DE1296664B - Steuersystem fuer mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge - Google Patents

Steuersystem fuer mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge

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DE1296664B
DE1296664B DEE18612A DEE0018612A DE1296664B DE 1296664 B DE1296664 B DE 1296664B DE E18612 A DEE18612 A DE E18612A DE E0018612 A DEE0018612 A DE E0018612A DE 1296664 B DE1296664 B DE 1296664B
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vehicle
signal
guide cable
guide
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DEE18612A
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English (en)
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Hosking William James Cecil
Barr Arthur Ernest
Hine Stewart Charles Harrow
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EMI Ltd
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EMI Ltd
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/021Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
    • G05D1/0259Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means
    • G05D1/0265Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means using buried wires

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem für mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge, die mittels einer Empfangseinrichtung aus dem Leitkabel ein Führungssignal entnehmen, das die Fahrzeuglenkeinrichtung steuert, und die mittels weiterer die Fahrstrecke in mehrere Blockabschnitte unterteilender Einrichtungen ihre Anwesenheit in einem Blockabschnitt einem nachfolgenden zweiten Fahrzeug melden, wodurch eine Stillsetzeinrichtung für das zweite Fahrzeug in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Bei einem bekannten Steuersystem (USA.-Patentschrift 2 847 080) dieser Art wird die Lenkeinrichtung in Abhängigkeit vom Unterschied der Spannungen in zwei Abtastspulen gesteuert, in die auf Grund des elektromagnetischen Feldes, das durch das Leitkabel ausgestrahlt wird, Spannungen induziert werden. Um außer der Lenkung von Fahrzeugen mit diesem System auch die Gefahr von Kollosionen zu vermeiden, sind ortsfeste Abfühleinrichtungen, wie z. B. Spulen, vorgesehen, durch die die Anwesenheit eines Fahrzeuges festgestellt wird, woraufhin dann in Abhängigkeit davon entgegengesetzt zur Fahrtrichtung ein Signal ausgesandt wird, dessen Amplitude mit wachsendem Abstand abnimmt. Als Folge davon soll ein nachfolgendes Fahrzeug abgestoppt werden, wenn dieses von ihm aufgenommene Signal eine vorbestimmte Amplitude erreicht. Das Signal, das entgegengesetzt zur Fahrtrichtung ausgesandt wird und zum Stillsetzen eines Fahrzeuges verwendet wird, falls die Strecke vor ihm nicht frei ist, wird dabei von einem Abstrahldraht ausgesandt. Zu jeder Abfühleinrichtung gehört dabei ein solcher Abstrahldräht, so daß das System durch die Abfühleinrichtungen und die zugehörigen Abstrahldrähte in Blockabschnitte unterteilt wird, wobei einem nachfolgenden Fahrzeug signalisiert wird, ob der vor ihm liegende Blockabschnitt frei ist oder nicht.
  • Ein Steuersystem dieser Art besitzt jedoch naturbedingt noch erhebliche Nachteile. Wenn nämlich beispielsweise durch mangelnde Abgleichung der elektrischen Schaltungen oder Fehlschaltungen ein erstes Fahrzeug über die ortsfeste Abfühleinrichtung fährt, ohne dadurch in dem zugehörigen Abstrahldraht eine Erregung hervorzurufen, oder wenn das nachfolgende Fahrzeug den Abstrahldraht überfährt und, obgleich dieser erregt ist, nicht auf diese Erregung durch Abbremsen reagiert, kann das nachfolgende Fahrzeug das erstere einholen und mit ihm kollidieren. Dies muß aber bei einem Steuersystem der aufgezeigten Art, das beispielsweise als Transporteinrichtung automatisch arbeiten soll, mit äußerster Sicherheit vermieden werden.
  • Bei einem Steuersystem der eingangs genannten Art wird dieses Problem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stillsetzeinrichtung jedes Fahrzeuges zusätzlich bei Abwesenheit des Führungssignals betätigbar ist, daß das Leitkabel in eine Anzahl normalerweise abgeschalteter Leitkabelabschnitte unterteilt ist, an deren Übergang sich jeweils eine durch einen im Fahrzeug angeordneten Auslöser betätigbare Schalteinrichtung zum Einschalten des Führungssignals in dem in Fahrtrichtung auf den Übergang folgenden Leitkabelabschnitt sowie zum Abschalten des Führungssignals in dem in Fahrtrichtung dem Übergang vorausgehenden Leitkabelabschnitt befindet, daß diese Schalteinrichtungen in der Weise gegeneinander verriegelt sind, daß die Einschaltung eines Leitkabelabschnittes nur möglich ist, wenn bestimmte andere Leitkabelabschnitte nicht eingeschaltet sind, daß der einem Übergang vorausgehende Leitkabelabschnitt den dem Übergang folgenden Leitkabelabschnitt teilweise überlappt und daß an dem Übergang eine Signaleinrichtung angeordnet ist, die bis zur erfolgten Weiterschaltung des Führungssignals mit einer auf die Stillsetzeinrichtung des Fahrzeuges wirkenden Fahrzeugempfangseinrichtung in der Weise zusammenarbeitet, daß das Fahrzeug bei noch nicht weitergeschaltetem Führungssignal so stillgesetzt wird, daß seine Empfangseinrichtung für das Führungssignal noch innerhalb des überlappungsbereiches verbleibt.
  • Das Prinzip der über vom Fahrzeug betätigte Schaltgeräte blockabschnittweisen Speisung einzelner Leiterabschnitte ist in Verbindung mit schienengebundenen Fahrzeugen und deren Fahrstromversorgung aus einer in Blockabschnitte unterteilten Fahrleitung an sich bekannt (deutsche Patentschriften 132 287, 133 589, 151884).
  • Mit dem erfindungsgemäßen System ist es jedoch auch bei Steuersystemen der eingangs genannten Art erstmals möglich, ohne Gefahr eines Verlustes der Lenkungskontrolle, eine Kollosion zwischen zwei mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels beweglichen Fahrzeugen mit äußerster Sicherheit zu vermeiden. Dies geschieht dadurch, daß ein nachfolgendes Fahrzeug durch die erwähnte Signaleinrichtung abgestoppt wird, während zur gleichen Zeit sichergestellt wird, daß das Führungssignal nicht dem Abschnitt, der sich zwischen zwei von Fahrzeugen besetzten Abschnitten befindet, zugespeist wird. Wenn also ein nachfolgendes Fahrzeug nicht durch die Signaleinrichtung abgestoppt wird, wird es auf jeden Fall abgebremst, wenn es zu dem nicht gespeisten Leitkabelabschnitt gelangt. Durch die Anordnung der Signaleinrichtung und die Überlappung der Leitkabelenden an einem Übergang wird dabei außerdem erreicht, daß ein Fahrzeug immer an einem Übergang so angehalten wird, daß es immer unter normalen Bedingungen ein Führungssignal erhalten kann.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der in Fahrtrichtung einem Übergang folgende Leitkabelabschnitt seitlich neben dem überlappungsbereich eine Schleife bildet und das Fahrzeug einen vom Führungssignal in dieser Schleife beeinf(ußbaren Startempfänger besitzt, der beim Einschalten des Führungssignals in diesem Leitkabelabschnitt die Stillsetzeinrichtung des abgestoppten Fahrzeuges löst und dieses wieder startet. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß bei einem abgestoppten Fahrzeug und beim Einschalten des folgenden Leitkabelabschnittes die Stillsetzungseinrichtung des abgestoppten Fahrzeuges automatisch ohne besondere Bedienung wieder gelöst wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei einen seitlichen Abstand zueinander besitzende, zum selektiven Betätigen von unterschiedlichen, ortsfesten Schalteinrichtungen dienende Auslöser und ein Wahlschalter an dem Fahrzeug angebracht sind und daß der wahlweise einen der Auslöser einschaltende Wahlschalter in Abhängigkeit von einer Signalempfangseinrichtung steuerbar ist, die den Fahrzeugort mit Hilfe von Signalgebern auf der Fahrstrecke angibt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, daß das Fahrzeug nicht nur einer festen Route folgen kann, sondern daß das Leitkabel mehrere Seitenzweige und Parallellinien besitzen kann und das Fahrzeug dann automatisch für sich die richtige Route auswählt. Eine einfache Möglichkeit, diese Route vorher zu bestimmen, ist dadurch gegeben, daß der Wahlschalter von einer die Anzahl der von der Signalempfangseinrichtung abgefühlten Signalgeber zählenden Zähleinrichtung in Verbindung mit einem manuell einstellbaren Kodeschalter beeinflußbar ist. Auf diese Weise kann nämlich durch Einstellung des Kodeschalters von einer Bedienungsperson die automatisch zu verfolgende Route eines Fahrzeuges ausgewählt und schnell geändert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • F i g. 1 ist ein Blockdiagramm der auf dem Fahrzeug angeordneten Steuervorrichtung; F i g. 2 ist eine schematische Ansicht der Unterseite eines Fahrzeuges, das mit der Steuervorrichtung gemäß F i g. 1 ausgerüstet ist, und eines Teiles der ortsfesten Steuervorrichtung; F i g. 3 ist ein Diagramm eines größeren Teiles der ortsfesten Steuervorrichtung für das Steuersystem; F i g. 4 ist ein Schaltbild einer Schalteinrichtung, die am Übergang benachbarter Leitkabelabschnitte A und B der in F i g. 2 bzw. 3 gezeigten ortsfesten Steuervorrichtung verwendet wird; F i g. 5 ist ein Schaltbild einer Schalteinrichtung an einer Übergangsstelle zwischen den Leitkabelabschnitten C und D der Steuervorrichtung nach F i g. 3, wobei zu beachten ist, daß das Ende des Leitkabelabschnittes D ein Verzweigungspunkt ist; F i g. 6 ist ein Schaltbild einer Schalteinrichtung an einer Übergangsstelle zwischen den Leitkabelabschnitten D und F, wobei der Leitkabelabschnitt F einer von zwei Verzweigungen ist, die vom Ende des Leitkabelabschnittes D ausgehen; F i g. 7 ist eine schematische Darstellung einer möglichen vollständigen Anordnung der ortsfesten Steuervorrichtung; F i g. 8 zeit schematisch einen anderen Teil einer Anordnung der ortsfesten Steuervorrichtung mit einer Einmündungsstelle.
  • Steuersysteme, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, werden so betrieben, daß Lastwagen oder andere Fahrzeuge veranlaßt werden, einer bestimmten Route zu folgen, die durch Abschnitte eines Leitkabels bestimmt wird. In dem zu beschreibenden Beispiel soll angenommen werden, daß das Leitkabel unter der Fahrbahn angeordnet ist. Die Fahrzeuge werden durch einen Motor, z. B. einen batteriebetriebenen Elektromotor angetrieben, der das Fahrzeug nur über einen Leitkabelabschnitt bewegen kann, der durch ein bestimmtes elektrisches Führungssignal gespeist ist. Jedes Fahrzeug besitzt außerdem eine Lenkvorrichtung, die auf dieses Führungssignal derart anspricht, daß das Fahrzeug gehindert wird, von seiner Route abzuweichen, die durch die Leitkabelabschnitte bestimmt ist.
  • Wie in F i g. 3 gezeigt, ist eine Anzahl getrennt gespeister Leitkabelabschnitte A bis H hintereinander auf der gewünschten Route angeordnet. Die benachbarten Leitkabelabschnitte überlappen einander um einen bestimmten Betrag, wie das im Falle der überlappungsbereiche Ab und Ba der Abschnitte A und B gezeigt ist. Außerdem sind die Anfänge und Enden der Leitkabelabschnitte mit Anschlußleitungen einer gemeinsamen Wechselstromquelle CS verbunden, deren Spannung eine feste Frequenz besitzt. Die Leitkabelabschnitte bilden an ihren Anfängen Schleifen SB, SC, SD, SE und SF. Die Zuleitungen zu den Leitkabelabschnitten sind im Falle der Abschnitte A, B und C durch die Bezugszeichen A 2 bzw. B 1 und B 2 bzw. C 1 bezeichnet. An den Übergangsstellen zwischen benachbarten Abschnitten sind Schalteinrichtungen AB, BC, CD, DE und DF angeordnet. An dem Verzweigungspunkt, der am Ende des Abschnittes D liegt, sind dabei zwei Schalteinrichtungen, nämlich DE und DF vorhanden. Die Schalteinrichtungen AB und BC, die um mehr als einen Abschnitt von dem Verzweigungspunkt entfernt sind, sind von der Schalteinrichtung CD, die nur einen Abschnitt von dem Verzweigungspunkt entfernt ist und von jenen Schalteinrichtungen DE und DF, die am Verzweigungspunkt liegen, verschieden. Die Schalteinrichtungen sind jeweils mit Empfangsspulen Zb, Zc, Zd, Ze und Zf gekoppelt, die unterhalb der Fahrbahn neben den Leitkabelabschnitten liegen. Die Spulen Ze und Zf, die mit den entsprechenden Schalteinrichtungen an dem Verzweigungspunkt gekoppelt sind, liegen auf gegenüberliegenden Seiten des Leitkabelabschnittes D.
  • Wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, besitzt jedes Fahrzeug eine Empfangseinrichtung in Form von zwei Fühlspulen 1 und 2, in denen, vorausgesetzt das Fahrzeug befindet sich auf einem der Leitkabelabschnitte, der von der Wechselstromquelle CS gespeist wird, kleine Spannungen auf Grund des magnetischen Feldes, welches durch den Strom im betreffenden Leitkabelabschnitt erzeugt wird, induziert werden. Die Spannungen in den Spulen werden durch Transistorverstärker 3 und 4 verstärkt, danach gleichgerichtet und zur getrennten Speisung von zwei Relais 5 und 6 benutzt, die bistabile Kippschaltungen enthalten. Diese Relais, von denen eins für Lenkungen des Fahrzeuges nach links und das andere für Lenkungen des Fahrzeuges nach rechts vorgesehen ist, steuern den Lenkmechanismus 7, der einen Lenkmotor enthält, welcher mit dem Vorderrad 7a des Fahrzeuges über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe verbunden ist. Solange das Fahrzeug nicht wesentlich von der richtigen Route, die durch den Leitkabelabschnitt bestimmt wird, abweicht, sind die in den beiden Fühlspulen 1 und 2 induzierten Spannungen im wesentlichen gleich, und die Lenksteuerung arbeitet nicht. Wenn jedoch das Fahrzeug von dem beabsichtigten Kurs abweicht, kommt die eine oder die andere der Fühlspulen dem entsprechenden Leitkabelabschnitt näher als die andere, so daß die Spannung, die in dieser Spule induziert wird, größer wird und bei einem bestimmten Wert ausreicht, über die dargestellten Schaltungselemente den Lenkmotor zu betätigen, durch den das Fahrzeug auf den richtigen Kurs zurückgeführt wird. Sobald das Fahrzeug wieder auf Kurs ist, d. h. wenn beide Fühlspulen 1 und 2 gleich weit vom Leitkabel entfernt sind, wird der Lenkmotor wieder abgeschaltet. Eine derartige von einem Leitkabel beeinflußte Lenkvorrichtung ist dem Prinzip nach bekannt. Die diesbezüglichen Einzelheiten des Ausführungsbeispieles gehören nicht zur Erfindung.
  • Von den Verstärkern 3 und 4 wird außer zur Speisung der Relais 5 und 6 noch ein weiteres Signal abgenommen, welches die Summe der individuellen Verstärkerausgänge darstellt und einem weiteren Steuerteil 8 zugeführt wird, der eine Kippschaltung und ein Relais enthält. Der Steuerteil 8 ist so ausgelegt, daß er so lange ein Signal an ein nachgeschaltetes überwachungsrelais 11 abgibt, wie die Summe der Ströme der Verstärker 3 und 4 größer ist als ein bestimmter Wert, so daß bei geschlossenem überwachungsrelais 11, dessen Betätigung durch andere überwachungseinrichtungen (14, 15, 22 a, 22 b, 42) gesteuert wird, einem Solenoid 9 und einem Relais 10 Strom zugeführt wird. Das Solenoid 9 löst, wenn es Strom erhält, die Bremsen des Fahrzeuges, und das Relais 10 ist das Startrelais für den Antriebsmotor des Fahrzeuges. Wenn jedoch die kombinierten Ausgänge der Verstärker 3 und 4 kleiner sind als der obenerwähnte Wert, weil z. B. der Betriebsstrom in dem entsprechenden Leitkabelabschnitt fehlt oder weil das Fahrzeug vom Kurs abgekommen ist, wird das Relais im Steuerteil 8 stromlos und unterbricht die Versorgungsschaltungen für das Solenoid 9 und das Startrelais 10, so daß die Bremsen anziehen und der Antriebsmotor und damit das Fahrzeug stehenbleibt. Solenoid 9 und Startrelais 10 wirken also bei Stromloswerden gemeinsam als Stillsetzeinrichtung für das Fahrzeug. Das überwachungsrelais 11 wird im Ausführungsbeispiel unter anderem von einem Startknopf 22 a, einem Stoppschalter 22 b und einem mit der Sicherheitsstoßstange 12 (F i g. 2) zusammenarbeitenden Mikroschalter 20 beeinflußt. Dieses überwachungsrelais übernimmt aber vor allem auch die Steuerung der Stillsetzeinrichtung im Rahmen des im folgenden näher beschriebenen Steuersystems zur blockabschnittsweisen Steuerung des Fahrzeuges.
  • Durch Anordnung des Leitkabels in einer Anzahl von Abschnitten A bis H sollen mehrere Fahrzeuge auf der gleichen Leitkabelanordnung betrieben werden können, ohne daß die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht. Außerdem sollen die Fahrzeuge verschiedenen Wegen folgen können. Jeder Abschnitt des Leitkabels ist normalerweise stromlos, und die Schalteinrichtungen AB bis DF dienen dazu, daß nur der Abschnitt des Weges, über den sich ein Fahrzeug bewegt oder bewegen wird, mit Strom versorgt wird. Jede Schalteinrichtung wird in Abhängigkeit von der Anwesenheit eines Fahrzeuges am übergangspunkt zwischen entsprechenden Abschnitten des Leitkabels betätigt. Die Betätigung der Schalteinrichtung in Abhängigkeit von der Anwesenheit des Fahrzeuges versorgt jenen Abschnitt mit Strom, der an dem jeweiligen übergangspunkt beginnt, und unterbricht die Stromversorgung des Abschnittes, der an dem Übergangspunkt endet. Dabei sind die Schalteinrichtungen aber so ausgeführt, daß eine Schalteinrichtung immer so lange verriegelt ist, wie ein Abschnitt, der an dem nächsten oder gegebenenfalls auch an irgendeinem anderen übergangspunkt beginnt, durch die Wechselstromquelle CS gespeist wird.
  • Um die Schalteinrichtungen in Tätigkeit treten zu lassen, ist jedes Fahrzeug mit Auslösern 13 und 17 ; versehen (F i g. 2), von denen jeweils einer wirksam ist und auf die Empfangsspulen Zb bis Ze auf der einen Leitkabelseite bzw. auf Empfangsspulen (z. B. Zf) auf der anderen Leitkabelseite einwirken (F i g. 3). Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist t hierzu ein Oszillator 40 vorgesehen, der Schwingungen selektiv dem einen oder dem anderen der als übertragungsspulen ausgebildeten Auslöser 13 und 17 des Fahrzeuges zuführt. Die Entscheidung, welcher der beiden übertragungsspulen die Schwingungen zugeführt werden, ist vom Zustand eines als Kippschaltung ausgebildeten Wahlschalters 41 abhängig. Die übertragungsspulen 13 und 17 liegen auf gegenüberliegenden Seiten der Längsmittellinie des Fahrzeuges, so daß eine Spule über die Empfangsspulen, beispielsweise Zb, Zc hinweggeht, die auf einer Seite des Leitkabels liegen, und die andere über irgendwelche Empfangsspulen, beispielsweise Zf, die auf der anderen Seite des Leitkabels liegen.
  • Angenommen, das in F i g. 2 dargestellte Fahrzeug hat das Ende des Abschnittes A erreicht und die Übertragungsspule 13 liegt über der Empfangsspule Zb, so wird eine Spannung in der Spule Zb induziert, die einen Steuerimpuls erzeugt, der zur Betätigung der Schalteinrichtung AB verwendet wird.
  • F i g. 4 zeigt nähere Einzelheiten dieser Schalteinrichtung. Der von der Empfangsspule Zb empfangene Impuls wird über einen zwischengeschalteten Verstärker mit Kippschaltung A Tb zur Betätigung des Empfangsrelais RLSB verwendet. Das Relais RLSB besitzt einen Selbsthaltekontakt RLSB 1. Damit das Fahrzeug in den Abschnitt B hineinfahren kann, muß der Abschnitt C stromlos sein, und daher darf sich kein Fahrzeug auf diesem Abschnitt befinden. Wenn dieser Zustand besteht, ist ein Kontakt RLC 4 geschlossen, so daß das Relais RLB über den Kontakt RLSB 2 des Relais RLSB mit Strom versorgt wird und sich über dem Kontakt RLB 1 selbst hält. Wenn RLB mit Strom versorgt wird, wird RLSB stromlos, weil sich der Kontakt RLB 2 öffnet. über den Kontakt RLB 3 des Relais RLB wird der Leitkabelabschnitt B an die Wechselstromquelle CS angeschlossen. Der Kontakt RLB 4 wird gleichzeitig geöffnet, um den Abschnitt A stromlos zu machen und um eine erneute Stromversorgung dieses Abschnittes zu verhindern, solange das Relais RLB und damit der Abschnitt B mit Strom versorgt werden. Der Kontakt RLB 4 erfüllt in der Schalteinrichtung für den vorhergehenden Abschnitt die gleiche Funktion wie der vorstehend genannte Kontakt RLC 4 in der Schalteinrichtung AB. In der in F i g. 4 gezeigten Schaltung und auch in den F i g. 5 und 6 sind Relaisschalter, die im stromlosen Zustand geschlossen sind, durch schwarz ausgeführte Kontakte dargestellt. Es ist somit zu erkennen, daß, falls der Abschnitt C unbesetzt ist, so daß der Kontakt RLC 4 geschlossen ist, das Fahrzeug, welches an dem übergangspunkt zwischen den Abschnitten A und B ankommt, die Schließung des Kontaktes RLB 3 bewirken kann, so daß der Abschnitt B mit Strom versorgt wird und das Fahrzeug weiterfahren kann. Befindet sich jedoch ein Fahrzeug über dem Abschnitt C und dieser Abschnitt wird aus der Wechselstromquelle CS mit Strom versorgt, ist der Kontakt RLC 4 geöffnet, und daher kann das Relais RLB nicht mit Strom versorgt werden. In diesem Fall bleibt jedoch das Relais RLSB unter Strom und hält sich selbst, solange das Relais RLB stromlos ist. Auf diese Weise speichert es die Information, daß ein Fahrzeug darauf wartet, in den Abschnitt B einzufahren. Solange RLB nicht mit Strom versorgt wird, bleibt eine Spule LA, die mit dem Leitkabelabschnitt A in Serie geschaltet sein kann, unter Strom (Kontakt RLB 5). Ähnliche Spulen LA, LB, LC sind an aufeinanderfolgenden Übergängen vorhanden, und an dem Abzweigungspunkt sind zwei solcher Spulen LD 1, LD 2 vorhanden. Diese Spulen sind ebenso wie das Leitkabel in die Fahrbahn eingelassen. Ein Fahrzeug, welches die übergangsstelle von dem Abschnitt A zum Abschnitt B erreicht, überfährt diese Spule LA mit einer am Fahrzeug befestigten Aufnahmespule 14. Die in der Aufnahmespule 14 induzierte Spannung betätigt das Überwachungsrelais 11 und stoppt das Fahrzeug.
  • Durch entsprechende Anordnung der Spule LA ist dafür Sorge getragen, daß, falls das Fahrzeug durch die Wirkung der Spule gestoppt wird, es dann über der Schleife SB am Anfang des Abschnittes B zum Stehen kommt. Da, wie oben erwähnt, das Relais RLSB unter Strom ist, wird, sobald der Abschnitt C frei, der Kontakt RLC 4 also geschlossen wird, das Relais RLB mit Strom versorgt und über den Kontakt RLB 3 der Leitkabelabschnitt B unter Strom gesetzt. Wie aus den F i g. 2 und 3 zu entnehmen, ist die Schleife SB so angeordnet, daß die Seite der Schleife, die parallel zum überlappungsbereich Ba verläuft, unter einem am Fahrzeug angebrachten und als Spule ausgebildeten Startempfänger 15 liegt, wenn das Fahrzeug darauf wartet, in den Abschnitt B einzufahren. Wenn der Abschnitt B unter Strom gesetzt wird, wird in dieser Spule eine Spannung induziert, die, verstärkt durch den Verstärker 16, das Überwachungsrelais 11 wieder betätigt, so daß das Fahrzeug wieder in Bewegung gesetzt wird. Auf Grund der überlappung der Leitkabelabschnitte verlieren die Fühlspulen 1 und 2 für den Lenkmotor zu keinem Zeitpunkt ihr Eingangssignal, und aus diesem Grunde wird die Lenksteuerung niemals verlorengehen.
  • Die Schalteinrichtungen CD und DF, die in F i g. 5 und 6 gezeigt sind, sind im allgemeinen der Schalteinrichtung AB ähnlich, und die Unterschiede lassen sich, ebenso wie die sinngemäß abgewandelten Gerätebezeichnungen, aus den Figuren ohne weiteres erkennen.
  • Es soll nun noch einmal auf F i g. 3 Bezug genommen werden. Angenommen, das Fahrzeug soll über den Abschnitt F geschickt werden und es kommt am Ende des Abschnittes C an, dann kann, wie aus Fig.5 zu ersehen, vorausgesetzt, RLE4 und RLF4 sind geschlossen, d. h. in den Abschnitten E und F befindet sich kein Fahrzeug, RLD mit Strom versorgt werden, und das Fahrzeug ist imstande, auf den Abschnitt D weiterzufahren.
  • Wie oben erwähnt, können die beiden übertragungsspulen 13 und 17 selektiv mit dem Oszillator 40 des Fahrzeuges verbunden werden. Die durch den Wahlschalter 41 getroffene Auswahl wird durch einen Kodeschalter 42 bestimmt, der weiter unten beschrieben werden wird. Falls der Oszillator mit der übertragungsspule 17 (F i g. 2) verbunden ist, die über die Empfangsspule Zf (F i g. 3) hinweggeht, wird ein Impuls erzeugt, der in der Schalteinrichtung DF das Empfangsrelais RLSF (F i g. 6) betätigt. Daraufhin wird das Relais RLF mit Strom versorgt, wenn RLH4 und RLG6 geschlossen sind, d. h. die Leitkabelabschnitte H und G nicht mit Strom versorgt sind. Das Fahrzeug bewegt sich in diesem Fall über den Weg des Leitkabelabschnittes F.
  • Falls andere Leitkabelabschnitte zusammentreffen oder sich kreuzen, können an einem bestimmten Abschnitt weitere Sperrkontakte in der Schalteinrichtung der entsprechenden Abschnitte vorgesehen werden. Sobald die anderen Abschnitte alle frei werden, wird dann das Relais in der Schalteinrichtung den entsprechenden Abschnitt mit Strom versorgen.
  • Zur Erläuterung der Steuerung der Fahrzeuge, die sich einem Knotenpunkt nähern, wird auf F i g. 8 Bezug genommen. Die Bezugszeichen S1 bis S8 bezeichnen Abschnitte des Leitkanals, wie sie mit Bezug auf F i g. 3 beschrieben sind. Die Abschnitte S l, S 2 und S 3 bilden das Ende eines Zweigweges, und die Abschnitte S6, S7 und S8 bilden das Ende eines zweiten Zweigweges. über beide können sich Fahrzeuge bewegen in Richtung auf den gemeinsamen Zweig zu, dessen Anfang durch die Abschnitte S 4 und S 5 bezeichnet ist. Wie oben beschrieben, wird die Stromversorgung eines Abschnittes unterbrochen, falls der folgende Abschnitt mit Strom versorgt ist, so daß wenigstens ein leerer Abschnitt zwischen zwei Fahrzeugen verbleibt. Bei einem Knotenpunkt gemäß F i g. 8 sind jedoch gemäß der folgenden Aufstellung zusätzliche Sperrungen erforderlich.
    Abschnitt Nr. Gesperrt durch Abschnitt Nr.
    S1 .................. S2
    S2 .................. S3, S4
    S3 .................. S4, S8
    S4 .................. S5
    S6 .................. S7
    S7 .................. S8, S2
    S8 .................. S3, S4
    Angenommen, ein Fahrzeug T l. hält im Abschnitt S4, dann hält ein Fahrzeug T 2, welches sich auf dem oberen Weg nähert, im Abschnitt S1, und ein Fahrzeug T3, welches sich auf. der unteren Route nähert, hält im Abschnitt S7. Wenn T 1 S4 verläßt, wird T 2 nach S 2 fahren und T 3 nach S 8 und weiter nach S4 hinter T 1 her. Das Fahrzeug T 2 bewegt sich nach S3, wenn T 3 S 8 verläßt, und weiter hinter T 1 her nach S4. Wenn T 2 auf S2 ist, wird ein weiteres Fahrzeug, welches sich auf der unteren Route nähert, im Abschnitt S 6 angehalten. Daraus geht hervor, daß jede Verteilung an Fahrzeugen, die auf den beiden zusammentreffenden Zweigen ankommen, nacheinander auf dem gemeinsamen Zweig übergeführt werden können, zuerst von dem einen einmündenden Zweig und dann von dem anderen einmündenden Zweig.
  • Um ein Fahrzeug auf dem System in Gang zu setzen, braucht das Fahrzeug nur von Hand über den Anfang eines bestimmten Abschnittes gefahren zu werden und der Oszillator des Fahrzeuges in Tätigkeit zu sein (für diesen Zweck ist ein Druckknopf vorgesehen), so daß der bestimmte Abschnitt unter Strom gesetzt wird, wie das weiter oben ausführlich dargestellt ist. Das Fahrzeug kann dann auf »Automatik« eingestellt werden und bewegt sich in der normalen Weise weiter.
  • Falls ein Fahrzeug unterwegs auf einem Abschnitt eine Panne erleidet, würde das Leitkabel dieses Abschnittes unter Strom bleiben, da das Fahrzeug nicht in den nächsten Abschnitt übergewechselt ist. Dadurch können andere Fahrzeuge sich nur bis auf einen um einen Abschnitt entfernt liegenden freien Abschnitt nähern. Falls die Stoppspule versagt, wird das System trotzdem nicht zu Fahrzeugzusammenstößen führen. Das Fahrzeug wird lediglich, anstatt an den Schleifen SB, SC ... anzuhalten, bis zum Ende des Abschnittes fahren und dort stehenbleiben, da der nächste Abschnitt stromlos ist. Der vorangehende Abschnitt bleibt tot. Falls ein Fahrzeug keinen Impuls an eine der Empfangsspulen Z abgibt, z. B. auf Grund einer Störung des Oszillators, wird das zugehörige ortsfeste Empfangsrelais, z. B. RLSB, nicht mit Strom versorgt. Daher bleibt der nächste Leitkabelabschnitt stromlos. Die entsprechenden Stoppspulen LA, LB bringen dann das Fahrzeug zum Stillstand. Der Leitkabelabschnitt, in dem sich dann das Fahrzeug befindet, ist noch unter Strom, und weitere Fahrzeuge können sich nur bis in einen Leitkabelabschnitt bewegen, der um einen Leitkabelabschnitt davon entfernt liegt. Daraus ist zu erkennen, daß eine Anzahl von Fahrzeugen sicher über ein kompliziertes Leitungssystem geführt werden kann. Das Kriterium für die Anzahl der verwendeten Leitkabelabschnitte ist die Anzahl der Abzweigungen und Kreuzungen, die vorgesehen sind, und die Stärke des Verkehrs, der sich auf einer bestimmten Strecke abspielt. Die Maximalzahl an Fahrzeugen, die in einem bestimmten System betrieben werden kann, entspricht der Hälfte der Anzahl der Abschnitte minus eins.
  • Um sicherzustellen, daß ein bestimmtes Fahrzeug den richtigen Bestimmungsort erreicht, kann eine Anordnung verwendet werden, wie sie in F i g. 7 gezeigt ist. Bei dieser Anordnung werden an gewissen Punkten auf dem Wege, beispielsweise da, wo der Weg abzweigt, weitere Signalgeber L 1 bis L 6 in Form von Spulen angeordnet. Diese Spulen liegen fest in der Fahrbahn und sind dauernd unter Strom. Ein derartiger Signalgeber Lx ist auch in F i g. 2 dargestellt. Wenn einer der Signalgeber L 1 bis L 6 überfahren wird, betätigt eine Signalempfangseinrichtung 43 auf dem Fahrzeug, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, jedesmal eine Zähleinrichtung 44. Die Zähleinrichtung arbeitet mit dem obenerwähnten Kodeschalter 42 zusammen, so daß, falls ein Arbeiter einen bestimmten Kode an dem Schalter 42 eingestellt hat, der Oszillator an entsprechenden Punkten des Weges abwechselnd auf die rechte und linke Übertragungsspule 13 und 17 geschaltet wird. Zum Beispiel kann der Kodeschalter so gestaltet sein, daß er einen Impuls immer dann dem Wahlschalter 41 zuführt, wenn die Zähleinrichtung eine Zählung aufweist, die an dem Kodeschalter eingestellt ist. Der Wahlschalter wird dann seinen Zustand ändern und den Oszillator von der einen Übertragungsspule 13 oder 17 auf die andere Umschalten. Auf diese Weise kann man das Fahrzeug dazu zwingen, einen bestimmten Weg einzuhalten. Die Zähleinrichtung kann auch so ausgestaltet sein, daß sie über den Kodeschalter bestimmt, wo das Fahrzeug hält, indem bei Erreichung einer entsprechenden Zählung ein Relais unter Strom gesetzt wird, das zusammen mit dem überwachungsrelais 11 das Fahrzeug anhält.
  • Angenommen, es soll ein Fahrzeug von einem Ladeplatz 27 (F i g. 7) zu einem Speicher geschickt werden, der sich am Ort des Signalgebers L 5 befindet. Die Kodebezeichnung hierfür wird in dem Fahrzeug eingestellt durch Betätigung einer Anzahl von Mehrfachstellungs-Drehschaltern und Niederdrücken eines Knopfes, so daß die Information in der Kodeschaltervorrichtung gespeichert ist. Bei Erreichen von L 1 wird diejenige Übertragungsspule des Fahrzeuges mit dem Oszillator 40 verbunden, die bewirkt, daß sich das Fahrzeug an der ersten Kurve nach rechts bewegt. Bei L4 wird dann die andere Übertragungsspule an den Oszillator angeschlossen, so daß nun die Linkskurve gefahren wird. Bei Erreichung von L 5 wird das Überwachungsrelais 11 über die Aufnahmespule 14 unter Strom gesetzt, wodurch das Fahrzeug stillgesetzt wird. Hat das Fahrzeug seinen Bestimmungsort erreicht, geht der Zählmechanismus automatisch auf Null zurück, und das Fahrzeug kann entweder mit einem neuen Kode versehen werden oder zum Speicherpunkt oder Zirkulationspunkt zurückgeschickt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Steuersystem für mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge, die mittels einer Empfangseinrichtung aus dem Leitkabel ein Führungssignal entnehmen, das die Fahrzeuglenkeinrichtung steuert, und die mittels weiterer die Fahrstrecke in mehrere Blockabschnitte unterteilender Einrichtungen ihre Anwesenheit in einem Blockabschnitt einem nachfolgenden zweiten Fahrzeug melden, wodurch eine Stillsetzeinrichtung für das zweite Fahrzeug in Tätigkeit gesetzt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stillsetzeinrichtung (9, 10, F i g. 1) jedes Fahrzeuges zusätzlich bei Abwesenheit des Führungssignals (Fs, F i g. 1) betätigbar ist, daß das Leitkabel in eine Anzahl normalerweise abgeschalteter Leitkabelabschnitte (A bis H, Fig.3) unterteilt ist, an deren Übergang sich jeweils eine durch einen im Fahrzeug angeordneten Auslöser (13 bzw. 17, F i g. 2) betätigbare Schalteinrichtung (AB bis DF, F i g. 3) zum Einschalten des Führungssignals in dem in Fahrtrichtung auf den Übergang folgenden Leitkabelabschnitt sowie zum Abschalten des Führungssignals in dem in Fahrtrichtung dem Übergang vorausgehenden Leitkabelabschnitt befindet, daß diese Schalteinrichtungen (AB bis DF, F i g. 3) in der Weise gegeneinander verriegelt sind, daß die Einschaltung eines Leitkabelabschnittes nur möglich ist, wenn bestimmte andere Leitkabelabschnitte nicht eingeschaltet sind, daß der einem Übergang vorausgehende Leitkabelabschnitt den dem Übergang folgenden Leitkabelabschnitt teilweise überlappt und daß an dem Übergang eine Signaleinrichtung (LA, F i g. 1, LA bis LD 2, F i g. 3) angeordnet ist, die bis zur erfolgten Weiterschaltung des Führungssignals mit einer auf die Stillsetzeinrichtung (9, 10, F i g. 1) des Fahrzeuges wirkenden Fahrzeugempfangseinrichtung (14, F i g. 1 und 2) in der Weise zusammenarbeitet, daß das Fahrzeug bei noch nicht weitergeschaltetem Führungssignal so stillgesetzt wird, daß seine Empfangseinrichtung (1, 2, F i g. 2) für das Führungssignal noch innerhalb des Überlappungsbereiches (Ab, Ba, F i g. 2 und 3) verbleibt.
  2. 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrtrichtung einem Übergang folgende Leitkabelabschnitt seitlich neben dem überlappungsbereich eine Schleife (Sb, F i g. 2, SB bis SF, F i g. 3) bildet und das Fahrzeug einen vom Führungssignal in dieser Schleife beeinflußbaren Startempfänger (15) besitzt, der beim Einschalten des Führungssignals in diesem Leitkabelabschnitt die Stillsetzeinrichtung des abgestoppten Fahrzeuges löst und dieses wieder startet.
  3. 3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einen seitlichen Abstand zueinander besitzende, zum selektiven Betätigen von unterschiedlichen ortsfesten Schalteinrichtungen (DE oder DF, F i g. 3) dienende Auslöser (13 und 17, F i g. 2) und ein Wahlschalter (41, F i g. 1) an dem Fahrzeug angebracht sind und daß der wahlweise einen der Auslöser einschaltende Wahlschalter in Abhängigkeit von einer Signalempfangseinrichtung (43) steuerbar ist, die den Fahrzeugort mit Hilfe von Signalgebern (Lx, F i g. 2, L 1, L 2. . ., F i g. 7) auf der Fahrstrecke angibt.
  4. 4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter (41) von einer die Anzahl der von der Signalempfangseinrichtung (43) abgefühlten Signalgeber (L1, L2..., F i g. 7) zählenden Zähleinrichtung (44) in Verbindung mit einem manuell einstellbaren Kodeschalter (42) beeinfiußbar ist.
DEE18612A 1958-11-24 1959-11-21 Steuersystem fuer mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge Pending DE1296664B (de)

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GB37812/58A GB935751A (en) 1958-11-24 1958-11-24 Improvements relating to conveyor systems
GB2441959 1959-07-16

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DE1296664B true DE1296664B (de) 1969-06-04

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ID=26257104

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DEE18612A Pending DE1296664B (de) 1958-11-24 1959-11-21 Steuersystem fuer mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge

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Citations (8)

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