DE2161917A1 - Fahrbarer werkzeugtraeger, insbesondere schiebetisch oder tischplatte fuer pressen, stanzen oder dergleichen werkzeugmaschinen - Google Patents

Fahrbarer werkzeugtraeger, insbesondere schiebetisch oder tischplatte fuer pressen, stanzen oder dergleichen werkzeugmaschinen

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DE2161917A1 DE19712161917 DE2161917A DE2161917A1 DE 2161917 A1 DE2161917 A1 DE 2161917A1 DE 19712161917 DE19712161917 DE 19712161917 DE 2161917 A DE2161917 A DE 2161917A DE 2161917 A1 DE2161917 A1 DE 2161917A1
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Description

Fahrbarer Werkzeugträger, insbesondere Schiebetisch oder Tischplatte für Pressen, Stanzen oder dergleichen Werkzeugmaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Werkzeugträger, insbesondere Schiebetisch oder Tischplatte für Pressen, Stanzen oder dergleichen Werkzeugmaschinen. <t
Bei Pressen ist ein laufender Werkzeugwechsel erforderlich, wobei oftmals erhebliche Schwierigkeiten auftreten. Dieses ist insbesondere dann der Pail, wenn verhältnismäßig schwere Werkzeuge ausgewechselt werden müssen.
Die älteste Art des Werkzeugwechsels erfolgte dadurch, daß die Werkzeuge mittels eines Kranes aus dem Werkzeugraum herausgehoben wurden, was nicht nur umständlich und zeitraubend war, sondern auch, um dieses überhaupt zu ermöglichen, nicht selten besondere Zusatzgeräte erforderte. Darüber hinaus waren diese Arbeiten nicht ungefährlich und haben oftmals zu schweren Unfällen geführt.
Ein weiterer Nachteil bei diesem Werkzeugwechsel bestand darin, daß dieser einen erheblichen Zeitaufwand erforderte, was sich auf die Gesamtwirtschaftlichkeit einer solchen Presse ungünstig auswirkte.
Aus diesem Grunde ist man inzwischen dazu übergegangen, die Werkzeuge mittels sogenannter Schiebetische auszuwechseln. Diese Schiebetische tragen die Werkzeuge und mit ihnen werden sie in die Presse hinein- und auch wieder herausgefahren. Dadurch wird der Werkzeugwechsel nicht nur ungefährlicher, sondern auch erheblich beschleunigt. Weiterhin besteht hierbei auch die Möglichkeit, bereits während des Betriebes der Presse auf einem zweiten Schlebeti-sch das nächste Werkzeug vorzubereiten, so daß die Unterbrechung des Pressenbetriebes beim Werkzeugwechsel erheblich verkürzt werden kann. 30982B/0093
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DIe Schiebetische müssen innerhalb der Presse gegenüber dem Pressentisch festlegbar, anhebbar und verfahrbar sein, wofür bereits die verschiedensten Vorrichtungen bekannt geworden sind.
Diese bekannten Vorrichtungen hatten jedoch den Nachteil, daß sie nicht nur einen erheblichen Raum beanspruchten und in ihrer Konstruktion äußerst kompliziert sowie störanfällig waren, sondern auch verhältnismäßig hoch bauten, was sich auf die Gesamtbauhöhe der Pressen auswirkte.
So sind zum Anheben der Schiebetische zwecks Herausfahren des *· Tisches aus dem Werkzeugraum bereits Druckmittelzylinder einge- . setzt worden, die entweder vertikal im eigentlichen Pressentisch (DT-AS 1 271 662) oder aber im Schiebetisch eingebaut waren.
Weiterhin sind bei Schiebetisehen Laufräder bekannt, die auf Schwingen befestigt sind (DT-OS 1 752 098), welche durch im Schiebetisch angeordnete Druckmittelzylinder verschwenkt werden können. Hierbei sind die Druckmittelzylinder schwenkbar angeordnet und liegen mit ihren Längsachsen um einen bestimmten Winkel gegenüber der Vertikalen versetzt. Auch diese Vorrichtungen benötigen eine große Bauhöhe. Die Laufräder selber sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Zum Festklemmen des Schiebetisches gegenüber dem Pressentisch wurden gesonderte Klemmvorrichtungen vorgesehen.
Es ist weiterhin bekannt, mittels eines Hubzylinders beim Anheben des Schiebetisches gleichzeitig eine Klemmklammer zu lüften, während bei der Beaufschlagung des Zylinders in entgegengesetzter Richtung ein Absenken des Schiebetisches und Festklemmen der ilemmklammer erfolgt. Klemmklammer und Hubzylinder sind hierbei innerhalb des Pressentisches angeordnet (GB-PS 928, 199)
in wesentlicher Nachteil bei dieser Vorrichtung bestand darin, daß irn Pressentisch selber Durchbrechungen vorgesehen werden mußten, die zusätzlich noch in der mit am meisten beanspruchten one des Pressentisches lagen.
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Es sind weiterhin auch bereits anstelle der Schiebetische einfache Tischplatten vorgeschlagen worden. Diese stützten sich im Werkzeugraum auf im Pressentisch anhebbar gelagerten Rollen, Kugeln etcr. ab. Nach dem Anheben der Tischplatte konnte dieselbe beispielsweise mittels Seilzügen, Druckmittelzylindern oder Gewindespindeln auf den Rollen aus dem Werkzeugraum herausgezogen werden.
Auch .hierbei traten nicht nur die bereits vorerwähnten Nachteile auf, sondern es ergab sich eine äußerst komplizierte Konstruktion die sich insbesondere bei der Gestaltung des Lochbildes nachteilig bemerkbar machte. Diese Tischplatten wurden jeweils nach dem Absenken innerhalb des Werkzeugraumes gegenüber dem Pressentisch mittels Schrauben festgelegt.
Es ist weiterhin bekannt, für diese Tischplatten auch besondere Spannvorrichtungen vorzusehen, die ebenfalls wieder innerhalb des Pressentisches vorgesehen waren, und zudem noch, um überhaupt ein Herausziehen der Tischplatte aus dem Werkzeugraum zu ermöglichen, absenkbar ausgebildet sein mußten (eigene Konstruktion).
Hier setzt nun der Gedanke der vorliegenden Erfindung ein und hat sich zur. Aufgabe gestellt, einen fahrbaren Werkzeugträger, insbesondere eine Tischplatte für Pressen, Stanzen und dergleichen Werkzeugmaschinen zu schaffen, bei dessen Einsatz der eigentliche Pressentisch von jeglichen Vorrichtungen und Durchbrechungen, ausgenommen die Fahrschienen, freigehalten wird und eine niedrige Bauhöhe der Tischplatte gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an dem Werkzeugträger (Tischplatte) eine kombinierte Fahr-, Hub- und Spannvorrichtung befestigt ist. Dabei ist es von Vorteil, daß die kombinierte Fahr-, Hub- und Spannvorrichtung als eine kompakt Baueinheit ausgebildet ist. Weiterhin ist es möglich, daß an jeder Ecke des Werkzeugträgers (Tischplatte) eine kombinierte Fahr-Hub- und Spannvorrichtung angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Werkzeugträgers werden bei einem Minimum an Platzbedarf alle erforderlichen Funktionen für den Werkzeugträger ohne großen Aufwand erreicht. Dadurch, daß
die kombinierten Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen am Werkzeugträger selber befestigt sind, kann am Pressentisch auf Durchbrechungen und jegliche Vorrichtungen verzichtet werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen von einem hydraulischen Antrieb betätigt werden. Dabei ist es von Vorteil, daß die hydraulischen Antriebe der Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen von einer gemeinsamen Hydraulikpumpe beaufschlagbar sind. Die Hydraulikpumpe wird dabei gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise durch einen Luftmotor angetrieben.
Eine weitere besondere Ausführungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß die kombinierten Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen im wesentlichen aus mittels einer Betätigungsvorrichtung schwenkbaren Exzenterbolzen bestehen, auf denen die Laufräder bzw. Spurräder befestigt sind. Dabei kann als Betätigungsvorrichtung ein zweiseitig beaufschlagbarer Hydraulikzylinder angeordnet sein. Dabei ist erfindungsgemäß die Kolbenstange des Hydraulikzylinders als Zahnstange ausgebildet, die mit einer auf dem Exzenterbolzen angeordneten Verzahnimg zusammenwirkt.
Durch diese Ausbildung ergibt sich die Möglichkeit, den Exzenter um die erforderlichen l8o° zu schwenken, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich war. Dadurch wird- aber eine erheblich geringere Betätigungskraft benötigt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Laufräder und Spurräder mit einer abgesetzten Lauffläche versehen sind, die im festgeklemmten Zustand mit Anschlägen der Pressenständer zusammenwirken. Selbstverständlich kann bei entsprechender Konstruktion des Pressenständers auch auf die abgesetzten Laufflächen verzichtet und dafür die eigentlichen Laufflächen der Räder selber hierfür herangezogen werden. Auch wäre es möglich, ohne den Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen, den Exzenterbolzen nach außen zu verlängern und diese Verlängerung für die Abstützfunktion zu verwenden.
Die Anschläge werden vorzugsweise an den Ständern der Presse angeordnet. Es ist aber ebenfalls möglich, daß die Anschläge am Pressentisch, beispielsweise als Winkelprofile, angeordnet sind.
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Eine bevorzugte Ausführungsmöglichkeit der Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen wird dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Lagerzapfen der Exzenterbolzen so gewählt ist, daß die Laufräder bzw. Spurräder nach dem Absenken des Werkzeugträgers (Tischplatte) auf den Pressentisch durch Weiterschwenken nach oben gegen die Anschläge gedrückt werden. _ ".
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine oder mehrere Lauf- bzw. Spurräder mit einem gesonderten Antrieb für das Verfahren des Werkzeugträgers (Tischplatte) ausgerüstet sind. Dabei können die gesonderten Antriebe ebenfalls als Hydraulikmotore ausgebildet sein. Sie werden ebenfalls von der Hydraulikpumpe betätigt, von der auch die die Exzenterbolzen betätigenden Hydraulikzylinder beaufschlagt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Exzenterbolzen zentrisch zu den exzentrischen Lagerzapfen eine Bohrung aufweisen, durch die die Abtriebswellen der Hydraulikmotoren hindurchgeführt und in ihren laufradseitigen Endbereichen mit den Lauf- bzw. Spurrädern verbunden sind.
Weiterhin werden sämtliche Hydraulikaggregate mit an sich bekannten Leitungen verbunden und weisen an sich bekannte Ventile sowie pneumatische oder elektrische Steuerungen auf.
Neben der im Vorstehenden beschriebenen erfindungsgemäßen Ausbildung eines fahrbaren Werkzeugträgers wird ein neuer und ebenfalls erfindungsgemäßer Pressentisch vorgeschlagen, in welchem eine Pneumatikeinrichtung angeordnet ist, welche über Luftbolzen inner halb des Werkzeugträgers verschiedene Funktionen ausführen kann, wobei ebenfalls der erfindungsgemäße fahrbare Werkzeugträger vorteilhaft zum Einsatz kommen kann.
Dieser erfindungsgemäß ausgebildete neue Pressentisch wird dadurch gekennzeichnet, daß die Pneumatikeinrichtung über den normalen Hub hinausgehend nach unten absenkbar ausgebildet ist.
Eine erfindun^sgemäße Ausbildungsmöglichkeit hierzu wird dadurch gekennzeichnet, daß auf einer unteren Verlängerung des Pressentir,eher; (:JtUtzplatte) eine Gewindebuchse befestigt ist, welche
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eine Gewindemutter trägt, die über einen Drehantrieb betätigbar ist. Als Drehantrieb für die Gewindemutter kann, hierbei in bevorzugter Art ein Schneckenantrieb angeordnet sein, .
Ein weiteres wesentliches Merkmal beim Pressentisch nach der Erfindung wird darin gesehen, daß zur Fixierung der Luftbolzen im abgesenkten Zustand im Bereich der Druckwange einerseits und im oberen Bereich des Pressentisches andererseits Fixier- und Führungsmittel für die Luftbolzen angeordnet sind. Als Führungsmittel für die Luftbolzen ist hierbei im oberen Bereich des Pressentisches ein rostartiges Blech befestigt, in dessen Durch-' brechungen Führungsbüchsen angeordnet sind. Als weiteres Fixiermittel ist auch im Bereich der Druckwange' ein rostartiges Blech angeordnet.
Dadurch, daß die gesamte Preßlufteinrichtung unabhängig vom normalen Hub abgesenkt werden kann, braucht dieses hinsichtlich des Luftbedarfes etc. in der Pneumatikeinriehtung nicht berücksichtigt werden. Durch die einfachen Fixier- und Führungsmittel wird auch beim Herausfahren des Werkzeugträgers aus dem Werkzeugraurn der Presse eine weitere sichere Halterung der-Luftbolzen ohne großen Aufwand gewährleistet, so daß ein schneller Werkzeugwechsel möglich ist.
Der erfindungsgemäße Pressentisch ist jedoch nicht nur in Verbindung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugträger einsetzbar, sondern auch bei anderen bekannten Werkzeugträgern, so daß für den erfindungsgemäßen Pressentisch ein selbstständiger Schutz beansprucht wird.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel zum Teil schematiseh darstellt, näher erläutert. ■
Es zeigen: -
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Werkzeugträgers in Fahrrichtung,
V'1!^;. 2 eine entsprechende Ansicht von oben gemäß Pip;. I,
I-
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BAD ORiGfNAL
Fig, J einen Eckbereich des Werkzeugträgers in Seitenansicht nach der Linie A-B der Pig. I und ·
Fig. 4 eine Teil-Längsschnittansicht des Pressentisches.
Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Fahr-, Hub- und Spannvorrichtung 1 dient ein nach Fig. 1 und 2 bereits auf Schienen 2 auf den Pressentisch J gefahrener Werkzeugträger", der im dargestellten Beispiel als Tischplatte 4 ausgebildet ist. An den Ecken der Tischplatte 4 sind zur Lagerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung je ein Lagerkörper 4a vorgesehen. In jedem dieser Lagerkörper 4a sind eine oder mehrere Lagerbüchsen 5 angeordnet, in welcher ein Exzenterbolzen 6 drehbar gelagert ist. Ein aus der Lagerbüchse 5"herausragender Teil 6a des Exzenterbolzens 6 trägt eine Verzahnung 6b Außerdem weist der Exzenterbolzen 6 einen Lagerzapfen 6c auf, der gegenüber dem in der Tischplatte 4 gelagerten Exzenterbolzen 6 exzentrisch ist, und auf dem ein Laufrad 7 mittels Wälzlager 9 drehbar gelagert ist.
Zur'seitlichen Führung der Tischplatte 4 sind jeweils zwei in Fahrrichtung auf derselben Seite befindliche Räder als Laufräder 7 oder als Spurräder 8 ausgebildet.
Mit der Verzahnung 6b des Exzenterbolzens 6 wirkt eine mit der Kolbenstange 10 eines zweiseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinders 11 verbundene Zahnstange 12 zusammen.
Zum Antrieb der Laufräder 7 bzw. Spurräder 8 dienen, wie aus Fig.
I ersichtlich ist, Hydraulikmotoren IJ, die an die Exzenterbolzen 6 angeflanscht sind. Zur Verbindung der Hydraulikmotoren. IJ mit den Laufrädern 7 (Spurräder 8) dienen die Abtriebswellen 14 der Ilydraulikmotoren IJ, welche aurch eine zum Lagerzapfen 6c zentrische Bohrung 6d der Exzenterbolzen 6 geführt sind und dort in ihren Endbereichen mit den Lauf- 7 bzw. Spurrädern 8. verbunden
s j.nd. .
Der Antrieb der Hydrau!ikmotoren IJ wie auch der Hydraulikzylinder
II ei^folgt über eine gemeinsame Hydraulikpumpe 15, die durch einen Luf'tiiiotor l6 angetrieben wird.
-·λχ ι» 3 τχτιΐ. 1ti i s
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Mit 17 sind Anschläge bezeichnet, die an den Ständern l8, 19 der Presse angebracht sind .und sich bei eingefahrener Tischplatte 4 oberhalb der abgesetzten Laufflächen 7a, 8a der Lauf- 7 bzw. Spur räder 8 befinden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Ausgehend von der rechten Stellung der Tischplatte 4 in Fig. ί ergibt sich bei Betätigung der Exzenterbolzen 6 durch die Hydraulikzylinder 11 zunächst ein Absenken der Tischplatte 4 bis auf, den Pressentisch ^, so daß sie die auf der linken Seite in Fig. dargestellte Stellung einnimmt, in der sie fest auf dem Pressentisch j5 aufliegt. Werden nun die Exzenterbolzen 6 um einen bestimmten Betrag weitergedreht, und dadurch die Räder 7,8 angehoben, so werden deren abgesetzte Laufflächen 7a,8a nach oben bewegt und gegen die darüber angeordneten Anschläge I7 gedrückt, wodurch ein Festklemmen der Tischplatte 4 gegenüber dem Pressentisch j5 erfolgt. ' '
Das Lösen der abgesetzten Laufflächen 7a,8a von den Anschlägen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Um die hierzu benötigte höhere Lösekraft zu erzeugen, wird die größere Kolbenfläche des zweiseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinders 11 beaufschlagt.
Fig. 4 zeigt einen Pressentisch 3 unter Verwendung einer Tischplatte 4 als Werkzeugträger, auf der das nicht dargestellte Werkzeug befestigt ist, wobei in der Tischplatte 4 und in dem nicht näher dargestellten Werkzeug für verschiedene Funktionen Luftbolzen 20 vorgesehen sind. ·
Um auch bei einer solchen Ausführung ein einfaches Herausfahren der Tischplatte 4 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem Werkzeugraum der Presse zu ermöglichen, ist der Pressentisch 3 mit einer besonderen Vorrichtung ausgerüstet, die als Ergänzung der schon vorhandenen Pneumatikeinrichtung '21 wirksam wird.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Verstellvorrichtung, durch die eine die Luftbolzen 20 tragende Druckwange 22 mittels eines motorgetriebenen Schneckentriebes 2J, einer Gewindemutter 25 und einer Gewindebüchse 24 in der Höhe verstellt wird. Damit die Luft-
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bolzen 20 in abgesenkter Stellung der Druckwange 22 nicht umfallen können, werden sie durch rostartige Bleche 26/27 sowie Führungsbüchsen 28 in ihrer Lage gehalten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    fl.) Fahrbarer Werkzeugträger, insbesondere Schiebetisch oder Tischplatte für Pressen, Stanzen oder dergleichen Merkzeugmaschinen, '
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugträger (Tischplatte 4) eine kombinierte Fahr-, Hub- und Spannvorrichtung (l) befestigt ist. *.
    2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Fahr-, Hub- und Spannvorrichtung (l) als eine kompakte Baueinheit ausgebildet ist.
    3· Werkzeugträger nach den Ansprüchen 1 und 2, ·
    dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ecke des Werkzeugträgers (Tischplatte 4) eine kombinierte Fahr-, Hub- und Spannvorrichtung (l) angeordnet ist.
    4. Werkzeugträger nach den Ansprüchen 1 bis >, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen (1) von einem hydraulischen Antrieb betätigt werden.
    5· Werkzeugträger nach Anspruch 4, · dadurch g e k ennzeichnet, daß die hydraulischen Antriebe der Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen (l) von einer gemeinsamen Hydraulikpumpe (15) beaufschlagbar sind.
    6. Werkzeugträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (15) mittels eines Luftmotors (ΐβ) b.etätigt wird.
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    7· Werkzeugträger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierten Fahr-, Hub- und Spannvorrichtungen (1) im wesentlichen aus mittels einer Betätigungsvorrichtung schwenkbaren Exzenterbolzen (6) bestehen, auf denen die Lauf— räder (7) bzw. Spurräder (8) befestigt sind.
    8. Werkzeugträger nach Anspruch 7/
    dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsvorrichtung ein zweiseitig beaufschlag-, barer Hydraulikzylinder (11) angeordnet ist.
    9· Werkzeugträger nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (10) des Hydraulikzylinders (11) als Zahnstange (12) ausgebildet ist und mit einer auf dem Exzenterbolzen (6) angeordneten. Verzahnung (6b) zusammenwirkt.
    10. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (7) und Spurräder (8) mit einer abgesetzten Lauffläche (7a,8a) versehen sind, die im festgeklemmten Zustand mit Anschlägen (17) der Pressenständer (18,19) zusammenwirkt. -
    11. Werkzeugträger nach Anspruch 10,
    dadurch ge, kennzeichnet, daß die Anschläge (17) an den Ständern (l8,19) der Presse angeordnet sind. . .
    12. Werkzeugträger nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (17) am Pressentisch (3), beispielsweise als Winkelprofil, angeordnet sind.
    IJ. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzei c h net, daß die Exzentrizität (e) des Lagerzapfen (6c) des Exzenterbolzens (6) so gewählt ist, daß die Laufräder (7) bzw. Spur-
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    räder (8) nach dem Absenken des Werkzeugträgers (Tischplatte 4) auf den Pressentisch _(jj) durch Weiterschwenken nach oben gegen die Anschläge (17) gedrückt werden.
    14. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Lauf- (7) bzw. Spurräder (8) mit einem gesonderten Antrieb für das Verfahren des Werkzeugträgers (Tischplatte 4) ausgerüstet sind. f
    15. Werkzeugträger nach Anspruch 14,
    dadurchg e kennzeichnet,
    daß die gesonderten Antriebe ebenfalls als Hydraulikmotor ausgebildet sind. '
    16. Werkzeugträger nach Anspruch ΐβ,
    dadurch gekennzeichnet", daß die Hydraulikmotoren (Γ5) von der gemeinsamen Hydraulikpumpe (15)} von der auch die die Exzenterbolzen (6) betätigen den Hydraulikzylinder (11) betätigt werden, 'beaufschlagbar sind.
    17. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbolzen (6) zentrisch zu den exzentrischen Lagerzapfen (6c) eine Bohrung (6d) aufweisen, durch die die Abtriebswellen (l4) der Hydraulikmotoren (13) hindurchgeführt und in ihren laufradseitigen Endbereichen mit den Lauf- (7) bzw. Spurrädern (8) verbunden sind.
    18. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, . · · dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Hydraulikaggregate mit an sich bekannten Leitungen verbunden sind und an sich bekannte Ventile sowie pneumatische oder elektrische Steuerungen aufweisen.
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    1-9'. Pressentisch, in welchem eine Pneumatikeinriehtung angeordnet ist, welche über Luftbolzen innerhalb des Werkzeugträgers verschiedene Funktionen ausführen kann, beispielsweise bei einer Presse mit dem fahrbaren Werkzeugträger gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch . g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Pneumatikeinrichtung (21) über den normalen Hub hinausgehend nach unten absenkbar ausgebildet ist,
    20. Pressentisch nach Anspruch 19* 4
    dadurch gekennzeichnet,' __ daß auf einer unteren Verlängerung des Pressentisches (3) (Stützplatte) eine Gewindebüchse (24) befestigt ist, welche eine Gewindemutter (25) trägt, die über.einen Drehantrieb betätigbar ist.
    21.Pressentisch nach Anspruch 20,
    dadurch ge ken η ze i" c h η. e t , daß als Drehantrieb für die Gewindemutter (25) ein Schneckenantrieb (23) angeordnet ist.
    22. Pressentisch nach den Ansprüchen I9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, . daß zur Fixierung der Luftbolzen (20) im abgesenkten Zustand im Bereich der Druckwange (22) einerseits und im oberen Bereich des Pressentisches (>) andererseits. Fixier- und Führungsmittel für die Luftbolzen (20) angeordnet sind.
    2J. Pressentisch nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel für die Luftbolzeri (20) im oberen Be-reich des Pressentisches (3) ein rostartiges Blech (26) befestigt ist, in dessen Durchbrechungen Führungsbüchsen (28) angeordnet sind.
    24. Werkzeugtisch nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Fixiermittel für die Luftbolzen (20) auch im Bereich der Druckwange (22) ein rostartiges Blech (27) angeordnet ist
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