DE867289C - Dampfsterilisator fuer hintereinandergestellte Sterilisierbehaelter - Google Patents

Dampfsterilisator fuer hintereinandergestellte Sterilisierbehaelter

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DE867289C
DE867289C DEL5692A DEL0005692A DE867289C DE 867289 C DE867289 C DE 867289C DE L5692 A DEL5692 A DE L5692A DE L0005692 A DEL0005692 A DE L0005692A DE 867289 C DE867289 C DE 867289C
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Germany
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container
sterilization
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steam
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Application number
DEL5692A
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English (en)
Inventor
Franz Lautenschlaeger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Dampfsterilisator für hintereinandergestellte Sterilisierbehälter Die Erfindung betrifft einen Dampfsteriiiisator für hintereinandergestellte Sterilisierbehälter mit je einem waagerechten Austrittsstutzen zur zwarngfreien Dampfführung.
  • Bei einem bekannten Dampfsterilisator ist zum Anschluß jedes Sterilisierbehälters an die Abdampfleitung jle kine von außen durch die Wandung des Sterilisators geführte Hohispindel vorgesehen, die einerseits zum dichten Anpressen an den Austrittsstutzen des Stlerilisierbehälters und zugleich zur Ableitung des Dampfes dient. Diese Anschlüsse mit Hohlspindel sind verhältnismäßig teuer, wobei außerdem besondere Maßnahmen zur Abdichtung der Hohlspindel getroffen werden müssen.
  • Die Erfindung ermöglicht es in einfacher Weise unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile, zwei hintereinandergestellte Sterilisierbehälter mit ihren Austrittsstutzen dampfdicht anzuschließen. Bei dem Dampfsterilisator nach der Erfindung sind im vorderen und hinteren Teil der Sterilisieranlagen nach vorn gerichtete feststehende Anschlüsse von zwei Abdampfleitungen vorgesehen, und es ist ein die Verbindung mit dem vorderen Anschluß hersteilendes bewegliches Rohrmundstück angeordnet, das, zweckmäßig mit Federkraft, gegen den nach vorn gerichteten Austrittsstutzen des vorderen Behälters gepreßt wird, der damit zugleich den anderen Behälter mit seinem nach hinten gerich- teten Austrittsstutzen gegen den hinten befindlichen Anschluß preßt.
  • Bei dieser Bauart werden Durchbrüche für bewegliche Hohlspindeln od. dgl. in der Sterilisatorwandung vermieden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch einen Dampfsterilisator mit zwei eingesetzten Sterilieierbehältern in schematischer Darstellung, -Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Fig. I in größerem Maßstab, Fig. 3 leine weitere Ausführungsform im senkrechten Schnitt.
  • In der Zeichnung ist mit I Ider Innenbehälter bzw. die Sterilisierkammer eines Dampfsterilisators bezeichnet, in die zwei Sterilisierbehälter 2 hintereinandergestellt sind. Der Dampf dringt, wie mit Pfeilen angedeutet, in bekannter Weise durch gelochte Deckelteile in die Behälter lein. Dler Boden dieser Behälter ist geschlossen, und es sind zur zwangsläufigen Dampfführung je lein waagerechter Austrittsstutzen 3 bzw. 4 an diesen Behältern vorgesehen.
  • Aus der Zeichnung geht hervor, daß die beiden Sterilisierbehälter hintereinander so eingesetzt sind, daß der Austrittsstutzen 3 des hintenstehenden Behälters nach hinten und der Austrittsstutzen 4 des vorderen Behälters nach vorn gerichtet ist.
  • Für die zwangsläufige Luft- und Dampfableitung dieser Behälter sind zwei Abdampfleitungen 5 und 6 vorgesehen, wobei die im hinteren bzw. vorderen Teil der Sterilisierkammer liegenden Anschlüsse 7 und 8 nach vorn gerichtet sind. Ferner ist ein die Verbindung mit dem vorderen Anschluß 8 herstellendes bewegliches Rohrmundstück 9 vorgesehen.
  • Bei der besonders vorteilhaften Ausführung nach Fig. I und 2 ist dieses Rohrmundstück am Dleckel in Richtung A verschiebbar gelagert. Beim Schließen des Sterilisatordeckels 10 wird dieses bügelförmige Rohrmundstück, in welchem Dichtungsringe 11 vorgesehen sind, gegen den Anschluß 8 und den Austrittsstutzen 4 gepreßt, wobei die Druckfedern 12 zur Wirkung kommen und das am Deckel verschiebbar gelagerte Rohrmundstück 9 federnd angepreßt wird. Es wird damit selbsttätig beim Schließen des Dieckels 10 leine dampfdichte Verbindung des Austrittsstutzens 4 mit der Abdampfleitung 6 hergestellt.
  • Durch den vom Mundstück 9 auf den Austrittsstutzen 4 und den Behälter 2 ausgeübten Druck wird zugleich der andere Sterilisierbehälter nach hinten geschoben und mit seinem Austrittsstutzen.3 fest gegen den zweckmäßig ebenfalls mit einer Dichtung versehenen Anschluß 7 gepreßt, so daß damit zugleich auch eine dampfdichte Verbindung des hinteren Behälters 2 mit der Abdampfleitung 5 hergestellt wird. Die Bedienung des Sterilisierapparates wird auf diese Weise erheblich vereinfacht.
  • Es ist nur das Einschieben der Sterilisierbehälter 2, die seitlich durch Führungsschienen (bei 13 angiedeutet) geführt sind, erforderlich, worauf beim Schließen dies Deckels 10 zwangsläufig der Anschluß der Sterilisierbehälter an die Abdampfleitungien 5 und 6 erfolgt.
  • Blei der gezeigten Ausführung ist jeweils auf der dem Austrittsstutzen 3 bzw. 4 gegenüberliegenden Seite des Sterilisierbehälters lein Blindstutzen 14 vorgesehen, der gemäß Fig. 1 zur gegenseitigen Abstützung der beiden Sterilisierbehälter dient.
  • In den dargestellten Sterilisator kann an Stelle von zwei hintereinandergestellten Sterilisierbehältern auch lein einziger größerer, entsprechend langer Sterilisierbehälter eingesetzt werden, der ebenfalls an der dem Austrittsstutzen 3 gegenüberliegenden Seite einen Blindstutzen aufweist, der dann den stutzen 4 ersetzt. Gegen diesen Blindstutzen drückt dann das Mundstück 9, wobei in diesem Fall das Ventil 15 der Abdampfleitung geschlossen wird.
  • Nach Fig. I sind beide Abdampfleitungen 5 und 6 je mit seinem Thermometer 16 und einem Abspaerrventil 17 und 15 versehen, so daß jeder Sterilisierbehälter für sich bei der Sterilisation genau kontrolliert werden kann.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem ein Mundstück 18 mit dem unteren Rohrmundstück 19 im Ans'chlußrohr 8 in Richtung A verschiebbar und um !die Achse a schwenkbar gelagert ist. Beim Einsetzen der Sterilisierbehälter 2 wird dieses Mundstück um die Achse a nach hinten geschwenkt, so- daß die Sterilisierbehälter unbehindert und bequem in den Apparat eingeschoben werden können. Dann wird das Mundstück I8 nach oblen geschwenkt und unter dem Druck der Schraubenfeder 20 fest und dicht gegen den Rohrstutzen 4 gepreßt. Zur besseren Abdichtung sind auch hier Dichtungen II vorgesehen, wobei zum Anpressen der unteren Dichtung 11 noch eine Druckfeder 21 vorgesehen ist. Das Mundstück I8 ist zweckmäßig mit einem Handgriff 22 aus Isolierstoff versehen.
  • B;ei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ist das Mundstück 18 vom Deckel bzw. -der Tür des Sterilisators unabhängig.
  • Bei dem Dampfsterilisator nach der Erfindung können Sterilisierbehälter in beliebiger Anzahl (jeweils zwei hintereinander), und zwar nebeneinanderstehend oder auch übereinander angeordnet (Etagensterilisator) werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRSCEIE: 1. Dampfsterilisator für hintereinanderge-@ stellte Sterilisierbehälter mit je leinlem waagerechten Austrittsstutzen zur zwangsläufigen Dampfführung, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen und hinteren Teil der Sterilisierkammern nach vorn gerichtete feststehende Anschlüsse von zwei Abdampfieitungen vorgesehen sind und lein die Verbindung mit dem vorderen Anschluß herstellendes bewegliches Rohrmundstück angeordnet ist, das, zweckmäßig mit Federkraft, gegen den nach vorn gerichteten Austrittsstutzen des vorderen. Behälters gepreßt wird, der damit zugleich den anderen Behälter mit seinem nach hinten gerichteten Austrittsstutzen gegen den hinten befindlichen Anschluß preßt.
  2. 2. Dlampfst,erilisator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück am Deckel des Sterilisators angeordnet ist und beim Schließen desselben mit Federkraft gegen den vorderen Anschluß und gegen den Austrittsstutzen des vorderen Behälters gepreßt wird.
  3. 3. Dampfsterilisator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Austrittsstutzen gegenüberliegenden Seite des Sterilisierbehälters ein Blindstutzen angeordnet ist.
  4. 4. Dampfsterilisator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abdampf leitungen jie mit Thermometer und Absperrventil versehen sind.
DEL5692A 1950-09-29 1950-09-29 Dampfsterilisator fuer hintereinandergestellte Sterilisierbehaelter Expired DE867289C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0112295A2 (de) * 1982-12-15 1984-06-27 Gigatherm Aktiengesellschaft Druckgefäss für Nahrungsmittel zur Verwendung in einem Mikrowellenfeld
EP0221580A1 (de) * 1985-11-05 1987-05-13 Marten Dirk E. Barel Vorrichtung zur Sterilisation von Steinwolle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0112295A2 (de) * 1982-12-15 1984-06-27 Gigatherm Aktiengesellschaft Druckgefäss für Nahrungsmittel zur Verwendung in einem Mikrowellenfeld
EP0112295A3 (de) * 1982-12-15 1984-07-25 Gigatherm Aktiengesellschaft Druckgefäss für Nahrungsmittel zur Verwendung in einem Mikrowellenfeld
EP0221580A1 (de) * 1985-11-05 1987-05-13 Marten Dirk E. Barel Vorrichtung zur Sterilisation von Steinwolle

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