DE2326389B2 - Quartowalzgerüst - Google Patents

Quartowalzgerüst

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DE2326389B2 DE19732326389 DE2326389A DE2326389B2 DE 2326389 B2 DE2326389 B2 DE 2326389B2 DE 19732326389 DE19732326389 DE 19732326389 DE 2326389 A DE2326389 A DE 2326389A DE 2326389 B2 DE2326389 B2 DE 2326389B2
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Walter Im 4100 Duisburg Brahm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Quarto-Walzgerüst mit einem Walzenständer, mit Einbaustücken und in den
ι, Einbaustücken gelagerten Arbeits- und Stützwalzen und mit mindestens einer die Arbeitswalzen in Achsrichtung arretierenden Arbeitswalzenverriegelung, wobei die Arbeitswalzenverriegelung aus mindestens einem Verriegelungselement, einer Zylinder-Kol-
2D ben-Anordnung und einem das Verriegelungselement und die Zylinder-Kolben-Anordnung verbindenden Verriegeiungsgestänge besteht und wobei ferner das Verriegelungselement aus einem Anschlag und einem Drehzapfen besteht und der Anschlag exzentrisch an den Drehzapfen angeschlossen ist. Die Erfindung geht hierbei von einem nicht druckschriftlich erfaßten Stand der Technik aus.
Bei Quarto-Walzgerüsten ist relativ häufig ein Auswechseln der Arbeitswalzen notwendig. Um die
jo damit verbundenen Stillstandszeiten solcher Quarto-Walzgerüste und damit die Stillstandszeiten von aus mehreren Quarto-Walzgerüsten bestehenden Walzstraßen zu reduzieren, sind bereits eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Maßnahmen ergriffen worden.
j-, Bei Quarto-Walzgerüsten der in Rede stehenden Art, die im übrigen eine Walzenanstellvorrichtung aus Druckspindeln, Spurlagern, Druckmuttern und Spindelantrieb und eine z. B. hydraulische Walzencntlastungs- bzw. -balancierungsvorrichtung aufweisen,
41, werden die in den Einbaustückeii gelagerten Arbeitswalzen durch die Walzenentlastungs- bzw. -balancierungsvorrichtung nach oben gegen die Spurlager der Druckspindeln gedrückt und damit durch die Stellung dieser Spurlager, d. h. also durch die Walzenanstell-
,-, vorrichtung, in ihrer Lage fixiert. Zum Auswechseln der Arbeitswalzen müssen die Einbaustücke in eine obere Totlage gebracht werden. Um für das Verbringen der Einbaustücke in eine obere Totlage nicht die Druckspindeln entsprechend verstellen zu müssen -
-,ο die Höhenverstellgeschwindigkeit der Druckspindel ist zumeist sehr gering, weil betriebsmäßig Bruchteile von Millimetern genau einzustellen sind —, sind bei Quarto-Walzgerüsten der in Rede stehenden Art zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken Füll-
,-, stücke vorgesehen worden, die vor dem Verbringen der Einbaustücke in eine obere Totlage entfernbar sind, so daß die Einbaustücke in sehr kurzer Zeit in eine obere Totlage gebracht werden können.
Im übrigen sind bereits Vorrichtungen zum Aus-
h„ wechseln der Arbeitswalzen von Quarto-Walzgerüsten bekannt, bestehend aus einem vor dem Quartowalzgerüst angeordneten, in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen und aus einer zwischen dem Quarto-Walzgerüst und dem
h-, Walzenausbauwagen angeordneten, in Walzrichtung verfahrbaren Walzenaufnahme, bei denen der Walzenausbauwagen zwei Ausbaumuffen zur Aufnahme der auszuwechselnden Arbeitswalzen aufweist und auf
einer nach unten absenkbaren oder verschwenkbaren, während des Auswechselns der Arbeitswalzen in Höhe des Hüttenflures angeordneten Bühne montiert ist und die Bühne zum Absenken bzw. Verschwenken mit zumindest einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung und ggf. mit einer Abdeckplatte, die nach dem Absenken bzw. Verschwenken der Bühne einen begehbaren Teil des Hiittenflures darstellt, ausgerüstet ist Weiter ist eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeits\*alzen von Quarto-Walzgerüsten bekannt, bestehend aus einer neben jedem Quarto-Walzgerüst angeordneten, vorzugsweise mittels einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung in Walzrichtung verfahrbaren Walzenablage und aus einer in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren, unter den Hüttenflur versenkbaren Ein- und Ausfahrvorrichtung je Quarto-Walzgerüst, bei der die Walzenablage als Teile des Hüttenflures bildende Platten ausgeführt und die Platten auf unterhalb des Hüttenflures verfahrbaren Fahrgestellen angeordnet sind.
Bei dem Quarto-Walzgerüst der eingangs beschriebenen An hat die Arbeitswaizenverriegeiung - zumeist sind zwei solcher Arbeitswalzenverriegelungen vorgesehen, nämlich an der rechten und der linken Seite der Einbaustücke - die Aufgabe, ein Herauswandern der Einbaustücke mit den darin gelagerten Arbeitswaizen aus dem Walzenständer zu vermeiden.
Im Stand der Technik ist bei Quarto-Walzgerüsten in bezug auf die Arbeitswaizenverriegeiung zwischen zwei unterschiedlichen Prinzipien zu unterscheiden:
a) Die Verriegelung der Arbeitswalze erfolgt unmittelbar zwischen dem Walzenständer und den Einbaustücken der Arbeitswalzen. Dabei handelt es sich um hydraulisch betätigte Arbeitswalzenverriegelungen.
b) Die Verriegelung der Arbeitswalze erfolgt unmittelbar zwischen einem Einbaustück einer Stützwalze und den Einbaustücken der Arbeitswalzen. Dabei handelt es sich um manuell zu betätigende Arbeitswalzenverriegelungen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Walzgerüst so auszugestalten und weiterzubilden, daß die bekannte, z. B. hydraulischbetätigte Arbeitswaizenverriegeiung unmittelbar zwischen einem Einbaustück einer Stützwalze und den Einbaustucken der Arbeitswalzen wirksam werden kann.
Das erfindungsgemäße Quarto-Walzgerüst, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagdes Verriegelungselements mit Hilfe des Drehzapfens in eine Ausnehmung eines Einbaustückes einer Stützwalze versenkbar bzw. aus der Ausnehmung herausdrehbar ist.
Ausgehend von einem Quarto-Walzgerüst, bei dem die Verriegelung der Arbeitswalzen unmittelbar zwischen dem Walzenständer und den Einbaustücken der Arbeitswalzen erfolgt, und zwar mit einer hydraulisch betätigten Arbeitswaizenverriegeiung, bedurfte es einer Mehrzahl erfinderischer Schritte, um zu dem erfindungsgemäßen Quarto-Walzgerüst zu kommen, Zunächst war der Schritt erforderlich, die Verriegelungselemente der Arbeitswaizenverriegeiung nicht am Walzenständer, sondern an den Einbaustücken der StUtzwalzen vorzusehen. Der nächste Schritt bestand darin, den jeweiligen Anschlag der Verriegelungsele mente nicht außen an den Einbaustücken der Stützwalzen vorzusehen, sondern diese Anschläge in den Einbaustücken der Stützwalzen vorzusehen. Schlieblich bedurfte es noch eines weiteren Schrittes, nämlich des Schrittes, in den Einbaustücken der Stützwalzen jeweils eine Ausnehmung vorzunehmen und die Gestaltung so zu treffen, daß der Anschlag des Verriegelungselements mit Hilfe des Drehzapfens in die Ausnehmung versenkbar bzw. aus der Ausnehmung herausdrehbar ist.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemiiße Quarto-Walzgerüst auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert v/erden soll.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, sind der Zylinder der Zylinder-Kolben-Anordnung gelenkig an den Walzenständer, die Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung an das Knie eines Kniehebels, der erste Arm des Kniehebels an den Walzenständer und der zweite Arm des Kniehebels an das Verriegelungsgestange abgeschlossen. Bei dieser Ausführungsform ist also zwischen der Zylinder-Kolh n-Anordnung und dem Verriegeiungsgestänge ein Knie hebel angeordnet, dessen erster Arm gelenkig, im übrigen aber ortsfest an dem Walzenständer angeschlossen ist. Um die dann auftretende nicht geradlinige Bewegung des Knier, des Kniehebeis zu ermöglichen, ist der Zylinder der Zyünder-Kolben-Anordnung nicht ortsfest vorgesehen, vielmehr gelenkig an den Walzenständer angeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Quarto-Walzgerüstes weist das Verriegelungsgestänge eine an den zweiten Arm des Kniehebels angeschlossene Verriegelungsplatte auf, ist die Verriegelungsplatte mit zwei in Walzrichtung verlaufenden Langlöchern versehen und sind am Walzenständer zwei den Langlöchern der Verriegelungsplatte zugeordnete, die Verriegelungsplatte führende Haltezapfen vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform wird also die Bewegung des Kolbens und da.mit der Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung in eine geradlinige Bewegung der Verriegelungsplatte in Walzrichtung umgesetzt.
Besondere Bedeutung kommt einer weiteren Lehre der Erfindung zu, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verriegeiungsplatte an ihrer der Zylinder-Kolben-Anordnung und dem Kniehebel abgewandten Seite eine senkrecht zur Walzrichtung und senkrecht zur Achsrichtung der Arbeitswalze verlaufende Aufnahme aufweist, daß an den Drehzapfen des Verriegelungselements außerhalb des Einbaustückes der Stützwalze ein Verschwenkhebel angeschlossen ist, daß an den Verschwenkhebel eine Verstellstange angelenkt ist und daß die Verstellstange einen in die Auf'ithme der Verriegelungsplatle eingreifenden Mitnehmerzapfen aufweist, wobei zweckmäßigerweise die Verstei'stange ein in Walzrichtung verlaufendes Langloch aufweist und am Einbaustück der Stützwalze ein dem Langloch der Verstellstange zugeordneter, die Verstellstange führender Haltezapfen vorgesehen ist. Lei dieser Ausführungsform sind das aus dem Anschlag und dem Drehzapfen bestehende Verriegelungselement, der an den Drehzapfen des Verriegelungselements angeschlossene Verschwenkhebel und die an den Verschwenkhebel angelenkte Verstellstange mit dem Einbau der Stützwalze verbunden, während die Zylinder-Kolben-Anordnung, der Kniehebel und die Verriegelungsplatte an den Walzenständer angeschlossen sind. Dadurch, daß die
Verbindung zwischen den Elementen, die an das Einbaustück der Stützwalze angeschlossen sind, und den Elementen, die an den Walzenständer angeschlossen sind, über den in die Aufnahme der Vcrriegclungsplatte eingreifenden Mitnehmerzapfen erfolgt, kann das Einbaustück der Stützwalze mit den daran angeschlossenen Elementen ohne weiteres ausgebaut werden. Wird zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Maßnahmen an den Verschwenkhebel einerseits, an das Einbaustück der Stützwalze, an den Haltezapfen der Vcrstellstangc oder an einen mit dem Einbaustück der Stützwalze verbundenen Anschlußarm andererseits eine Rückzugfeder angelenkt, so stellt diese Rückzugfeder sicher, daß beim Einführen des Einbaustückes der unteren Stützwalze der Mitnehmer-/iipfcn der Verstellstange genau auf die Aufnahme der Vcrriegclungsplatte ausgerichtet ist, dieser Mitnehmerzapfcn also beim Einfahren des Einbaustückes der unteren Stützwalze in den Walzenstander automatisch in die Aufnahme der Verriegelungsplatte eingeführt wird.
Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, den Kniehebel selbsthcmmcnd anzuordnen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß das Quartowalzgerüst, von dem die Erfindung ausgeht, so ausgestaltet und weitergebildet worden ist, daß die Arbeitswalzenvcrricgclung unmittelbar zwischen einem Einbaustück einer Stützwalze und den Einhaustücken der Arbeitwalzen wirksam ist, ohne daß dadurch die für den gelegentlichen Ausbau der Stützwalzen mit ihren Einbaustücken erforderliche Beweglichkeit der Stützwalzen bzw. der Einbaustiicke der Stützwalze!! beeinträchtigt worden ist. Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Quarto-Walzgerüst der Anschlag des Verriegelungselements in eine Ausnehmung eines Einbaustückes einer Stützwalze versenkbar ist. ist die erforderliche Beweglichkeit der Einbaustücke der Arbeitswalzcn gegenüber dem entsprechenden Einbaustück einer Stützwalze gewährleistet. :
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem Quarto-Walzgerüst, jedoch ohne ' Arbeitswalzenverriegelung.
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößerter Darstellung den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1, jedoch mit Arbeitswalzenverriegelung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 längs de/ Linie III—III, und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 längs der Linie IV-IV.
Das in Fig. 1 schematisch und nur in einem Ausschnitt dargestellte Quarto-Walzgerüst 1 besteht in seinem wesentlichen Aufbau aus einem Walzenständer 2, Einbaustücken 3.4 gelagerten Arbeitswalzen 5 bzw. Stützwalzen 6 und zwei die Arbeitswalzen 5 bzw. die Einbaustücke 3 mit den Arbeitswalzen 5 in Achsrichtung arretierenden Arbeitswalzenverriegelun- ι gen 7.
Wie die Fig. 2 zeigt, besteht jede Arbcitswalzenverriegelung 7 aus zwei hydraulisch betätigten Verriegelungselementen 8, einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung 9 und einem das Verriegelungselement 8 und die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 verbindenden Verricgelungsgestängc 10. Dabei besteht - das zeigt die Fig. 3 - jedes Verriegelungselement 8 aus einem Anschlag 11 und einem Drehzapfen 12 und ist der Anschlag 11 exzentrisch an den Drehzapfen 12 angeschlossen. Der Anschlag 11. des Verriegelungselemcnts 8 ist mit Hilfe des Drehzapfens 12 in einer Ausnehmung 13 tier Einbaustiicke 4 der unteren Stützwalzen 6 versenkbar bzw. aus dieser Ausnehmung 13 herausdrehbar.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Zylinder 14. der aus dem Zylinder 14, einem Kolben 15 und einer Kolbenstange 16 bestehenden Zylinder-Kolbcn-Anordnung 9 gelenkig an den Walzenständer 2 angeschlossen. Die Kolbenstange 16 der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 ist an das Knie 17 eines Kniehebels 18 angeschlossen, während der erste Arm 19 des Kniehebels 18 an den Walzenständer 2 und der zweite Arm 20 des Kniehebels 18 an das Vcrriegelungsgestänge 10 angeschlossen ist. Das Verriegelungsgcstängc 10 weist eine an den zweiten Arm 20 des Kniehebels 18 angeschlossene Verriegelungsplatte 21 auf. Die Verriegclungsplatte 21 ist mit zwei in Walzrichtung verlaufenden Langlöchern 22 versehen. Am Walzenständer 2 sind zwei den Langlöchern 22 der Verriegelungsplatte 21 zugeordnete, die Verriegelungsplatte 21 führende Haltezapfen 23 vorgesehen. An ihrer der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 und dem Kniehebel 18 abgewandten Seite weist die Vcrriegelungsplatte 21 eine senkrecht zur Walzrichtung und senkrecht zur Achsrichtung der Arbeitswalzen 5 verlaufende Aufnahme 24 auf. An den Drehzapfen 12 des Verriegeiungselements 8 ist außerhalb des Einbaustückes 4 der unteren Stützwalze 6 ein Verschwenkhebel 25 angeschlossen. An den Verschwenkhebel 25 ist eine Verstellstange 26 angelenkt. Die Verstellstange 26 weist einen in die Aufnahme 24 der Verriegelungsplatte 21 eingreifenden Mitnehmerzapfen 27 und ein in Walzrichtung verlaufendes Langloch 28 auf. Am Einbaustück 4 der unteren Stützwalze 6 ist ein dem Langloch 28 der Verstellstange 26 zugeordneter, die Verstellstange 26 führender Haltezapfen 29 vorgesehen. Schließlich ist einerseits an den Verschwenkhebel 25, andererseits an einen mit dem Einbaustück 4 der unteren Stützwalze 6 verbundenen Anschlußarm 30 eine Rückzugfeder 31 angelenkt.
Im übrigen kann die Anordnung so getroffen werden, daß im Betriebszustand - Arbeitswalzen 5 arretiert - die Kolbenstange 16 der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 sich innerhalb des Zylinders 14 befindet und eine selbsttätige Entarretierung der Arbeitswalzen 5 unmöglich ist. Letzteres kann dadurch realisiert werden, daß der Kniehebel 18 selbsthemmend angeordnet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Quartowalzgerüst, mit einem Walzenständer, mit Einbaustücken und in den Einbaustücken gelagerten Arbeite- und Stützwalzen und mit mindestens einer die Arbeitswalzen in Achsrichtung arretierenden Arbeitswalzenverriegelung, wobei die Arbeitswalzenverriegelung aus mindestens einem Verriegelungselement, einer Zylinder-Kolben-Anordnung und einem das Verriegelungselement und die Zylinder-Kolben-Anordnung verbindenden Verriegelungsgestänge besteht und wobei ferner das Verriegelungselement aus einem Anschlag und einem Drehzapfen besteht und der Anschlag exzentrisch an den Drehzapfen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) des Verriegelungselements (8) mit Hilfe des Drehzapfens (12) in eine Ausnehmung (13) eines Einbaustückes (4) einer Stützwalze (6) versenkbar bzw. aus der Ausnehmung (13) herausdrehbar ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) gelenkig an den Walzenständer (2) angeschlossen ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (16) der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) an das Knie (17) eines Kniehebels (18), der erste Arm (19) des Kniehebels (18) an den Walzenständer (2) und der zweite Arm (20) des Kniehebels (18) an das Verriegelungsgestänge (10Λ angeschlossen sind.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verrief ;lungsgestänge (10) eine an den zweiten Arm (20) des Kniehebels (18) angeschlossene Verriegelungsplatte (21) aufweist, die Verriegelungsplatte (21) mit zwei in Walzrichtung verlaufenden Langlöchern (22) versehen ist und am Walzenständer (2) zwei den Langlöchern (22) der Verriegelungsplatte (21) zugeordnete, die Verriegelungsplatte (21) führende Haltezapfen (23) vorgesehen sind.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (21) an ihrer der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) und dem Kniehebel (18) angewandten Seite eine senkrecht zur Walzrichtung und senkrecht zur Achsrichtung der Arbeitswalzen (5) verlaufende Aufnahme (24) aufweist, daß an den Drehzapfen (12) des Verriegelungselements (8) außerhalb des Einbaustückes (4) der Stützwalze (6) ein Verschwenkhebel (25) angeschlossen ist, daß an den Verschwenkhebel (25) eine Verstellstange (26) angelenkt ist und daß die Verstellstange (26) einen in die Aufnahme (24) der Verriegelungsplatte (21) eingreifenden Mitnehmerzapfen (27) aufweist.
6. Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (26) ein in Walzrichtung verlaufendes Langloch (28) aufweist und am Einbaustück (4) der Stützwalze (6) ein dem Langloch (28) der Verstellstange (26) zugeordneter, die Verstellstange (26) führender Haltezapfen (29) vorgesehen ist.
7. Walzgerüst nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verschwenkhebel (251 einerseits, an das Einbaustück i4) der Stützwalze (6), den Haltezapfen (29) der Verstellstange (26) oder an einen mit dem Einbaustück (4) der Stützwalze (6) verbundenen Anschlußarm (30) andererseits eine Rückzugfeder (31) angelenkt ist.
8. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (18) selbsthemmend angeordnet ist.
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