brennbüchae 15 zurückgeführt.
Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn der Apparat in nach abwärts geneigter Lage gehalten wird. In diesem Fall verschiebt sich die die Arme 49 und 50 tragende drehbare Mufie 48 nach innen, sodass die Öffnungen 51 geöffnet und mit dem kurzen Arm 50 in Verbindung gebracht werden, während die Öffnungen 52 abgeschlossen werden.
Die Arme 49 und 50 tauchen ill jeder Lage des Apparates in die Brennflüssigkeit ein, da sie sich mit der Muffe drehen können, wenn der Apparat eine Drehbewegung erfährt. Die Buchstaben oder Nummern können so tief in den betreffenden Gegenstand eingebrannt werden, bis die Hülse 3 auf den Gegenstand auftrifft.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennapparat zum Einbrennen von Zeichen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem abnehmbaren Gestell des Apparates ein einstellbares und verstellbares mit einer SchutzLülse versehenes Gehäuse angeordnet ist, so dass die einzubrenneuden Zeichen je nach Einstellung des Gehäuses über die Schutzlüse auf die gewünschte Brenntiefe vorstehen können.