DE2103943B2 - Schnellspannvorrichtung für Oberwerkzeuge an Pressen - Google Patents

Schnellspannvorrichtung für Oberwerkzeuge an Pressen

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DE2103943B2
DE2103943B2 DE19712103943 DE2103943A DE2103943B2 DE 2103943 B2 DE2103943 B2 DE 2103943B2 DE 19712103943 DE19712103943 DE 19712103943 DE 2103943 A DE2103943 A DE 2103943A DE 2103943 B2 DE2103943 B2 DE 2103943B2
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Germany
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clamping
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clamping bolt
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Withdrawn
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DE19712103943
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DE2103943A1 (de
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Wolfgang Hartung
Hans Dipl.-Ing. Klauser
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Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/026Mounting of dies, platens or press rams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellspannvorrichtung für Oberwerkzeuge an Pressen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches, die im inneren Bereich der Stößelspannfläche, insbesondere an dem inneren Stöße: doppeltwirkender Großpressen angeordnet ist
Es ist bereits eine Schnellspannvorrichtung dieser Art gemäß US-PS 31 77 698 bekannt, f ^i der ein an seinem oberen Ende mit Gewinde versehener Spannbolzen, der an seinem anderen Ende mit einem mit einer T-Niit des Oberwerkzeuges zusammenwirkenden Hammerkopf versehen ist, mittels einer durch einen Motor angetriebenen Getriebeanordnung nach axialem Einführen des Hammerkopfes in die T-Nut des Oberwerkzeuges zunächst um 90° drehbar und anschließend zur Ausübung der Spannkraft axial verschiebbar gelage;t ist.
Ein Nachteil dieser Schnellspannvorrichtung besteht darin, daß die Drehung des Spannbolzens kraftschlüssig durch Reibschluß erfolgt. Dadurch ist keine Sicherheit für die ordnungsgemäße bzw. vollständige Ausführung der Drehbewegung des Spannbolzens gegeben, so daß die Vorrichtung sehr störanfällig ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Größe der Spannkraft und ihre Stetigkeit bei unterschiedlichen Spannhüben vom dynamischen Verhalten des Motors abhängig sind. Bei geringen Spannhüben läuft der Motor nur sehr kurz an und erreicht nicht seine volle Nenndrehzahl und damit auch nicht für eine ordnungsgemäße Spannung erforderliche Drehmoment, so daß die Gefahr besteht, daß die Oberwerkzeuge nur vollständig gespannt werden und sich während des Betriebes der Presse lösen, was zu folgenschweren Unfällen und Beschädigungen der Werkzeuge und der Presse führen kann.
Besonders nachteilig ist in diesem Zusammenhaing auch, daß das Spannmoment des Motors nur zum Zeitpunkt des Festspannens aufgebracht wird und während des Betriebes der Presse nicht aufrecht erhallen werden kann. Die durch die Spannvorrichtungen aufgebrachte Anpreßkraft des Werkzeuges gegen die Stößelspannplatte entspricht nur einem geringen Bruchteil der Kraft, mit der das Werkzeug während des Betriebes der Presse gegen die Stößelsparolfläche gedrückt wird, so daß auf Grund des hohen Anpreßdruckes und der elastischen Verformung der Stößelfläehe in der Arbeitsphase die Vorspannkraft der Spannbolzen mitunter aufgehoben wird und die ungesicherten Spannmuttern sich lösen können. Die relativ große Bauhöhe, bedingt durch die vertikale Anordnung des Motors, wirkt sich insbesordere bei
ίο einer Verwendung der Schnellspannvorrichtung im inneren Stößel doppeltwirkender Pressen sehr nachteilig aus, da die Schnellspannvorrichtungen unterhalb der Druckübertragungspunkte angeordnet sind und die Stößelbauhöhe direkt beeinflussen.
i'· Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schnellspannvorrichtung für Oberwerkzeuge an Pressen zu schaffen, bei der zur Vermeidung des unsicheren Reibschlusses beim Verdrehen des Spannbolzens die Drehung desselben zwangsläufig durch
Formschluß erfolgt
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches beschriebenen Merkmale gelöst Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Kombina tion von Keilen und Zylinder-Kolben-Einheiten sind eine auf Grund der horizontalen Anordnung der Zylinder-Kolben-Einheiten erreichbare geringe Bauhöhe der Spannvorrichtung und die Möglichkeit zur ständigen Aufrechterhaltung der Kraftwirkung auf den Spannbolzen im Sinne einer Sicherung der Spannwirkung, so daß eine zweifache Sicherung des Spannbolzens, und zwar einmal auf Grund der Selbsthemmung des Keiles bei entsprechender Wahl des Keilwinkels und zum anderen Grund der ständig wirkenden
Spannkraft der Zylinder-Kolben-Einheit, erreicht wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1: die Vorderansicht teilweise im Schnitt in Lösstellung,
Fig.2: die Draufsicht teilweise im Schnitt in Lösstellung,
Fig.3: die Teilansicht, Spannbolzen in Lösstellung, Spannstellung und versenkte Stellung und
Fig.4: die Teilansicht der Steuerung der Zylinder-Kolben-Einheiten bei mehreren Spannvorrichtungen.
Die Spannbewegung des Spannbolzens 1 setzt sich aus einer ersten Teilbewegung, Rechtsdrehung um 90°, und einer zweiten Teilbewegung, Verschieben nach oben in Achsrichtung, zusammen. Die erste Teilbewegung wird durch eine zweifachwirkende Zylinder-Kolben-Einheit 2 über eine Kolbenstange 3, ein Gelenk 4, einen Schwenkkörper 5, eine Paßfeder 6 auf den Spannbolzen 1 übertragen. Die Zylinder-Kolben-Ein heit 2 ist im Gelenk 7 in zwei Ebenen drehbar gelagert und mit dem Gestell 8 verbunden. Die zweite Teilbewegung wird von einem Lager 9 über eine Kolbenstange 10, eine weitere zweifachwirkende Zylinder-Kolben-Einheit 11, Lager 22, Keile 12, einen Schlitten 13, einen Schwenkkörper 5, eine Stellmuttcr 14 auf den Spannbolzen 1 übertragen. Die Kolbenstange IQ ist über das Lager 9 mit dem Gestell 8 und die Zylinder-Kolben-Einheit 11 über die Lager 22 mit den Keilen 12 drehbar verbunden. Die Keile 12 sind zwischen dem Gestell 8 und dem Schlitten 13 horizontal verschiebbar angeordnet. Der Spannbolzen 1 ist im Schlitten 13 drehbar und axial verschiebbar gelagert und wird durch ein Gewinde in der Stellmutter 14 gehalten.
Dadurch lassen sich größere Maßabweichungen im Werkzeugspanriflansch 15 ausgleichen. Der Spannbolzen 1 ist über die Paßfeder 6 im Schwenkkörper 5 nach oben verschiebbar gelagert Dadurch läßt sich der Kopf des Spannbolzens 1 in die Grundplatte 16 versenken, falls die Spannvorrichtung nicht benutzt und der Platz unterhalb der Grundplatte 16 für anderweitige Zwecke benötigt wird. Für die Kontrolle der ersten Teilbewegung ist an dem Schwenkkörper 5 eine Schaltkurve 17 befestigt, die mit einem am Gestell 8 angeordneten Endlagenschalter 18 in Wirkverbindung steht und für die Kontrolle der zweiten Teilbewegung ist ein am Gestell 8 angeordneter Endlagenschalter 19 über einen an dem Keil 12 befestigten Anschlag 21 schaltbar. Die Lösebewegung des Spannbolzens 1 setzt sich aus den gleichen Teilbewegungen zusammen, aber in umgekehrter Reihenfolge und zwar Verschiebung nach unten in
Achsrichtung und Linksdrehung um 90". Bei mehreren Spannvorrichtungen stehen die Zylinder-Kolben-Einheiten 2 stcuerungstechnisch gemäß F i g. 4 miteinander in Verbindung. Nachdem der Kolben 20 der Zylinder-Kolben-Einheit 2 der ersten Spannvorrichtung, beaufschlagt durch ein Druckmedium von der rechten Seite, seine linke Endlage erreicht hat, gelangt das Druckmedium in die Zylinder-Kolben-Einheit 2 der zweiten Spannvorrichtung, wo sich der gleiche Prozeß wiederholt Erst wenn die Kolben 20 aller Spannvorrichtungen ihre linke Endlage erreicht haben, das heißt die Spannbolzen 1 sämtlicher Spannvorrichtungen in ihre Spannstellung gedreht sind, gelangt das Druckmedium zu den Zylinder-Kolben-Einheiten 11 aller Spannvorrichtungen. Dieses selbstkontrollierende Steuerungssystem erübrigt eine Kontrolleinrichtung je Spannvorrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schnellspannvorrichtung für Oberwerkzeuge an Pressen, mit einem Spannbolzen, der an seinem einen Ende mit einem mit einer T-Nut des Oberwerkzeuges zusammenwirkenden Hammerkopf versehen ist, und der mittels einer an seinem anderen Ende angreifenden Antriebsanordnung nach axialem Einführen des Hammerkopfes in die T-Nut, zunächst um 90° drehbar und anschließend zur Ausübung der Spannkraft axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (1) in einem Schlitten (13) geführt ist, der durch beidseitig des Spannbolzens (1) angeordnete, mittels einer rechtwinklig zur Bolzenachse angeordneten, zweifachwirkenden Zylinder-Kolben-Einheit (11) rechtwinklig zur Achse des Spannbolzens (1) verschiebbare Keile (12) axial verschiebbar gelagert ist und daß oberhalb des Schlittens (13) ein mit dem Spannbolzen (1) drehfest verbundener, mittels einer weiteren, rechtwinklig zur Bolzenachse angeordneten Zylinder-Kolben-Einheit (2) verdrehbarer Schwenkkörper (5) angeordnet ist
DE19712103943 1970-06-17 1971-01-28 Schnellspannvorrichtung für Oberwerkzeuge an Pressen Withdrawn DE2103943B2 (de)

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