DE1295586B - Schaltungsanordnung zum voruebergehenden Sperren von Fernleitungen gegen Wiederbelegung in Fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum voruebergehenden Sperren von Fernleitungen gegen Wiederbelegung in FernmeldevermittlungsanlagenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung werden die freien Leitungen eines Leitungsbündels
zum vorübergehenden Sperren von Fernleitungen nacheinander für abgehende Rufe bereitgeschaltet. Erst
gegen Wiederbelegung in Fernmelde-, insbesondere nachdem die letzte Fernübertragung eines Leitungs-
Feraschreibwählvermittlungsanlagen mit zentraler bündeis belegt ist, werden alle inzwischen frei gewor-Steuerung,
durch die die Fernübertragungen in einer 5 denen Übertragungen wieder für abgehende Belegun-
vorgegebenen Reihenfolge nacheinander zur BeIe- gen bereitgeschaltet. Ähnliche Probleme treten auch
gung freigegeben werden. bei der Übertragung anderer Nachrichtenarten auf.
Bei der Übertragung von Fernschreibnachrichten Die Erfindung bezieht sich auf eine solche zentral
über Fernleitungen ist es erforderlich, bei den je- gesteuerte Fernmeldewählanlage. Durch die Erfinweiligen
Endstellen einer Fernleitung Fernübertra- io dung wird ein Weg aufgezeigt, wie der bisher zur
gungen einzuschalten. Die Übertragungen haben die Festlegung einer Auslöseüberwachungszeit erforder-Aufgabe,
die Kriterien entsprechend den Betriebs- liehe Aufwand vermieden werden kann, wobei gleichbedingungen
des Fernschreibkanals nach beiden zeitig sowohl die Toleranz als auch die Konstanz der
Richtungen hin umzusetzen. In der Regel sind die Überwachungszeiten beliebig eng einstellbar sind.
Übertragungen neben anderem mit Einrichtungen 15 Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
ausgerüstet, die bei der Belegung den einwandfreien jedem Leitungsbündel eine Gruppe von Fernüber-Zustand
einer Fernleitung überprüfen. Dieses Be- tragungen zugeordnet ist, daß die zentrale Einrichlegungskriterium
löst in der Übertragung der Gegen- tung eine Fernübertragung zur Wiederbelegung erst
station einen Rückimpuls aus, durch dessen richtiges dann freigibt, wenn die in der Reihenfolge letzte
Eintreffen innerhalb einer bestimmten Zeit erst der ao Fernübertragung belegt worden ist und daß diese
weitere Aufbau der Verbindung zugelassen wird. Freigabe um eine bestimmte Zeit verzögert erfolgt.
Wenn am Ende einer Nachrichtenübertragung ent- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1
weder vom empfangenden oder vom sendenden dargestellt. F i g. 2 dient zur Erläuterung der Funk-Teilnehmer
die Verbindung beendet wird, so wird tion der Schaltung nach F i g. 1. ein Auslösekriterium ausgesendet. Dadurch wird so- as Fig. 1 zeigt auszugsweise ein zentral gesteuertes
wohl die abgehend gerichtete Übertragung, an die Fernschreibvermittlungssystem, in dem die nicht zum
der rufende Teilnehmer angeschaltet ist, als auch die Verständnis der Erfindung erforderlichen Einrichankommend
gerichtete Übertragung, an die der ge- tungen weggelassen wurden. In dem Beispiel nach
rufene Teilnehmer angeschaltet ist, wieder frei- Fig. 1 sind die Fernübertragungen UeI bis Uen
gegeben. Während aber nach Auslösung der ab- 30 eines einzigen Leitungsbündels dargestellt. Von der
gehend belegten Übertragung ein die Freigabe der zentralen Vermittlungseinrichtung ist hier lediglich
Übertragung anzeigendes Auslösekriterium zur Ver- die zentrale Steuereinrichtung ZSt sowie die Suchfügung
steht, wird das Auslösekriterium der ankom- einrichtung Ue, Su dargestellt. Dabei soll angenommend
gerichteten Übertragung der Gegenseite nicht men werden, daß die zentrale Steuereinrichtung ZSt
zurückgemeldet. Bei der abgehend gerichteten Über- 35 alle Steuerfunktionen während der Vermittlung von
tragung ist also kein sicheres Kriterium dafür vor- Verbindungen durchführt und überwacht. Bei einem
handen, ob die ankommend gerichtete Übertragung von einem Teilnehmer kommenden Verbindungsder
Gegenstation wieder frei bzw. wann sie wieder wünsch schaltet sich die zentrale Steuerung über
frei ist. Aus diesem Grunde ist es notwendig, eine Sucheinrichtungen an die individuellen Verbindungssogenannte
Auslöseüberwachungszeit vorzusehen. 40 glieder, also an die rufende Teilnehmerschaltung und
Während dieser Auslöseüberwachungszeit, die alle an eine freie Übertragung, jeweils kurzzeitig, an. Die
möglichen ungünstigen Toleranzen umfassen muß, rufende Teilnehmerschaltung wird über ein nicht
kann eine vorher belegte Übertragung nicht wieder dargestelltes Wegenetzwerk unter Berücksichtigung
belegt werden, da die Möglichkeit besteht, daß die der augenblicklichen Verkehrsbedingungen mit der
Gegenübertragung noch nicht zur Aufnahme einer 45 gefundenen freien Übertragung verbunden. Die Suchinformation
bereit ist. einrichtung Ue, Su, über die die Anschaltung der In den bisher bekannten Anlagen sind die Ein- zentralen Steuerung an eine Übertragung geschieht,
richtungen zur Auslöseüberwachung von gehend bzw. übernimmt außerdem auch noch die Zuteilung der
doppelt gerichteten Fernübertragungen für jede Fernübertragungen für abgehende Verbindungen.
Fernübertragung gesondert vorhanden. Das bedeutet, 50 Die zentrale Einrichtung ZE zur Festlegung der
daß für jede Fernübertragung Schaltmittel vorhan- Auslöseüberwachungszeit enthält im einzelnen den
den sein müssen, die eine frühzeitige Belegung ver- zentralen Taktgeber ZTG sowie eine Reihe von
hindern. Es ist dazu bekannt, die abgehenden BeIe- Schaltmitteln, nämlich die Relais GIbisG4undGS,
gungsstromkreise einer Fernübertragung nach Aus- deren Bedeutung und Wirkungsweise" im folgenden
sendung des Schlußzeichens für die Dauer der Aus- 55 erläutert wird.
löseüberwachungszeit zu unterbrechen, was in der Dazu soll angenommen werden, daß alle ÜberRegel
durch ein über einen großen Kondensator tragungen UeI bis Ueη frei sind, d.h., daß alle
abfallverzögertes Relais erreicht wird. Belegungskontakte öl bis δη in den Übertragungen
Es sind neuerdings zentral gesteuerte Vermittlungs- geschlossen sind. Dadurch befinden sich die jeder
systeme bekanntgeworden, in denen der gesamte 60 Übertragung zugeordneten Relais Fl bis Fn im ein-Verbindungsaufbau
über eine zentrale Steuereinrich- geschalteten Zustand tung durchgeführt wird. In solchen zentral gesteu- _n λι ?,„ fti /ttt„ in
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erten Vermittlungssystemen geschieht die Auswahl ± -t Erde
einer abgehenden Fernübertragung nicht mehr wie '
bisher durch eine freie Auswahl einer freien Leitung 65 Über die Kontakte /12 bis fn2 dieser Relais sowie
innerhalb eines Leitungsbündels, sondern eine gehend über den Kontakt fb 1 ist das Relais FB erregt
gerichtete Belegung einer Fernübertagung wird stets — U, b\, ..., bn, GU, ..., GnI, FB, /öl,
durch eine gezielte Zuteilung durchgeführt. Dabei /12,..., /n2, Erde.
3 4
Über den Kontakt fbl des Relais FB wird das in Kontakte gll bis g41 ist sichergestellt, daß jeweils
der zentralen Steuereinrichtung ZSt angeordnete der nächste Taktimpuls, der der Belegung der letzten
Relais FW erregt gehalten, über dessen Kontakt fw Übertragung Ue η folgt, wirksam ist. Um das näher
ein Kriterium für unbelegte Übertragungen vorhanden zu erläutern, wird auf F i g. 2 hingewiesen. Unter der
ist und über den Ausgang TA zur Verfügung steht. 5 Annahme, daß als letzte Übertragung die Übertra·*
Solange dieses Kriterium vorhanden ist, können ab- gung Ueη zum Zeitpunkt il am Ende des Taktgehende
Rufe an freie Übertragungen vermittelt impulses ΠΙ belegt wurde und daß inzwischen beiwerden,
spielsweise die Übertragung UeI wieder frei gewor-
Wird nun beispielsweise die Übertragung UeI be- den ist, wird zum Zeitpunkt ti, also nach 400 ms,
legt, so wird durch öffnen des Belegungskontaktes öl io der Kontakt nl betätigt, wodurch an die Ausgangs-
das dieser Übertragung zugeordnete Relais Fl zum leitung GLl für 100 ms Erdpotential angelegt wird.
Abfallen gebracht. Über seinen Kontakt /11 wird der Bei der Belegung der letzten Übertragung Ue η wurde
Haltekreis für die zweite Wicklung FIIl dieses Relais der Haltekreis für das Relais FB aufgetrennt und
aufgetrennt. Ein erneutes Ansprechen des Relais Fl über den dadurch geöffneten Kontakt fbl das Relais
kann nicht erfolgen, solange noch andere Übertra- 15 FW in der zentralen Steuereinrichtung zum Abfallen
gungen dieses Bündels frei sind, da durch den Kon- gebracht, was über den dadurch betätigten Kontakt fw
takt fw ein Ansprechstromkreis sowohl für das zum Ansprechen des Relais FG führte. Infolge des
Relais Fl als auch für alle anderen F-Relais unter- dadurch betätigten Kontaktes fgl ist bei Auftreten
brachen ist. des Impulses Γ 21 auf der Leitung GL1 zum Zeit-
Sobald die letzte Übertragung Ueη belegt wurde ao punkt ti ein Erregungskreis für das Relais GI2 vor-
und somit der letzte Kontakt fnl geöffnet hat, fällt handen
das Relais FB ab und bringt seinerseits über den ,, ,~ ηΛ* n-,~ - ^j.
das Relais FB ab und bringt seinerseits über den ,, ,~ ηΛ* n-,~ - ^j.
Kontakt fbl das Relais FW zum Abfallen. Gleichzeitig
wird über den Kontakt /öl der Haltekreis für Über seinen Kontakt gll und über seine Wicklung
das Relais FB aufgetrennt und über den Kontakt fb3 as GII2 hält sich das Relais G2. Außerdem werden die
der Ansprechstromkreis für alle F-Relais vorbereitet. Kontakte gll und g23 des Relais G2 in ihre Arbeits-Sind
inzwischen wieder Übertragungen frei geworden, lage gebracht. Sobald der Nockenkontakt nl zum
so kann nun über den Kontakt fw, der an den Aus- Zeitpunkt? 3 wieder in seine Ruhelage zurückgesteuert
gang FT der zentralen Steuereinrichtung Erdpotential wird, wird über den Kontakt gl3 das Relais GS eranlegt,
das an den Ausgang geschaltete Relais FG 30 regt, das sich über seinen Kontakt gsl hält
ansprechen. Ist also nach Belegen der letzten Übertragung Uen beispielsweise die Übertragung UeI — U, fgl, gsl, GS, Erde,
wieder frei geworden, so spricht das Relais FG über
folgenden Stromkreis an: Über den Kontakt gsl dieses Relais wird ein An-
— U bl GU FG Gl FT iw Erde 35 sPrecnen derjenigen F-Relais, deren Übertragungen
' ' ' ' ' ' ' ' " während des Ablaufes der Auslösezeit frei werden,
Das Relais Fl, das der Übertragung UeI zugeord- durch Auftrennen des Erregungsstromkreises ver-
net ist, kann nun über die geschlossenen Kontakte fb 3 hindert. Über den Kontakt gs3 wird der über den
und fgl ansprechen. Sind zu diesem Zeitpunkt bereits betätigten Kontakt g22 teilweise vorbereitete
weitere Übertragungen frei, so können die ihnen zu- 40 Ansprechkreis für das Relais FB so weit vorbereitet,
geordneten F-Relais ebenfalls ansprechen. daß beim Auftreten des nächsten Taktimpulses auf
Um nun die inzwischen frei gewordenen Übertra- der Ausgangsleitung GLl das Relais FB ansprechen
gungen erst nach einer bestimmten Auslöseüber- kann. Das geschieht dann, wenn der Nockenkontakt
wachungszeit wieder bereitzuschalten, ist die zentrale nl über die Ausgangsleitung GLl zum Zeitpunkt /8
Einrichtung ZE mit dem zentralen Taktgeber ZTG 45 erneut Erdpotential anlegt. Unter der Voraussetzung,
vorhanden. In dem hier beschriebenen Beispiel be- daß z.B. die erste Übertragung UeI frei ist, besteht
sitzt der zentrale Taktgeber ZTG mehrere, beispiels- für das Relais FB nunmehr folgender Erregungsweise
vier, nockengesteuerte Kontakte nl bis η4. Stromkreis:
Jed^r Nockenkontakt nl, nl, «3 und «4 wird jeweils -U,bl, GH, FB, gll, GLl, nl, Erde,
nach 2000 ms für die Dauer von 100 ms aus der ge- 50
zeichneten Lage gebracht, d. h., jeder Nockenkontakt Da das Relais Fl unter dieser Voraussetzung anlegt
im Abstand von 2000 ms für die Dauer von gesprochen hat, der Kontakt/12 also geschlossen ist,
100 ms Erdpotential an einen der Ausgänge GLl, hält sich das Relais FB über seinen Kontakt fb 1. Mit
GLl, GL3 und GL4. Die auf den einzelnen Aus- dem Kontakt /&3 wird der Ansprechkreis für die
gangen auftretenden Taktimpulse sind dabei gegen- 55 F-Relais aufgetrennt, und über den Kontakt fbl
einander jeweils um eine bestimmte Zeitdauer, in wird das Relais FW in der zentralen Steuereinrichdem
hier betrachteten Beispiel um 500 ms, versetzt. tung erregt, das seinerseits über den dadurch betätig-Das
zeitliche Auftreten der Impulse auf den einzelnen ten Kontakt fw das Relais FG zum Abfallen bringt.
Ausgängen des zentralen Taktgebers ist in Fig. 2 Durch öffnen des Kontaktes fgl fällt das angedargestellt.
60 sprochene G-Relais sowie das Relais GS ab. Alle
Die zentrale Einrichtung zur Festlegung der Aus- Kontakte der Relais Gl bis G 4 sowie alle Kontakte
löseüberwachungszeit enthält außerdem jeweils ein des Relais GS befinden sich nunmehr wieder in der
einem Ausgang des zentralen Taktgebers zugeordne- gezeichneten Lage. Während der Dauer der Aus-
tes Relais Gl bis G 4. Die Wicklungen GIl bis GI4 löseüberwachungszeit wird durch den Kontakt fw der
sind über die Ausgänge GL Ibis GL 4 des Taktgebers 65 zentralen Steuereinrichtung ZSt die Annahme von
erregbar. Über die Wicklungen GIIl bis GII4 sowie abgehenden Belegungen verhindert, was in Fig. 1
über die Kontakte gll bis g41 dieser Relais kann durch den Ausgang TA angedeutet ist. Nachdem der
jeweils ein Haltekreis gebildet werden. Durch die Kontakt fw erneut Erdpotential an den Ausgang TA
angelegt hat, ist ein sogenannter Zyklus beendet, und die Vorgänge wiederholen sich.
Mit der beschriebenen Schaltungsanordnung ergeben sich Auslöseüberwachungszeiten von 1900 bis
2400 ms, je nachdem, ob die Belegung der letzten zu überwachenden Übertragung am Anfang oder am
Ende eines Taktimpulses geschieht.
Selbstverständlich ist es möglich, durch Wahl einer anderen zeitlichen Verteilung der Taktimpulse der
Überwachungszeit jeden gewünschten Wert zu geben. Auch ist die Erfindung nicht auf das hier beschriebene
Beispiel beschränkt. Beispielsweise können an Stelle von nockengesteuerten Taktgebern auch elektronische
Taktgeber oder andere Einrichtungen zur Erzeugung von Zeittakten treten. 1S
Eine flerartige Einrichtung zur Überwachung der Auslösezeit gestattet in besonders vorteilhafter Weise,
daß die von rufenden Teilnehmerschaltungen kommenden Rufe stets nacheinander den entsprechenden
Übertragungen zugeordnet werden, so daß also ein ao erster Anruf an die erste Übertragung UeI1 ein
zweiter an die zweite Übertragung Ue2, usw. vermittelt wird. Zu diesem Zweck besitzen die den einzelnen
Übertragungen zugeordneten Relais Fl bis Fn
die Kontakte /13 bis j rib, über die jeweils Markierschaltmittel,
z. B. die Relais FA1 bis FA n, erregbar
sind. Wird beispielsweise die erste Übertragung UeI belegt, so wird durch Schließen des Kontaktes /13
das Relais FAl erregt, das dann in hier nicht dargestellter Weise über die Markierader FCl die Übertragung
UeI mit der rufenden Teilnehmerschaltung verbindet. Ein zweiter abgehender Ruf kann dann
über den Kontakt/23 nur das Relais FA 2 erregen,
das seinerseits die Übertragung UeI mit dieser rufenden Teilnehmerschaltung verbindet.
Ankommende Belegungen von Übertragungen bleiben von dieser Auslöseüberwachung unberührt,
da dann die ferne Übertragung ihrerseits die Auslöseüberwachungszeit festlegt.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum vorübergehenden Sperren von Fernleitungen gegen Wiederbelegung
in Fernmelde-, insbesondere Fernschreibwählvermittlungsanlagen mit zentraler Steuerung, durch
die die Fernübertragungen in einer vorgegebenen Reihenfolge nacheinander zur Belegung freigegeben
werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Leitungsbündel eine Gruppe von Fernübertragungen
{Uel bis Uen) zugeordnet ist, daß
die zentrale Einrichtung (ZE) eine Fernübertragung zur Wiederbelegung erst dann freigibt, wenn
die in der Reihenfolge letzte Fernübertragung (Uen) belegt worden ist und daß diese Freigabe
um eine bestimmte Zeit verzögert erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einrichtung
(ZE) einen Taktgeber (ZTG) zur Erzeugung zeitlich versetzter Taktimpulse sowie durch diese
Taktimpulse über eine der Anzahl der Taktimpulse entsprechende Anzahl von Ausgangsleitungen
(GLl bis GL 4) zeitlich versetzt ansteuerbare
Schaltmittel (Gl bis G 4) enthält, die in Abhängigkeit von einem die Belegung der in
der Reihenfolge letzten Fernübertragung (Uen) bewertenden Schaltmittel bei Auftreten eines
Taktimpulses ansteuerbar sind, und daß ein weiteres Schaltmittel (GS) vorhanden ist, das in
Abhängigkeit von jedem der durch einen Taktimpuls ansteuerbaren Schaltmittel am Ende des
jeweiligen Taktimpulses erregbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Schaltmittel
(GS) Kontakte (gsl, gs3) besitzt, über die (gs2) die Bereitstellung von während der bestimmten
Zeit frei werdenden Übertragungen verhindert und (gs3) die Erregung eines die Bereitstellung
der freien Übertragung bewirkenden Schaltmittels (FB) vorbereitet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den nach einmaligem
Umlauf des Taktgebers auftretenden Taktimpuls ein Ansprechkreis für das die Bereitstellung
bewirkende Schaltmittel (FB) geschlossen wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf einer Ausgangsleitung (GLl bzw. GL 2 bzw. GL 3 bzw. GL 4) auftretenden Taktimpulse einen
der bestimmten Zeit entsprechenden Zeitabstand (z.B. 2000ms) aufweisen, während die auf den
verschiedenen Ausgangsleitungen zyklisch auftretenden Taktimpulse einen kleineren Zeitabstand
(z. B. 500 ms) aufweisen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der zentralen Einrichtung (ZE) vorhandenen Schaltmittel (Gl bis G4) Kontakte (gll bis g41)
besitzen, durch die stets der der Belegung der letzten Übertragung eines Zyklus folgende Taktimpuls
zur Ansteuerung eines dieser Schaltmittel wirksam wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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