DE151884C - - Google Patents

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DE151884C
DE151884C DENDAT151884D DE151884DA DE151884C DE 151884 C DE151884 C DE 151884C DE NDAT151884 D DENDAT151884 D DE NDAT151884D DE 151884D A DE151884D A DE 151884DA DE 151884 C DE151884 C DE 151884C
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DENDAT151884D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mit deren Hilfe ein elektrischer Eisenbahnzug selbsttätig zum Stillstand gebracht wird, wenn ein Hindernis die Strecke verlegt. Zu diesem Zwecke ist die Luftdruckbremse jedes Zuges mit dem Leitungsnetz des Gleises derart verbunden, daß bei einem entsprechenden Zustande der Strecke das Bremsventil selbständig
ίο in Tätigkeit tritt und gleichzeitig der Betriebsmotor des betreffenden Zuges durch das Ausbleiben des Betriebsstromes zum Stillstand kommt. Einrichtungen dieser Art sind an sich bekannt; das Wesen der Erfindung liegt in der besonderen Ausführungsform der Einrichtung.
In beiliegender Zeichnung ist dieselbe dargestellt. Die eine Fahrschiene α bildet, wie üblich, einen ununterbrochenen, mit der Kraftquelle D durch Leitung d verbundenen Leiter.
. Die zweite Fahrschiene a1 ist von der Fahrschiene α isoliert und durch Isolationen a1 in eine Anzahl von' Blockstrecken B B1 B"- Bs Bi zerlegt. Der Fahrdraht b ist durch Isolierungen b1 gleichfalls in die gleiche Anzahl von Teilleitern zerlegt, welche unter Zuhilfenahme einer fortlaufenden Speiseleitung c mit Strom versehen werden, die mittels Leiters d1 an einen zweiten Pol der Kraftquelle D angeschlossen ist. Die Fahrrichtung ist durch einen Pfeil angedeutet. In jeder Blockstation A A1 A2 As ist das im Sinne der Fahrrichtung vordere Ende des Fahrdrahtes b mit der Speiseleitung c durch einen Leiter g verbunden, in welchem sich ein Schalter gl befindet. Dieser Schalter wird durch ein Solenoid h beeinflußt, dessen Leitung einerseits an die Schiene a, andererseits an das zurückliegende Ende der Blockstrecke ax angeschlossen ist. Jede der Blockstrecken ist überdies mit der fortlaufenden Speiseleitung c unter Zwischenschaltung eines Widerstandes/ verbunden. Der Zug selbst trägt folgende Einrichtung: Der eine Pol des Motors Z1, der hier auf der Achse Z2 der Triebräder Z angeordnet ist, steht durch Leitung Z3 mit dem auf dem Fahrdraht b schleifenden Stromabnehmer b* in Verbindung, während der zweite Pol durch eine Leitung Z5 an ein Triebrad Z angeschlossen ist. In die LeitungZ5 ist der Fahrschalter Z0 eingeschaltet. Im Nebenschluß zum Motor liegt ein Elektromagnet Z11, dessen Rückleitung Z10 durch Triebrad Z gleichfalls an die Fahrschiene a gelegt ist. Dieser Elektromagnet steuert mittels seines Ankers I1'2 das Bremsventil Z'3, welches die Öffnung m1 der Leitung m der Bremse m2 m3 beeinflußt. Es ist hier angenommen, daß durch Öffnen des Ventils die Bremse zur Wirkung gebracht wird. Von der Leitung Z3 ist eine Leitung Z8 abgezweigt, welche in Ausnahmefällen mittels eines zweiten Stromabnehmers Z7 Z9 mit der Speiseleitung c verbunden werden kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der Strom fließt von der Kraftquelle D über Speiseleitung c durch die Widerstände / und Elektromagnete h zur Fahrschiene α und zurück. Die Stärke dieses Stromes ändert sich aber erheblich, je nachdem die Blockstrecke frei oder gesperrt ist.
Vorausgesetzt, in der Blockstrecke -B' be-

Claims (1)

  1. finde sich ein Zug C1 und die Blockstrecke B sei frei. Die Stromstärke in dem Elektromagneten h der Station A ist, da der Strom seinen Weg in der Blockstrecke B lediglich durch den Widerstand f (nicht gezeichnet) und den Elektromagneten h findet, genügend groß, um den Anker anzuziehen und den ■ Schalter-g"1 zu schließen. Infolgedessen erhält der der Blockstrecke B1 entsprechende
    ίο Teil des Fahrdrahtes b Strom von der Speiseleitung c, und der Zug C1 kann sich gegen die Station A zu vorwärtsbewegen. Der Stromweg ist hierbei folgender:
    Über Speiseleitung c, Leitung g, Fahrdrahtsektion b, Stromabnehmer Z4, Leitung Z3, Motor/1, Fahrschalter/", Leitung/5, Rad/, Schiene α und zurück. Ein Zweigstrom fließt gleichzeitig über Elektromagnet Z11, wodurch der Anker /12 angezogen. und das Ventil Z13 geschlossen erhalten wird, so daß die Bremse m2 ms gelöst ist. Die Stromstärke in dem Elektromagneten h der Station A1 ist, da der Strom in dieser Blockstrecke B1 seinen Weg direkt durch Widerstand f und die Radachse Z2 zur Rückleitung α findet, eine zu geringe, um den Anker g1 anzuziehen. Die Leitung g in der Station A1 bleibt somit geöffnet, so daß der Fahrdraht b der Strecke B'2 stromlos ist. Befindet sich daher in der Strecke B2 ein Zug C, so erhält sowohl dessen Motor als auch der Elektromagnet Z 11 keinen Strom, so daß die Bremsen dieses Zuges fest sind. In gleicher Weise ist der Zug C gedeckt, denn der Schalter gl in der Station A2 bleibt, da Elektromagnet h dieser Station durch die Achse Z2 kurzgeschlossen ist, offen. Der Schalter gl in der Station A3 ist dagegen, da in der Blockstrecke B3 kein Zug sich befindet, durch Elektromagnet h geschlossen, so daß ein etwa in der Strecke B1 befindlicher Zug sich ungehindert bewegen kann.
    Pate ν T-A ν SPRU c H:
    Eine Zugdeckungseinrichtung für elektrische Bahnen, bei welchen der Strom dem Zugmotor von einer Speiseleitung über isolierte Blockstrecken zugeführt wird, deren jede mit einem Schalter zum Unterbrechen des Betriebsstromes und gleichzeitigen Anstellen der Bremse ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (h) der Schalter (g) im Ruhezustande von der Speiseleitung (c) aus über geeignete Widerstände ff) mit Strom versehen werden und dadurch die benachbarte Blockstrecke mit der Speiseleitung verbinden, während bei Anwesenheit eines Zuges in der Blockstrecke durch Ausschalten der Spulen (h) infolge Kurz-Schlusses der Fahrschienen (a a1) der zugehörige Schalter (g) umgesteuert wird, so daß er der zuletzt durchfahrenen Blockstrecke den Betriebsstrom entzieht und auf etwa in diesen vorhandenen Zügen, die Bremsen auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296664B (de) * 1958-11-24 1969-06-04 Emi Ltd Steuersystem fuer mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1296664B (de) * 1958-11-24 1969-06-04 Emi Ltd Steuersystem fuer mit Eigenantrieb entlang eines Leitkabels bewegliche Fahrzeuge

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