CH423392A - Mechanischer Kraftübersetzer - Google Patents

Mechanischer Kraftübersetzer

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CH423392A
CH423392A CH1208864A CH1208864A CH423392A CH 423392 A CH423392 A CH 423392A CH 1208864 A CH1208864 A CH 1208864A CH 1208864 A CH1208864 A CH 1208864A CH 423392 A CH423392 A CH 423392A
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CH1208864A
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Lutz Hermann Ing Dr
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Rheinstahl Wanheim Gmbh
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/186Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions with reciprocation along the axis of oscillation

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Description


      Mechanischer        Kraftübersetzer       Die Erfindung betrifft einen mechanischen Kraft  übersetzer,     insbesonders    für Reibungsstempel,  Spann-, Press-, Präge- oder     Stanzvorrichtungen,    mit  gegeneinander     verdrehbaren,    Lagerrillen zur Auf  nahme von     Wälzkörpern    aufweisenden Druckplatten.  



  Als Kraftübersetzer sind insbesondere Schrauben,  Keile und Hebel bekannt. Bei Schrauben und Keilen  geht der grösste Teil der aufgewendeten Kraft durch  Reibung verloren. Hebel haben dagegen den Nach  teil, dass sie sehr viel Raum einnehmen. Sie sind da  her in vielen Fällen nicht anwendbar.  



  Die     Erfindung    bezweckt einen mechanischen  Kraftübersetzer, dem die Nachteile der bekannten  Kraftübersetzer nicht     anhaften.    Gemäss der Erfin  dung ist der Kraftübersetzer dadurch gekennzeichnet,  dass die Lagerrillen jeweils nur bis zur Hälfte ihres  Umfanges mit     Wälzkörpern    ausgefüllt sind.  



  Vorzugsweise sind die Lagerrillen für die     Wälz-          körper    als Schraubengänge ausgebildet. Die Druck  platten besitzen zweckmässig mehrere     konzentrisch          ineinanderliegende    Lagerrillen gleicher Steigung für  die Kugel- oder Rollenlager. Die schraubenartig aus  gebildeten Lagerrillen sind dabei zweckmässig derart  versetzt angeordnet, dass die Lagerbelastung nahezu       gleichmässig    auf den gesamten Umfang der Druck  platten verteilt wird.  



  Um grössere Hubhöhen zu erzielen, kann der     er-          findungsgemässe    Kraftübersetzer drei oder mehr ge  geneinander     verdrehbare,    mit Gewindegängen und  sich darauf abstützenden Wälzkörpern versehene  Druckplatten aufweisen, die zweckmässig mit An  schlägen und     Mitnehmern    in einer solchen Anord  nung versehen sind, dass jeweils nach erfolgter Um  drehung der einen Druckplatte die nächstfolgende  Druckplatte durch Anschlag mitgenommen wird. Es  lassen sich auf diese Weise praktisch beliebig viele    Druckplatten in einem Kraftübersetzer     zusammenfas-          sen,    die nacheinander verspannt werden.

   Die Zwi  schenplatten können bei diesen Ausführungen auf  ihren beiden Seiten mit Gewindegängen unterschied  licher Steigung versehen sein. Zur     Sicherung    gegen  Zurückdrehen der verspannten Druckplatte kann  eine Sperre, z. B. ein     Klinkengesperre    oder ein     Frei-          laufgesperre,    vorgesehen sein. Das Zurückdrehen der  Druckplatte bei gelöster Sperre kann durch eine       Rückholfeder    unterstützt werden.  



  Der erfindungsgemässe     Kraftübersetzer    ist über  all dort anwendbar, wo das Problem besteht, sehr  hohe Spann- oder Druckkräfte     aufzubringen.    Er eig  net sich insbesondere für die Verwendung bei Rei  bungsstempeln, wie sie insbesondere im Grubenaus  bau verwendet werden, bei     Grubenstempel-Setzvor-          richtungen,    Spann-, Press-, Präge- oder     Stanzvorrich-          tungen,    bei Wagenhebern, Abzugsvorrichtungen und       dgl.     



  Sofern der Kraftübersetzer bei Stempeln Verwen  dung findet, kann er im Schloss derselben so ange  ordnet werden, dass er mit Hilfe eines Drehmoment  schlüssels oder eines     ansetzbaren,    tragbaren Druck  mittelmotors betätigt werden kann. Der Kraftüber  setzer kann aber auch als ein am Stempel o. dgl. an  setzbares, tragbares Handgerät ausgebildet sein, mit  dessen Hilfe ein Spannelement des Schlosses, z. B.  ein Keil, in Spannstellung gedrückt oder gezogen  wird. In diesem Fall kann mit einem einzigen Kraft  übersetzer eine Vielzahl von Stempeln, die in einem  Betriebspunkt eingesetzt sind, bedient werden.  



  Der erfindungsgemässe Kraftübersetzer kann mit  Vorteil auch bei hydraulischen Hochdruckpressen  Verwendung finden. In diesem Fall kann die Anord  nung so getroffen sein, dass der     Kraftübersetzer     selbst den Kolben der Hochdruckpresse bildet.      Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der       Erfindung.    Es zeigen:       Fig.    1 den     Kraftübersetzer    gemäss der Erfindung  in Ansicht;       Fig.    2 die untere Druckplatte des Kraftüberset  zers gemäss     Fig.    1 bei abgenommener oberer Druck  platte;

         Fig.    3 einen aus drei Druckplatten bestehenden  Kraftübersetzer gemäss der     Erfindung    in     Ansicht;          Fig.4    die Anwendung des     erfindungsgemässen     Kraftübersetzers bei einer Prägepresse oder     Stanz-          vorrichtung;          Fig.    5 die     Anordnung    gemäss     Fig.    4 in abgewan  delter Form;

         Fig.    6 die Anwendung des     Kraftübersetzers        ge-          mäss        Fig.    1 und 2 bei einem Schraubstock;       Fig.    7 den     Kraftübersetzer    gemäss     Fig.    1 und 2  im     Schloss    eines Stempels;       Fig.    8 den erfindungsgemässen     Kraftübersetzer    in  Verbindung mit einer Spannvorrichtung für Werk  zeugmaschinen;       Fig.    9 den     erfindungsgemässen    Kraftübersetzer in  Verbindung mit einer     hydraulischen    Höchstdruck  presse.

    



  Der Kraftübersetzer gemäss den     Fig.    1 und 2  weist zwei Druckplatten 1 und 2 auf, die mit zwei  korrespondierenden, um 180  gegeneinander versetz  ten konzentrischen Lagerrillen 3 und 4 versehen sind,  welche nach Art von Gewindegängen ausgebildet  sind und gleiche Steigung besitzen. Die Lagerrillen 3  und 4 sind bis zum halben Umfang mit     Kugeln    5 ge  füllt, die in Käfigen angeordnet sein können.  



  Wird die obere Druckplatte 1 um 360  (eine Um  drehung) gedreht, dann wandern die Kugeln 5 in den       Lagerrillen    3 und 4 nur um 180  (halbe Umdrehung).  In jeder Stellung     stützen    sich die Druckplatten 1 und  2 über den gesamten Umfang aufeinander ab, da sich  die     in    den versetzten Lagerrillen liegenden Kugelrei  hen     jeweils    zu einem Kugelkranz ergänzen. Bei einer  Umdrehung hebt sich die obere Druckplatte 1 um die  volle Steigung des Gewindeganges an, wodurch bei  verspannten Druckplatten ein entsprechend hoher  Druck erzeugt wird.  



  Wie erwähnt, entspricht die Hubhöhe des Kraft  übersetzers einer Gewindesteigung. Um eine grössere  Hubhöhe zu erzielen, können     erfindungsgemäss    drei  oder mehr Druckplatten in einem Kraftübersetzer       zusammengefasst    werden. Die     Fig.    3 zeigt eine Aus  führung, bei der der     Kraftübersetzer    drei Druckplat  ten aufweist. Zwischen der oberen Druckplatte 1 und  der unteren Druckplatte 2 ist eine Druckplatte 7 an  geordnet, die auf beiden Seiten mit als Lagerrillen für  die Kugelreihen ausgebildeten Gewindegängen ent  sprechend der Anordnung gemäss den     Fig.    1 und 2  versehen ist.

   Die obere Druckplatte 1 weist einen       Mitnehmer    8 auf, der mit einem Anschlag 9 der mitt  leren Druckplatte zusammenarbeitet. Wenn die obere  Druckplatte 1 eine Umdrehung ausgeführt hat,  schlägt der     Mitnehmer    8 an dem Anschlag 9 an und  nimmt bei der nächsten Umdrehung die mittlere    Druckplatte 7 mit. Auf diese Weise wird eine Ver  doppelung der Hubhöhe erreicht.     Selbstverständlich     ist es möglich, zwischen den Druckplatten 1 und 2  mehr als nur eine mittlere Druckplatte 7 anzuordnen,  die durch die Wirkung der Anschläge und     Mitnehmer     nacheinander zur Umdrehung gebracht werden.  



  Da durch die rollende Reibung der Reibungsfak  tor erheblich herabgesetzt wird, hat für den     Fall,    dass  die untere Druckplatte durch Reibung oder andere  geeignete Mittel am Verdrehen gehindert ist, die  obere Druckplatte 1     bzw.    die Zwischenplatte 7 das  Bestreben, sich unter Wirkung der aufgebrachten  Drücke zurückzudrehen. Dies kann durch nicht dar  gestellte Sperren, z. B.     Klinkengesperre,        Freilaufge-          sperre,    o. dgl. verhindert werden. Wird die Sperre  gelöst, so laufen die genannten Elemente des Kraft  übersetzers, gegebenenfalls durch Federkraft unter  stützt, in die Ausgangsstellung zurück. Dies ist von  besonderer Bedeutung bei Verwendung des Kraft  übersetzers für Grubenstempel.

   Bei Grubenstempeln  wird die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass  beim Lösen des Schlosses nicht die obere Druckplatte  zurückläuft, sondern die untere Druckplatte, unter  stützt durch Federkraft, nachläuft.  



       Fig.    4 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäs  sen Kraftübersetzers bei einer Prägepresse oder       Stanzvorrichtung.     



  Der gemäss     Fig.    1 und 2 ausgebildete Kraftüber  setzer 10 ist in einem Bär 11 gelagert. Auf den Kraft  übersetzer 10 wirkt eine mit ihm drehbar verbundene  und bei 12a rollend gelagerte Spindel 12 ein, die  zweckmässig die gleiche Steigung besitzt wie der  Kraftübersetzer 10. Beim Prägevorgang wird die  Spindel 12 mittels eines Drehgriffes 12b soweit nach  unten gedreht, bis die mit dem Bär 11 verbundene  Matrize 13 auf dem Werkstück 14 fest aufsitzt. Dann  wird von aussen ein Handgriff in Löcher 15 der  oberen Druckplatte des Kraftübersetzers gesteckt und  damit der Kraftübersetzer angezogen. Nach dem Prä  gevorgang wird der Kraftübersetzer 10 in die Aus  gangsstellung zurückgedreht und dadurch die Spindel  12 entlastet.  



  Wird die Prägepresse als Stanze verwendet, so  wird nach dem ersten     Stanzhub    des Kraftübersetzers  10 dieser zurückgedreht und die Spindel 12     an-          schliessend    mittels des Handgriffes 12b nachgestellt.  Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden.  



  Zwischen dem Kraftübersetzer 10 und der Spin  del 12 kann ein nicht dargestelltes lösbares Freilauf  getriebe angeordnet werden. Beim Zurückdrehen des  Kraftübersetzers nimmt dann das     Freilaufgetriebe    die  Spindel 12 um den gleichen Betrag mit, so dass sich  ein besonderes Nachstellen der Spindel erübrigt.  Diese Anordnung setzt allerdings voraus, dass beim  Zurückdrehen des Kraftübersetzers die Spindel 12  entlastet wird. In diesem Fall kann eine Vorrichtung  gemäss     Fig.    5 verwendet werden.  



  Die Presse ist bei dieser Ausführungsform mit  drei Schleppstangen 16, 17 und 18 versehen, die in  dem Gestell 22a der Presse längsverschiebbar sind.      Mit der Schleppstange 18 ist der Kraftübersetzer 24  mittels eines Rollenlagers 18a drehbar verbunden.  Den Schleppstangen 16, 17, 18 sind Klemmsperren  19, 20 und 21 zugeordnet, die nach Art von     verkan-          tungsbügeln    ausgebildet sind. Diese Klemmsperren  verhindern in der Arbeitsstellung ein Verschieben  der Schleppstangen nach oben, lassen jedoch ein  Verschieben nach unten zu. Der Arbeitsvorgang mit  dieser Vorrichtung verläuft wie folgt:  Die Klemmsperren 19, 20 und 21 werden gelöst,  so dass der mit Werkzeugen versehene Bär 22 auf  das Werkstück geschoben werden kann. Dann wer  den die Klemmsperren wieder in Arbeitsstellung ge  bracht.

   Mittels eines in die Löcher 23 des Kraftüber  setzers 24 gesteckten Handgriffes wird der erste  Arbeitshub des Kraftübersetzers ausgeführt. Die da  bei entstehende Gegenkraft wird von der Schlepp  stange 18 aufgenommen. Wird der Kraftübersetzer  24 nach dem 1. Arbeitshub     zurückgedreht,    dann ver  lagert sich die Gegenkraft auf die Schleppstangen 16  und 17, die durch die Klemmsperren am Verschieben  gehindert sind. Gleichzeitig wird die Klemmstange 18  um ein Stück nach unten gezogen.  



  Dieses Arbeitsspiel kann beliebig oft wiederholt  werden. Selbstverständlich ist es möglich, die  Schleppstange 18 durch eine Gewindespindel zu er  setzen. Zur     Erleichterung    des     Zurückdrehens    kann es       zweckmässig    sein, zwischen dem     Freilaufgetriebe    und  dem Kraftübersetzer einen Zwischenring anzuordnen,  der derart ausgebildet ist, dass der Kraftübersetzer  erst ein kleines Stück zurückgedreht werden kann,  bevor der Freilauf die Spindel mitnimmt. Der gleiche  Zwischenring kann auch bei Pressen mit Schlepp  stangen vorgesehen werden.  



  Das in     Fig.    5 vorgesehene mechanische     Gesperre     kann auch durch hydraulische Sperrzylinder ersetzt  werden.  



       Fig.    6 zeigt den Kraftübersetzer gemäss der Er  findung in Verbindung mit einem Schraubstock. Auf  der Spindel 25 des schematisch dargestellten  Schraubstockes ist der Kraftübersetzer 26 angeord  net. Der Schraubstock wird wie üblich mit Hilfe eines  Griffes 27 angezogen. Anschliessend wird der Kraft  übersetzer 26 mit Hilfe des Griffes 26a betätigt,  wodurch ein sehr hoher     Anpressdruck    erzielt werden  kann.  



       Fig.    7 zeigt den Kraftübersetzer in einem     Stem-          pelschloss.    Mit 29 ist der im Schloss reibungsschlüs  sig festgelegte Innenstempel, mit 34 der Schlossring,  mit 25 eine am Innenstempel anliegende Klemm  platte, mit 28 der Schlosskeil und mit 32 eine zwi  schen dem Schlosskeil und dem Kraftübersetzer 31  liegende Reibplatte bezeichnet.  



  Um den Innenstempel 29 in der gewünschten  Auszugsstellung reibungsschlüssig im Schloss festzu  legen, wird zunächst der Keil 28 in das Schloss einge  trieben. Hierdurch wird bereits ein erheblicher  Klemmdruck erzeugt. Anschliessend wird mittels  eines     Drehmomentschlüssels    oder eines tragbaren       Pressluftmotors,    der auf einen Vierkant 31a des    Kraftübersetzers aufgesetzt wird, der mit einem     Klin-          kengesperre    30 versehene Kraftübersetzer betätigt.  Auf diese Weise lassen sich sehr hohe und     gleich-          mässige    Setzlasten erzielen.  



       Soll    der Stempel geraubt werden, so wird der Keil  28 zurückgeschlagen. Dadurch wird der     Reibungs-          schluss    zwischen dem Kraftübersetzer 31 und der  Reibungsplatte 32 gelöst, so dass eine nicht gezeich  nete Feder dem Unterteil des Kraftübersetzers 31 in  die Ausgangsstellung nachziehen kann.  



  Anstelle der in     Fig.    7 beschriebenen Anordnung  ist es möglich, den Keil des dort dargestellten Gru  benstempels auch mit Hilfe einer Vorrichtung, die  dem Funktionsprinzip nach der Ausführungsform  gemäss     Fig.    4 oder 5 entspricht, in das Schloss hin  einzudrücken oder hineinzuziehen. In diesem Fall  kann der Kraftübersetzer als ein tragbares Handgerät  ausgebildet sein, was lediglich für den     Verspannungs-          vorgang    an den Stempel angesetzt wird. Dadurch  wird vermieden, dass jeder Grubenstempel mit einem  eigenen Kraftübersetzer ausgerüstet werden muss.  



       Fig.    8 zeigt den Kraftübersetzer in Verbindung  mit einer Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen.  Die Spannvorrichtung ist von üblicher     Ausführung.     Auf dem Spannbolzen 36 ist zwischen der Spannmut  ter 37 und der Klemmbacke 38 der Kraftübersetzer  33 angeordnet. Die Spannvorrichtung wird mittels  eines Mutternschlüssels in üblicher Weise angezogen.  Anschliessend wird der Kraftübersetzer 33 von Hand  oder maschinell betätigt, wodurch sehr hohe Spann  drücke erzielt werden können.  



       Fig.    9 zeigt eine hydraulische Hochdruckpresse.  Sie besteht aus einem     Presszylinder    39, in dem ein  Presskolben 40 gegen die Kraft einer Feder 41 unter  Erhöhung des Druckes     in    der Presskammer 42 ver  schiebbar ist. Der Presskolben weist an seinem einen  Ende einen Kraftübersetzer 43 auf. Die eine Druck  platte des Kraftübersetzers ist mit dem Kolben 40  und die andere mit einem     Vierkantansatz    44 verbun  den. Die Betätigung des Kraftübersetzers erfolgt mit  tels eines Momentschlüssels oder eines     Druckmittel-          motors,    der auf den Vierkant 44 aufgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mechanischer Kraftübersetzer, insbesondere für Reibungsstempel, Spann-, Press-, Präge- oder Stanz- vorrichtungen, mit gegeneinander verdrehbaren, Lagerrillen zur Aufnahme von Wälzkörpern aufwei senden Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerrillen (3, 4) jeweils nur bis zur Hälfte ihres Umfanges mit Wälzkörpern ausgefüllt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kraftübersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung gegen Zurück drehen der verspannten Druckplatte eine Sperre vor gesehen ist. 2.
    Kraftübersetzer nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein Klinkengesperre oder Freilaufgesperre als Sperre vorgesehen ist. 3. Kraftübersetzer nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zum Zurückdrehen der Druckplatte bei gelöster Sperre eine Rückholfeder vorgesehen ist.
    4. Kraftübersetzer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von drei oder mehr gegeneinander verdrehbaren Druckplatten die Zwischenplatten (7) mit Gewindegängen unterschied licher Steigung versehen sind.
CH1208864A 1963-09-24 1964-09-17 Mechanischer Kraftübersetzer CH423392A (de)

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GB8902181D0 (en) * 1989-02-01 1989-03-22 Intersurgical Guernsey Ltd Axial displacement through relative rotation

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