DE1752215C3 - Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische an Pressen - Google Patents

Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische an Pressen

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DE1752215C3
DE1752215C3 DE19681752215 DE1752215A DE1752215C3 DE 1752215 C3 DE1752215 C3 DE 1752215C3 DE 19681752215 DE19681752215 DE 19681752215 DE 1752215 A DE1752215 A DE 1752215A DE 1752215 C3 DE1752215 C3 DE 1752215C3
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Rolf Dipl.-Ing. χ 5237 Weißensee Lebbäus
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Umformtechnik Erfurt GmbH
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Umformtechnik Erfurt GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische an Pressen, insbesondere Großpressen, mit der das Werkzeug bzw. der Verschiebatisch über einen Spannhebel, gegen den Pressentisch spannbar ist, wobei der Spannhebel über eine Hebelanordnung durch die Kolbenstange eines doppeltwirkenden im Gehäuse drehbar gelagerten Spannzylinders aus siner Spannstellung in eine Freigabestellung ausschwenkbar und dem eine axiale Spannbewegung aufzwingbar ist.
Eine solche bekannte SchnellspannvorricHung hat außer dem aufwendigen Aufbau den wesentlichen Nachteil, daß er nur für Oberwerkzeuge, das heißt für am Ziehstößel zu befestigende Werkzeuge geeignet ist, da der Schwenkwinkel des Spannhebels begrenzt ist und selbst bei konstruktiver Änderung des hierfür zuständigen Bauteiles, der Spannhebel nicht unterhalb der Oberkante des Pressentisches, wie zum Spannen von Unterwerkzeugen unbedingt erforderlich, schwenkbar ist (US-PS 29 84 176).
Bei anderen bekannten, am Unterteil der Presse befestigten Schnellspannvorrichtungen, die das Werkzeug an den Längsseiten spannen, nehmen dafü· in dem Werkzeug eingearbeitete T-Nuten, je einen Hammerkopf auf, deren verlängertes Ende eine Schraubspindel ist und über ein Getriebe mit einem Preßluftmotor in Verbindung steht. Der Preßluftmotor einschließlich Getriebe bewirkt über eine umfangreiche und komplizierte Steuerung das Spannen sowie Lösen des Werkzeuges und dient gleichzeitig dazu, den Hammerkopf um 9O0C zu drehen und mit Hilfe der Schraubspindel unterhalb der Oberkante des Pressentisches hin zu bewegen. Diese Spannvorrichtung ist hinsichtlich der Steuerung und Fertigung sehr aufwendig und kompliziert und hat den Nachteil großer Störanfälligkeit (US-PS 31 11 895). "
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schnellspannvorrichtung der eingangs jjenannten Art zu schaffen, die unter Vereinfachung des Aufbaues den Spannhebel unterhalb des Pressentisches schwenkt und damit zum Spannen von Unterwerkzeugen bzw. Verschiebetischen an Pressen genutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Kolbenstange ein Gabelkopf befestigt ist, der über einen Bolzen mit dem, mit einem Führungsschlitz versehenen und durch einen im Gehäuse festsitzenden Bolzen geführten Spannhebel verbunden ist, wobei an den Seitenflächen des Gabelkopfes je eine Drucklasche angeordnet ist, die auf dem Bolzen und auf einem im Gehäuse festsitzenden Bolzen gelagert sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der im Gehäuse festsitzende und den Spannhebel im Führungsschlitz führende Bolzen als Exzenter ausgebildet, um die Obereinstimmung der Kraftwirkungslinie zwi- · sehen Spannpunkt und Spannzylinder herzustellen. Durch diese sinnvolle, mit geringstem Fertigungsaufwand und ohne einer Vielzahl von Steuerelementen herzustellenden Spannvorrichtung wird erreicht, daß beim Spannen des Unterwerkzeuges bzw. Verschiebetisches durch Druckbeaufschlagung des Spannzylinders die Drucklaschen zwangläufig eine kreisbogenförmige Bewegung nach unten ausführen und der Spannzylinder einschließlich Kolbenstange, Gabelkopf und Spannhebel eingeschwenkt werden. Am Ende des Hubes im Spannzyimder, und zwar während der Spannphase führt der Spannhebel eine nahezu vertikale Bewegung nach unten aus und spannt vertikal zur Auflagefläche des Werkzeuges. Während der Spannphase wird der Spanndruck ständig aufrechterhalten. Das Druckmittel wird durch einen Druckschalter kontrolliert, der bei eventuellem Druckausfall im Spannzylinder die Presse sofort abschaltet. Beim Lösen des Werkzeuges bzw. vor dem Ausfahren des Verschiebetisches aus der Presse läuft der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, d. h. nahezu vertikale Bewegung des Spannhebels nach oben am Anfang des Hubes und anschließend Abschwenken des Spannhebels unterhalb der Oberkante des Pressentisches. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht im Schnitt, F i g. 2 die Vorderansicht teilweise im Schnitt.
Der doppeltwirkende Spannzylinüer 1 ist durch einen Bolzen 7 im Gehäuse 3, das aus drei durch Zugschrauben 12 und Distanzhülsen zusammengehaltenen Platten besteht, drehbar gelagert. An der Kolbenstange 2 des Spannzylinders 1 ist ein Gabelkopf 4 befestigt, der über einen Bolzen 8 mit dem Spannhebel 5 verbunden ist. Durch einen im Gehäuse 3 festsitzenden Bolzen 6 ist, der mit einem Führungsschlitz 11 versehene Spannhebel 5 geführt. An den Seitenflächen des Gabelkopfes 4 ist eine Drucklasche 9 angeordnet, die auf dem Bolzen 8 und auf einem im Gehäuse 3 festsitzenden Bolzen 10 gelagert sind- Die Spannbewegung wird durch den doppeltwirkenden Spannzylinder 1 über die Kolbenstange 2, Gabelkopf 4 und Drucklaschen 9 auf den Spannhebel 5 übertragen. Der im Gehäuse 3 festsitzende Bolzen 10 auf dem die Drucklaschen 9 einerseits gelagert sind, bewirkt beim Spannen eine zwangläufige kreisbogenförmige Bewegung des andererseits in den Drucklaschen 9 ge|afferten Bolzen 8 nach unten. Durch diese zwangläufige kreisförmige Bewegung des Bolzens 8, auf dem auch der Spannhebel 5 gelagert ist und dem im Gehäuse 3 festsitzenden, den Spannhebel 5 führenden Bolzen 6, wird das Einschwenken des Spannhebels 5 erreicht. Während der Spannphase führt der Spannhebel 5 eine nahezu vertikale Bewegung nach
unten aus und spannt vertikal zur Auflagefläche des Werkzeuges bzw. Verschiebetisches IK. Beim Lösen läuft der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, und der Spannhebel 5 wird unterhalb rter Oberkante des Pressentisches geschwenkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungeu

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Λ. Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische -an Pressen, insbesondere an Großpressen, mit der das Werkzeug bzw. der Verschiebetisch über einer; Spannhebel, gegen den Pressenttsch spannbar ist, wobei der Spannhebel über eine Hebelanordnung durch die Kolbenstange eines doppeltwirkenden im Gehäuse drehbar gelagerten Spannzylinders aus einer Spannsteilung in eine Freigabenstellung ausschwenkbar und dem eine axiale Spannbewegung aufzwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, iiaß an der Kolbenstange (2) ein Gabelkopf (4) befestigt ist, der über einen Bolzen (8) mit dem, mit einem Führungsschlitz (11) versehenen und durch einen im Gehäuse (3) festsitzenden Bolzen (6) geführten Spannhebel (5) verbunden ist, wobei an den Seitenflächen des Gabelkopfes (4) je eine Drucklasehe (9) angeordnet ist, die auf dem Bolzen (8) und auf einem im Gehäuse (3) festsitzenden Bolzen (10) gelagert sind.
  2. 2. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) als Exzenter ausgebildet ist.
DE19681752215 1968-04-22 Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische an Pressen Expired DE1752215C3 (de)

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DE19681752215 DE1752215C3 (de) 1968-04-22 Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische an Pressen

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DE19681752215 DE1752215C3 (de) 1968-04-22 Schnellspannvorrichtung für Unterwerkzeuge und frontal ausfahrbare Verschiebetische an Pressen

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Publication Number Publication Date
DE1752215A1 DE1752215A1 (de) 1971-05-13
DE1752215B2 DE1752215B2 (de) 1975-04-24
DE1752215C3 true DE1752215C3 (de) 1976-09-30

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