DE118218C - - Google Patents

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DE118218C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3014Ejection means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine rotirende Ballenpresse derjenigen Art, bei welcher, der Prefsballen unter Rotationswirkung aus dem offenen Ende der Prefskammer frei heraustritt; dabei erfolgt bei den bisherigen Pressen dieser Art nachträglich wiederum eine Lockerung des aus der Kammer herausgetretenen Prefsguts. Diesen Uebelstand zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden, in Fig. ι und 2 in einer und in Fig. 3 in einer zweiten Ausführungsform dargestellten Erfindung, deren Wesen darin besteht, dafs man dem aus der Prefskammer austretenden Prefsgut ein unter Druck nachgebendes Widerlager entgegensetzt.
In Fig. ι ist unterhalb der Prefskammer ,i ein Kolben 2 angeordnet, der in einem Rohr 3 eine Flüssigkeit verdrängt, zu welchem Zweck die Räume über und unter dem Kolben durch Rohrleitungen mit Regulirhähnen 4 verbunden sind. Die Kolbenstange 5 trägt einen zweckmäfsig drehbaren Teller 6, auf den sich die zusammengeprefste, allmählich vorschreitende und aus der Prefskammer austretende Materialsäule 7 stützt. Der Widerstand der durch den Kolben allmählich zu verdrängenden Flüssigkeit verhindert dabei die Lockerung des austretenden Ballens.
Die beschriebene Einrichtung ist in Fig. 1 in doppelter Ausführung abgebrochen angedeutet, indem die nach unten verlängerte Kolbenstange 5 einen zweiten Teller 6 trägt, während das Rohr 3 um horizontale Zapfen umgelegt werden kann, um die Vorrichtung von beiden Seiten benutzen zu können. Das Rohr wird durch einen einschnappenden Bolzen 8 (Fig. 2, Ansicht der Fig. 1 von der rechten Seite) in senkrechter Stellung .festgehalten. Die doppelseitige Ausbildung der Vorrichtung hat den Zweck, ein möglichst ununterbrochenes Arbeiten zu gestatten.
Der Teller 6 sitzt mittels einer Hülse 9 mit Spiel auf der Kolbenstange und wird mit ihr durch einen Stift 10 verriegelt gehalten. Diese Einrichtung hat den Zweck, das Entfernen des fertigen Ballens zu erleichtern. Soll dies geschehen, so trennt man die Materialsäule am unteren Ende der Kammer 1 und löst sodann den Stift 10. Infolge dessen senkt sich der abgetrennte Ballen mit dem Teller und kann nun durch Umlegen des Rohres 3 leicht abgelegt werden. Der entlastete Teller wird durch eine Spiralfeder 11 wieder angehoben und sodann durch den Stift 10 von Neuem verriegelt.
In Fig. 3 ist eine Materialsäule mit mittlerem Längskanal vorausgesetzt. Sie ruht auf einem Teller 12, der sich mittels Buchsen 13, die in Bohrungen des Tellers geführt sind und Schraubenfedern 14 aufnehmen, und Kugeln 15 auf eine scheibenförmige Mutter 16 einer Gewindestange 17 stützt. Der Teller 12 dreht sich mit der Materialsäule und nimmt, sobald er unter Zusammenpressung der Federn 14. die Scheibe 16 am Rande erfafst, diese durch Reibung mit. Dadurch wird die Scheibe 16 auf der Gewindestange allmählich ■ niedergeschraubt, wobei die Federn 14 und die Reibung der Scheibe 16 auf der Stange 17 den Widerstand gegen Lockerung bilden.
Die Stange 17 ist an eine Grundplatte 18 angelenkt und kann behufs Ablegens des abgetrennten Ballens umgelegt werden.
Indem man den Widerstand des nachgiebigen Widerlagers über den zur Verhinderung der Lockerung erforderlichen Betrag erhöht, hat man in demselben gleichzeitig ein Mittel, auch den zur Erzielung der Prefswirkung erforderlichen Widerstand je nach Bedarf zu regeln.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Rotirende Ballenpresse für faseriges Material mit an einem Ende offener Prefskammer,, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Aufnahme des austretenden Ballens gegenüber dem offenen Ende der Prefskammer ein nachgiebiges Widerlager angeordnet ist, um eine Lockerung des Ballens nach seinem Austritt aus der Prefskammer zu verhindern und im Bedarfsfalle den für die Prefswirkung erforderlichen Widerstand regeln zu können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Platte (6) auf einem gegen einen Widerstand (z. B. eine zu verdrängende Flüssigkeit) drückenden Kolben (2, 5), der unter dem Druck des aus der Prefskammer austretenden Ballens (7) verschoben wird, während die Platte auf der Kolbenstange in der Druckrichtung verstellbar angeordnet sein kann, zum Zweck, den abgetrennten' Ballen zu senken und dadurch seine Entfernung aus der Presse zu erleichtern.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der unter Anspruch 2 beschriebenen Einrichtung zu beiden Seiten des Kolbens, während der Cylinder um eine horizontale Achse drehbar ist, derart, dafs die Vorrichtung von beiden Seiten benutzt werden kann.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schraubenspindel (17) mit darauf drehbarer, zu einer Scheibe ausgebildeter Mutter (16) und einem mittels Federn von der Scheibe getragenen Teller (12) zur Aufnahme des aus der Prefskammer austretenden, sich drehenden Ballens, derart, dafs der Ballen den Teller gleichfalls in Drehung versetzt und der letztere die scheibenförmige Mutter durch Reibung mitnimmt und niederschraubt, sobald der Druck des Ballens den Widerstand der eingeschalteten Federn überwindet, während zum Entfernen des abgetrennten Ballens die Schraubenspindel beweglich (z.B. umkippbar) angeordnet sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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