DE1294810B - Vorrichtung zum Loesen einer festgefahrenen Gesenkkurbelpresse - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen einer festgefahrenen Gesenkkurbelpresse

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Publication number
DE1294810B
DE1294810B DEV23220A DEV0023220A DE1294810B DE 1294810 B DE1294810 B DE 1294810B DE V23220 A DEV23220 A DE V23220A DE V0023220 A DEV0023220 A DE V0023220A DE 1294810 B DE1294810 B DE 1294810B
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DE
Germany
Prior art keywords
wedge
stuck
press
loosening
spindle
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Pending
Application number
DEV23220A
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English (en)
Inventor
Schulze Dieter
Hartung Wolfgang
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PRESSEN und SCHERENBAU ERFURT
Original Assignee
PRESSEN und SCHERENBAU ERFURT
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0047Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing releasing means for jammed presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen einer festgefahrenen Gesenk-Kurbelpresse mit einer durch ein Keilsystem zum genauen Einrichten der Werkzeuge in der Höhe verstellbaren Tischplatte, wobei der die Verstellung einleitende Keil von einer Spindel bewegt wird.
  • Das Lösen einer solchen festgefahrenen Gesenk-Kurbelpresse bereitet erhebliche Schwierigkeiten, wenn keine besonderen Vorrichtungen an der Presse angebracht sind.
  • Bekannterweise erfolgt bei Gesenk-Kurbelpressen eine Veränderung der Höhe des Werkzeugraumes durch Verschiebung im Tisch der Presse angebrachter Keilsysteme. Das letzte Glied dieser Keilkette ist gewöhnlich eine Stellspindel. Ist nun die Presse festgefahren, so erfährt diese Stellspindel eine derart hohe Beanspruchung, daß sie infolge der elastischen Stauchung entweder überhaupt nicht oder nur mit entsprechend umständlichen Hilfseinrichtungen bei hohem Zeitaufwand wieder gelöst werden kann.
  • Zur Beseitigung des festgefahrenen Zustandes ist es bekannt, an die Stellspindeln, welche mit Hilfskeilen verbunden sind, antreibbare, miteinander kämmende Zahnräder anzuordnen, die durch eine Drehung bewirken sollen, daß die Hilfskeile gelöst werden und damit der Hauptkeil um ein solches Stück gesenkt wird, daß der Stößel den Hub beenden kann. Hierdurch ist aber der vorgenannte wesentliche Nachteil des Einflusses der Klemmwirkung der Stellspindel auf die Lösung der Hilfskeile nicht beseitigt. Außerdem lassen sich erfahrungsgemäß unter Betriebsbelastung stehende Stehkeile nicht durch Stellspindeln lösen, so daß auch weiterhin beim Lösen mit Schwierigkeiten zu rechnen ist.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung besteht darin, daß die pneumatisch betätigte Reibungskupplung auf der Exzenterwelle im Falle des Lösens der Presse mit einem höheren pneumatischen Druck beaufschlagt werden kann. Das dabei erzielbare höhere Drehmoment ist in der Regel in der Lage, das Klemmmoment der Exzenterwelle zu überwinden und die Presse somit zu lösen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß eine besondere Einrichtung zum Erzeugen des erhöhten pneumatischen Druckes, z. B. eine Kompressorenanlage, benötigt wird, und daß die Kupplung zur Aufnahme der durch den höheren pneumatischen Druck hervorgerufenen Kräfte stärker dimensioniert sein muß.
  • Die Technik weist auf vielen Gebieten Spann- bzw. Lösevorrichtungen belasteter Systeme durch Keilverschiebung bzw. Keilfreigabe auf, wobei die Keile, wenn sie nicht selbsthemmend sind, verriegelbar sind.
  • Der Erfindung lag, ausgehend davon, noch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Feineinstellung als auch eine zum schnellen Lösen der Presse bei festgefahrenem Zustand als einfache Kombination zu schaffen, welche eine schnelle Wirksamkeit mit einfachen und gut zugäugigen Mitteln ohne Demontage irgendwelcher Elemente gestattet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mutter der Spindel in dem das Keilsystem aufnehmenden Tischgestell axial verschiebbar ist und mit ihrem dem die Verstellung einleitenden Keil abgewandten Ende durch einen Hilfskeil gegen einen am Tischgestell befestigten Gegenkeil abgestützt ist, wobei der Hilfskeil einerseits durch einen Klemm-und Sperrhebel gesichert und andererseits mit einer Schlagfläche versehen ist.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Pressentisches, F i g. 2 eine Draufsicht des Pressentisches mit einem Schnitt durch die Verstell- und Lösevorrichtung.
  • Im Tisch 1 der Presse ist senkrecht verschiebbar die keilartig ausgebildete Tischplatte 2 angeordnet, die durch Schrauben 3 festgeklemmt werden kann.
  • Zwischen der Keilfläche 4 des Pressentisches und der Tischplatte 2 liegt der große Stellkeil 5, der durch den kleinen Keil 6 verstellt bzw. gehalten wird. Die durch ein nicht gezeichnetes Verstellgetriebe in Drehung zu versetzende Spindel ? ist mit dem kleinen Keil 6 gekuppelt. Spindelmutter 8 und Gegenkeil 9 umschließen einen Hilfskeil 10, der durch einen am Tisch drehbar befestigten Klemm- und Sperrhebel 11 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Nicht gezeichnet ist die Drehsicherung der Spindelmutter B.
  • Die Wirkungsweise der Lösevorrichtung ist folgende: Ist die Presse festgefahren, so wird zuerst der Klemm- und Sperrhebel 11 durch Hammerschläge gelöst. Gibt nun der Hilfskeil 10 die Spindelmutter 8 noch nicht frei, so wird auch der durch Hammerschläge gegen seine Schlagfläche 12 gelöst. Der zurückweichenden Spindelmutter 8 folgen die Spindel 7 und der kleine Keil 6 nach, so daß der große Stellkeil 5 nach rechts ausweichen kann, was ein Absenken der Tischplatte 2 zur Folge hat. Damit wird die Spannung im Pressengestell aufgehoben, und der Pressenstößel kann ohne Schwierigkeiten mittels des Antriebes in seine Höchststellung gefahren werden. Es muß nun lediglich der Hilfskeil 10 wieder angezogen und durch den Klemmhebel 11 gesichert werden, damit die Presse wieder betriebsbereit ist. Eine Nachstellung des Keilsystems erübrigt sich, falls die Ursache der überlastung nicht in einer falschen Einstellung des Pressentisches gelegen hat.
  • In außergewöhnlichen Fällen kann das Lösen der Stellkeile 5 und 6 über in die Bohrungen 13 eingesetzte Schlagbolzen erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Lösen einer festgefahrenen Gesenkkurbelpresse mit einer durch ein Keilsystem zum genauen Einrichten der Werkzeuge in der Höhe verstellbaren Tischplatte, wobei der die Verstellung einleitende Keil von einer Spindel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (8) der Spindel (7) in dem das Keilsystem aufnehmenden Tischgestell axial verschiebbar ist und mit ihrem dem die Verstellung einleitenden Keil (6) abgewandten Ende durch einen Hilfskeil (10) gegen einen am Tischgestell befestigten Gegenkeil (9) abgestützt ist, wobei der Hilfskeil (10) einerseits durch einen Klemm- und Sperrhebel (11) gesichert und andererseits mit einer Schlagfläche (12) versehen ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT8614B (de) * 1900-03-01 1902-08-11 Cornelius Kuhlewind Vorrichtung zur Druckentlastung bei Walzwerken.
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US2910898A (en) * 1957-05-02 1959-11-03 Ferracute Machine Company Ram adjustment mechanism for presses

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